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Bound to you

ehemals: Relationship - Für immer zusammen
von

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Mission

Am nächsten Morgen konnte man Chiyo schon fast wieder fröhlich nennen. Sie war sehr früh wach geworden und lief nun schon seit Stunden im Haus umher und versuchte ihre Aufregung zu unterdrücken.

Sie freute sich schon auf das Training und schaffte es kaum einmal still sitzen zu bleiben.

Innerlich schalt sie sich dennoch dafür, schließlich war sie schon 18 und keine 13

mehr.

Aus Langeweile und um sich zu beschäftigen, hatte sie schon sämtliche Räume von oben bis unten geputzt, obwohl das gar nicht nötig gewesen wäre, da sie das erst bei ihrer Ankunft getan hatte.

Irgendwann hielt sie es einfach nicht mehr aus und ging schon mal zum Training, auch wenn es bis zu dessen Beginn noch etwas dauern würde.

Trotz der frühen Uhrzeit war es recht warm und Chiyo genoss die leichten Sonnenstrahlen, die ihre Nase kitzelten.

„Hast du schon gehört?

Sie wandte den Kopf zu dem Mann, dem die Stimme gehörte.

„Nein, was denn?“

Der Andere war ebenso wie der Erste ein Konohanin und die Beiden gingen wohl gerade zum Dorftor zur Wache.

„Akatsuki-Mitglieder wurden gestern Nacht von den Wachen gesehen. Sie sind aber nicht hereingekommen, anscheinend haben sie nur die Sicherheit des Dorfes geprüft“, antwortete Erste.

Die Antwort hörte Chiyo schon nicht mehr, die Männer waren schon zu weit weg. Aber sie brauchte sie auch nicht zu hören.

Allein diese Neuigkeit ließ ihre gute Laune verschwinden und als stimmte der Himmel ihr zu, bedeckten schwere dunkle Wolken die Sonne und es wurde kühl.

Fröstelnd zog sie ihre leichte Jacke enger um sich und beeilte sich weiter zu kommen.

Nun bereute sie es, so früh gegangen zu sein, denn nun musste sie noch einige Zeit allein draußen warten und konnte nicht in ihrem warmen Haus sein.

Doch als sie am Treffpunkt ankam, war dort schon eine Person.

Er hatte schwarze kurze Haare und sehr blasse Haut und sobald er sie sah, lächelte er und kam auf sie zu.

„Hi. Ich bin Sai. Du bist dann bestimmt diejenige, die Team 7 neu zugeteilt wurde, oder? Wie heißt du? Wir haben dich im Wald gefunden und dich hergebracht.“

Chiyo runzelte die Stirn, Sai schien noch nie etwas von zusammenhängenden Gesprächsthemen gehört zu haben, so wie er sprach.

Als würde er einfach nur etwas suchen, worüber er sprechen konnte, egal was.

„Ich heiße Chiyo. Ich wusste nicht, dass hier schon jemand sein würde, wir treffen uns ja erst später.“

„Ja, aber ich bin immer schon vorher da. Damit ich nicht zu spät komme“, antwortete er.

Er lächelte die ganze Zeit ununterbrochen, selbst beim Sprechen hörte er nicht auf, was Chiyo sehr wunderte.

Sie wusste nicht recht, was sie von ihm halten sollte.

Er war etwas seltsam, aber trotzdem nett.

Sie unterhielt sich noch eine Weile mit ihm und fand heraus, dass er zeichnete und mit Jutsus die Bilder lebendig machte, um damit zu kämpfen.

Sie war sehr beeindruckt davon und überredete ihn dazu, ihr seine Kunst vorzuführen.

Eine Weile lang ließ er Mäuse und andere Kleintiere über das Gras huschen, Vögel aus Tinte flogen am Himmel entlang und eine schwarz-weiße Schlange wand sich um Chiyos

Knöchel.

Sie war fasziniert davon und fragte, wie das funktionierte.

Sai zuckte jedoch nur mit den Schultern und ließ die Tiere wieder verschwinden.

Das Mädchen spürte einen Stiche der Enttäuschung, ging aber nicht weiter darauf ein und schwieg.

Den Rest der Zeit bis zur Ankunft ihrer Teamkameraden verbrachten sie stumm unter einem Baum sitzend, wobei sie nachher zu viert noch fast eine Stunde auf ihren Sensei warten musste, der schließlich mit einer wunderlichen Entschuldigung auftauchte:

„Tut mir wirklich Leid Leute, aber mir ist eine schwarze Katze von links nach rechts über den Weg gekaufen und da musste ich einen Umweg…“

„Das glaubt ihnen eh keiner mehr, Sensei!“, maulte Naruto.

„Nun…ja…“, murmelte Kakashi, leicht aus der Fassung gebracht, „dann wollen wir mal anfangen. Wir bilden heute 2er-Teams und ihr kämpft gegeneinander. Naruto und Chiyo gegen Sakura und Sai. Fangt an!“

Wir nickten und verschwanden im Gebüsch, wobei eir in unseren Teams zusammen

blieben.

Chiyo hielt mit Naruto eine kleine Lagebesprechung, bevor sie ihre Gegner ausfindig machten und angriffen.

Der Kampf war nicht leicht und am Ende schafften es Sakura und Sai es zu siegen.

„Das lag nur daran, dass wir beide uns noch nicht so lange kannten. Das nächste Mal gewinnen wir. Aber so was von!“, sagte Naruto und grinste die anderen drei an.

Daraufhin lächelte Sai nur, während Chiyo und Sakura die Augenbrauen hochzogen.

Eine ganze Weile hörten sie den Ausführungen des Chaosninjas zu, bis Sakura sich Chiyo schnappte und sie in ein kleines Restaurant zog.

Der Rest des Teams folgte ihnen und Kakashi lobte ihre Zusammenarbeit, auch wenn sie zwischen Naruto und seiner Partnerin noch nicht ganz so perfekt geklappt hatte.
 

Die folgenden Wochen nahm Chiyo regelmäßig am Trainig teil und als die Probezeit vorbei war, gingen sie auch wieder auf Missionen.

Sie wurden alle immer stärker, wobei Chiyo die stärksten Fortschritte machte, da sie insgeheim auch zuhause trainierte und alles über das Sharingan lernte, was man in der Bücherei Konohas darüber lesen konnte.

Doch das war nicht die einzige Möglichkeit ihre Kenntnisse zu verbessern.

Ihr Sensei besaß auf einem Auge auch das Sharingan und so konnte sie ihn heimlich beobachten und darüber ausfragen.

Entgegen ihrer Befürchtungen schöpfte niemand Verdacht und man glaubte, sie besäße kein Bluterbe.

Das war ihr sehr recht, denn immer wieder hörte sie Gerüchte über Akatsuki und obwohl alle annahmen, dass sie wegen Narutos Bijuu da waren, fürchtete sie sich vor ihnen.

Sie hatte Itachis Interesse an ihr wohl bemerkt und nicht vergessen.

Sie hatte Angst, dass die Nuke-Nin nicht nur wegen ihrem Teamkollegen da waren und sie vielleicht ebenfalls mitnehmen wollten.
 

Eines Tages wurden sie alle zu Hokage gerufen.

„Ich habe eine Mission für euch. Ihr werdet eine Schriftrolle nach Suna bringen, sie ist äußerst wichtig, also passt noch mehr auf als sonst, dass sie niemand bekommt“, ordnete sie an.

Die drei Shinobis und die beiden Kunoichis vor ihr nickten und nahmen die Rolle entgegen, dann verschwanden sie.

Eine halbe Stunde später trafen sie sich vor dem Konohator und machten sich auf den Weg.

Es war ein langer Weg und so beeilten sie sich ein wenig, wobei sie jedoch darauf achteten, sich nicht zu sehr zu erschöpfen, da sie jederzeit für einen Kampf bereit sein mussten.

Sie sprangen von Baum zu Baum und unterhielten sich ein wenig, insgesamt war es aber doch recht still.

Chiyo und Sakura freuten sich beide auf ihre bevorstehende Jonin-Prüfung und sprachen leise darüber, während Naruto schmollte, weil er erst Chunin geworden war und Sai nur still vor sich hin lächelte.

Kakashi behielt die Umgebung wachsam im Auge, irgendwas stimmte nicht.

Im gesamten Wald war es viel zu ruhig, kein Vogel sang, kein einziges Tier war zu sehen, was ihm zeigte, dass hier in der Nähe noch jemand sein musste.

Mittlerweile waren sie zu weit von Konoha entfernt, als dass es Ninjas von dort sein könnten und ganz normale Menschen hielten sich nie so tief im Wald auf.

Er war beunruhigt, bemühte sich aber, es nicht zu zeigen.

Irgendwann jedoch bemerkten die anderen seine Unruhe und passten mehr auf, wobei Chiyo sich nicht zum ersten Mal wünschte, ihr Sharingan einsetzen zu können.

Damit könnte sie alles viel besser sehen.

Doch bevor sie sich weiter darüber ärgern konnte, tauchten unten auf der Lichtung vor ihnen vier Personen auf.

Chiyo sprang mit ihrem Team ebenfalls hinunter und sie kamen schlitternd zum Stehen.

Sie bemerkte, wie Sakura sich neben ihr verkrampfte und Naruto die Hände zu Fäusten

ballte.

Nun betrachtete sie die Anderen genauer.

Der Eine hatte schwarze Haare und Augen und trug ein Katana, während ein Anderer weiße Haare hatte mit lila Augen und ein riesiges Schwert. Der Dritte war groß und hatte orange-braune Haare, er besaß keine sichtbaren Waffen und die Vierte im Bunde war rothaarig und trug eine Brille.

„Sasuke“, sagte Naruto.

Das war also das ehemalige Teammitglied von Team 7.

Sasuke aktivierte sein Sharingan und trat auf Kakashi zu.

Chiyos Augen weiteten sich.

Sie hatte nicht gewusst, dass Sasuke der Zweite der beiden Uchiha-Brüder war.

„Gebt uns die Schriftrolle, dann werden wir euch in Ruhe lassen“, sagte Sasuke.

„Vergiss es, wir geben sie dir nie! Du musst sie dir schon holen“, erwiderte Chiyo trotzig.

Sie ging ein wenig nach Vorne und ging in Kampfhaltung.

Sasuke wandte ihr den Kopf zu und sah sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Ihr habt also noch ein neues Mitlied“, war alles was er sagte, bevor er ohne Vorwarnung angriff.

Chiyo sah das jedoch kommen und wehrte ihn mit einem Kunai ab.

Er hatte sein Katana noch nicht gezogen, tat es aber jetzt.

Chiyo wich ihm aus und hüllte ihn in eine riesige Feuerkugel. Sasuke schaffte es aber ihr zu entkommen und sah sie mit schmalen Augen an.

Dieses Jutsu war ein spezielles Jutsu des Uchiha-Clans und sie sollte es eigentlich gar nicht können.

Sie ignorierte seinen Blick und griff nun ihrerseits an.

Irgendwann musste sie sich eingestehen, dass sie so nicht weiterkam.

Der Rest ihres Teams kämpfte nun mit seinem Team und niemand konnte ihr helfen.

Ihr blieben nur 2 Möglichkeiten, entweder sie machte so weiter und verlor, oder sie zeigte endlich ihr Sharingan und kämpfte damit.

Da sie nicht sehr scharf darauf war, zu verlieren, blieb ihr nichts anderes übrig, als das Sharingan zu aktivieren.

Als sich ihre Augen rot färbten, stockte ihr Gegner und starrte sie an.

Chiyo nutzte die Chance und entwendete ihm sein Katana.

Sasukes Augen weiteten sich.

Offenbar war sie eine Uchiha und durch das Bluterbe war sie sehr schnell geworden.

Wie war das möglich?

Er und Itachi waren die Letzten seines Clans. Er schüttelte den Kopf, er musste nun kämpfen und nicht nachdenken.

Beide legten einen Zahn zu und bemerkten nicht, dass die Anderen aufgehört hatten sich zu bekämpfen und sie anstarrten.

Keiner von ihnen hatte damit gerechnet, dass Chiyo das Sharingan besaß.

Nicht einmal Kakashi hatte einen Verdacht gehabt, aber nun erinnerte er sich, wie sie ihn über das Sharingan ausgefragt hatte und wie oft sie sich in der Bücherei Konohas in Büchern über den Uchiha-Clan vergraben hatte.

Bisher hatte er angenommen, dass sie sich dafür nur interessierte, weil der Mörder ihrer Adoptiveltern dieses Blurterbe besaß, aber darin hatte er sich wohl getäuscht.

Er fragte sich, ob Akatsuki nicht vielleicht doch wegen ihr die ganze Zeit über immer wieder so nah an Konaha dran gewesen war.

Chiyo hatte schon die höchste Stufe des normalen Sharingan erreicht und konnte nun Sasuke das Wasser reichen.

Ihr Team merkte, dass sie mit dem Sharingan viel besser war als sonst und eigentlich schon lange auf dem Niveau eines Jonin war.

Schließlich schaffte Sasuke es jedoch, sein Katana wieder zu bekommen und verletzte Chiyo stark an der Schulter.

Er hatte aber auch einiges einstecken müssen und wusste, dass sie es nicht mehr schaffen würden, die Schriftrolle zu stehlen, also gab er den Befehl, sich zurückzuziehen.

„Halt Sasuke!“, schrie Naruto, „Du kommst mit zurück nach Konoha!“

Er wollte auf Sasuke zustürmen, wurde jedoch von seinem Sensei zurückgehalten.

Der Uchiha sah ihn nur spöttisch an, bevor auch er ging.

Sakura hatte ihn die ganze Zeit nur angestarrt, wachte jetzt aber aus ihrer Trance auf und machte sich daran, ihre Freundin zu heilen.

Die Blicke des ganzen Teams ruhten auf Chiyo, welche auf den Boden starrte und schwieg.

Ihre Augen waren mittlerweile wieder grau und sie sah Sakura nicht einmal an, als diese ihre Schulter heilte.

Sie flüsterte nur leise „Danke“, ehe sie sich abwandte und ihrem Verwandten hinterher schaute.

Keiner vom Rest des Teams konnte erraten, was in ihr vorging und so warteten sie einfach nur ganz ruhig, bis sie von sich aus eine Erklärung gab.

Nach einer Weile verhärteten Chiyos Gesichtszüge sich und sie schimpfte: „Was für ein eingebildetes A****! Was hat er sich dabei gedacht, Konoha zu verlassen und euch zu verraten?!...“

Und so ging es noch lange weiter, bis sie die Blicke der Anderen bemerkte, die sie nun noch mehr anstarrten.

„Ihr wollt wissen woher ich das Sharingan hab und wieso ich euch nichts erzählt habe, richtig?“

Sie seufzte.

„Ich weiß selber nicht genau wie es sein kann, dass ich eine Uchiha bin, aber es ist so und nachdem ich auf Itachi getroffen bin wollte ich es euch nicht sagen, weil ich Angst hatte, dass ihr denkt ich wäre ein Spion oder so was. Er hat mein Sharingan gesehen. Ich habe Angst, dass er mich jetzt auch umbringen will. Schließlich hat er außer Sasuke seine ganze Familie schon getötet.“

Die Wahrheit war jedoch, dass er ihr trotz ihrer Furcht vor ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf ging.

Kakashi nickte verständnisvoll, er schien zu verstehen, warum sie so gehandelt hatte und nahm es ihr nicht übel.

„Nun ich denke, dann werden wir dein Training von jetzt an etwas umgestalten müssen. Sobald wir wieder in Konoha sind, müssen wir es aber sofort Tsunade melden“, sagte er.

Naruto schien sich aus seiner Starre zu lösen und fiel Chiyo um den Hals.

„Mann, das ist super! Echt jetzt!“, schrie er und hüpfte umher, während Sai und Sakura ihrer Teamkameradin zulächelten und nickten.

Sie alle beschlossen weiter zu gehen, der Weg war noch weit und sie wollten nicht riskieren, noch einmal überfallen zu werden.

Egal von wem.
 


 


 

So, fertig *Hände abklopf*

Jetzt wissen es endlich alle...na mal sehen, was das für Folgen haben wird.^^

Lg
 

Ps.: Alle Fehler wie immer zu mir ;-)



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2010-07-02T19:04:40+00:00 02.07.2010 21:04
huii....
*immer mitten in die fresse rein*
xDD

Von:  kayla_casterville
2010-06-03T14:57:42+00:00 03.06.2010 16:57
Finde es gut,
hab keine Rechtschreibfehler gesehen,
mag den Verlauf der Geschichte sehr und bin gespant wie Sasuke jetzt damit umgeht,
vor allem dürfte es für Chiyo schwer werden,
wenn Akatsuki und Oroshimaru hinter ihr her sind,
ich meine der is ja auch hinter dem Erbe her!

Na das wird dann ja noch lustig

Freu mich schon,
bis dann


kayla
Von:  fahnm
2010-06-03T00:46:43+00:00 03.06.2010 02:46
Klasse kapi!^^


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