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Where are you?

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Der erste Kuss gehört immer dem Prinzen...

„Und Arme hoch!“ grinste unser großer blonder Bassist während er Aiko einen dicken Rolllkragenpullover anzog.

„Muss das sein?“ fragte sie geknickt und zupfte an dem zu großen Pulli herum.

„Du bist immer noch krank und wir haben ne lange Fahrt vor uns.“ seufzend rappelte sie sich auf und bekam noch einen Schal um den Hals gebunden.

„Dann kannst du mich ja auch zum Bus tragen wenn sie uns gleich abholen.“ grinste sie schadenfroh und war überrascht als er es tatsächlich tat.

„Nein Rei … lass mich sofort runter. Das ist echt peinlich... na los mach schon!“ protestierend und zappeln wurde sie zu dem großen Tourbus getragen und alle schauten dem Gerangel schmunzelnd zu.

„Ja lacht ihr nur das kriegt ihr alle noch zurück!“ maulte sie und sprang in eine riesige Kissenecke.

„Hey meine schöne Leseecke...“ lachte Ruki und schmiss sich neben sie.

Erstaunt schaute sie sich um.

„Wow wie riesig. Und damit fahren wir durch ganz Japan?“ fragte sie begeistert.

„Ja durch ganz Japan und jetzt ab unter die Decke ihr beiden. Aoi Du auch ich weiß genau das du Schnupfen hast.“ ermahnte ihn Kai als sich der Gitarrist schon aus dem Staub machen wollte.

Grummelnd lies er sich neben die Kleine fallen und beobachtet Augen verdrehen wie Kai sie alle drei mit einer großen Decke zudeckte.

Plötzlich zog Aoi seine blaue PsP aus der Jackentasche und begann zu spielen, jetzt hatte er die volle Aufmerksamkeit der Kleinen.

Grinsend schüttelte Reita den Kopf, schon bei sich zu Hause war sie von Videospielen total begeistert.

Als Aoi bemerkte das er von ihr beobachtet wurde legte er den Arm um sie damit sie besser mit schauen konnte.

Das er sie sogar spielen lies war aber für alle beteiligten wieder mal etwas neues und Reita und Kai schauten sich viel sagend an.

Eng aneinander gedrückt hockten unsere Erkälteten also in ihrer Kuschelecke und zockten zusammen.

„Wo bleibt Uruha eigentlich?“ fragte Ruki plötzlich und knabberte an einem Schokoriegel.

„Eigentlich sollte er schon da sein er wollte lieber hier her laufen anstatt abgeholt zu werden.“ meinte Mama-Kai leicht genervt und brachte unseren Kranken eine Tasse Tee.

„Moment mal.... ich will auch nen Schokoriegel!“ ohne auf eine Antwort von Ruki zu warten, schnappte sie sich den Rest aus Rukis Hand und teilte diesen mit Aoi.

„Ihr hättet auch was sagen können.“ kicherte dieser und holte noch zwei aus der Packung für die beiden.

„Sorry ich bin zu spät!“ endlich kam Uruha durch die Bustür gestürmt mit zich tausenden von Koffern im Schlepptau.

„Will der umziehen?“ fragte Aiko verwirrt und alle schüttelten lachend den Kopf, bis auf Uru natürlich.

„Nein das ist normal. Er braucht alle möglichen Kosmetikartikel und Klamotten, is normal.“ Aoi grinste den Großen an.

Dieser jedoch funkelte den schwarz haarigen nur an und lies sich zwischen Aiko und ihn fallen.

„Nein und grad wieder raus aus der Ecke.“

„Auuu... Kai das tut weh, lass mein Ohr los!!“ quiekte er auf und stolperte dem Drummer hinterher.

„Ich hab eben keine Lust das du auch noch krank wirst so wie die drei!“ nickte er ernst und setzte den Großen auf das Sofa ab.

„Komm mal runter ich bin abgehärtet.“ grinste dieser dann und zwinkerte zu Aiko.

„Lass uns in Okinawa was zusammen trinken gehen?“

Plötzlich schaute die Kleine alles andere als freundlich, eher so als würde sie dem Gitarristen gleich an die Kehle springen.

„Ich hasse Alkohol!“ fauchte sie und widmete sich dann wieder Aoi und dem Spiel.

„Du verspielst es dir immer mehr kann das sein?“ grinste Reita ihn zufrieden an und stützte seinen Kopf auf beide Hände.

„Halt du doch die Klappe, du bist doch selbst scharf auf sie!!“ grummelte er.

//Scheiße....// dachte sich der Nasentangaträger und funkelte Uru böse an.

Innerlich hoffte er das die Kleine es nicht gehört hatte und als er sich traute sie anzuschaun stellte er erleichtert fest, das alle drei eingeschlafen waren.

„Spiel dich nicht so auf ich sorge nur für sie.“ meinte Rei dann ernsthaft und widmete sich seinem Kaffee.

Das Uruha aber gar nicht mal so unrecht hatte behielt er lieber für sich.

Ja er hatte sie gern, ja in letzter Zeit hatte er überlegt sie einfach mal zu küssen, aber das ging einfach nicht.

Er war hin und her gerissen, konnte Nachts nicht mehr schlafen weil er neben ihr lag.

Meistens lag er angespannt auf dem Rücken und starrte an die Decke, konnte sich keinen Millimeter bewegen weil sie sich an ihn gekuschelt hatte.

Was dachte er sich da eigentlich gerade? War er noch ganz bei Verstand er konnte ihr das doch nicht einfach sagen.

Doch das würde im Moment doch nur alles schlimmer machen, schließlich dachte sie ja auch das Rei ihr Bruder sein könnte.
 

„Wow wie riesig!“ quietschte die Kleine und rannte durch das riesige Hotel Apartment.

„Freu dich hier bleiben wir auch am längsten.“ grinste Rei ihr entgegen und fühlte dann nach ihrer Temperatur.

„Ich geh gleich noch mit Kai und Uruha was trinken, bleib bitte solange hier und ruf mich an wenn etwas ist.“ brav nickte sie und kuschelte sich schon ins Bettchen.

„Und wenn du Angst bekommst Ruki und Aoi liegen ja nebenan.“

„Ich werde keine Angst haben... aber ich will einen `Gute Nacht`-Kuss haben.“ lächelte sie ihm lieb entgegen und er setzte sich nochmal kurz zu ihr aufs Bett.

„Gute Nacht kleine Aiko-chan.“ grinste er und hauchte ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn.

„Das war kein `Gute Nacht`-Kuss...“ schmollte sie und schloss plötzlich die Augen.

Wollte sie etwa das …

Schwer schluckte er und beugte sich näher zu ihr.

„G...gute Nacht kleine Prinzessin...“ flüsterte er leise und spürte wie sein Herz immer schneller ging, bevor er sie zärtlich küsste.

Am liebsten hätte er hier noch ewig so sitzen können, doch schnell schaltete er sein Gehirn wieder an und löste sich von ihr.

Beide schauten sich mit roten Wangen in die Augen.

„Gute Nacht Herr Prinz.“ schnurrte sie und zog die Decke bis zu ihrer Nasenspitze.

Total breit grinsend machte er sich auf in die Hotelbar, wo die anderen beiden schon auf ihn warteten.

„Was ist den mit dir los? So hab ich dich ja noch nie grinsen sehen.“ meinte Uruha etwas sarkastisch.

„Sagen wir es mal so ich hab eine wunderschöne Gute Nacht gewünscht bekommen.“ schmunzelte Rei und bestellte sich einen Cocktail.
 

Ziemlich angetrunken verabschiedete sich Uruha als erstes von den beiden, obwohl er meistens der letzte war der ging.

Wankend lief er zu den gebuchten Hotelzimmern, doch an seinem Zimmer lief er achtlos vorbei, sein Ziel war nämlich das Apartment von Aiko und Reita.

// Tja Reita Schatz und wo bist du jetzt? // grinsend zückte er die Chip Karte die ihm das Tor zu seinem Ziel öffnete aus dem Jackenärmel.

„Du hättest besser darauf aufpassen sollen mein Großer.“ mit einem fiesen Grinsen machte er sich auf den Weg in das Schlafzimmer, wo die Kleine selig vor sich hin schlummerte.

Kurz bleib er stehen und beobachtete seine Beute ausgiebig, bevor er ihre Handgelenke packte und seine Lippen auf ihre drückte.

Entsetzt riss sie die Augen auf und erstarrte beinahe als sie den Blonden erkannte.



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