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I love you more I can say

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Die Überraschung des Abends

2. Kapitel: Die Überraschung des Abends

„Boah, schalt doch endlich auf grün, du dummes Ding!“ fluchte Omi und wartete, das die Ampel, vor der sie nun stand auf grün umschalten würde. Sie war auf dem Weg zu Jyou, ihrer besten Freundin und gleichzeitig auch Sängerin ihrer Band Exist Trace. Beim Telefonat am Morgen hatten sie abgemacht, dass sie sich später bei Jyou treffen würden und da Mally eh noch Dinge erledigen musste, passte das ganz gut.
 

Omi hatte jedoch darauf bestanden ihre Freundin nach Hause zu fahren, da sie sich kein eigenes Auto leisten konnte und immer auf öffentliche Verkehrsmittel, oder eben ihren Freunden angewiesen war. Mally aber wollte nicht, das Omi ihretwegen einen Umweg fuhr, doch die hübsche Gitarristin ließ sich davon nicht abbringen und setzte sich durch. „Ich fahr dich nach Hause und damit Ende der Diskussion.“ Meinte sie am Mittag und küsste Mally liebevoll. Diese gab denn schließlich doch auf. „Na gut, ich kann´s dir ja eh nicht ausreden. Holst du mich denn heute Abend auch wieder ab, wenn wir uns mit den Anderen treffen?“ „Natürlich hätte ich so oder so gemacht.“ Omi war überglücklich gewesen, dass sie ihre Freundin nach Hause fahren konnte, nicht weil sie sie loswerden wollte, nein, ganz im Gegenteil. Sie freute sich einfach dass sie die Drummerin noch eine Weile in ihrer Nähe haben durfte. Was sie auch genoss… auch wenn sie sich auf den Verkehr konzentrieren musste ... einfach ihre Stimme zu hören und ihre Anwesenheit zu spüren machte sie so unheimlich glücklich, dass sie es gar nicht in Worte fassen konnte. Viel zu schnell erreichten sie ihr Ziel, Omi wollte Mally einfach nicht aussteigen lassen, und wäre am liebsten wieder losgefahren, doch es half alles nichts sie musste Mally aussteigen lassen.
 

Irgendwann wohnen wir zusammen und denn hast du mich den ganzen Tag bei dir. Und außerdem sehen wir und doch heute Abend wieder, und wenn du willst, bleib ich auch noch die ganze Nacht bei dir.“ Omi konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. „Nichts, lieber als das.“ Und freute sich schon auf den Abend. „Und vergess nicht, was wir abgesprochen haben“, die Drummerin sah sie mit mahnenden Blick an „kein Wort zu Jyou das soll noch Geheim bleiben, bis heute Abend.“ „Keine Sorge von mir erfährt niemand was.“ Ein letzter Kuss und schon war Mally aus dem Auto ausgestiegen. Omi wartete noch bis ihre Freundin im Haus verschwunden war, doch kurz bevor Mally im Haus verschwand, drehte sie sich noch mal um und winkte lächelnd. Dann fuhr Omi los, zu Jyou.
 

Tja, und nun stand sie vor dieser dummen Ampel und wurde vor Wut fast genauso rot, wie die Ampel selbst… Doch dann schaltete sie um. „Na endlich, dachte ich soll noch bis Mitternacht warten.“ Murmelte sie und schaute auf die Uhr. Es war bereits ziemlich spät, viel Zeit hatte sie nicht mehr und pünktlich würde sie es auch jeden Fall auch nicht mehr schaffen. Sie wusste ja, wie sehr Jyou Unpünktlichkeit hasste. Sie beschloss einfach die Ampel die Schuld dafür zu geben. Würde sie schon glauben. Den Grund warum sie zu ihr kommen sollte, wusste sie noch nicht, Jyou wollte es ihr am Telefon nicht verraten. Omi hoffte aber nicht, das es etwas schlimmes war. Doch dann schweiften ihre Gedanken wieder zu Mally und achtete gar nicht darauf, dass sie an Jyou´s wohnte.
 

„Man ist dieses Ding hier lahm… da ist meiner zu Hause aber schneller.“ Meckerte Omi und wartete bis sie ihr Ziel erreichte , als sie endlich die Ziffer „9“ erschien, murmelte sie ein „endlich“ und trat hinaus in den Gang.
 

Sie ging den Gang entlang, bis fast zum Ende und blieb vor der Tür stehen und begann mit einen Grinsen auf dem Gesicht sturmzuklingeln. Omi wusste, das Jyou sowas nicht mochte, aber gerade deswegen machte sie es ja, nur um sie zu ärgern. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, und eine wütende junge blonde Japanerin stand vor ihr. „SAG MAL, SPINNST DU?? WILLST DU DASS ICH EINEN HERZINFAKT BEKOMME?!?!“ keifte Jyou drauf los. Omis Grinsen wurde immer breiter. „Und warum grinst du jetzt so blöde?!“ „So kenn ich dich. Begrüßt immer lieb deine Gäste und lädst jeden in deine Wohnung ein…“ stichelte Omi, woraufhin sie nur am Arm gepackt und in die Wohnung gezerrt wurde. Sie entledigte sich ihrer Jacke und ihren Schuhen und tippelte dann den Flur entlang zum Wohnzimmer. Ihre Wohnung war auch ziemlich klein, und sie meinte sogar noch, das sie noch kleiner war als die von Mally.
 

Sie machte es sich auf dem Sofa bequem. „Sag mal, was ist denn heute mit dir los? Die ganzen letzten Tage warst du immer voll schlecht drauf, oder immer total in Gedanken versunken. Und heute bist du wieder wie man dich eben kennt…. Das verwirrt mich.“ Meinte Jyou, als sie mir 2 Tassen Tee ins Wohnzimmer kam, und sich neben ihr setzte. „Ich war die letzte Zeit einfach mit einer Sache beschäftigt. Doch das ist nun vorbei und alles ist wieder toll.“ Mally als >Sache< zu bezeichnen war zwar nicht grade sehr nett, doch sie musste nicht wie sie es anders nennen sollte, ohne etwas zu verraten. „Konntest du denn deswegen heute Morgen auch nicht telefonieren? Und gestern Abend auch nicht?“ Omi nickte. „Und warum nicht? Los sag schon…“ quengelte die Kleine, und sah Omi mit den Augen eines kleinen Kindes an. Diese schmunzelte jedoch nur und meinte. „Ich verrate es nicht. Du wirst es schon noch früh genug erfahren.“
 

Damit war das Thema für Omi eigentlich erledigt, doch nicht für die viel zu neugierige Jyou. „Das ist aber nicht fair! Ich will das jetzt wissen, SOFORT!“ forderte sie und schmiss sich auf ihre beste Freundin, um es aus ihr herauszukitzeln. Omi konnte vor Lachen kaum atmen geschweige denn reden. „Ich … wird es … dir … auch so nicht … sagen .. Da… musst … du dir … schon was anderes … ausdenken.“ Presste sie zwischen den Lachanfällen hervor. Daraufhin schnappte sie sich ein Kissen und schlug damit auf Omi ein. Diese japste überrascht auf, ließ sich aber auch so nichts entlocken. Nach einer Weile schien Jyou aufzugeben und setzte sich beleidigt auch die Gitarristin, die mit dem Rücken auf dem Sofa lag. Beide schauten sich eine Weile einfach nur an.

Dann…
 

„Du bist verliebt!“

Omi´s Augen weiteten sich. „Wie kommt du denn jetzt bitte darauf?!“ fragte sie und schaute die blonde Sängerin entsetzt an. „Ich seh´s dir an. Ich mein, ich kenn dich, seit wir klein sind, Omi, und ich weiß wie du aussiehst wenn du verliebt bist! Aber ich find es gemein, das du es mir nicht gesagt hast!“ triumphierte die Blonde und grinste Omi an. „Ich glaube denn irrst du dich hier zum ersten Mal, meine Liebe“ murmelte Omi, schaute Jyou jedoch nicht in die Augen. „Oh nein, das glaub ich weniger. Oder warum schaust du mir denn nicht in die Augen, sondern weichst meinen Blick aus?“ Die Kleinere drehte das Gesicht der Größeren so hin, dass sie ihr ins Gesicht sehen musste. „Also, bist du nun verliebt oder nicht, und jetzt sag nicht wieder nein!“
 

Schweigen.
 

Dann … „Hai!“ Es war nicht mehr als ein Flüstern, doch Jyou reichte das schon. Sie hatte alles verstanden. „Und wer ist die Glückliche??“ Das Omi nur auf Frauen stand, wusste ihre beste Freundin schon lange. „Sag ich nicht. Kennst du ja eh nicht.“ „Denn will ich sie heute Abend aber kennen lernen, bring sie doch einfach nicht.“ Omi dachte drüber nach und hätte am liebsten laut losgelacht bei der Vorstellung von Jyou´s Gesicht, wenn sie sehen würde WER ihre Freundin war, und das sie sich doch gar nicht sooo fremd waren. „Okay, mach ich.“ Meinte Omi.

Beide unterhielten sich noch 2 Stunden über alles Mögliche ehe sich Omi auf dem Weg machte. „Bis später denn, und sei pünktlich!“ ermahnte Jyou die Größere , doch diese hörte schon gar nicht mehr zu, winkte kurz „bis denn!“ und war denn auch weg.
 

Wenige Stunden später. Sie war fertig gestylt. Nun konnte es losgehen. Omi stand vorm Spiegel und betrachtete sich skeptisch. Doch letztendlich war sie mit sich zufrieden und machte sich auf den Weg zu Mally. Sie freute sich schon wie wild darauf sie wieder zu sehen. Sie waren zwar nur ein paar Stunden voneinander getrennt gewesen, doch es kamen ihr vor wie Tage. Sie wusste auch dass sie sich wie so´n pupertärender kleiner Teenager verhielt, obwohl sie Mitte 20 war, doch das war ihr verdammt egal. Sie war glücklich und das konnte auch die ganze Welt sehen.
 

Gerade als sie los wollte, klingelte es an der Tür und sie fragte sich wer das noch sein könnte, denn alle ihrer Freunde wussten eigentlich das sie heute Abend keine Zeit haben würde, auch ihre Schwester wusste Bescheid, also konnte sich nicht vorstellen, wer das noch sein könnte. Neugierig öffnete sie die Tür.

Plötzlich sprang Mally ihr in die Arme.
 

Omi stand völlig schockiert da und wusste nicht recht was sie nun sagen sollte. „Was machst du denn hier? Ich wollte grade zu dir.“

„Lieb dich auch ganz doll Schatzi!“ lachte Mally und küsste ihre Freundin kurz. „Naja, ich hatte Langeweile und war auch schon soweit fertig mit umziehen und so… und da dachte ich, ich mach mich einfach mal auf dem Weg zu dir, in der Hoffnung das du noch zu Hause bist.
 

Erst jetzt bemerkte Omi, wie heiß ihre Freundin doch eigentlich aussah. Sie konnte ihre Augen einfach nicht von ihren Körper abwenden. Erst Mally Worte holten sie aus ihren Gedanken zurück in die Realität zurück.

„Omi?! Bist du noch da?“ „Hä?!“ Mally grinste.

„Ich fragte, ob wir denn loswollen.“

„Gleich. Lass mich nur noch kurz diesen Anblick genießen.“ Lachte Omi und sah wie Mally rot wurde. Dann näherte sich Omi dem Gesicht der Drummerin und verwickelte sie in einen innigen und leidenschaftlichen Kuss.

15 Minuten später saßen beide in Omis Auto und waren auf dem Weg zur Bar wo sie sich mit den anderen treffen wollten. Unterwegs erzählte Omi ihr von dem Nachmittag mit Jyou und wie diese herausgefunden wollte in wem die Gitarristin verliebt sei. Mally lachte bei der Vorstellung wie dumm Jyou aus der Wäsche geguckt haben muss als sie nicht erfuhr wer Omi´s heimliche Liebe war.

19.55 Uhr. Sie waren pünktlich angenommen. „Jetzt kann Jyou nicht rummeckern, das ich zu spät bin.“ Lachte Omi. „Aber auch nur, weil ich dich abholte und nicht umgekehrt.“
 

„Hä? Warum das denn?“ Omi schaute sie verwirrt an. „Na sonst hättest du ja einen riesen Umweg fahren müssen und denn wären wir ja erst sonst wann hier angekommen.“ Sie stiegen aus und Mally griff sofort nach der Hand der Anderen und schlenderten in die Richtung wo sich die bar befand. Wie Omi fest stellen musste, waren sie mal wieder die letzten. Omi hatte sich dran gewöhnt, dass egal wie sie sich trafen, das sie immer die letzte war. Und das sie sich denn immer Jyou´s Sprüche anhören durfte.
 

„Wie immer. Typisch!“ meckerte Jyou gleich drauf los, kaum dass sie die beiden entdeckt hatte. „Wieso? Es ist 20 Uhr, und nicht später!“ Bisher hatte noch niemand gemerkt das Mally immer noch Omis Hand hielt. „Sag mal warum grinst du denn so, Mally?“ fragte Naoto und konnte sich aber ein Lachen nicht verkneifen. Jyou beruhigte sich auch recht schnell wieder und so beschlossen sie auch endlich hereinzugehen, da es doch schon recht kalt draußen war. Schließlich war es gerade mal Januar. Omi und Mally gingen als letztes hinein, und gerade als Omi ihrer Freundin noch rasch einen Kuss gab kreischte Jyou los, sodass sich alle erschrocken zu ihr drehten. „Das glaub ich ja jetzt wohl nicht!“ „Was glaubst du nicht?“ fragte Omi, die sich schon längst wieder von Mally gelöst hatte. „Na das du mich angelogen hast, von wegen dass ich sie nicht kennen würde und so.“ sagte Jyou und sah ihre beste Freundin empört an. „Jyou, das sollte doch ne Überraschung für euch alle werden, und wenn ich es dir schon vorher gesagt hätte, denn wärst du sofort zu Miko und Naoto gerannt und hättest es ihnen gesagt.“ Alle Augen, auch die von Mally ruhten nun auf sie. „Und ja, Mally und ich sind ein Paar! Zufrieden?! Nu wisst ihr es alle.“ Lachte sie.

„…und seit wann…?“ stotterte Miko und wusste gar nicht was sie sagen sollte.

„Seit gestern Abend!“ lachte Mally als sie die verdutzten Gesichter der Anderen sah.
 

Und denn ging Jyou ein Licht auf.

„Und deswegen konntest du gestern Abend und auch heute Morgen nicht telefonieren? Diese >Sache< war oder ist Mally?“

Omi nickte nur.

„na denn gibt’s ja jetzt wirklich was zu feiern, oder??“ jubelte Naoto und ging schon mal voraus um einen Tisch in einer kuschligen Ecke zu „besetzen“.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  mikanseimago
2010-03-13T21:44:23+00:00 13.03.2010 22:44
Toll! :D
Naoto ist aufgetaucht und hat gesprochen |D <3

Ach, das war süß, wie Jyou auf einmal loskreischt XD
Und wie Omi immer Mally küsst *___*
Tolle Vorstellung x)

Ja ja ~
Das war mal wieder süüüß! ^^
Und ich freu mich aufs Nächste xD''


Von: abgemeldet
2010-01-10T09:39:07+00:00 10.01.2010 10:39
jupppiiie, es geht weiter =)

mir gefällt das kapi und abgesehen von ein par kleinen rechtschreibfehlern ist es echt gut geschrieben ^^
also schreib weiter sobald du kannst!
*knuddel*


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