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Bound to you

ehemals: Relationship - Für immer zusammen
von

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Zweifel?

Am Tor wurde Ayame von den Wächtern erst einmal aufgehalten, da Sasuke als Nuke-Nin im Bingobuch registriert war und man ihn somit nicht ins Dorf lassen wollte.

Nach einer hitzigen Diskussion, die schließlich damit endete, dass einer der Wächter sie zur Hokage begleitete, waren sie endlich in Konoha.

Von überall wurde Ayame, mit Sasuke über der Schulter, angestarrt und langsam sammelte sich eine kleine Menschenansammlung hinter ihnen und folgte ihnen zum Hokageturm.

Es dauerte nicht lange und die Gruppe wurde immer größer; offensichtlich sprach sich die Tatsache, dass Sasuke Uchiha schwer verletzt in das Dorf zurückgebracht wurde schnell herum.

Außerdem hatte man durch Kakashis und Kankuros Ankunft schon eine Nachricht erhalten von dem was geschehen war.

Im Stillen fragte Ayame sich, ob Naruto und Sakura im Dorf waren und wie lange es dauern würde, bis sie ebenfalls auftauchten.

Vor dem Gebäude der Hokage blieben die Schaulustigen zurück, während der Torwächter Ayame noch bis zur Tür begleitete.

Sie klopfte und trat nach dem “Herein!” durch die Tür.

“Was gibt´s?”, fragte die Blonde mürrisch, bevor sie aufblickte und Ayame mit Sasuke erblickte.

Ihre Augen weiteten sich und ihr Mund öffnete und schloss sich wieder, als fehlten ihr die Worte.

“Hallo, Tsunade-sama”, grüßte die Uchiha leicht lächelnd, ehe sie ihr Clanmitglied auf ein Sofa gleiten ließ,

“Ayame, was… wie hast du ihn hierher bringen können? Wieso ist er bewusstlos? Kakashi…”, sie brach ab und sah die beiden Uchihas fragend an.

Seufzend berichtete Ayame der Hokage von den Vorkommnissen des Tages. Sasuke wurde ins Krankenhaus gebracht und behandelt, wachte aber noch nicht auf. Ayame setzte sich auf einen Stuhl neben seinem Bett, nachdem sie sich überzeugt hatte, dass es Kakashi schon wieder besser ging.

Es dauerte nicht lange und die Tür flog krachend auf. Naruto und Sakura kamen herein, gefolgt von Sai, Ino und den anderen Gleichaltrigen.

Sakura fiel Ayame in die Arme und bedankte sich schluchzend bei ihr, bevor sie sich auf den Stuhl setzte, den Ayame frei gemacht hatte.

Diese verließ nun leise den Raum um die Freunde miteinander allein zu lassen. Sie hatte genug getan, ob Sasuke nun endgültig blieb oder nicht, hing von den Anderen ab.

Auf der Straße bemerkte Ayame, dass die Leute immer wieder verstohlen mit dem Finger auf sie zeigten und schüttelte leicht den Kopf.

Es würde wohl noch ein wenig dauern, bis man nicht mehr darüber redete, dass die Uchiha ihr abtrünniges Clanmitglied wieder zurück ins Dorf gebracht hatte.

Unter viel Gemurmel und den Blicken der Dorfbewohner erreichte sie schließlich ihr Haus.

Drinnen zog sie sich ihre Schuhe aus und auf dem Weg zur Dusche auch alle anderen Sachen.

Man hatte zwar sämtliche Verletzungen geheilt, aber sie hatte immer noch Blut auf ihrem Körper und auch den Staub der Reise.

Sie stellte das Wasser an, legte sich während es warm wurde ein Handtuch bereit und stieg anschließend unter die Dusche.

Ayame ließ sich Zeit, in der sie sich so richtig entspannte und die Gedanken scheifen ließ.

Was würde Itachi sagen, wenn er erfuhr, dass sie seinen kleinen Bruder zurückgebracht hatte? Würde es ihn überhaupt kümmern? Wäre er ihr vielleicht sogar böse?

Sie wusste keine Antwort, aber wer konnte Itachi schon einschätzen?

Sie stellte den Wasserstrahl ab, stieg aus der Dusche und trocknete sich ab. Ihre Haare rubbelte sie jedoch nur kurz ab und ließ sie anschließend offen über ihre nackten Schultern fallen.

Nur in ein Handtuch gewickelt, verließ sie das Bad und sammelte ihre Kleidung ein, welche in regelmäßigen Abständen bis zur Haustür hin verstreut lagen. Als sie ihre Jacke aufhob, fiel ein kleiner gefalteter Zettel aus der Tasche zu Boden und sie erstarrte.

Es war die Nachricht, die Itachi ihr hinterlassen hatte, als er damals seine Sachen aus ihrem Zimmer geholt hatte.

Sie wollte ihn eigentlich auf der Trainingsreise gelesen haben, doch über ihre Übungen mit Sensei Kakashi hatte sie es wohl vergessen. Langsam entfaltete sie das Papier und begann zu lesen.
 

Ayame,

Es tut mir Leid, dass ich dich aus Konoha entführen wollte. Es war ein Auftrag, da Madara dich sehen wollte.

Du weist nicht, wer er ist und vielleicht ist das auch besser so. Ich möchte dich nicht mit dem Wissen um seine Identität in Gefahr bringen.

Das Einzige, was du wissen musst, ist, dass er nicht gerade erfreut ist, dass er von dir und deiner Familie nichts wusste und mehr erfahren will.

Ich bin mir sicher, dass er deine Fähigkeiten gerne für sich nutzen möchte, aber das darf nicht passieren. Er ist so schon mächtig genug.

Ich könnte dich hm auch nie ausliefern.
 

Ich weis, dass du mich sowohl fürchtest, als auch von mir fasziniert bist; meiner Geschichte und Beweggründe. Ich bin dir dankbar dafür , denn du bist die erste Person, seit ich Konoha verlassen habe, die ernsthaft danach fragt und mich wie einen richtigen Menschen behandelt.

Für die Anderen bin ich nur ein gefühlsloser Mörder, der selbst vor seiner eigenen Familie nicht zurückschreckt.
 

Ich werde Konoha bald verlassen, nachdem ich mich vergewissert habe, dass mein Handeln für dich keine schlimmen Folgen haben wird.
 

Itachi
 

Geschockt ließ Ayame ihre Kleidung mitsamt Handtuch fallen und starrte auf den Brief in ihrer Hand.

Plötzlich erklang ein leises Räuspern und ließ sie auffahren. Im Türrahmen zur Küche lehnte Itachi und musterte sie eingehend.

Erschrocken ließ Ayame nun auch noch den Brief fallen und nachdem sie sich ihrer Situation bewusst geworden war, hob sie mit zitternden Fingern das Handtuch hoch, um sich darin einzuwickeln. Sie spürte, wie ihr das Blut in die Wangen schoss. Sie bückte sich langsam und sammelte nacheinander ihre Kleidung und den Zettel wieder auf, jedoch ohne dabei Itachi aus den Augen zu lassen.

Auch er wandte die ganze Zeit nicht die Augen von ihr ab, weshalb sich die Röte in ihren Wangen noch vertiefte.

Nach ein paar Sekunden des Schweigens murmelte Ayame eine Entschuldigung und huschte in ihr Zimmer, wo sie sich heftig atmend an die Tür lehnte und die Augen schloss.

Als sie sich wieder gefasst hatte, stieß sie sich von der Tür ab um sich anzukleiden. Dann ging sie zurück zu Itachi, welcher sich nicht von der Stelle bewegt hatte, sich aber nun von Ayame in die Küche schieben ließ.

Erneut sahen sie sich einfach nur an, bis das Mädchen sagte: “Ich verstehe deinen Brief nicht. Die Hälfte von dem was dort geschrieben steht, macht für mich keinen Sinn.”

“Irgendwann wirst du verstehen”, antwortete er mit einem ironischen Lächeln.

Ayame blinzelte; sie hatte ihn noch nie lächeln sehen.

Sie wusste, dass er ihr im Moment nichts weiter dazu erklären würde, weswegen sie ihn nicht drängte.

Sie bot ihm einen Platz am Tisch und einen Tee an, bevor sie sich ebenfalls mit einer Tasse des heißen Getränkes niederließ.

“Sasuke ist wieder im Dorf. Ich habe ihn hergebracht als er bewusstlos war. Ob er hier bleibt ist seine Entscheidung”, berichtete Ayame ihm.

Von Itachi kam zuerst keine Reaktion, doch dann hob er den Blick um ihr in die Augen zu sehen.

“Danke.”

Mit Allem hätte sie gerechnet, jedoch nicht mit diesem einen schlichten Wort. Wollte Itachi etwa, dass Sasuke im Dorf blieb und glücklich war?

War er enttäuscht von seinem kleinen Bruder gewesen, als dieser gegangen war? Itachi schien ihre Verwirrung gespürt zu haben, sagte jedoch nichts weiter. Die Stille, die nun entstand empfand Ayame eher als unangenehm, aber ihr fiel auch nichts ein, worüber sie mit ihm hätte reden können.

Jedes Thema über das sie sich sonst mit ihren Freunden unterhielt, kam ihr auf einmal albern vor und allein die Vorstellung, ihn mit Banalitäten aus ihrem Leben zu belästigen, ließ ihr einen unangenehmen Schauer über den Rücken laufen.

Also hing jeder seine eigenen Gedanken nach, wobei Ayame nicht einmal ahnte, dass ihrem Gegenüber im Moment Bilder von ihrem eigenen Körper durch den Kopf gingen.

Vor allem die Erinnerung, wie sie ohne Kleidung oder Handtuch im Flur gestanden und ihn einfach nur angesehen hatte, bereiteten ihm Schwierigkeiten, die er eigentlich umgehen wollte, solange Ayame dabei war.

Viel zu lange war ihm das schon nicht mehr passiert. Sicher, er hatte mehr als oft nackte Frauen gesehen, er war die letzten Jahre nicht gerade ein Mönch gewesen, aber bis jetzt hatte er sich immer unter Kontrolle gehabt.

Irgendwas löste dieses Mädchen in ihm aus, wovon er bis jetzt noch keine Ahnung gehabt hatte.

Von dem inneren Kampf Itachis bekam Ayame nichts mit; zwar glitt ihr Blick immer wieder zu ihm herüber, doch Itachi versteckte seine Gefühle meisterhaft.

Sie nahm lediglich wahr, wie sich leichte Unzufriedenheit auf seinem Gesicht ausbreitete.

Fieberhaft dachte sie darüber nach, was sie falsch gemacht haben könnte, doch ihr fiel nichts ein.

Vielleicht hatte er eine Mission erhalten, die er lieber jemand anderes hätte machen lassen.

Plötzlich stand Itachi ruckartig auf und ging durch das Wohnzimmer nach draußen in den Garten.

Genau in diesen Moment klingelte es. Mit einem unsicheren Blick zu ihrem ´Gast´ ging Ayame um die Tür zu öffnen.

Draußen stand Shizune, die sich sofort an ihr vorbei ins Haus schob. Leichte Panik kam in Ayame auf, als sie daran dachte, dass Shizune womöglich Itachi entdecken könnte.

Sie folgte der Assistentin der Hokage in die Küche.

“Hattest du Besuch?”, fragte Shizune mit einem Blick auf die beiden Tassen.

“Ähm nein, das sind Meine. Die Eine Tasse war dreckig, also habe ich eine Neue genommen”, log Ayame.

Shizune nickte verstehend, was die Uchiha aufatmen ließ. Die andere Frau schien keinen Verdacht zu schöpfen.

“Sasukes Team”, begann diese, “sie haben versucht ihn aus dem Krankenhaus zu entführen. Glücklicherweise konnten wir das verhindern, aber wir wollen ihn woanders unterbringen. Meinst du, er könnte zu dir ?”

“Ich- ist er schon aufgewacht?”, fragte Ayame.

“Nein, aber er sollte es bald”, antwortete Shizune.

“Ich fürchte, das geht nicht, ich habe kein zweites Zimmer. Vielleicht kann er ins Uchiha- Anwesen. Wir könnten abwechselnd auf ihn aufpassen”, schlug die Uchiha vor, darauf bedacht, Sasuke von ihrem Haus fernzuhalten.

Solange Itachi da war, durfte Sasuke auf keinen Fall bei ich r untergebracht werden; außerdem hatte sie wirklich kein Bett für ihn.

Shizune seufzte. “Würdest du denn mit auf ihn aufpassen? Eigentlich könntest du auch gleich ins Anwesen einziehen. Jetzt, wo ihr wahrscheinlich zu zweit seid.”

“Das kann ich machen, aber ich würde wirklich lieber hier wohnen bleiben”, erwiderte Ayame.

Shizune stimmte zu und sagte, jemand würde ihr bescheid sagen, wann sie kommen solle.

Als sie wieder allein war, atmete sie noch einmal tief durch und ging zu Itachi.

Dieser hatte sich nicht von der Stelle bewegt, sondern stand wie eine Statue dort und starrte in den Himmel.

“Sasuke liegt allen hier sehr am Herzen”, sagte Ayame, “ich habe noch nie gesehen, dass jemand so weit für seine Person geht wie Naruto und Sakura für ihn. Er kann sich glücklich schätzen solche Freunde zu haben. Er sollte seine Rache aufgeben und glücklich werden; das alles zerstört ihn sonst nur.”

Itachi wandte den Kopf um sie anzusehen; es war unmöglich zu sagen, wie er darüber dachte.

Plötzlich spürte Ayame, wie ihr der Boden unter den Füßen und sie auf dem Boden aufschlug.

Itachi hatte sich auf sie gestürzt und nagelte sie nun mit seinem Körper am Boden fest. Seine Miene war starr und verschlossen, sein Sharingan aktiviert.

Die Uchiha spürte, Angst in ihr aufsteigen, als er mit eisiger Stimme sagte: “Sasuke wird nicht eher Frieden finden, bis er sich gerächt hat. Er muss kommen und gegen mich kämpfen.”

Ayame schluckte, würde er ihr etwas tun? Hatte sie ihn zu sehr verärgert? Er erhob sich langsam und drehte sich wieder um.

Einen Moment blieb das Mädchen noch liegen um sich wieder zu beruhigen, ehe sie mit immer noch zitternden Beinen aufstand.

Mit einem letzten Blick zurück betrat sie das Haus und ging in ihr Zimmer. Dor legte sie einen Fuuton für Itachi hin und machte sich bettfertig.

Während der ganzen Zeit dachte sie immer über das geschehene nach. Der Nuke-Nin war unberechenbar, das wurde ihr erneut klar; vielleicht war er ja ein Fehler etwas für ihn zu fühlen.

Ayame schüttelte den Kopf, natürlich war es ein Fehler. Es war dumm und unverantwortlich und machte sie zu einer Verräterin des Dorfes. Und es konnte sie das Leben kosten.

Es konnte auch sein, dass der Brief, jegliches nettes Verhalten ihr gegenüber, alles nur eine Show war um ihr Vertrauen zu gewinnen und sie schließlich auch zu töten. Mit diesen unangenehmen Gedanken schlief die Kunoichi nach einer Weile ein und merkte nicht, wie sich ihre Zimmertür öffnete und Itachi hereinkam.

Sein Blick wanderte von dem schlafenden Mädchen auf dem Bett zu dem Fuuton und ein leichtes Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht.

So eine Schwäche hätte er sich wohl nie erlaubt, wäre sie noch wach, doch da niemand ihn sehen konnte, ließ er für eine kurze Zeit seine übliche Maske fallen un anstatt des Lächelns huschte nun ein bitterer Ausdruck über seine Züge.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-09-27T18:18:25+00:00 27.09.2010 20:18
yaa gleich das nächste kappi^^
Ich muss einfach wissn wies mit den beiden weitergeht xD
freu mich schon aufs nächste kappi^^
lg, liqht
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2010-09-09T18:49:25+00:00 09.09.2010 20:49
ich stimme zu echt klasse kappi ^^
mach schnell weiter
Von:  fahnm
2010-09-08T21:46:17+00:00 08.09.2010 23:46
Klasse kapi!^^


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