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Babysitter?

Das ist doch wohl ein Scherz?!
von

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A Day at the Playground

Kapitel 6: A Day at the Playground
 

„Wieso muss ich eigentlich mit?“ Mit verschränkten Armen und einer langgezogenen Miene ging Ren neben dem Ainu her, der Yukiko an der Hand nahm.

„Mensch, Ren! Jetzt sei doch nicht so. Ich war so oft mit ihr auf dem Spielplatz.“, lachte Horo. „Da ist es doch klar, dass sie mal will, dass du mitkommst.“

„Papa Pielpatz!“, rief Yukiko fröhlich, die zwischen den beiden Jungs ging, allerdings nur Horo’s Hand umfasste.

Der Chinese war sichtlich genervt und zeigte dies durch ein Seufzen zwischendurch. Er sagte kein Wort mehr, sondern lauschte nur Yukiko, die es sichtlich freute, dass sie auf dem Weg zum Spielplatz waren.

„Pielpatz! Da, tuck!“ Nach ein paar Metern zeigte Yukiko auf einen Platz mit vielen Kindern, Sand und ganz vielen Geräten zum Toben, der nur noch durch eine Straße von den 3en getrennt war. „Auch!“

„Wir sind ja gleich da.“, antwortete Horo und er war wirklich froh, wie gut Yukiko sprechen konnte. So fiel es ihm und Ren viel leichter, sie zu verstehen. Auch, wenn sie die Worte noch nicht richtig aussprechen konnte, mit etwas mehr als 2 Jahren war das noch ok.

„Wir müssen erstmal nach links und rechts schauen, ob auch kein Auto kommt.“, erklärte der Ainu, während er zu Yukiko runter sah.

Diese blickte interessiert und neugierig zu ihrem Ersatzpapa hoch. „Auto?“ Und wie es Kinder meistens machten, zog sie dabei den letzten laut etwas länger.

„Ja genau, ein Auto.“, nickte Horo. „Weißt du denn auch, wie ein Auto macht?“

Nachdenklich blinzelte Yukiko ein paar Mal, bis sie Horo verstanden hatte. Grinsend nickte sie und rief sofort. „Auto macht brumbrum!“

Als hätte die Kleine die Antwort einer Weltfrage gefunden, strahlte der Ainu übers ganze Gesicht und nickte heftig mit dem Kopf. „Genau! Und jetzt müssen wir aufpassen, dass so ein Auto nicht kommt. Dann können wir rüber.“

Während Horo der Kleinen erklärte, wieso man nach rechts und links schaute, bevor man die Straßenseite wechselte, stöhnte Ren gelangweilt. „Was für ein Kindergarten.“

„Bäh!“, streckte Horo plötzlich die Zunge raus, während er sich wieder grade hinstellte. „Sie darf das, sie ist erst 2!“

Grummelnd sah Ren weg und biss die Zähne zusammen. „Baka.“

Ihm gefiel das alles nicht. Der ‚Spaziergang‘ zum Spielplatz, die nervigen Blicke der Passanten… Oh ja. Die nervten ihn gewaltig! War es etwa so ungewöhnlich, wenn 2 Jungs mit einem Kind durch die Stadt gingen? Der Chinese wusste gar nicht mehr, wie viele Leute er mit seinem bösen Blick angesehen hatte, wenn sie mal wieder komisch guckten. Aber eins stand fest, es mussten viele gewesen sein.

„Papa!“

„Träumst du, Ren? Nun komm schon.“ Horo und Yukiko waren fast auf der anderen Straßenseite angekommen, als sie bemerkt hatten, dass Ren stehen geblieben war.

Zum Glück war in diesem Dorf der Verkehr eher mager, weshalb Ren ohne Wartezeit ebenfalls über die Straße gehen konnte.

Als er allerdings drüben angekommen war, wurde er sofort von Yukiko böse angeschaut. „Papa, das’s falsch!“

„Was?“ Verwirrt blickte er zu ihr runter und zog eine Augenbraue hoch. „Was soll falsch sein?“

Mit dem Zeigefinger zeigte Yukiko zuerst in die eine Straßenrichtung, dann in die andere und zum Schluss wieder zurück. „Erst da, dann da und wieda da.“ Damit meinte sie die Reihenfolge, wie man zur Seite sehen sollte, so wie Horo es ihr Sekunden vorher beigebracht hatte.

„Was denn? Das hab ich doch gemacht.“, wunderte sich der Chinese und kniete sich zu ihr herunter. „Was soll denn falsch gewesen sein?“

„Du hast nur jeweils einmal nach rechts und links gesehen. Nicht aber 2x!“, kam es plötzlich von Horo, der in einem erklärenden Ton gesprochen hatte, der Ren gar nicht gefiel.

„Willst du mir jetzt etwa erklären, wie ich über die Straße zu gehen habe?“ Mit einem wütenden Blick sah Ren zu Horo hoch, der jedoch grinste.

„Na, ich nicht. Yuki-chan hat angefangen, haha.“

Daraufhin fing auch Yukiko an zu lachen und nach ein paar Sekunden lächelte auch Ren ein wenig, strich Yukiko über den Kopf und erhob sich wieder. „Gehen wir.“

„Jaaaa!“ Strahlend sprang Yukiko leicht in die Luft, nahm Horo’s Hand wieder und machte sich mit ihren Ersatzpapas auf den Weg zum Spielplatz.

Die Geräusche, der spielenden Kindern waren kaum zu überhören und machten Yukiko umso neugieriger. „Papa! Papa! Will auch!“

Sie hatte schon die Hand von Horo losgelassen und wollte zum Spielplatz rennen, als sie Ren zurückrief. „Warte mal, Yukiko.“

Etwas irritiert drehte sie sich um und lief zu Ren zurück, der sich zu ihr runter bückte. „Wie heißt das richtig?“

„Ähm…“ Überlegend legte sie ihren Zeigefinger an die Wange und sah Ren verwirrt an. „Weiß nich…“

„Das heißt nicht ‚ich will‘.“

Nun wusste die Kleine, was gemeint war und mit einem breiten Lächeln strahlte sie Ren an. „Ich möchte…“

Zufrieden nickte Ren, strich ihr über den Kopf und erhob sich wieder. „Dann geh.“

„Ja!“ So schnell konnten die beiden Jungs nicht schauen, da war sie schon Richtung Sandkasten verschwunden.

Ohne etwas zu Horo zu sagen, drehte sich Ren um und ging zu einer Bank, die in perfekter Blickrichtung zum Sandkasten stand. Mit einem Grinsen und den Händen am Hinterkopf ging Horo ihm hinterher und ließ sich neben ihn auf die Bank fallen.

Ein paar Minuten sagte keiner irgendetwas, denn Ren war schließlich nicht der gesprächigste und Horo wollte es auch nicht darauf ankommen lassen, angemotzt zu werden.

Allerdings konnte der Ainu die Stille nicht lange aushalten und brach die Stille somit. „Ich find’s super, dass du mitgekommen bist.“

Etwas erstaunt wanderte Ren’s Blick zu Horo, ließ aber seinen Kopf in die Richtung zum Sandkasten und die Arme verschränkt. „Du hast mir ja nicht wirklich eine Wahl gelassen.“

Grinsend beugte sich Horo ein wenig nach vorne, um seine Ellbogen auf seine Knie zu stützen und Yukiko zu beobachten. „Hey, du hättest Yukiko nur ‚nein‘ sagen müssen.“

*Baka… Als ob man das kann.* Doch diesen Gedanken behielt Ren für sich. Denn es war ihm ziemlich unangenehm bei einem kleinen Kind nachzugeben, wenn dieses nur ein wenig lieb schaute. Gut, diese Masche funktionierte auch bei Horo, aber dann musste der Chinese ja zugeben, so anfällig wie dieser zu sein.

„Papa.“

Nein, das ging gar nicht.

„Papa!“

„Ren, sie meint dich.“

Aus den Gedanken gerissen, wendete Ren seinen Kopf zuerst zu Horo und dann zu Yukiko, zu der der Ainu gezeigt hatte.

Sie kam etwas eingeschüchtert zu ihm gerannt und krallte sich in den Stoff seines Hosenbeins.

„Was ist los?“, fragte Ren, als er sich ein wenig zu ihr beugte und sie musterte. „Ist was?“

„Da!“ Mit dem Zeigefinger zeigte sie auf den Rand ihres grünen T-Shirts, das sie trug. Auf diesem war ein kleiner Punkt zu erkennen, der da aber nicht hingehörte… „Mach weg!“

Leicht schmunzelnd nahm Ren die Kleine auf den Schoss und entfernte den ‚Punkt‘ von ihrem Shirt, der sich nun auf seinem Finger befand. „Das ist ein Marienkäfer.“

„Ma…ientäfer?“ Mit neugierigem Blick beobachtete die Kleine den kleinen Punkt auf dem Finger von Ren und ihr ängstlicher Ausdruck hatte sich in einen faszinierenden verändert. „Tut nix?“

„Nein.“, schüttelte Ren leicht den Kopf. „Der tut nichts.“

„Mach mal deine Hand auf.“, kam es nun auch von Horo, der die Szene grinsend beobachtete.

Kurz überlegte sie, bis sie doch die Hand aufmachte und sie Ren entgegenstreckte. Dieser setzte den Marienkäfer vorsichtig auf ihre Handfläche, wo das Insekt sofort herumkrabbelte.

Kichernd zuckte sie ein paar Mal, bis sie zu Ren und Horo abwechselnd sah. „Titzelt.“

Schmunzelnd sah der Ainu zu, wie Ren die Kleine vorsichtig wieder auf den Boden stellte und sie wieder zurück zum Sandkasten lief, natürlich mit dem Marienkäfer auf der Hand.

„Eigenartig oder?“

Irritiert zog Ren eine Augenbraue hoch und sah zu Horo. „Was meinst du?“

Lachend lehnte Horo sich an die Bank und legte seine Arme über den Bankrücken. „Na, was denkst du denn? Die Kleine wächst mit 2 Geistern auf und hat Angst vor einem kleinen Marienkäfer?“

„Hm…“ Der Blick des Chinesen wanderte von Horo zu Yukiko, die nun den Marienkäfer anscheinend in den Sand gesetzt hatte und ihn beobachtete. „Das, was sie nicht kennt, macht ihr eben Angst. Ist doch normal.“

„Hast Recht.“, musste Horo zugeben und sah in den Himmel über ihnen. „Ich hatte damals Angst vor Spinnen, das weiß ich noch ganz genau. Und vor Gewittern! Die hasse ich heute noch!... Und wovor hattest du Angst?“

Das war die tödlichste aller tödlichen Fragen, die man einem Ren Tao stellen konnte. Eine Wutader pulsierte auf seiner Stirn und er blickte den Ainu knurrend an. „Angst?... ICH?“

Erst jetzt bemerkte Horo, was er da gesagt hatte und so schnell er konnte, versuchte er es wieder gut zumachen… wenn auch mit wenig Erfolg. „Na ja, ich meinte ja nur. Jeder hat als Kind doch mal Angst.“

Das war die völlig falsche Antwort, die er bringen konnte. Denn Ren war immer noch stinkesauer. „Ich hatte, habe und werde niemals Angst haben.“

„Nun komm schon. Du musst doch mal ein wenig Angst gehabt haben. Als kleiner Renny zumindest.“ Mit dem Zeigefinger und Daumen zeigte Horo einen ganz kleinen Abstand, den er nah an Ren’s Gesicht hielt. „Nichtmal so viel?“

„Nein! Und jetzt Klappe! Ein Tao hat keine Angst!“

„Ist ja gut.“, seufzend verschränkte auch Horo die Arme und beobachtete Yukiko im Sandkasten, die anscheinend dabei war, eine Sandburg zu bauen. Mit einem Grinsen winkte sie ein anderes Mädchen zu sich, vielleicht ein Jahr älter als sie, die ihr wie es aussah, beim Bauen helfen sollte.

Ren fiel dies allerdings nicht groß auf. Seine Gedanken waren gerade ganz woanders und beschäftigten sich mit der zuvor gestellten Frage von Horo.

Angst… Wann hatte der Tao jemals Angst gehabt? Wenn er so darüber nachdachte, hatte er als Kind oft Angst vor seiner Familie gehabt… oder war das einfach hoher Respekt gewesen? Er konnte es nicht zuordnen.

Angst war ein Wort, das in seinem Wortschatz seit der Kindheit ausradiert werden sollte, weil sie einen lähmt und schwächer macht.

„Angst behindert einen nur.“, dachte der Chinese plötzlich laut, wenn auch etwas daher genuschelt.

Allerdings war es laut genug, damit Horo es neben ihm verstehen konnte und so blieb es nicht aus, dass er ihn darauf ansprach. „Was hast du gesagt?“

Erschrocken bemerkte Ren seinen Fehler, laut gedacht zu haben und schüttelte sofort den Kopf. „Nichts.“

„Ich hab’s doch gehört.“

„Und wieso fragst du dann, was ich gesagt habe?“, motzte Ren ein wenig sauer.

Der Ainu aber sah ihn nur mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Noch nie was von einer rhetorischen Frage gehört?“

„Baka!“ Schnaufend verschränkte Ren seine Arme fester und sah nach vorne.

„Aber mal im Ernst, Ren.“, fing Horo plötzlich an und das mit einer sanften Tonlage in der Stimme. „Angst lähmt einen zwar manchmal, aber es macht einen doch nicht schwächer.“

„Ach?!“, zischte Ren und sah aus dem Augenwinkel zu Horo. „Wenn dich Angst lähmt, dann bist du verwundbar und somit schwach.“

„Jetzt laber nicht so einen Mist…“, sagte Horo, mit einer erstaunten ruhigen und ernsten Stimme, die Ren ein wenig verwundern ließ. „Angst ist das natürlichste der Welt. Ohne Angst würden wir in jede gefährliche Situation gehen ohne nachzudenken.“

„Also wie du?“, fragte Ren und stichelte ihn damit mal wieder.

Doch Horo ließ sich auf die Provokation erstaunlicherweise nicht ein. „Ich mein’s ernst, Ren.“

Nach diesem Satz konnte dieser irgendwie nichts mehr sagen und auch sein Blick wanderte von Horo wieder nach vorne. Was war denn auf einmal mit dem Ainu los? Er war so ernst und ruhig und er ging auf die Provokation nicht ein.

Eine ganze Zeit schwiegen sich die beiden an, sagten kein Wort, bis Ren plötzlich etwas fragte, ohne aber Yukiko aus den Augen zu lassen. „Hast du heute auch noch Angst?“

Erstaunt wanderte der Kopf des Blauhaarigen zu dem Kleinen und musterte ihn. Ein paar Sekunden vergingen, bis er leicht lächelnd antwortete. „Ja…ja, in letzter Zeit schon. Willst du wissen, wovor?“

Doch Ren schüttelte den Kopf. Ihm reichte irgendwie die Erkenntnis, dass Horo auch jetzt noch Angst vor irgendetwas zu haben schien. War es doch nicht schlimm, Angst zu haben? Und wovor hatte er selbst überhaupt Angst? Konnte er sowas denn empfinden?

„Papa, helfen!“

Wieder wurde Ren aus den Gedanken gerissen, wobei er dieses Mal nicht gemeint war. Denn Yukiko hatte Horo gerufen, der neben ihm saß und sich nun erhob.

„Ich komm schon, Kleines!“

Ren’s Blick folgte Horo, wie er zu dem Sandkasten ging und sich mit Yukiko in diesen setzte, um eine Sandburg zu bauen. Allein schien sie es nicht hinzubekommen.

Dieses Bild beruhigte den Chinesen irgendwie. Sein ganzes Leben war er in Kämpfe verwickelt gewesen oder musste trainieren wie ein Wilder. Nun war er einfach nur ein ‚normaler‘ Bürger eines Dorfes, der mit jemandem ein Kind großzog. Gut, so normal war es nun auch nicht, aber normaler als Shamanen, ihre Geister und irgendwelche Verrückten Ahnen, die die Macht über die Welt haben wollten.

Dieses Leben, dieses neue Leben, gefiel ihm wirklich sehr. Und so, wie er Silver verstanden hatte, würde es lange so weitergehen. Schließlich wollten Yukiko’s Eltern die beiden Jungs als dauerhafte Babysitter haben.

Plötzlich durchfuhr es Ren, wie ein Blitz. Immer hatte er gedacht, Angst sei ein Gefühl einer Person oder mehreren gegenüber, die einem eventuell Schaden könnte oder sogar schlimmeres. Doch nun verstand der Chinese, was Angst wirklich war. Die Vorahnung, etwas plötzlich zu verlieren, das einem viel wert war, sei es materiell oder auch nicht.

*Was geht hier mit mir ab?* Zähneknirschend fasste er sich an den Kopf, der gerade ziemlich schmerzte. *Ich werde zu weich…*

Jedoch musste er sich eingestehen, dass er das, was er nun besaß, nicht verlieren wollte. Diese kleine, wenn auch eigenartige und auf ihre Weise doch liebevolle Familie. Er wollte sie nicht hergeben, er wollte sein neues Leben nicht hergeben.

Er, Ren Tao, hatte Angst davor.

Erschöpft schloss er die Augen und ließ seinen Kopf in den Nacken fallen. Allein diese ganzen Gedankengänge hatten ihn furchtbar müde gemacht. Aber nun war er sich wirklich sicher, davor hatte er Angst.

„Hey, Ren!“

Als er seinen Namen vernahm, öffnete er seine Augen und hob seinen Kopf wieder.

Vor ihm stand Horo, grinsend wie immer und Yukiko, die sich an Ren’s Hosenbein krallte.

„Ich hatte ne‘ Idee.“

„Du?“, fragte Ren grinsend, mit einer Augenbraue hochgezogen. „Ist ja mal was Neues.“

„Haha! Sehr witzig…Aber mal im Ernst, ich glaub ich hab DEN Einfall gehabt.“

Irritiert beobachtete der Chinese, wie Horo immer weiter grinste. „Was denn nun?“

„Schau mal, ich glaub, wir haben das ‚Papa-Namens-Problem‘ gelöst.“

*War es denn je eins?*, dachte sich Ren, sprach den Gedanken allerdings nicht aus. Sonst würde Horo nie zum Ende kommen.

Der Ainu stemmte seine Hände an die Hüfte und nickte grinsend. „Du weißt doch, dass es manchmal ein Problem ist, wenn Yuki-chan uns beide mit ‚Papa‘ ruft, oder?“

Leicht nickte Ren, erinnerte sich an ein paar Situationen, wo sie wirklich nicht gewusst hatten, wer gemeint war. Gerade vor ein paar Minuten erst, als sie gerufen worden waren.

„Und was willst du dagegen machen?“

Lächelnd sah Horo zu Yukiko runter und nickte ihr zu. „Wie nennst du mich?“ Dabei zeigte er auf sich und wartete auf ihre Antwort.

„Papa.“

„Das ist keine Idee.“, meckerte Ren, ließ seine Arme verschränkt. „Das hat sie schon vorher gemacht.“

„Man, jetzt wart doch mal ab!“, bat ihn Horo und zeigte nun auf den Chinesen, während er zu Yukiko sah. „So und wie nennst du Ren?“

„Nich Papa!“, lachte Yukiko, woraufhin auch Horo anfing zu lachen.

„Das soll wohl ein Witz sein.“, grummelte Ren. Horo sollte ‚Papa‘ genannt werden und er nicht? Soweit kam’s noch.

„Haha, nein nein.“ Mit einem Grinsen im Gesicht sah Horo wieder zu Yukiko und zeigte wieder auf Ren. „Wie nennst du ihn jetzt?“

Ren bemerkte, wie sich Yukiko noch mehr an dem Hosenbein festkrallte und sie ihn plötzlich lachend ansah. „Vater!“

Ein paar Mal musste Ren blinzeln, bevor er registrierte, was Yukiko gesagt hatte. „Vater?“

„JA! Papa!“ Dabei zeigte sie auf Horo und danach auf Ren. „Und Vater!“

„So wissen wir immer, wen sie meint.“ Auch Horo grinste zufrieden und hob Yukiko nun auf den Arm, bevor er zu Ren hinunter sah. „Was meinst du?“

Mit verschränkten Armen blickte Ren zu Horo und Yukiko auf, die immer noch breit grinsten. Dieses Bild erinnerte ihn an seine Angst, dieses neue Leben nicht verlieren zu wollen. Alles würde er daran setzen, dass es so blieb. Dass das Leben weiter so verlaufen konnte.

Leicht fing Ren an zu lächeln und stand nun ebenfalls auf, um nicht zu klein vor Horo zu wirken. „Da hattest du ja mal einen recht guten Einfall.“
 

~*~
 

Ein Dank erstmal, an SnowAngel, eine schöne Idee hast du gehabt :D Sie hat nämlich gesagt, dass die 3 auf den Spielplatz gehen sollten^^

Dieses Mal ist es recht schnell gegangen :D

Ich hab jetzt mal ne Frage an euch: Was würdet ihr gerne noch in einem Kapitel haben? Schreibt mir eure Wünsche und ich werde sie versuchen einzubauen^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SnowAngel
2011-07-23T09:50:38+00:00 23.07.2011 11:50
Die Idee mit dem Spielplatz hast du echt super umgesetzt =)
Schön dass es wieder so schnell ging *__*
Dank dir hab ich jetzt auch wieder Lust bekommen zu schreiben^^
Da hat Horo wohl richtig Rens Schwachstelle gefunden!
Am Ende hab ich gedacht die Kleine nennt ihn jetzt bestimmt Mama XDD
Aber das Problem hast du ja gut gelöst^^
Freu mich schon aufs nächste Kapi *__*

lg SnowAngel

Von:  Tayuya
2011-07-22T09:57:22+00:00 22.07.2011 11:57
Suuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuuupi Kapitel. *.*
Ich wette Horo wollte auch sagen das er angst hat die kleine Familie zu verlieren. :) Voll süss & ich lieeeeebe es an deiner FF das nicht alles so.. naja voraussehbar ist, wie bei vielen Anderen.
Aber am allerbesten finde ich, das du dir mit der RenxHoro sache wirklich Zeit lässt & nicht, zack zack zack -> er spolperte, Horo fing ihn auf & sie küssten sich.. blaablaaablaa. :D
Ok, das war genug geschwafel. :)
Ich hoffe es geht flott weiter, ich bin nämlich echt gespannt was du dir als nächstes tolles einfallen lässt.

Liebe Grüße, Tayuya


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