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God's in 7th Heaven, All's Right with the World

von

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Meaning

Kapitel 2: Meaning
 

Simon war auf dem Weg zur Bücherei. Er seufzte. Er hasste es in der Mittagspause Nachforschungen für einen Bericht zu machen, aber es musste getan werden. Als er aufschaute um sein Buch zu suchen, erblickte er eine ihm bekannte Person an einem Laptop, die durch die Seiten eines dicken Buches blätterte. Verwundert näherte sich Simon der Person.

"Terry?"

Terry stoppte sein Tippen und schaute auf. "Ja, Simon?"

Simon stellte sich aufrechter hin und zuckte mit den Achseln. "Na ja... nach unserem ersten Treffen warst du wie verschwunden und du hast mir nie gesagt, dass du hierher gehst."

"Du hast nie gefragt." Terry tippte weiter. "Es gibt selten Tage, an denen ich mir nichts aufschreiben muss. An einem dieser Tage habe ich dich auch getroffen, denn ich musste nur lesen und markieren. Sonst verbringe ich die Mittagspause hier und bereite mich auf den Nachmittagsunterricht vor." Er blätterte eine Seite weiter.

Simon biss sich auf die Lippe, schaute zu seiner Hand. "Hör mal, wegen letztem Freitag..."

"Ja?" Terry schaute weiterhin auf das Buch, drückte die Tasten des Laptops.

"Könntest du kurz aufhören zu tippen?"

Terry blätterte wieder. "Nicht wirklich. Ich muss das bis zum Ende der Pause fertig bekommen und habe noch 29 Seiten vor mir."

"Oh." Simon setzte sich Terry gegenüber und dachte nach. "Könnten wir uns vielleicht nach der Schule treffen?"

Terry seufzte, schüttelte den Kopf. "Simon, als ich sagte Freitage seien meine freien Tage, meinte ich es auch. Den Rest der Woche habe ich keine Zeit. Und der einzige Grund, warum ich freitags frei habe, ist, weil ich mal einen Nervenzusammenbruch hatte, als ich tagtäglich 24 Stunden gearbeitet hatte." Er schrieb weiter. "Daher befürchte ich, dass es bis Freitag warten muss." Er schaute zu Simon. "Wenn du noch willst."

"Doch, sicher. Ich sehe dich Freitag um sechs."

"Yep. Wir reden dann." Terry sagte nichts weiter, beschleunigte nur sein Tippen.

Simon wartete auf eine andere Antwort, stand dann aber auf und begann wieder an seinem Bericht zu arbeiten. ,Ein Nervenzusammenbruch?'
 

~*()*~

"Was genau ist ein Nervenzusammenbruch?" Simon saß auf der Couch und lehnte sich vor, wartete auf Matts Antwort.

"Nun, das ist wenn es jemand nicht mehr aushält und verrückt wird." Matt schaute Simon an. "So wie Mom, wenn sie es nicht mehr aushält und geht. Sie macht das, um sich selbst vor einem Zusammenbruch zu schützen."

"Aha." Simon rieb seine Hände. "Was heißt es, wenn sich jemand wieder davon erholt?"

"Warum?"

"Ich bin nur neugierig."

Matt schaute Simon verdächtigend an.

"Also gut, ich schreibe einen Bericht und habe die Wörterbuchdefinition nicht wirklich verstanden."

"Versuch's noch mal." Matt verschränkte die Arme.

Simon seufzte, wich etwas zurück. "Ich habe einen Freund, der sagt, er hätte einen Nervenzusammenbruch gehabt. Deshalb nimmt er sich einen Abend frei, um sich zu erholen."

Matt überlegte. "Okay. Nun, alles kann zu einem Zusammenbruch führen. Deshalb ist es wichtig zu wissen, was es bei ihm war, sodass du es nicht unbeabsichtigt tust."

"Danke schön."

"Ist das der, mit dem du letzten Freitag weg warst?"

Simon zögerte. "Ja."

"Ich wusste doch, dass etwas an ihm faul war. Das ist es immer noch."

"Komm schon, Matt. Mom hat andauernd Zusammenbrüche und bei ihr denkst du nicht, dass etwas faul ist."

Matt und Simon wurden still, dachten darüber nach, was Simon gerade gesagt hatte.

"Okay, das ist vielleicht kein gutes Beispiel.." Simon stand auf. "Aber er scheint gelassen und sehr stabil."

"Warum bringst du ihn dann nicht mal her, wenn er so stabil ist?"

"Er bekommt nur freitags frei und wir gehen essen."

"Ach wirklich? Wo?" Matt ging auf Simon zu.

"Ich weiß nicht. Ein chinesisches Restaurant in der Nähe. Was macht das schon?" Simon versuchte an seinem Bruder vorbeizugehen, doch Matt packte ihn an der Schulter.

"Weil ich nicht will, dass dir etwas geschieht. Er hatte einmal einen Zusammenbruch und es könnte jederzeit wieder geschehen."

Simon stieß Matts Hand weg und ging weiter. "Ich kann auf mich allein aufpassen."

"Denke darüber nach, Simon."

Simon ging hinauf, ignorierte Matt.
 

~*()*~

Es wurde wieder Freitag und Simon versuchte nicht daran zu denken, was Matt gesagt hatte. Simon nahm all seinen Mut zusammen und entschied sich Terry deswegen beim Abendessen zu fragen. Er stieg unter die Dusche und hörte deshalb die Türklingel nicht.

Matt öffnete die Tür. Terry stand davor, trug eine schwarze Jeans und ein marineblaues T-Shirt.

"Hallo, ist Simon fertig?"

"Nein."

Terry zuckte mit den Achseln. "Schon okay, ich habe ihm gesagt, ich könnte früh kommen. Ich kann warten." Er trat ein.

Matt trat beiseite und schloss hinter Terry die Tür. "Du kannst im Wohnzimmer warten." Er deutetet auf den Raum nebenan. Terry schaute hinein. "Sieht mehr aus wie eine Wohnung." Er ging hinein und setzte sich auf einen Stuhl, schaute sich um. "Nett." Matt setzte sich auf die Couch. "Also, du hattest einen Nervenzusammenbruch?"

Terry blinzelte, war für einen Augenblick verwirrt. "Woher weißt du das?"

"Ich bin Simons Bruder. Er erzählt mir alles."

Terry grinste. "Aha, der immer besorgte Bruder Matt. Terry Dax, freut mich dich kennen zu lernen." Er reichte Matt die Hand.

Dieser schüttelte sie kurz, sah Terry dann wieder an. "Nun?"

"Ja, ich hatte einen Nervenzusammenbruch. Ich meine, ich hatte all diese Fortgeschrittenenkurse, Hausarbeit UND musste mit meiner Familie klarkommen. Natürlich hatte ich einen Zusammenbruch. Ich habe das gleiche durchgemacht wie...", Terry überlegte einen Moment, "nun, wahrscheinlich wie eure Eltern, die euch alle aufziehen, ihren Job haben und das Haus in Ordnung halten müssen."

Matt schaute ihn fragend an. "Und mittlerweile?"

"Nun, mein Bruder hilft immer mehr rund ums Haus, ich arbeite weniger und ich habe freitags frei."

Terry hob ein Spielzeugauto auf und schaute es untersuchend an. "Es klappt schon seit zwei Jahren, und nein, ich hatte keinen Rückfall." Er stoppte. "Nun, einmal, aber vorübergehende Amnesie zählt nicht."

"Amnesie?" Matt setzte sich auf, zog die Augenbrauen hoch. "Wie hast du die denn bekommen?"

"Hey Matt, ich hab mich gefragt, ob du-" Lucy stoppte, als sie Terry sah. Sie lächelte. "Hey Dax." Terry setzte das Auto ab und lächelte ebenfalls. "Nett dich wiederzusehen, Lucy. Wie geht's? Und das Angebot steht noch immer."

"Oh, mir geht es gut. Und danke, aber heute Abend habe ich ein Date." Sie sah zu Matt. "Ich habe mich gefragt, ob du mich beim Kino absetzen könntest?"

"Ähm... ja klar." Matt schaute wieder zu Terry. "Amnesie?"

Lucy schaute nun ebenfalls zu Terry. "Du hast Amnesie?"

Terry ließ den Kopf sinken, sackte etwas in den Stuhl. "Nein, mir geht es gut. Es passierte nur ein einziges Mal, das ist alles." Er setzte sich auf. "Und Matt, wenn Simon dir alles erzählt, kann er es dir erklären, wenn wir zurück sind. In Ordnung?"

"Ich will es aber jetzt wissen."

"Wir bekommen nicht immer, was wir wollen, nicht wahr?" Terry stand auf und schaute zur Treppe. Simon kam grade herunter, zog sein schwarzes Shirt glatt. "Fertig?"

Simons Kopf schnellte hoch, er war überrascht. "Du bist hier?"

"Ich sagte, ich könnte früh kommen." Terry ging zur Tür und öffnete sie. "Dein Bruder Matt hat mich unterhalten. Denk daran ihm zu danken, wenn du zurück bist."

Simon sandte einen bedrohlichen Blick zu Matt, bevor er hinausging. "Sicher." Er blickte zu Terry, als er die Tür schloss.

"Du trägst das auf dem Motorrad?"

"Gott, nein. Heute Abend habe ich das Auto." Er ging in Richtung eines marineblauen Taurus. "Mein Bruder muss mit dem Motorrad üben."

"Was üben?" Simon holte zu ihm auf.

Terry schloss die Autotüren auf und öffnete die Fahrertür. "Für seinen Motorradführerschein, den er für Notfälle haben möchte." Er stieg ein.

Simon stieg ebenfalls ein. "Aha."

Terry startete den Wagen und fuhr los. Simon starrte einfach nur aus dem Fenster und dachte nach. ,Sein Deo riecht gut. Ein bisschen wie Moschus, aber da ist etwas, das einfach...'

"Wegen deinem Bruder..."

"Ähm, was?" Simon drehte sich zu Terry, vergaß einen Moment über was er nachdachte.

"Falls er fragen sollte: ich hatte Amnesie, als mein Bruder die Mikrowellentür aufgesprengt hat."

"Er hat die Mikrowellentür aufgesprengt?" Simons Mund stand weit offen.

"Nun, er dachte, er könne Eier darin kochen, und ich bin genau in dem Moment hereingekommen, als es kritisch wurde. Und BUMM, die Tür knallte direkt gegen meinen Kopf. Das war die seltsamste Woche in meinem Leben. Wenigstens wurde mir das erzählt." Terry kicherte als sie zu einer Ampel kamen. "Ich erinnere mich kein Stück daran, aber von dem, was mir erzählt wurde, muss ich meinem Bruder das Leben zur Hölle gemacht haben."

Simon lächelte leicht. "Na ja, würde Ruthie die Mikrowellentür gegen meinen Kopf schlagen, würde ich wohl auch so reagieren."

"Nein, du nicht. Du bist zu nett dafür."

Simon wurde aufgrund des Kommentars einen Moment ruhig, wusste nicht wie er darauf antworten sollte.

"Also falls dein Bruder fragen sollte: deswegen hatte ich Amnesie. Er ist ganz schön neugierig."

"Ich sagte ja, dass er beschützend ist."

"Ich dachte, du meintest beschützend im Sinne von ,Verletze meinen Bruder, dann verletze ich dich.'"

"So ist er auch. Man gewöhnt sich mit der Zeit daran."

Terry nieste, drehte sich einen Moment zur Seite. Er schniefte und schaute dann wieder auf die Straße. "Das könnte ich nicht. Jordon ist nicht so dumm in meinem Leben ohne Erlaubnis herumzuschnüffeln und umgekehrt."

"Du erwähnst ihn sehr oft, deine Eltern aber nie. Warum?"

Diesmal wurde Terry still. "Das erkläre ich dir ein anderes Mal, einverstanden? Sagen wir einfach, er war mein ganzes Leben lang bei mir."

"Aha." Simon wunderte sich über Terrys Zögern.

"Da sind wir." Terry parkte und stieg aus, schaute sich das Gebäude an. "Es hat nur drei Sterne, aber der Service ist gut und das Essen exzellent. Unser Familienliebling."

"Drei Sterne?" Simon schaute sich das Gebäude genauer an. Er erinnerte sich daran ein paar Mal hier vorbeigefahren zu sein, aber niemals in der Nähe angehalten zu haben. "Kannst du dir das leisten?"

"Natürlich." Terry schloss die Tür und ging Richtung Eingang. "Komm schon, wenn wir uns beeilen, bekommen wir das Essen noch bevor die nächste Welle kommt."

Simon schloss seine Tür und folgte Terry, fragte sich, welcher Job diesem all das Geld einbrachte. Es dauerte nicht lange bis sie einen Tisch bekamen oder bestellt hatten. Allerdings verriet den beiden der Geräuschpegel, dass sie wohl etwas auf ihr Essen warten müssten. Simon entschloss sich das Eis zu brechen. "Also... wegen dem Zusammenbruch..."

"Überarbeitet, zu viel Stress und Unterschätzung. Jetzt geht es wieder. Ehrlich." Terry nahm einen Schluck von seinem Wasser. "Keine große Sache. Zwei Jahre her, Schnee von gestern."

"Aha." Simon spielte an seiner Serviette.

"Aber erzähl mir etwas über dein Leben. Und deine Familie. Sie ist... anders als ich dachte."

Also erzählte Simon über sein Familienleben, seine Geschwister, seine Hobbys und nachdem das Essen kam auch über sein Lieblingsessen. Zwei Stunden waren vergangen, als sie fertig waren und zum Auto gingen, doch sie sprachen noch immer über triviale Dinge. Als sie einstiegen allerdings, streifte Terrys Simons Hand und Simon fiel wieder ein, dass er vergessen hatte wegen der letzten Woche zu fragen. Während er seine Hände anstarrte, schnallte er sich fest und wartete bis sie unterwegs waren, ehe er das Thema zur Sprache brachte.

"Folgendes Terry", Simon stoppte kurz, "letzten Freitag hast du im Kino meine Hand gehalten und jetzt das Abendessen..."

Terry schaute Simon aus dem Augenwinkel heraus an, sodass er noch auf die Straße schauen konnte. "Ja?"

Simon atmete tief ein. "Bist du... an mir interessiert?" Er schluckte hörbar. "Als mehr als ein Freund, meine ich."

Terry blieb still, fuhr weiter.

Simon senkte seinen Blick, verstand die Stille als Rückweisung. "Tut mir leid, Mann. Es ist nur, na ja, in letzter Zeit weiß ich einfach nicht, wer ich bin... was ich bin. Und, nun, all das..." ,Warum erzähle ich ihm, wie ich mich fühle? Er hasst mich wahrscheinlich. Mann, ich war so bescheuert zu glauben, er sei interessiert.'

Terry stoppte den Wagen gleich hinter dem Nachbarshof der Camdens. Er schaute den blonden Junge an, der sich abschnallte und an der Türklinke spielte. Bevor Simon ausstieg, lehnte Terry sich zu ihm herüber und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen. "Beantwortet das deine Frage?"

Simon war starr wie eine Salzsäule, unsicher wie er reagieren oder ob er überhaupt reagieren sollte. ,Hat er mich gerade... geküsst?'

Terry stupste Simon gegen den Rücken. "Geh schon, deine Familie macht sich sonst Sorgen um dich. Und nächsten Freitag gehen wir zu mir, ja? Ich koche dir Abendessen und wir reden, einverstanden?"

Simon drehte seinen Kopf ein wenig, seine grauen Augen voll von Verwirrtheit. "Ich... ich glaube, so lange kann ich nicht warten."

Terry lächelte und strich mit einer Hand durch Simons Haar. Er schaute zum Rücksitz und holte von dort einen kleinen Terminplaner. Er öffnete ihn und nickte. "Also gut." Er schloss den Planer wieder und tätschelte Simons Schulter. "Ich bin morgen um zehn Uhr hier. Wir gehen zu mir und reden, okay?"

Simon nickte langsam. "In Ordnung." Er spielte mit seinen Händen, war sich nicht sicher, was er nun tun sollte.

"Dann geh jetzt. Ich bin morgen pünktlich hier, ja?" Terry warf sein braunes Haar zurück, schenkte Simon ein versicherndes Lächeln.

"E-Einverstanden." Simon stieg aus, immer noch etwas benommen.

Terry startete den Wagen und fuhr los, winkte Simon noch zu.

Simon aber starrte ihm nur nach, versuchte alles zu verstehen. Fünf Minuten nachdem Terry losgefahren war, drehte Simon sich um und ging Richtung Haus.

Eric kam aus der Küche, einen Teller trocknend, als Simon eintrat. "Hey, willkommen zurück. Wie war es im Restaurant?"

"Gut." Simon ging die Treppe hinauf.

Annie kam einen Moment später herunter. "Er sieht... bestürzt aus?"

"Oder verwirrt. Es ist etwas passiert."

"Was denkst du war es?" Annie schaute ihrem zweiten Sohn hinterher.

Eric folgte ihrem Blick. "Wir könnten diesen Jordon anrufen und es herausfinden."

"Simon würde es uns aber doch erzählen, wenn ihn etwas beunruhigen würde, oder?"

"Ich weiß nicht. In letzter Zeit passiert etwas mit ihm und ich bin nicht sicher, was es ist." Eric hatte den Teller getrocknet und warf das Handtuch über seine Schulter. "Wir werden ihn morgen danach fragen. Er sieht aus, als bräuchte er etwas Zeit für sich."

"Einverstanden. Das ist das erste, was wir morgen tun." Annie ging weiter ins Wohnzimmer.

Währenddessen fiel Simon auf sein Bett und umfasste sein Kissen, war sich nichts mehr sicher. Seine schon gestörte Welt war durch einen kleinen Kuss noch mehr auf den Kopf gestellt worden. Robbie und Matt gingen an Simons Zimmer vorbei, stoppten aber, als sie Simons Zustand sahen.

Matt ging hinein und tätschelte Simons Schulter. "Hey Kumpel, alles okay?"

"Mir geht's gut."

"Sieht aber nicht so aus. Ist etwas beim Abendessen passiert?" Robbie erschien hinter Matt.

"Es geht mir gut." Simon setzte sich ein wenig auf, die beiden älteren Jungen anschauend. "Ich will einfach nur ein bisschen alleine sein, verstanden?"

"Verstanden." Robbie drehte sich um, zog etwas an Matts Shirt.

Matt zögerte, strich dann über Simons Kopf. "Nun, wenn du reden willst, ich bin hier."

"Ich weiß." Simon legte sich wieder hin. "Aber ich muss jetzt nachdenken, das ist alles."

"In Ordnung, das verstehen wir." Robbie verließ den Raum, deutete Matt es ihm gleich zu tun.

Matt folgte ihm, nachdem Simon nichts mehr sagte. Während Robbie die Tür hinter Matt schloss, schüttelte er den Kopf. "Es ist etwas passiert. Ich hab ihn selten so aufgewühlt gesehen."

"Und ich habe das Gefühl, ich weiß, wer dafür verantwortlich ist." Matt ging in Richtung der Treppe.

"Hey halt. Wir können doch nicht einfach Simons Freund anrufen."

"Warum nicht?" Matt wandte sich seinem Zimmergenossen zu und verschränkte die Arme. "Falls er Simon das angetan hat, ist er sicherlich kein Freund."

"Wir kennen doch gar nicht die Nummer oder überhaupt wo er wohnt." Robbie verschränkte ebenfalls die Arme. "Außerdem könnte es eine schlechte Reaktion auf das Essen sein."

"Das glaube ich nicht. Ich habe einfach ein dumpfes Gefühl bei der Sache." Matt rieb an seinen Oberarm.

"Lass uns Simon vertrauen, okay? Er wird zu dir kommen, wenn er bereit ist. Das tut er immer. Du bist sein älterer Bruder."

Matt nickte. "Ich weißt, dass du Recht hast. Er vertraut immer auf mich." Er tätschelte Robbies Rücken. "Danke."

Simon zog sich unterdessen aus und kroch in sein Bett. ,Vielleicht hilft mir etwas Schlaf den Kopf freizubekommen und all das zu verstehen.' Er schloss die Augen und schlief ein.

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Tja, nach mehreren Monaten endlich das zweite Kapitel. Ich weiß, ich hab mir ganz schön viel Zeit gelassen, aber dafür ist das Kapitel von den Übersetzungen her bestimmt besser als das erste. Nun ja, mehr oder weniger ^__^''
 

Und um hier mal das Nachwort des Autors aufzugreifen: Simons Augen. Manche sagen, er habe blaue Augen, in Biographien steht, er habe grüne Augen. Cypher meint, dass es immer unterschiedlich vom Lichteinfall her sei, welche Farbe man nun sähe. Wenn aber das Licht neutral sei, seien die Augen grau. Deswegen hat Simon in dieser Geschichte graue Augen ^__^ (hat das wen interessiert? Wohl eher nicht... >.<)
 

Und noch ein Nachtrag zum ersten Kapitel: irgendwo habe ich gelesen, dass ein "turtleneck" ein Rollkragenpullover ist... fragt mich nicht mehr wo, keine Ahnung. Aber es stand halt irgendwo.
 

Na ja, und falls noch jemand an dieser Geschichte interessiert ist und sie liest, möge er/sie mir doch schreiben und sagen, wie dieses Kapitel war.

Taichi001@aol.com

Oder in die Kommentare.

Oder ihr schreibt in Englisch an den Autor: CypherCA@aol.com



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