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Eine Kirschblüte mit unbegrentzter Macht

Saku/Aka
von

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Ein Angebot

Nachdem die zwei Akatsuki Mitglieder ihr warmes Getränk getrunken hatten, erhoben sie sich von der Sitzbank und traten hinaus in den Regen, genau so wie es die wundervolle Kirschblüte getan hatte.

„Hey Itachi! Nehmen wir die Verfolgung auf?“, wollte Kisame wissen, der sein Schwert eben gerade umgehängt hatte.

„Hn…“, wieder die typische Antwort von Itachi, doch Kisame deutete es als ein Ja, weshalb die beiden sich in Bewegung setzten, um Sakura verfolgen zu können.
 

Bei Sakura:
 

Inzwischen hatte es aufgehört zu regnen und die Nuke-nin rannte durch den Wald wie eine Verrückte, weil sie das Gefühl hatte verfolgt zu werden. Sie konnte sich noch nicht auf einen Kampf einlassen. Zu geschwächt war ihr Körper von den Wunden, die ihre vorherigen Verfolgern ihr zugefügt hatten und doch war sie am Leben geblieben und die anderen sechs Ninjas tot. Bei diesem Gedanken legte sich ein kaltes Lächeln auf ihr Gesicht.

Niemand konnte Sakura jemals fangen und wieder in ihr Heimatdorf zurückbringen. Alle die Orochimaru los geschickt hatte um sie zu fangen, wurden von ihr eigenhändig getötet.
 

Ein Jahr war schon vergangen, indem sie untergetaucht war und krampfhaft versuchte ihre Identität zu verbergen.

Mit der Zeit gaben einige Leute, die von ihr gehört hatten oder zufällig von Orochimarus Leuten mitbekommen hatten, dass diese eine Frau suchen mit ungeheuren Kräften, einen Namen für Sakura. Schon nach kurzer Zeit verbreitete sich die Nachricht, dass der Ryu (Drache) gesucht wurde.

Sakura selber konnte nur über diesen Spitznamen schmunzeln und dachte, dass dieser Name ganz gut zu ihr passte, weil in ihr selber ein Drache, der ihr Leben wörtlich zur Hölle machte, hauste.

Der Drache in ihr heilte zwar viele Wunden und erlaubte es ihr somit fast unsterblich zu sein. Doch der Drache wollte die vollkommene Kontrolle über ihren Körper, weshalb Sakura gezwungen war ihn mit einem fünffachen Siegel zu versiegeln. Aber die Versiegelung hielt nur, weil sie eine bestimmte Kette trug. Diese Kette gab es nur einmal und hielt die ungeheure Kraft des Drachen zurück.

Trotzdem, in manchen Stunden wurde es für die Nuke-nin schwierig ihn unter Kontrolle zu halten, z.B. wenn sie geschwächt von einem Kampf war, da ergriff der Drache sofort seine Chance und mit jedem Mal wurde es schwieriger ihn zurückzuhalten und die Kontrolle zu behalten über ihren Körper.
 

Sie sprang hoch in die Bäume und liess sich von Ast zu Ast gleiten. Neben ihrem Auge verschwamm alles, weil die Nuke-nin ein schnelles Tempo annahm, nur um ihren Verfolgern entkommen zu können.

Nach einiger Zeit zeigte ihr Körper erste Anzeichen an Erschöpfung auf und somit war Sakura gezwungen sich auszuruhen. Sie landete elegant auf der Erde und stolperte zu einem nahe gelegenen Baum. Sakura liess sich an dem Baumstamm hinunter gleiten und schloss wohlig ihre Augenlieder. Ihre Beine brannten von dem Rennen und ihr Kopf pochte schmerzhaft, wegen mangelnden Schlafes.

Nur mit Mühe gelang es ihr wach zu bleiben und zulauschen ob sich jemand heranschlich. Plötzlich hörte sie etwas knacksen und sofort öffnete sie ihre Augen wieder. Ihre smaragdgrünen Augen huschten von einem Busch zum anderen, um etwas erkennen zu können, doch nichts liess auf Gesellschaft hindeuten.

Wieder knackte ein Ast und die Kunoichi stand auf und stützte sich am Baum ab, um nicht umzufallen. Auf einmal raschelte ein Busch, etwa vier Meter vor ihr und zum Vorschein kamen die zwei Männer, die sie schon im Café gesehen hatte. Sie trugen Strohhüte und schwarze Mäntel mit roten Wolken. Durch die Strohhüte konnte Sakura nicht erkennen wer sich darunter verbarg.

Als ob die zwei Akatsuki Mitglieder ihre Gedanken gelesen hätten nahmen sie ihre Hüte von ihrem Kopf herunter und behielten sie in einer Hand fest.

„Wen haben wir denn da? Itachi Uchia und Kisame Hoshigaki! Welch eine Ehre!“, sprach Sakura sarkastisch und versuchte krampfhaft ihre Erschöpfung zu verbergen.

„Hey Itachi! Sie kennt meinen Namen!“, rief Kisame belustigt und offenbar stolz darauf, dass die Kunoichi ihn kannte.

„Was wollt ihr? Wenn ihr Informationen über Orochimaru wollt, dann muss ich euch leider enttäuschen. Ich bin seit einem Jahr aus dem Dorf Konoha gegangen. Ich weiss also nichts über ihn und über seine Pläne.“

„Wir wollen nichts über diese verfickte Schlange wissen! Wir wollen…“, doch Itachi unterbrach Kisame in seinem Satz und beendete stattdessen für ihn den Satz.

„…dich! Du musst nur mit uns kommen. Wir werden dir helfen, aber nur wenn du uns auch hilfst.“ Kisame drehte den Kopf skeptisch zu dem Uchia herum und konnte es nicht ganz fassen. Er hatte Itachi noch nie so viele Worte auf einmal sprechen hören. Das grenzte fast schon an ein Wunder.

Sakura liess sich nichts anmerken, wie überrascht sie war. Innerlich rang sie mit der Entscheidung, ob sie nun gehen sollte oder nicht. Die Kunoichi wusste, wenn sie noch weiter hier draussen allein herumstreifte, würde sie das nicht mehr allzu lange durchhalten. Sie würde sterben. Doch bei Akatsuki beizutreten hiess nicht länger zu leben als allein. Aber Sakura könnte wenigstens das Dorf von Orochimaru befreien, obwohl sie nicht genau wusste ob sie wieder dort hinziehen wollte, geschweige denn durfte! Wenn sie bei Akatsuki beitrat, stellte man sicher die Forderung von ihr immer in dieser Organisation zu bleiben, doch was hatte sie schon gross zu verlieren? Was zog sie überhaupt noch zu ihrem Heimatdorf? All ihre Verwandtschaft wurde ausgelöscht und ihre Freunde…Naja.

Sakura wog die beiden Entscheidungen sorgfältig ab und kam zum Entschluss: „Ich komme mit euch!“

Auf Kisames Gesicht erschien ein verschmitztes Grinsen und bei Itachi zuckten kurz seine Mundwinkel nach oben, doch so schnell sich dieses Lächeln auf seine Züge gelegt hatte, so verschwand es aber gleich wieder, weshalb sein Gesicht an Ausdruckslosigkeit zunahm. „Gut. Dann machen wir uns mal auf den Weg“, sprach Itachi mit gleichgültiger Stimme und drehte sich um, um loslaufen zu können. Kisame tat es ihm gleich und Sakura stiess sich von dem Baum ab, um ihnen folgen zu können. Die drei verschwanden im Wald und machten sich auf den Weg zum Treffpunkt den sie vereinbart hatten, wenn sie mit der Mission erfolgreich waren.
 

Nach zwei Stunden:
 

Sakura stolperte nur so hinterher und das lange Marschieren nagte an ihren Kräften. Sie biss sich schmerzhaft auf die Unterlippe um nicht vor Erschöpfung aufzustöhnen. Ihre Beine brannten von dem Marschieren, weshalb jeder Schritt höllisch wehtat.

*Ich halt das nicht mehr lange aus!*, schrie Sakura innerlich und biss sich abermals auf ihre Unterlippe. Inzwischen schmeckte sie das Blut, das aus der Wunde kam, die sie sich zugefügt hatte. Sakura hasste den Geschmack von Blut in ihrem Mund, weshalb sie das Blut rausspuckte.

„Das gehört sich nicht zu einer Dame!“, lehrte Kisame sie.

„Halt die Klappe, Fischgesicht!“

„Fluchen! Noch schlimmer! Ich glaube Hidan bekommt Konkurrenz!“, rief Kisame und hob beide Arme, um die Hände hinter seinem Kopf zu platzieren.

„Noch ein Wort und ich verarbeite dich zu…“, doch plötzlich breitete sich das schwarze Etwas wieder vor ihren Augen aus und umhüllte sie schliesslich ganz. Sakura fiel nach vorne, doch bevor sie den Boden erreichte, hatte Itachi sie schon aufgefangen.

„Pinky! Was ist los?“, schrie Kisame aufgebracht.

„Sie war zu erschöpft. Kaum zu glauben, dass sie es so lange durchgehalten hatte.“, sprach Itachi eher zu sich selbst, als zu Kisame. Der Uchia nahm Sakura Huckepack und trug sie weiter und liess einen verdatterten Kisame zurück. Dieser schüttelte den Kopf und rannte Itachi hinterher, währenddessen er sich fragte, was mit Itachi los war. Er erkannte ihn nicht wieder.
 

Sonnenstrahlen fielen in das schmuddelige Zimmer indem Sakura friedlich in ihrem Bett lag. Es gab kaum Möbel, nur zwei Stühle und einen Tisch in einer Ecke. In der Mitte stand das Bett und vor dem Bett stand eine kleine, verstaubte Kommode.

Auf den zwei Stühlen sassen zwei Mitglieder, einer von ihnen war Itachi, der seine Ellbogen auf seinen Knien abgestützt und sein Kopf in seine Hände gelegt hatte. Das andere Mitglied war Konan, die gerade ein Origami faltete.

Man hörte nur das Atmen der drei Leute die sich indem Zimmer befanden und Konan, die das Papier faltete.

Die Sonnenstrahlen kitzelten Sakuras Nase, weshalb die Augenlieder der wunderschönen Kunoichi zuckten.

„Sie wird bald aufwachen“, bemerkte Konan beiläufig.

„Hn.“

Sakura öffnete langsam ihre Augen, aber ihre Smaragde wurden immer noch von der Dunkelheit umhüllt, in der sie gefangen war. Währenddessen bemerkte die Kunoichi wie ihr Kopf schmerzhaft pochte und es ihr unmöglich machten klar denken zu können.

Allmählich nahmen ihre Augen wieder ihren Dienst auf und sofort blendete sie das grelle Sonnenlicht, das in das Zimmer fiel. Aus Reaktion kniff sie die Augen zusammen und stiess einen schmerzhaften Seufzer aus. Sie hatte noch nie solche Kopfschmerzen gehabt und solche Bauchschmerzen.

Auf einmal machte es „Klick“ in ihrem Hirn und die Nuke-nin war hellwach. Sakura setzte sich auf und ihre Hand glitt zu ihrem Hals, um ihn sorgfältig abtasten zu können. Die wundervolle Kirschblüte begriff nun immer mehr, dadurch weiteten sich ihre Augen zu grossen runden Kugeln. Sie wurde bleich und begann heftiger zu atmen, währenddessen sich Schweiss auf ihrer Stirn bildete.

Konan stand langsam auf und trat an das Bett indem Sakura lag. Sakuras Kopf drehte sich steif zu ihr um und blickte ihr geschockt in Konans Augen. Diese legte beruhigend ihre Hände in Sakuras Hände, doch Sakura entriss ihr ihre Hände wieder.

„Sakura, atme tief durch und beruhige dich wieder. Es ist alles gut!“, sprach Konan beruhigend auf sie ein, doch die wundervolle Kirschblüte verlor die Kontrolle.

„NICHTS ist gut! Ich muss… Ich muss…“, stotterte sie vor sich hin und sprang aus dem Bett: „Wo ist die Kette? Wo ist verdammt noch mal meine KETTE!?“, schrie Sakura herum.

Panisch liess sie ihren Blick in dem Zimmer umherschweifen und suchte voller Angst ihre Kette.

Plötzlich wurde sie von hinten gepackt und festgehalten. Sakura wehrte sich verzweifelt, doch gegen die starken Arme von Itachi Uchia hatte sie nicht den Hauch einer Chance. Die Rosahaarige schloss die Augen und versuchte ihn zurück zuhalten. Sie spürte es! Der Drache wollte die Kontrolle über nehmen und zwar jetzt! Sie hatte nicht mehr viel Zeit!

„Sakura was ist los?“, fragte Konan, immer noch mit ihrer ruhigen Stimme.

„Er will raus! Er will meinen Körper! VERDAMMT! Gibt mir meine Kette!“, schrie Sakura sie an, dabei öffnete sie ihre Augen, weshalb Konan scharf die Luft einzog. Sakuras Augen waren nicht mehr die wundervollen Smaragde die sie einmal waren. Sie waren gelb und die Pupillen ähnelten der einer Katze.
 

Schritte waren im Flur zu hören, die vor der Tür halt machten, die in das Zimmer führte indem sie waren. Die Tür wurde mit einer schwungvollen Bewegung geöffnet und der Leader trat ein.

„Was ist hier los?!“, rief er erzürnt, dabei erhaschte er einen Blick auf Sakuras Augen, die diese aber schnell schloss.

„Bitte…Gebt mir meine Kette…“, es war nichts als ein Flüstern, aber so laut, dass es alle deutlich hören konnten. Konan drehte sich um und steuerte zu dem Tisch der in der Ecke stand. Sie nahm das Schmuckstück und lief auf Sakura zu. Konan band die Kette um Sakuras Hals und dafür kassierte sie ein dankbares Lächeln von der Kirschblüte.

Diese jedoch sackte abermals erschöpft zusammen, um wieder von Itachi aufgefangen zu werden.

Der Leader beobachte diese Szene mit grosser Verwirrung und wollte schon etwas sagen, doch Konan kam ihm zuvor.

„Das müsst ihr sie selber fragen! Ich weiss gar nichts was gerade passiert ist!“, Konan hob schützend die Hände und verliess mit Itachi, der die schlafende Kunoichi wieder auf ihr Bett gelegt hatte, das Zimmer, um Abstand zwischen Pein und ihnen zu bringen.
 

Pein nahm einen Stuhl, der in der Ecke stand an das Bett, indem Sakura friedlich schlief.

*Was war das eben?*, fragte sich Pein innerlich und strich unbewusst eine Strähne aus Sakuras Gesicht. Er würde warten um Antworten zu bekommen. Zuerst aber liess er die Kunoichi sich erholen, um bei klarem Verstand zu sein, wenn er ihr die Fragen stellt, die ihn beschäftigten.

„Was ist dein Geheimnis Sakura…?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-06-22T15:08:38+00:00 22.06.2011 17:08
ich mag deine schreibweise sehr und mich interessiert genauso wie pein, was mit sakura los ist. trägt sie einen bijou in sich? und was geht eig mit itachi ab, der is viel zu fürsorglich :D

aber gut geschrieben ;) gefällt mir sehr


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