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Wetten?!

Es kommt immer anders als man denkt !
von

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Wahrheit kann schmerzhaft sein!

Auch an diesem morgen wurde die Navigatorin wieder einmal neben dem Schwertkämpfer wach.

Nur heute war ihr nicht ganz so zum Lächeln zu mute…

Nami hatte gestern Nacht noch lange wach gelegen und über den Verlauf des Tages nach gedacht.

Seit sie bei Ruffy und den anderen war, war sie zweifelsohne wieder glücklich, sie konnte ihr Leben größten Teils auch so leben wie sie es wollte. Aber es war wirklich schon sehr lange her das sie so einen schönen Tag wie gestern gehabt hatte.

Die Navigatorin konnte deswegen auch mit ruhigem Gewissen diesen kleinen „Lustanfall“ in der Umkleidekabine ausblenden und stillschweigen den letzten Tag noch mal rewü passieren lassen.

Wieder mal sah sie auf den schlafenden Grünhaarigen, der auf dem Bauch lag, das Gesicht ins Kissen gegraben hatte und leise schnarchte. Bei diesem Anblick verfiel die Navigatorin in ein verträumtes Lächeln, das immer breiter wurde.

Doch lange hielt dieses Lächeln nicht an, Nami wurde von ihrem eigenen Selbst zurück in die Realität geholt. Tja, und die sah so aus: Robin hatte ihr das Geld bezahlt, mehr oder weniger hatte Nami die Wette ja auch gewonnen. Es war schließlich darum gegangen den Schwertkämpfer um den Finger zu wickeln und ihn bis zu einem gewissen Grad rum zu kriegen.

Das war ihr ja auch, naja irgendwie gelungen…

Dass es dann doch eher so gewesen war, dass Zorro sie um den Finger gewickelt hatte ließ sie mal außer Acht. Aber es gab da etwas das Nami diesbezüglich noch tun wollte.

Denn durch die Wette waren sie und Zorro sich näher gekommen, sie hatte ihn sogar lieben gelernt.

Ja! Nami war sich sicher das sie den Grünhaarigen liebte oder sich zumindest in ihn verleibt hatte.

Das war ja immerhin doch noch ein Unterschied!

Jedenfalls empfand sie aber sehr viel für ihn und deswegen wollte Nami diese Wette auch für nichtig erklären. Sie wollte nicht das, wenn sich mehr daraus entwickelte, alles auf dieser dummen Aktion basierte. Nein, das wollte die Orangehaarige wirklich nicht.
 

Die junge Frau stieg also aus dem Bett, warf sich schnell ein paar Klamotten über und machte sich dann im Bad ein wenig frisch.

Zorro wurde dabei zum Glück nicht geweckt, aber darauf achtete sie ja auch explizit.

Ihre Sandalen in der Hand schlich sich Nami dann auch auf leisen Sohlen aus dem Zimmer.

Bei ihrem eigenen angekommen ließ sie sich auf dem Bett nieder und schlüpfte in ihre Schuhe.

„puh…“, scher atmete Nami die Luft aus, doch dann hockte ihr sich vor ihre Koje und zog eine Kiste darunter hervor. Vorsichtig öffnete sie diese und nahm einige Geldscheine heraus.

Diese zählte sie dann genaustens ab, 2.ooo.- Berry und keinen Cent mehr.

Mit dem Batzen Geld konnte sie aber schlecht über die Sunny spazieren, also machte sie ein Bündel daraus und stopfte es so gut es ging in ihren BH.

Gott… tat sie das hier wirklich? Ja! Nami war wirklich im Begriff Robin die Scheine wieder zu geben.

Sei würde das einfach mit ihrem Gewissen nicht vereinbaren können Geld dafür genommen zu haben.

Sie hoffte aber auch das Zorro niemals dahinter kam, wer weiß wie er das auffassen würde.

Zwar wollte sie ihre Beziehung, falls es eine geben würde, nicht auf einer Lüge aufbauen, aber sie wollte auch nicht dass alles dadurch zu Grunde ging.

Fest entschlossen das Richtige zu tun holte Nami noch mal tief Luft und machte sich dann auf den Weg zu ihrer Freundin. Außerdem nahm sie sich vor anschließend mal etwas eingehender mit Zorro zu sprechen, denn wenn er sie gar nicht wollte und sie nur eine Affäre war dann wollte Nami das alles auch nicht länger.
 

Obwohl es noch recht früh war fand Nami die Schwarzhaarige aber nicht in ihrer Kajüte…

Naja Robin war ein Freigeist und sie war weder ein Langschläfer noch ein Morgenmuffel.

Wahrscheinlich saß sie schon in der Küche oder draußen und trank ihren ersten, wenn nicht schon zweiten Kaffee.

Als erstes sah die Orangehaarige aber in der Küche Nach und tatsächlich! Robin saß auf ihrem Platz.

In einer Hand hielt sie wie erwartete eine Tasse gefüllt mit Kaffee und mit der Anderen blätterte sie ihr Buch um.

Die Schritte der Navigatorin hatten Robin aufsehen lassen und nun lächelte sie in das Gesicht der jungen Frau. „Guten Morgen Fräulein Navigatorin“, entgegnete sie ihr freundlich und schob dann das Buch zur Seite.

„Schon so früh wach? Ich dachte du hättest mehr Schlaf nötig.“

Natürlich ging es nicht ohne Nami zu necken, es war schon witzig wenn man so einige Dinge über die Anderen wusste.

Nami rollte natürlich gleich mit den Augen, aber sie sagte nichts sondern sie setzte sich erst mal neben Robin hin. Sie war ja schon froh das sie solch Sticheleien gegenüber Zorro lies.

Das hätte ihr gerade noch gefehlt, wenn er merkte dass Robin Bescheid wusste!

„Hör mal Robin, ich…“, Nami wusste gar nicht recht wie sie das alles erklären sollte.

Und dann, ja dann stand die Schwarzhaarige auch noch plötzlich auf. Was war denn nun kaputt?

Nami sah auf und folgte ihr mit ihren Blicken… Was hatte sie denn vor?

Aber dann stellte sie fest das Robin nun eine zweite Tasse Kaffee holte uns sie ihr vor die Nase stellte. Leicht lächelnd nahm Nami diese Tasse und zog sie zu sich ran.

„Danke…“

Die Schwarzhaarige setzte sich dann auch wieder und schenkte ihrer Freundin ein warmes Lächeln.

„Nimm erst mal einen Schluck und dann fang ganz in Ruhe an.“

Sie dachte sich schon wo drum es ging, aber Nami brauchte sich ja nicht aufregen.

Es war auch keiner der Anderen da, also konnten sie ganz ungestört reden.

Nami tat das dann auch, sie nahm sich die Tasse und nippte an dem Kaffee. Es tat wirklich gut einen Schluck davon zu nehmen, vor allem weil er den Körper rasch belebte.

„Also, was sich sagen wollte…“, begann Nami und wand sich zu ihrer Freundin.

„Ich möchte dir das Geld wieder geben, denn ich …, naja ich sehe das längst nicht mehr als Spiel an.“

Robin horchte auf, hatte Nami das da gerade wirklich von sich gegeben?

Wohl schon, denn sie reichte ihr auch schon das Bündel, das noch bis eben gut in ihrer Oberweite verborgen gewesen war.

Leicht unsicher nahm Robin die Berrys wieder an sich.

„In Ordnung, dann vergessen wir das also alles?“

Nami nickte, „Ja, ich will später auch noch mit Zorro reden, zeit wird’s…“
 

Was Nami nicht ahnte war, dass sie später gar nicht mehr mit ihm reden brauchte.

Der Grünhaarige war nämlich wach geworden. Nicht durch ihr Kramen oder Aufstehen, nein.

Viel eher dadurch das er sie hatte in seine Arme schließen wollen und dabei ins Leere gegriffen hatte.

Nami war einfach aufgestanden und hatte nichts gesagt, naja sie hatte ihn wohl nicht wecken wollen und da er dann nicht mehr schlafen konnte war auch Zorro aufgestanden.

Mit der Absicht sich einen Kaffee zu holen steuerte er also auf die Küche zu und gerade wo er die Tür aufdrücken wollte hörte er seinen Namen. Aus Namis Mund!

Es war zwar nicht Zorros Art andere zu bespitzeln, aber da es wohl um ihn ging hatte er ja das Recht dazu, oder?

Noch immer die Klinke in der Hand blieb Zorro vor der Tür stehen und lauschte den Worten der beiden Frauen.
 

Robin nickte und schlürfte an ihrem Kaffee. Als sie diesen Absetzte lächelte sie aber.

„Tu das bevor du dich noch mehr ins Unglück stürzt.“

Sie meinte dass längst nicht so wie Zorro es gleich verstehen würde, aber das war nun unvermeidbar!

Nami nickte und trank ebenfalls aus ihrer Tasse.

„Das muss ich auch…“, sie seufzte schwer und senkte dann den Blick.

„Ach Robin… diese dumme Wette… Wie bin ich nur auf diese Idee gekommen?“

Die Schwarzhaarige grinste aber nur und schüttelte den Kopf.

„Naja wir hatten eben getrunken und irgendwie hatte ich eh das Gefühl das du ein Auge auf unseren Schwertkämpfer geworfen hast.“

Nami verzog bei der Äußerung aber das Gesicht.

„Ach ja? Ich hatte nicht das Gefühl. Naja und bei der Aktion war es mir ja auch nur ums Geld gegangen!“

Für Robin und Nami lag die Betonung auf dem Wörtchen „war“, denn es hatte sich ja einiges geändert. Für Zorro aber lag das Augenmerk aber eindeutig auf dem Wort „Geld“

Irgendwie zog sich gerade alles in ihm zusammen. Er hatte gerade gestern noch geglaubt das da vielleicht doch mehr zwischen ihnen war, genau wie Nami ja auch.

Und jetzt? Jetzt erfuhr er dass er ja eigentlich nur Mittel zum Zweck gewesen war!

Schlagartig änderte sich sein Denken über die Navigatorin wieder und er sah sie nicht mehr mit anderen Augen, zumindest nicht mehr im positiven Sinne. Es war ihr also mal wieder nur um Kohle gegangen…

Das war ja so typisch für sie….

Nami leerte erstmal ihre Tasse und stand dann auf, mit dem Blick auf Robin gerichtet und, noch, leicht lächelnd öffnete sie die Tür. „Naja bis später ich wird erstmal mit ihm reden.“

Doch beim nächsten schritt rannte Nami schon in Zorro rein und als sie sich wieder fing sah sie in seien Gesicht. Und sein Gesicht sah nicht sehr freundlich aus…

Robin blickte aber auch entsetz als sie Zorro da stehen sah, das hieß sicher nichts Gutes!

Laut keuchend Starrte Nami den Grünhaarigen an. Ihre Augen waren bis aufs äußerste geweitet und ihr Herz hämmerte schmerzend gegen ihre Brust. In ihr breitete sich regelrecht ein taubes Gefühl aus das Kälte mit sich zog.

Schwer schluckend beseitigte sie erstmal den Klos der sich in ihrem Hals verirrt hatte und atmete auf.

„Wie…, wie lange st…ste…stehst du schon hier?“

Zorros Miene verfinsterte sich nur noch bei dieser Frage und er packte Nami erstmal am Handgelenk und zog so ihre Hand von sich.

Die Navigatorin hatte sich nämlich vor Schreck an ihm festgekrallt, als sie in ihn gerannt war, eben um nicht um zu fallen. Bis jetzt hatte sie Zorro auch nicht los gelassen, viel zu starr war sie gewesen.

„Lange genug denke ich!“

Die Worte aus Zorros Mund kamen mit einer Kälte und Wut heraus das es Nami zusammen zucken lies. Er hatte also alles mitbekommen, oder fast alles…

Namis Blick wanderte zu Boden und sein scharfes Einatmen hallte in ihrem Kopf wieder.

Doch dann sah die junge Frau sofort wieder auf und legte ihre Hände auf seine Brust.

Mit einem eher kläglichen Versuch versuchte Nami ihn an zu lächeln.

„Zorro… Lass es mich bitte erklären. Es ist ganz bestimmt nicht so wie du denkst!“

Damit erreichte Nami aber gar nichts und egal wie sehr sie gerade zitterte Zorro riss sich erneut von ihr los und wand nur wütend den Blick von ihr ab.

„Vergiss es ich hab eindeutig genug gehört! Tss… Das du jetzt schon Wetten über deine Freunde abschließt das ist, das ist einfach…“

Nami unterbrach ihn aber. „Bitte…“, stammelte sie nun klein laut.

„Bitte hör mir zu!“ Wieder schluckte Nami schwer und schlang dann ihre Arme um seinen Hals um sich an ihn drücken zu können.

„Wir wären uns doch nie so nahe gekommen wenn ich nicht mit Robin gewettet hätte! Zorro, du kannst mir doch nicht erzählen das auch nur einer von uns je auf die Idee…“

Doch da wurde sie abermals von ihm weggestoßen!

„HÖR AUF!“, nun schrie er sich auch an und Nami zuckte richtig auf.

„Hör endlich auf mir so einen Mist zu erzählen! Dir ging es nur ums Geld und um nichts anderes. Dir geht es immer nur um das Eine und komm jetzt nicht mit so billigen Ausreden!“

Der Schwertkämpfer wurde immer lauter in seinen Ausführungen und er dachte nicht im Traum daran sich zu beruhigen.

Robin stand nun auch auf, denn Nami tat ihr leid, er ließ sie ja nicht mal ausreden.

„Zorro, jetzt lass Nami das doch mal erklären. Du weißt doch gar nicht was los ist.“

Nur Robin wurde gleich mal mit zusammen gefalten!

„Halt du dich da raus!“, keifte Zorro sie an. „Du bist nicht besser als Nami!“

Immerhin hatte sie den Spaß ja mit zu verantworten.

Der Blick des Vizen ging dann aber zurück auf die Navigatorin und Robin blieb sprachlos stehen.

Noch nie hatte sie Zorro so aus der Haut fahren sehen, zumindest nicht gegenüber seinen Freunden.

Nami zitterte immer noch und als Zorro dann noch Robin so anging war sie den Tränen nahe.

Der Grünhaarige schien das in seiner Wut wohl aber nicht zu bemerken, denn er machte sich weiter Luft.

„Nami du… Du brauchst mir nicht mehr unter die Augen zu treten. Ich will absolut nichts mehr von dir wissen! Und glaub ja nicht das ich das so einfach vergessen kann!“ Nein das konnte Zorro nicht.

Sie hatte ihn nämlich verletz und damit war es vorbei!

„Du bist eben doch nur eine geldgeile, kalte und gefühllose Hexe. Du siehst nur dich, aber vielleicht denkst du mal drüber nach was du da verzapft hast!“

Mit diesen Worten rauschte Zorro auch ab, er wollte Nami nicht mehr sehen und das auch in nächster Zeit nicht.

Seine Worte bohrten sich tief in Namis Herz, schlimmere Schmerzen hatte sie wohl kaum schon erleiden müssen. Ihr wurde übel davon, sie musste aufschluchzen und ihre Beine wurden weich.

Ja, ihre Beine wurden so weich das sie sogar nachgaben und sie in sich zusammen sackend auf dem Boden landete. Ihr war es auch egal ob Robin noch da war, ob Robin sah wie sie hier hockte und weinte. Es ging nicht anders, es überkam sie so plötzlich und Nami konnte sich auch nicht dagegen wehren. Unter ihr drehte sich der Boden und die vielen Tränen ließen sich auch nicht mehr aufhalten.

Schluchzend und nach Luft ringend vergrub sie ihr Gesicht in ihren Händen.

In ihrem Kopf kreiste nur die eine Frage: WARUM? Warum musste er ihr nur so weh tun?

Wieso hatte er nicht gleich ihr Herz aus der Brust gerissen und es hier vor ihren Füßen zertreten?

Im Moment begriff Nami auch nicht das sie ihn ja vielleicht verletzt hatte, das er deswegen so wütend war…

Doch dann spürte Nami plötzlich zwei Arme um sich, es waren die von Robin.

Gleich nach dem Zorro davon gestürmt war, Nami zu Boden gegangen war, hatte sich die Schwarzhaarige in Bewegung gesetzt und sich neben ihr auf die Knie sinken lassen.

Robin hatte Nami in ihre Arme genommen und an sich gedrückt. Sie wollte die kleine Navigatorin beruhigen, denn wenn das so weiter ging erstickte Nami noch an ihren eigenen Tränen.

Sagen tat die Ältere aber nichts. Was hätte sie auch sagen sollen? Alles wird gut?

Nein, das war nicht ihre Art, Anderen Hoffnung zu machen wo vielleicht keine war.

Sie war sich ja nicht mal sicher ob Zorro je wieder runter kommen würde…

Andererseits wäre es nur mehr als unfair wenn er Nami nicht wenigstens noch mal anhören würde.

Nach dem Nami realisiert hatte das Robin da war um sie in den Arm zu nehmen krallte sie sich auch gleich an die Arme ihrer Freundin und drückte sie an sich.

So konnte da aber nicht weiter gehen, Nami konnte auch nicht hier sitzen bleiben. Es war eh besser wenn es vorerst Niemand anders bemerkte oder überhaupt von dem Theater hier mitbekam.

Nami war zum Glück leicht und Robin auch nicht gerade schwach, deshalb bekam sie die Navitagorin auch hoch gezogen und stellte sie auf ihre Beine.

„Komm schon Nami, wir gehen erst mal auf den Zimmer.“

Noch immer schluchzend nickte Nami und ließ sich dann von Robin mit ziehen.

Ihre Füße trugen sie einfach die Gänge entlang und auf ihrem Zimmer legte Robin sie auf ihrem Bett ab. So am Ende hatte Robin Nami wirklich noch nie gesehen, es ging ihr wirklich dreckig.
 

Die Schwarzhaarige blieb auch den halben Tag bei ihr, bis sich Nami wieder halbwegs beruhigt hatte.

Die Anderen log sie einfach an, sie behauptete ihr wäre nicht gut nur dann machte sich Chopper gleich auf den Weg zu ihr. Enttäuschte kam der kleine Elch aber zurück, denn Nami hatte ihm die Tür nicht geöffnet. Als Robin gegangen war hatte sie sich eingeschlossen und lies seither niemanden mehr an sich heran.

Die Stimmung an Bord war sichtlich in den Keller gesunken, aber Robin gab auch keine Antwort auf die löchernden Fragen ihrer Freunde. Sie wusste nicht ob Nami es wollte das sie von alle dem erfuhren. Nur Robin spürte bzw. merkte ja dass sie alle ja nicht so recht glaubten dass es der Orangehaarigen einfach nur nicht gut ging.
 

Irgendwann am Abend fing sich auch Nami halbwegs wieder. Ihr Gesicht war noch aufgequollen vom vielen Weinen und ihr Herz klopfte noch recht unregelmäßig.

Außerdem war ihr übel und sie war auch noch leicht am zittern.

Alles, aber auch alles an dieser Sache war ihr entgleist…

Doch je mehr sie darüber nach dachte, umso mehr wurde ihr klar wie gravierend doch diese Fehler waren. Schon nach der ersten Nacht hätte sie Zorro aufklären müssen, vielleicht hätte er es da auch noch gelassener genommen… Aber warum eigentlich?

Genau! Nami begriff nun was sie vorhin einfach nicht hatte sehen können.

Nach ihrer ersten Nacht wäre er wohl kaum so wütend gewesen weil er schlicht und ergreifend nichts oder nicht so viel für sie empfunden hatte. Er wäre vielleicht nicht begeistert gewesen, aber Nami hätte ihn sicher beruhigen können. Nun sah das aber ganz anders aus …

Sie hatte ihn verletzt und deshalb hatte er wohl vorhin so heftig zurück geschlagen.

Mit Mühe richtete sie sich also auf und rieb sich die brennenden Augen.

Irgendwie…musste sie das wieder in Ordnung bringen und wenn es nur ihre Freundschaft rettete.

Schwer atmend stand Nami auf und holte noch mal tief Luft, dann taumelte sie den Gang entlang bis sie bei Zorros Tür ankam.

Es war schon zu spät, aber vielleicht war er ja noch wach…

Leise klopfte sie an und wartete auf eine Antwort, nie würde sie jetzt einfach so rein platzen.

Dann kam auch ein brummiges „Ja…“ und Nami nahm die Klinke in die Hand, aber noch öffnete sie die Tür nicht.

„Z..Zorro …ich bin’s… darf ich …“, fragte Nami, aber ihren Satze konnte sie nicht mal beenden.

„Verschwinde! Ich will dich nicht sehen, nicht mal hören! Das sollte doch vorhin klar gewesen sein.“

Bei diesen harten Worten zog sich wieder alles in ihr zusammen und Nami hatte zu tun nicht noch mal zusammen zu brechen.

„Hör mir doch mal zu! Lass mich doch einfach mal alles erklären!“

Doch die Navigatorin hörte nur wie Zorro vor Zorn irgendwo gegen schlug und dann wider laut wurde.

Es war ihm völlig egal ob das ganze Schiff mitbekam was hier los war.

„Hau ab! Ich will da nichts mehr von hören. Du machst mich einfach nur krank!“

Und wieder füllten sich Namis braune Augen mit Tränen…, er hörte ihr nicht mal zu und sie konnte auch nicht mehr…

Schmerz erfüllt lief sie, nein Nami rannte in ihr Zimmer zurück und warf sich dort auf ihr Bett.

Sie vergrub ihr Gesicht ins Kissen und weinte.

Sie weinte sich die ganze Nacht aus, bis sie gegen morgen einfach nur von der Erschöpfung in den Schlaf geholt wurde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  -B-chan-
2011-10-16T14:54:30+00:00 16.10.2011 16:54
Arme Nami >_____<
Dass Zorro aber auch zur falschen Zeit am falschen Ort war *gnaaaaah*
Und armer Zorro...auch wenn er noch nicht die ganze Geschichte gehört hat, ist es trotz allem (und natürlich gerade deswegen) ein großer Schock für ihn gewesen.
Aber wenigstens steht Robin Nami bei.

Liebe Grüße
B-chan
Von:  missfortheworld
2011-04-02T10:43:43+00:00 02.04.2011 12:43
haaach :( zorro du sturer bock...hör ihr doch einfach erstmal zu...
:D
Von:  Bina18
2011-03-31T18:14:35+00:00 31.03.2011 20:14
Deine Story ist wirklich sehr gut!
Hoffe die beiden bekommen das bald wieder hin.
LG Bina
Von: abgemeldet
2011-03-31T17:34:39+00:00 31.03.2011 19:34
Wow, deine Story ist so fesselnd, man kann einfach nicht genug davon kriegen.^^

Arme Nami, er sollte sie wenigstens mal anhören, aber ich kann ihn auch irgendwie verstehen. Für ihn musste das alles ziemlich hinterhältig wirken, von wegen Nami denkt nur ans Geld. Er ist verletzt und enttäuscht, oh man...hoffentlich klärt es sich bald. :-)
Tolles Kapitel, beziehungsweise, tolle Kapitel.^^
Du schreibst so schnell. Da kommt man mit den Reviews nicht hinterher. :P

glg Luna ♥


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