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Bound to you

ehemals: Relationship - Für immer zusammen
von

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Neues Leben?

Hallo!!!

Das hier ist meine erste Fanfiction deshalb seid bitte nicht so streng mit mir. Kritik hätte ich trotzdem gerne damit ich weiß was ich noch besser machen kann^^

Viel Spaß:
 

Blinzelnd regte eine junge Frau sich. Ihr tat alles weh und als sie sich an die Stirn fasste, sah sie an ihrer Hand Blut kleben.

Einen Moment lag sie still da und starrte die rote Flüssigkeit an, die an ihren Fingern klebte, doch dann setzte sie sich auf und sah sich um.

Sie war auf einer kleinen Waldlichtung und saß an, oder besser in einem ruhigen Fluss, der sich durch die Mitte der Lichtung schlängelte.

Sie selbst war völlig durchnässt, anscheinend war sie vom Wasser ans Ufer gespült worden. Hastig wusch sie sich das Blut von den Fingern und reinigte die kleine Platzwunde an ihrem Kopf.

Es machte ihr Angst, obwohl sie nicht wusste, warum. Stirnrunzelnd sah sie den roten Schlieren im Wasser nach, bis der Fluss sie weggetragen hatte und versuchte sich zu erinnern, was passiert war.

Wie war sie hierher gekommen?

Was war geschehen?

Und wer war sie überhaupt??

Sie hatte keinerlei Erinnerungen mehr. Nachdenklich musterte sie ihr Spiegelbild in den seichten Wellen.

Sie hatte lange lockige dunkelbraune, fast schwarze Haare und graue Augen. Ihr Gesicht war schmal mit hohen Wangenknochen und seltsam roten Lippen. Schön war sie nicht, aber sie fand, dass sie sich dennoch sehen lassen konnte.

Als sie an sich hinunterblickte, verzog sie das Gesicht. Ihr weißes knielanges Kleid war voll mit Rissen und Flecken, die das Wasser anscheinend nicht ausgewaschen hatte.

Außerdem war der Stoff aufgrund der Nässe ziemlich durchsichtig geworden und bedeckte, dank zweiter Stofflagen an bestimmten Stellen, gerade noch das Nötigste.

Noch etwas schwankend stand sie auf und ging taumelnd auf einen großen Baum zu und setzte sich unter seine ausladenden Äste.

Vor Kälte schaudernd rollte sie sich zu einer Kugel zusammen und schlief bald darauf ein.
 

Als sie erwachte, ging gerade die Sonne auf und tauchte die Welt in leichtes Rosa.

Ihr Kleid war immer noch nicht vollständig getrocknet und der leicht feuchte Stoff klebte an ihrem Körper.

Seufzend machte sie sich auf den Weg, um ein Dorf oder zumindest einen Pfad zu finden. Zögerlich folgte sie dem Fluss, irgendwann würde sie bestimmt auf eine Brücke oder ein paar Häuser stoßen.

Sie lief, wie es ihr schien, stundenlang, doch noch immer hatte sie kein Anzeichen von Zivilisation gefunden.

Als es Mittag war, machte sie Rast und trank aus dem Fluss, um ihren Durst zu stillen. Anschließend lief sie erneut los, da sie etwas Essbares suchen wollte und kehrte kurz darauf mit einigen Beeren zurück, welche sie an Sträuchern im Wald gefunden hatte. Es war nicht viel und wirklich satt wurde sie davon nicht, aber es musste reichen.

Eine Weile saß sie noch auf einem großen Stein am Ufer und ruhte sich aus, doch schon bald stand sie wieder auf und ging weiter, immer noch hoffend, demnächst auf einige Menschen zu treffen.

Aber je länger sie lief, desto wärmer wurde es.

Als ihr Kleid noch etwas feucht gewesen war, war es ihr leichter gefallen, die warmen Temperaturen zu ertragen, doch nun in der Nachmittagshitze wurde ihr zunehmend heißer und das Laufen strengte sie mehr und mehr an.

Immer öfter musste sie Halt machen um etwas zu trinken und sich auszuruhen.

Doch als sie am späten Nachmittag erneut Rast machen wollte, sah sie in der Ferne ein kleines Häuschen, aus dessen Schornstein Rauch aufstieg.

Ohne auch nur weiter nachzudenken, sprang sie auf und rannte los, in Richtung des Hauses.

Sie dachte keinen Moment darüber nach, was für Menschen dort wohnten, oder ob sie sie aufnehmen würden, sondern lief und lief, wobei ihre Freude sie ihre Erschöpfung schnell vergessen ließ.

Obwohl es noch relativ nach ausgesehen hatte, dauerte es bis zum Einbruch der Nacht, bis sie an der Behausung ankam.

Die Lichter in den Fenstern sahen einladend aus und die junge Frau lächelte, als sie schließlich auf die Tür zuging und klopfte.

Es dauerte nicht lange, bis ihr eine ältere Frau öffnete und sie hineinbat: „Wer bist du? Du bist aber sehr dünn angezogen, junge Dame. Nun komm schon rein, da draußen erkältest du dich nur.“

Energisch zog sie die alte Frau in das Haus und wies sie an sich zu setzen.

Das Mädchen schüttelte den Kopf und sagte:

„Ich weiß nicht wie ich heiße. Ich weiß gar nichts mehr. Gestern Abend bin ich auf einer Lichtung aufgewacht und heute Morgen bin ich dann losgelaufen um ein Dorf oder so was zu finden.“

„Nun, du musst ja bestimmt ziemlich müde sein, wenn du den ganzen Tag gelaufen bist. Leg dich erst mal hin, morgen sehen wir weiter“, erwiderte die Altere mit Besorgnis in der Stimme, „Ich heiße Megumi und mein Mann heißt Takedo. Den wirst du aber Morgen erst kennen lernen. Ist es okay, wenn ich dich erst mal Chiyo nenne?“

Die Jüngere nickte nur und folgte Megumi in eine kleine Kammer, wo diese ihr eine Futon ausbreitete und eine Schale mit Suppe und etwas Brot in die Hand drückte mit der Anweisung aufzuessen du dann zu schlafen.

Gierig fiel Chiyo über sie Mahlzeit her und legte sich hin.

Sie fühlte sich nun viel zu ausgelaugt und zufrieden, als dass sie noch groß nachdenken wollte.

Schließlich hatte sie alles, was sie wollte und brauchte: einen Namen, keinen Hunger mehr und ein Dach über dem Kopf, wo sie schlafen konnte.

So gab sie ihrer Müdigkeit nach und schlief fast sofort ein.
 

Am nächsten Morgen hörte Chiyo aus dem Nebenzimmer leise Stimmen und versuchte zu verstehen, was gesagt wurde.

Doch das Gespräch war zu leise, um es zu verstehen, selbst als sie das Ohr an die Tür drückte. Also beschloss sie aufzustehen und zu Megumi zu gehen.

Innerlich war sie sich unsicher, was sie tun sollte, als sie ihr Zimmer verließ, denn am Tisch saß nun auch ein Mann, der Chiyo freundlich anlächelte.

Etwas schüchtern erwiderte sie die Geste, bevor sie sich mit ihrem neuen Namen vorstellte.

„Du bist bestimmt das Mädchen, von dem mir meine Frau erzählt hat. Ich bin Takedo. Gestern war ich noch auf dem Rückweg nach Hause, als du gekommen bist“, sagte er.

„Er war in Konoha. Das ist eines der großen Ninjadörfer. Jedes Land hat eines. Wir sind hier im Feuerreich, musst du wissen. Es gibt zum Beispiel noch Suna-, Kiri-, Iwa- und Otogakure. Nicht alle davon sind Konohagakure freundlich gesinnt, aber mit Suna haben wir mittlerweile einen Friedensvertrag. Takedo und ich haben mal in Konoha gelebt, wo er Ninjawar“, ergänzte Megumi.

„Ja, aber ich war nie besonders gut, gerade mal Chunin, aber was will man machen“, seufzte Takedo.

Es war offensichtlich, dass er gerade in alten Erinnerungen an die `gute alte Zeit´ schwelgte. Chiyo war fasziniert von dem gerade erzählten und so fragte sie nach: „Was ist ein Ninja? Und was ist ein Chunin?“

„Ninjas sind ausgebildete Kämpfer. Sie beherrschen verschiedene Kampfweisen, z.B. können sie mit verschiedenen Genjutsus Illusionen vortäuschen und so. Taijutsus sind Nahkampf und alle Sachen, die darunter fallen. Und dann gibt es noch die Ninjutsus, das ist so ziemlich der ganze Rest. Es ist alles etwas kompliziert zu erklären. Manche Ninjas haben auch Kekkei Genkais. Das sind angeborene Fähigkeiten, die nur Angehörige bestimmter Clans haben. Es gibt verschiedene `Ränge´ unter den Ninjas. Die Kinder, die gerade die Akademie abgeschlossen haben, nennt man Genins. Danach macht man die Prüfung zum Chunin, die teilweise schon sehr hart ist. Manchmal sterben auch welche während der Prüfung und sehr viele fallen auch durch. Die nächste Stufe sind die Jonin. Sie sind die Eliteninjas. Nicht jeder schafft es bis dorthin. Aber die Besten, das sind die Anbus. Niemand kennt ihre Identität, denn sie tragen während ihrer Missionen immer Masken. Anbu wirst du nur, wenn du etwas Besonderes unter den Besonderen bist, wenn du der Beste unter den Besten bist.

Aber so ein Leben als Ninja ist anstrengend und bringt viele Gefahren mit sich. Viele sterben bei Missionen, oder bei dem Versuch ihr Dorf zu verteidigen.

Die Ninjadörfer werden immer von dem Stärksten angeführt. Sie sind `die Kage´. In Konoha ist es der Hokage und im Moment heißt sie Tsunade. Sie ist eine der drei legendären Sannin“, erklärte ihr Takedo.

Chiyo wusste, dass dies nur die grundlegenden Dinge waren, die sie über Ninjas wissen musste, dennoch waren es sehr viele Informationen.

Als Megumi ihre Begeisterung sah, schüttelte sie nur den Kopf und stellte das Frühstück auf den Tisch.

„Du kannst gerne bei uns wohnen, wenn du willst. Wir leben hier fast alleine und etwas Gesellschaft würde uns vermutlich gut tun und du brauchst ja einen Ort wo du wohnen kannst“, schlug sie vor und sah Chiyo erwartungsvoll über den Tisch hinweg an.

Grinsend willigte die junge Frau ein und begann zu essen.

Während der Mahlzeit erzählte das Ehepaar ihr noch viel über die Dörfer und Ninjas, sodass Chiyo anschließend von dem ganzen neuen Wissen der Kopf schwirrte.

Anschließend half sie Megumi dabei, das Haus zu putzen und probierte ein paar abgelegte Kleidungsstücke von der alten Frau an, die diese getragen hatte, als sie noch jung war.

So füllte sich ihr Kleiderschrank und am Abend begleitete sie Takedo auf einem Spaziergan nach draußen,

wo er ihr die nähere Umgebung und den Aufbau des Feuerreichs erklärte und ihr zeigte, in welcher Richtung Konohagakure lag.
 


 


 

Ich sollte vielleicht sagen, dass sie Chiyos Alter auf ungefähr 16 Jahre festgelegt haben :)

Ich freu mich über jeden Kommi^^

Lg Hana93



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2016-05-18T20:44:16+00:00 18.05.2016 22:44
Hallo!
 
Obwohl alles sehr friedlich und aufmerksam wirkt, befürchte ich die halbe Zeit, dass Takedo und Megumi alles andere als freundliche Gesellen sind. So abgeschottet und redebedürftig: Entweder ungewollt kinderlos und gutherzig oder das komplette Gegenteil. Chiyo schert sich darum nicht, ist auch noch zu benommen bzw. später zu abgelenkt, um sich um ihre eigene herkunft oder die entstandene Platzwunde zu kümmern. Das passt zu einem jungen Mädchen, aber in der Zeit sehr gefährlich ... ich bin gespannt, was sie nun lernt oder ob sie jemand suchen (und sein Werk vollenden?) wird.
In der ersten Hälfte mochte ich den ruhigen Erzählstil sehr. Es war wie eine Mischung aus Fabel und Anekdote, die man bei einem Tässchen Tee teilt. Die Umgebungsbeschreibungen, z.B. die der ausladenden Ästen oder Schlieren im Wasser, mochte ich sehr. Sprachlich ganz stark. Ich hätte mich sogar noch dafür interessiert, ob sie an der Lichtung sich oder die nähere Umgebung nach Hinweisen auf ihre Identität oder Verfolger absucht und ob sie das alles grämt, sich zwar an Beerensuche erinnern zu können, aber sonst nichts. Irgendeine Wildniserfahrung muss sie aber besitzen. Und das ungewöhnliche Kleid! Woher das wohl stammt?
Sehr aufregend! Und toll, dass du grob Ränge und Werdegang zusammengefasst hast. Sehr laienfreundlich. :-)
Ah, und da du direkt nach Kritik im Vorwort fragst: Im letzten Absatz ist ein Zeilenumbruch zu viel, und als Chiyos Name fällt, ist ein 'und' und 'die' durch Autokorrektur zu 'du' und 'sie' geworden.
 
Viele Grüße, Morgi
Von:  Lilly_Lu_Dragneel
2010-07-02T19:00:47+00:00 02.07.2010 21:00
WoW
die ff gefällt mir jetzte schon ^^
msg lilly


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