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Geliebter Schmetterling

von

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ERSTES FLÜGELSCHLAGEN

Der nächste Tag war angebrochen und der Bus noch unterwegs zum nächsten Konzertort.

Naotos Haare fielen ihr ins Gesicht und sie sah etwas zerknirscht aus.

Hin und her hatte sie sich gewälzt, stets bemüht die immer wieder aufkommenden Bilder und Gedanken zu verdrängen.

Sie würde sich nicht verlieben, nicht hier, nicht jetzt, das würde sie nicht zu lassen.
 

Der Bus erreichte die Stadt und manövrierte durch kleine Straßen.

Die Sonnenbrille aufgesetzt und die Haare etwas zurück gestrichen ging sie herunter zu den Anderen. Langsam machten sich Spuren der Tour bei allen bemerkbar. Es kostete alle Energie, auch wenn sie diese nur all zu gerne aufbrachten.

Müde und noch vom Tageslicht betäubt sah sich Naoto die Straßen und Häuser an an denen sie vorbei fuhren.

Es wurde etwas dörflicher als Makoto den Beifahrer Platz verlies und zu ihnen kam.

„Wir sind da!“

Er zeigte auf ein leicht verstecktes Gebäude mit zwei großen Einfahrten.

Ihre Ankunft war hier nicht unbemerkt geblieben.

Sie fuhren einmal zum Hintereingang.

Doch es stieg nur Makoto aus um etwas zu besprechen.

Als er zurück kam, fuhren sie wieder zum Eingang zurück.

Naoto bekam davon nicht viel mit.

Ihr war das Blut in den Adern gefroren als sie am Halleneinlass vorbeigefahren waren und die bereits anwesenden Fans dem Bus nachgegangen waren.

Auch wenn sie sich im Hintergrund hielt, Naoto sah sie mehr als deutlich.

Nun schlug ihr Herz bis zum Hals und ihr Magen verdrehte sich.

„Naoto?“ Jyou sah sie besorgt an. Ihr war das plötzlich erblasste ihrer Freundin aufgefallen.

Nun warf auch sie einen Blick nach draußen.

„Was um Himmels willen.....wie...?....Ist das nicht das eine Mädchen von gestern, oder irre ich mich?“

Nun stürmten alle Frauen zu den Fenstern.

Allen war die Verwunderung ins Gesicht geschrieben.

„Sie sieht nicht aus als hätte sie viel geschlafen. Ob sie ein Auto hat?

Aber ich sehe von den Anderen niemanden?“

Die Fragen überschlugen sich, obwohl alle wussten das ihnen Niemand Antworten geben würde.

Etwas wackelig auf den Beinen setzte sich Naoto nieder.

In der Zeit hatte sich der Bus in einen kleinen Innenhof manövriert.

„Aussteigen Mädels!“ Sagte Makoto und scheuchte die Mädels die Taschen mitzunehmen.

Die Tür öffnete sich und frische Luft um wehte Naotos Nase.

Tief atmete sie ein und aus.

Sie presste ihre Hand an die Scheibe und konnte ihren Blick nicht vom dem Tor, das momentan noch offen stand, abwenden.

Die Fans betraten den Innenhof nicht.

Es waren vielleicht 6 oder 7, so genau wollte Naoto jetzt nicht zählen.

Alle blieben sie auf dem Gehweg stehen, kamen nicht näher.

Zum einen sollte es auch so sein, aber nun blickte Naoto in einem Moment Ruhe dieses Mädchen an und wünschte sie würde einfach zum Bus kommen.

Als ihr klar wurde was sie gerade dachte, schüttelte sie den Kopf, als würde das die Gedanken vertreiben.

Sie packte ihre Tasche und folgte Omi und Mally die bereits den Bus verlassen hatten.

Hinter stieg Mai aus. Ohne einen Blick zum Tor, doch dafür mit einem stark klopfenden Herzen eilte Naoto in den Club hinein.
 

Die Mädels wurden vom Personal gleich eingewiesen.

Ihnen wurden die Garderoben und die Toiletten gezeigt.

Der andere Teil des Personals hatte schon begonnen die Instrumentenkoffer herein zutragen und was noch so hinein musste.

Auch wenn die Nervosität und die aufkommenden Gefühle nicht zu verdrängen waren, versuchte Naoto diese zu überspielen und sich ganz auf das Konzert zu konzentrieren.

Bis zum Abend lief auch alles wunderbar ab.

Sie gaben Interviews, aßen etwas und machten sich fertig für den Auftritt.

Dann gingen sie auf die Bühne.

Wieder stand Mila in der ersten Reihe vor Naoto.

Diesmal brachte sie das weniger außer Konzept, zumindest nicht auf der Bühne.

Nach ihrer Zugabe brach alles über sie herein.

Erneut sank sie nieder.

Mally gesellte sich dazu.

„Wie fühlst du dich?“ Horchten sie ihre Bassistin aus.

„Ich...ich....bin ganz aufgewühlt. Als ich sie heute Nachmittag sah, war ich überrascht, verwirrt.“

Sie suchte nach Worten, aber sie wusste nicht wie sie das was in ihr vorging beschreiben sollte.

„Morgen ist ein anderes Land dran, ich nehme an dann wirst du sie nicht mehr sehen und alles beruhigt sich.“ Meinte Miko die gerade mit Omi hereingekommen war.

Daran hatte Naoto noch gar nicht gedacht.

Morgen würde dieses Hirngespinst verschwinden, ein für alle mal.

Sakuya und Mei kamen herein und das Gespräch wurde auf etwas anderes gelenkt.

Einige Dinge mussten noch besprochen werden und die heutige Vorstellungen durch gegangen werden.
 

Etwas später kramte Sayuri eine Kamera heraus. „Ich hatte ganz vergessen euch einiges zu zeigen. Ich hab ja die letzten Tourtage ein paar Aufnahmen gemacht, wie geplant. Denke mir ihr wollt sie schon mal anschauen.“ Sie drückte Jyou die Kamera in die Hand. „Du weisst ja wie man die bedient, ich werd' Makoto helfen gehen.“ Damit stand sie auf und verlies den Raum.

Exist+Trace versammelten sich und drängten sich dich zusammen damit alles etwas sehen konnten.

Durch die Aufnahmen liesen sie alles Revue passieren. Sayuri hatte auch immer kurz die Fans abgefilmt. So auch gestern und heute. Da sah Naoto wieder Mila. Den Mädels war es nicht weiter aufgefallen, aber Naoto hatte die Jacke deutlich erkannt.

Geistesabwesend griff sie nach ihrer Jacke und verlies den Aufenthaltsraum.
 

„Naoto?“
 

Mally wollte ihr noch nachrennen, kam aber nur zur bis zur Tür, ehe Naoto aus ihrem Sichtfeld verschwunden war. „Was hat sie nur?“ Mally schloss die Tür und setzte sich wieder zu den anderen.

Naoto stürmte durch die kleinen Räumlichkeiten des Club und suchte verzweifelt den Hintereingang, um nicht durch den Club zu müssen da dort scheinbar eine Party statt fand.

Endlich gelangte sie nach draußen auf den Parkplatz. Hier herrschte reges Treiben, scheinbar wegen der gerade ablaufenden Feier im Club. Hastig stürmte sie an einigen seltsam starrenden Leuten vorbei zum Eingang. Dort war niemand mehr. Ihre Augen erhaschten einen Blick durch die einströmende Menge. Sich an denen vorbei drängend ging sie am Eingangsbereich vorbei zu der Einfahrt. Eine kleine Gruppe bog gerade um die Ecke und verliesen das Clubgelände.

Doch sie sah die Jacke nicht. Die Jacke vom Videoband. Die Jacke die ihr jetzt gerade die ganze Zeit im Kopf herum spukte. Am Gehweg angekommen sah sie nach Links und nach Rechts. Links war die Gruppe zu sehen die gerade weg ging und Rechts weitere Fans die vor dem Tor des Innenhofes warteten und den Bus anstarrten. Sie schienen Naoto nicht zu bemerken. Als diese versuchte auszumachen wer alles in dieser Torgruppe stand, bemerkte sie erst das es regnete.
 

In ihrer Hast war ihr dies gar nicht aufgefallen.

Enttäuscht das gesuchte Gesicht in der Gruppe nicht ausmachen zu können, wollte sie schon umkehren, als ihr die Haltestelle auf der anderen Straßenseite auffiel.

Zwei Mädchen unterhielten sich am einen Ende und am andere Ende stand sie.

Naoto war wie Eis. Sie war also doch noch da. Trotz des leichten Regenschleiers erkannte sie Mila.

Mit Kopfhörern auf den Ohren und den Händen in den Taschen ihres Pullovers stand sie da, den Blick gen Boden gesenkt. Naoto war erleichtert doch nun tat sich die Frage auf: Was nun?

Einfach anreden? Aber wie? Sich ein Herz fassend ging sie über die Straße. Und stellte sich vor Mila. Irritiert das plötzlich jemand vor ihr stand hob sie den Blick und erstarrte. Vor ihr stand tatsächlich Naoto, die Bassistin von Exist+Trace. Die vom Regen nassen Haare klebten ihr am Gesicht. Leicht zitternd nahm Mila die Kopfhörer von den Ohren.
 

„Hi....!“

Brachte Naoto heraus.

„H..Hi!“

Gab Mila zurück.
 

Naoto Herz wollte aus ihrer Brust bersten. Was sie nicht wusste war, das auch Milas Herz am liebsten aus ihrer Brust ausgebrochen wäre.

Ein Fieben unterbrach die seltsame Stimmung zwischen den Beiden.

Die zwei Mädchen waren auf Naoto aufmerksam geworden.

Sie kamen sofort näher und wollten Autogramme. Naoto war überfordert.

Sie sah Mila an, die beiden Mädchen, wieder Mila.

Als schließlich ein „Naoto!“ sogar von der andern Straßenseite kam und deutlich machte das auch die Torgruppe auf sie aufmerksam geworden war, schnappte sie Milas Hand, die nicht wusste wie ihr geschah.

Die Hand von Mila ganz fest im Griff eilte sie zum Hintereingang zurück.

Diese wäre eigentlich verschlossen gewesen, aber zu Naotos Glück kam Makoto gerade heraus.

Er war auf der Suche nach Naoto gewesen.

Makoto ein paar kurze Wortbrocken hin geschmissen verschwand sie mit Mila in den Club.

Die Tür klackte hinter ihnen und Makoto sah sie leicht außer Atem geratene Naoto an.

Sein Blick fiel auf Mila, die auch nach Luft rang. Es war nicht der Sprint der ihnen die Luft nahm, mehr die Nervösität die auf beiden lag. Naoto war nervös, da sie Mila einfach mit gezerrt hatte und Mila war nervös, da es niemand anderes als Naoto war, die sie gerade von der Haltestelle, hinter sich hergezogen und hier hergebracht hatte. Kopfschüttelnd lies Makoto die Beiden allein.
 

Schweigen.
 

Die Wände vibrierten sehr leicht durch die Partymusik.

Naoto lies Milas Hand los und lehnte sich Hilfe suchend an die Wand an.

Die Hand anstarrend, spürte Naoto den hohen und sich nicht beruhigen wollenden Puls.

Abwechselt wurde ihr kalt und warm.

Sie blickte zu Mila.

Ihre Blicke trafen sich und Naoto wäre vor Schwäche beinahe zu Boden gesunken.

Was für schöne Augen, was für eine zarte Haut, das schwarze herab fallende Haar und wie schön ihr Mund war.

Er durchzog das Gesicht des Mädchen wie die feinen Linien eines Künstlers.

Stimmen und Schritte kamen näher.

„Naoto..“ Miko wollte etwas sagen, sah dann aber Mila und stockte.

Auch die anderen blickten auf das fremde Mädchen und zu Naoto, sie selber etwas Fassungslos war.

Naoto wusste nicht was sie sagen sollte, da ging Miko auf Mila zu.

„Du bist ein Fan, oder? Hi!“ Miko sprach auf English und reichte Mila die Hand.

Diese war mehr als perplex und reichte Miko leicht zitternd ihre Hand.

Omi gesellte sich dazu und stellte sich ebenfalls vor.

Sie wussten das Mila sie erkannte, aber sie wollten höflich sein und Mila einen Moment gönnen sich zu beruhigen.

Naoto hatte ebenfalls so einen Moment nötig.

Jyou nahm ihre rechte Hand und Mally schnappte sich den linken Arm.

„Ach Nao-Liebling!“ Meine Jyou nur während die Beiden sie zurück zum Backstageraum führten.

Omi und Miko nahmen Mila mit.

Dort begrüßten nun auch Jyou und Mally das immer noch sehr nervöse Mädchen.

Sayuri kam mit Makoto nur kurz darauf hinein.

Sie konnte perfekt Englisch und Deutsch.

Ihre Eltern hatten lange Zeit hier gelebt und ihre Oma kam aus Deutschland.

„Ich bin Sayuri und das ist Makoto.“ Sie zeigte auf den jungen Japaner der sich setzte und kurz winkte.

„Mi...Mila.. Ich bin Mila!“ Waren die ersten zaghaften Worte die sie hervorbringen konnte.

Sayuri fing an Mila auszufragen und verwickelte sie in ein Gespräch.

Während dessen widmeten sich Mally und Jyou ihrer Freundin.

„Langsam wieder etwas gefasst?“ Jyou strich ihr über das Gesicht.

„Ja, etwas..... ich weiss nicht was gerade passiert ist. Nein, eigentlich weiss ich es und doch irgendwie nicht.“ Ihr Herzschlag hatte sich normalisiert aber ihre Gedanken wollten sich nicht ordnen.

„Och Süße!“ Jyou drückte Naoto an sich.

„So kenne ich dich überhaupt nicht.“ Sanft küsste sie Naotos Stirn und schaute ihr in die Augen.

Zwei weiße Augen sahen sie an.

Naoto hatte die Kontaktlinsen vergessen.

Da musste die Sängerin wieder lachen.

„Du hast die Linsen noch drin!“

Naoto suchte hastig nach einem Spiegel als Jyou ihr das sagte.

„Ja du hast recht!“ Nun lachte auch sie.

Dabei löste sich der Knoten in ihrem Herz und sie fühlte sich leichter.

Ihr Blick wanderte zu Mila. Sayuri hatte Spaß an ihr gefunden und war sichtlich froh auch mal mit jemanden deutsch sprechen zu können.

Die Leute mit denen sie arbeitete mal ausgenommen.
 

Was für eine verdrehte Situation.

Sie hat Hals über Kopf dieses fremde Mädchen zu sich geholt.

Als sie darüber nachdachte wusste Naoto nicht einmal, ob Mila nicht gerade den wichtigen Zug verpasste oder die Freundin zum übernachten oder Eltern daheim warteten.

Ohne Nach zu denken hatte sie Milas Hand genommen und sie hier her gebracht.

Doch wo sie nun da war nahm sich Naoto die Ruhe um sie genau anzuschauen.

Mittlerweile hatte sich Mally zu Seiyuri und Mila gessellt.

Makoto und Jyou diskutierten über die Nachtfahrt und Miko lehnte müde an Omis Schulter, die ebenfalls ihre Augen geschlossen hatte.

Sie stand auf und hockte sich vor Mila.

„Ich bin Naoto, tut mir leid!“ Es kam gebrochen aus ihr heraus, die Sprache war nicht so ihr Ding.

Doch Mila verstand sie.

„Ist in Ordnung!“ Das konnte Mila gerade so auf japanisch sagen und lächelte.

Liebevoll schenkte auch Naoto ihr ein Lächeln.

Jyou sah auf die Beiden herüber und lächelte ebenfalls.

Bei ihr war es die Freude darüber das Naoto über ihren Schatten sprang, war sie doch die schüchternste von allen, auch wenn man ihr das nicht ansah.
 

Mit Sayuris Hilfe unterhielten sich Mila und Naoto das erste mal.

Die Bassistin wollte alles wissen was es nur zu wissen gab.

Mila erzählte von ihrer Heimatstadt und ihrer Familie.

Bei jedem einzelnen Wort flatterte Naotos Herz vor Glück.

Jede Silbe von Milas Deutsch verschlang sie auch wenn sie nichts verstand.

Naoto klebte sprichwörtlich an Milas Lippen.

Lippen auf deren ihr Blick immer wieder viel.

Sie ertappte sich auch dabei wie ihr Blick zu Milas Hals und ihren Brüsten wanderte.

Zu ihrem Glück sah man nicht viel. Mila trug eines der Tourshirts, aber leider nicht das Girly-Shirt.
 

Die Zeit verging schnell. Miko und Omi hatten mittlerweile den Raum verlassen und sich im Bus schlafen gelegt. Auch die anderen waren gegangen um die Abreise vorzubereiten, auch wenn es da nicht viel zu tun gab. Vor einigen Minuten war auch Sayuri gegangen. Seit dem waren es nur noch Wortfetzen geworden mit denen sich die beiden Frauen verständigten.

Ein Klopfen an der Tür forderte ihre Aufmerksamkeit.

„Wir wollen los!“ Jyou blickte Naoto an. „Verabschiede dich!“

Traurig nickte die Bassistin und Jyou ging wieder.

Mila verstand die Sprache nicht, aber ihr wurden dennoch ihre Bedeutung bewusst als sie Naoto ansah.

Naoto verspürte eine tiefe Traurigkeit, sie wollte jetzt nicht gehen.

Doch sie konnte nicht alles stehen und liegen lassen, sie hatte ihren Fans gegenüber eine Verpflichtung und ihren Bandkollegen gegenüber ebenfalls.

Sie holte ihre Tasche und suchte nach einem Stift und einem Zettel.

„Hier!“ Sie notierte ihre Adresse.

„Letter!“ Brachte sie hervor um Mila verstehen zu geben.

Diese nickte und nahm den Zettel.

Jetzt bekam sie auch noch Naotos Adresse.

Sie freute sich und doch war ihr das alles nicht ganz geheuer.

Warum sie? Sie verstand es nicht wirklich.

Wie sollte sie auch, Naoto verstand es selber nicht wirklich.

Dann stand Naoto endgültig auf.

Nun war auch Mila sehr traurig geworden.

So ein Moment würde nie wieder kommen.

Naoto wand sich schon zum gehen als sie stockte und sich wieder zu Mila drehte.

Mit einer ungeahnten Kraft zog sie das Mädchen zu sich und küsste sie.

Für diesen einen Moment hielt die Welt an, nichts schien sich zu bewegen und kein Laut war zu vernehmen. Es gab nur Mila und Naoto. Milas Augen waren weit geöffnet vom Schreck und Naotos waren geschlossen, um mehr Mut auf zubekommen.

Milas Lippen waren so weich und zart. Die Japanerin wollte gar nicht mehr ablassen, lies dann doch aber Mila sanft los.
 

„Sayonara!“
 

sagte sie mit leiser trauriger Stimme.
 

„Sayonara!“
 

Gab Mila zurück, dann ging Naoto.
 


 


 

Mila blieb allein im Raum zurück, perplex, erschrocken, verwundert, durcheinander.

Sie setzte sich zurück auf den Sessel.

War das real?

Sie schaute auf den Zettel in ihrer Hand.

Scheinbar war es Wirklichkeit, doch zugleich so surreal.

Eine Vierstelstunde verging bevor einer der Club Angestellten den Raum betrat und Mila hinaus scheuchte.

Das Mädchen machte sich auf zur Bushaltestelle um zurück zu ihrem Hotel zu fahren.



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