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120 mal Vongola, Varia und andere komische Typen

Lasst den Wahnsinn beginnen!
von

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17. Blood - Blut

Fandom: Katekyo Hitman Reborn!

Disclaimer: Mir gehört nichts. Schade eigentlich.

Autor: Arcobaleno

Stichwort: 2/120

Pairing: Gibt’s nicht.

Warnung: Ich deute einfach mal auf das „Blut“ und gebe den dezenten Hinweis, dass wir hier von „Belphegor“ sprechen. Ich stimme mit seiner Ansicht überhaupt nicht überein. Das spiegelt nicht meine persönliche Meinung wieder.
 

~*~
 

Er wusste schon immer, dass er anders war. Von der Sekunde an, wo er langsam anfing, nachzudenken, wusste er, dass er nicht so war, wie andere. Anders. Anders, als sie ihn haben wollten. Richtig gespürt hatte er es, als er seinen Bruder umgebracht hat und freiwillig zur Varia ging. Anders.
 

Er sah ihn genau vor sich. Den blutüberströmten Körper seines Zwillingsbruders, der sich vor Schmerzen auf dem Boden wandte und leise wimmerte. So hilflos… Er kicherte. Er genoss den Anblick seines Bruders. Und wie er das tat. Er war anders.
 

Nur noch ein paar Minuten trennten seinen Bruder von seinem Tod. Wie war es zu sterben? Nun, der Prinz vor ihm würde es bald herausfinden … Das Messer durchschnitt die Luft, gab kein Geräusch von sich, bevor es das Herz seines Bruders durchschlug. Ein letztes Mal erfüllte sein rasselndes Atmen die Luft. Es wurde still.
 

Da war Blut. Überall war dieses rote Blut! Auf dem Körper seines Bruders, auf dem Gras und auf seinem eigenen Körper! Königliches Blut strömte aus seinen Wunden. Ein irres Lachen rang sich aus seiner Kehle.
 

„Ushishishi~“
 

Breit grinsend betrachtete er das Blut auf seinen Händen. Wie schön es doch aussah … Es rann seine Hände hinunter, seinen Arm entlang und färbte sein weißes Hemd scharlachrot. Seine Augen wanderten über die Leiche seines Bruders, genüsslich leckte er sich über die blutverschmierten Lippen. Er schmeckte das metallische Blut auf seiner Zunge und kicherte.
 

Nie würde er dieses Hochgefühl vergessen, dieses Gefühl, seinen Bruder umgebracht zu haben. Nie wieder würde er das Gefühl seines Blutes auf seiner Haut vergessen. Er war anders. Das wusste er. Schließlich war er ein Genie.
 

Sein Körper zitterte, von Lachkrämpfen erfüllt. Seine Stimme unterbrach die Stille auf der kleinen Wiese. Gleich würden sie kommen … Sehen, was er getan hatte … Wie er seinen Bruder ohne mit der Wimper zu zucken umgebracht hatte …
 

„Ushishishi~“
 

Er hörte ihre Schritte. Hektisch, schnell. Sie riefen ihm zu, fragten, was los sei, was er getan hätte. Doch das Einzige, was sie zu hören bekamen, war ein leises Lachen.
 

„Ich habe ihn mit einer Kakerlake verwechselt.“
 

In seiner Stimme schwang pure Freude mit. Freude und der Wahnsinn, der sich langsam in sein Gehirn fraß, ihn in Ekstase versetzte. Überall … Er sah überall dieses rote Blut fließen! Da war es! Kam von seinem Bruder, tropfte von dem Messer, welches er aus dessen Brustkorb zog. Er drehte sich langsam zu seinen Eltern um.
 

Sie starrten ihn an, hatten kaum Zeit zu realisieren. Das Messer versank immer wieder in dem Körper seiner Mutter und ließ das Blut fließen. Königliches Blut! Sein Vater wollte ihn aufhalten. Doch es war zu spät. Zitternd und mit einem irren Lachen schwankte er auf ihn zu, rammte das Messer genau in seine Brust. Glasige Augen starrten ihn an, bevor der Leichnam auf den Boden fiel.
 

Blut. Überall dieses wundervolle, rote Blut. Es färbte den Rasen, seine Hände, die kalten Körper! Es war einfach überall! Er lachte. Er hatte seine Familie umgebracht. Erst seinen Bruder, dann seine Mutter und dann seinen Vater. Seine Familie, die ihn nie akzeptiert hatte, ihn immer als lästig angesehen hatte. Tot!
 

Seine Hand wanderte zu seinem Kopf, verwischte das Blut auf den blonden Haaren. Ein Schleier aus rot trübte seine Sicht, doch er kicherte. Rot … Ab diesem Moment wusste er, dass er anders war – etwas Besonderes. Er war ein Prinz. Er war ein Genie. Er wurde Mitglied der Varia.
 

Viele bezeichneten ihn als verrückt und als Psychopath, doch es war ihm egal. Er sah das Blut und ihre toten Körper in seinen Träumen, hörte ihr vergebliches Flehen, ihre letzten Atemgeräusche. Erfreute sich an ihrem Tod. Sein Körper erzitterte jedes Mal vor Aufregung und Vorfreude. Er liebte das Morden mit jeder Faser seines Körpers.
 

Und er würde nicht aufhören. Nicht, so lange er noch selber lebte. Solange sein Körper nicht am Ende war. Er war ein Hitman seit seiner Geburt. Sie hatten es ihm gesagt. Sie – die Varia. Die Meucheltruppe, die selbst ihn für verrückt hielt. Für gefährlich. Das Töten lag ihm im Blut. Von der ersten Sekunde seines Lebens, bis zu seinem letzten Atemzug war seine Bestimmung, zu morden. Das Blut anderer zu vergießen und sich an ihrem Tod zu erfreuen.
 

Der Sturmprinz konnte nur ein Dämon sein.



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