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Where are you?

von

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Eine Prinzessin weint doch nicht!

Wimmernd und unfähig sich zu bewegen lag sie unter ihm.

Ihr ganzer Körper zitterte bereits vor Angst und sie brachte keinen Laut mehr hervor, da er ihr den Mund zu hielt.

Sie hatte versucht um Hilfe zu rufen, doch bevor sie auch nur Reitas Namen ausgesprochen hatte war es schon zu spät gewesen.

Heiße Tränen liefen über ihr glühenden Wangen da das Fieber noch mehr gestiegen war.

Verzweifelt versuchte sie irgendwie noch Luft zu bekommen und sich zu befreien, doch ihr Körper war einfach zu geschwächt anstatt das sie irgendwas hätte machen können.

Langsam begann er ihr das Hemd auf zuknöpfen was sie noch trug und küsste gierig über jedes Stück freigelegte Haut.

Sie hatte Angst, schreckliche Angst die sich langsam in Panik wandelte.

Ihr Schrei klang dumpf, als sie spürte wie er sich nun an ihrer Hose zu schaffen machte.

Sie brauchte Hilfe jemand der sie rettet.

Wo war ihr Ritter der sie immer beschützen wollte?

Wenn Uruha es war … wie sollte er sie dann jetzt bitte beschützen, wenn er doch derjenige war der ihr solche Angst machte.

Plötzlich wurde die Tür zum Schlafzimmer aufgerissen und entsetzt schaute der Schwarzhaarige auf die Situation die sich ihm da gerade bot.

„Uruha sag mal spinnst du?!“ brüllte Aoi und zog den betrunkenen Gitarristen von ihr weg und schmiss ihn aus dem Apartment.

Danach kehrte er mit schnellen Schritten in das Schlafzimmer zurück, wo er erstmal ein wenig überfordert im Türrahmen stehen blieb, bis die Kleine sich in seine Arme stürzte.

„Shhh … ist ja gut. Beruhig dich erstmal...“ versuchte er das schluchzende Ding in seinen Armen zu beruhigen und zog erstmal seine Jacke aus um sie ihr um die Schultern zu legen.

Immer noch zitterte sie am ganzen Körper und wollte sich kaum beruhigen.

„Na hör mal … eine Prinzessin weint doch nich...“ verwundert blinzelte sie und wie von ganz alleine hörten ihre Tränen auf.

Behutsam wischte der Große sie ihr aus dem Gesicht, bis er sie wieder ins Bett legte.

„Mach die Jacke zu, sonst wird dir noch kalt.“ meinte er etwas entspannter als vorher.

Brav tat sie es wie er es ihr sagte und schon saß sie wieder bis obenhin eingekuschelt im Bett.

Seufzend sah er auf die Chip Karte die auf dem Boden lag und legte sie auf den Nachttisch.

„Die muss er Rei wohl geklaut haben...“ kopfschüttelnd lies er sich rücklings aufs Bett fallen und schaute an die Decke.

„Du brauchst keine Angst zu haben, ich werde hier solange sitzen bis Reita wieder da ist.“ lächelte er sie an und nahm vorsichtig ihre Hand.

„Sag mal Aoi-chan … wieso warst du eigentlich hier? Und wie bist du rein gekommen?“ fragte sie dann doch neugierig.

„Um ehrlich zu sein, hatte ich plötzlich so ein komisches Gefühl und da wollte ich lieber schaun ob alles okay ist. Schließlich warst du hier ganz alleine und als noch die Tür offen stand machte ich mir ziemliche Sorgen und bin zum Glück rein gekommen.“ grummelnd rieb er sich über die Augen und grinste Aiko dann an.

„Danke Aoi... wirklich danke … “ lächelte sie zurück und lies sich auf ihn fallen so das sie jetzt quer über seiner Brust lag.

„Uff...“ lachte er auf und strich der Kleinen über den Kopf.

„Erzählst du mir eine Gute Nacht Geschichte?“ fragte sie spaßeshalber und hörte begeistert zu als Aoi eine witzige Gaze Geschichte preisgab.

Ausgerechnet bei einer gruseligen Stelle klopfte es an der Tür und Aiko fiel vor Schreck vom Bett.

Grinsend half der Gitarrist ihr wieder auf und beide gingen mit einem Kissen bewaffnet zur Tür.

Als sie sie Tür aufmachten, wollten sie sogar schon zu schlagen als sie erkannten das es Reita und Kai waren.

Für Kai war es allerdings schon zu spät gewesen da Aoi es Grinsend ins Gesicht gedrückt hatte.

„Darf ich fragen was hier los ist?“ fragte der Blonde grinsend und zog die Kleine zu sich in die Arme.

„Aoi-chan hat mir Geschichten erzählt!“ berichtete sie begeistert und hüpfte vor ihm auf und ab.

„Echt hat er? Aber erstmal wieder ab ins Bett mit dir.“ sagte er nachdem er seine Stirn gegen ihre gelehnt hatte.

„Muss das sein?“ fragte sie ziemlich geknickt.

„Dann macht dir Kai eben noch einen Tee und wir kommen gleich alle kuscheln okay?“ bot Aoi ihr dann an, woraufhin sie mit dem Drummer in der Küche verschwand.

„War irgendetwas oder wieso schaust du mich so an?“ verwirrt blinzelte Reita den Gitarristen an der laut seufzte.

„Fällt mir nicht leicht das zu sagen, aber Uru … ist … wie soll ich sagen... über sie hergefallen.“ kopfschüttelnd verschränkt er die Arme vor der Brust und lehnte sich gegen die Wand.

„Er hat bitte was?!“ wütend wie schon lange nicht mehr, schlug er gegen die Wand.

„Komm mal runter, sie hat sich gerade erst wieder beruhigt, ich bin ja zum Glück da gewesen.“ trotz der beruhigenden Worte des Älteren war der Nasentangaträger auf hundertachtzig.

Das jemand ihr so etwas antun musste, konnte er ihm einfach nicht verzeihen.

Als sie wieder in den Flur getappst kam, zog er sie sofort wieder in seine Arme und drückte sie fest an sich.

„Es tut mir Leid...“ flüsterte er und Aiko musste schmunzelnd die Arme um ihn legen.

„Ich hab dich lieb!“ lächelte sie und drückte ihm einen Kuss auf die Wange woraufhin er sofort errötete.

„Lass uns gehen Kai, hier sind wir wohl unerwünscht.“ grinste Aoi viel sagend und ging mit dem Drummer in ihr eigenes Apartment.

„Gehen wir kuscheln ja?“ das war noch nicht mal wirklich eine Frage gewesen denn der kleine Wirbelwind zog Reita schon längst ins Schlafzimmer.

„Du hast aber sehr gute Laune.“ meinte er verwundert als sie so auf dem Bett auf und absprang.

„Natürlich schließlich bist du endlich wieder da.“ ohne Vorwarnung sprang sie vom Bett direkt in seine Arme, doch leider hatte sie zu fiel Schwung drauf als das sich Rei noch irgendwie hätte halten können.

So lagen sie also kichernd auf den Boden und schauten sich gegenseitig in die Augen.

„So stürmisch heute meine Süße?“ grinste er und strich ihr vorsichtig eine Haarsträhne hinters Ohr.

Begeistert nickte sie und patschte beide seiner Hände.

Die ganze Zeit erzählte sie ihm von der Geschichte die sich Aoi für sie ausgedacht hatte und hatte dabei ein aufgeregtes Glitzern in den Augen.

Irgendwann beschloss Rei trotzdem das es langsam Zeit wurde wenigstens sich ins Bett zu legen, anstatt unter einer kleinen Hexe zu liegen die natürlich viel zu wenig an hatte.

„Rei nach dem Konzert habt ihr doch noch einen Tag frei oder?“ fragte sie gerade als sie sich auf ihre Seite des Bettes legte.

„Ähm … lass mich kurz überlegen. Jap da haben wir dann Zeit bis Abends bevor wir weiterfahren. Wieso fragst du?“ er zog sich gerade den Pullover über den Kopf und schaute sie mit zerzausten Haaren an.

Kichernd schaute sie ihm dabei zu bis sie sich wieder gefasst hatte.

„Ich mag was einkaufen gehen. Begleitest du mich?“

„Soll das eine Einladung zu einem Date sein.“ frech grinsend streckte er ihr die Zunge raus, bevor er sich nur in Boxer neben sie schmiss.

„Hentai!“ schmollte sie und klatschte ihm geradewegs das Kissen ins Gesicht.

„War doch ein Witz.“ lachte er und knuffte ihr in die Wange.

Aufforderns hob er die Bettdecke hoch damit sie mit darunter konnte.

„Klar komm ich mit. Der Prinz muss doch sein Prinzesschen beschützen.“ kicherte er.

„Dann ist ja gut...“ schnurrte sie und kuschelte sich enger an den warmen Körper.

„Gute Nacht eure Hoheit...“ flüsterte der Blonde zärtlich in ihr Ohr bevor er vorsichtig einen Arm um sie legte.

„Gute Nacht Prinz Rei.“ lächelte sie während sie langsam ins Land der Träume schwebte.



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