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One and one makes two

von

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Fragen und Tränen

So huhu,
 

ohne Große Umschweife und blabla das neue Kapi, hoffe euch gefällts...

Lg

Adlerauge
 

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Kapitel 20 - Fragen und Tränen
 

Was machte meine Hand in seiner? Seit wann hielt er meine Hand?

Ein Kribbeln durchfuhr mich, als er mit seinem Daumen über meinen Handrücken fuhr.

Als ich meinen Blick von seiner Hand lösen konnte und ihn anschaute, lächelte er mich an.

„Alles ok?“

Ich nickte. Zu mehr war ich momentan nicht in der Lage.

Warum brachte er mich so durcheinander? Das war ja kaum auszuhalten.
 

Plötzlich ließ er meine Hand los und lehnte sich nach hinten. Die angenehme Wärme verschwand, doch das Kribbeln blieb.
 

Fahrig strich ich mir eine in das Gesicht gerutschte Haarsträhne hinter das Ohr und lehnte mich nun auch in den Stuhl zurück.
 

„Also, Bella. Ich würde gerne mehr über dich erfahren. Wirklich viel weiß ich immer noch nicht. Du darfst mich natürlich auch genauso etwas über mich fragen.“

Verschmitzt lächelte er mich an.

Er wollte mehr über mich erfahren. Also gut.
 

„Wie wärs, wenn wir uns abwechselnd Fragen stellen?“, schlug ich vor. Wie ich auf diese Idee gekommen war, wusste ich selbst nicht mehr.
 

Er nickte. Seine smaragdgrünen Augen funkelten.

„Damit bin ich einverstanden. Wer fängt an? Ich würde sagen Ladys first.“
 

Damit war ich also dran.

Was wollte ich denn wissen?
 

„Okay, Lieblingsmusik?“
 

Innerlich könnte ich mir für diese Frage gerade eine überbraten. Ich hätte ihn alles fragen können und am Ende fragte ich ihn nur nach seiner Lieblingsmusik.
 

Edward schmunzelte.

„Eigentlich ein Gemisch aus Allem. Ich höre gerne sowohl Rock als auch klassische Musik. Je nach Stimmung.“
 

Überrascht schaute ich auf. Klassische Musik?

„Und jetzt schaust du so aus, als würde dir die Frage auf der Zunge brennen, wie ich auf die Idee gekommen bin, Klassik zu hören.“
 

Ertappt blickte ich weg und murmelte ein leises: „Stimmt schon…irgendwie.“
 

Er lachte.

„Darfst du mich gerne fragen, aber zuerst bin ich jetzt dran. Okay, meine Frage: Welchen Eindruck hast du von mir?“
 

Abermals hob ich überrascht den Kopf. Was war das denn für eine Frage?

Verwirrt runzelte ich die Stirn.
 

Seine smaragdgrünen Augen funkelten. Er wollte die Frage wirklich beantwortet haben.
 

„Okay, ich präzisiere. Welchen Eindruck hattest du von mir bei dem, was meine Geschwister von mir erzählt haben oder was du vorher von mir wusstest und wie denkst du jetzt darüber?“
 

Sollte ich ihm im Ernst darauf antworten? Was sollte ich denn dann sagen?

Seine Schwester hatte mir erzählt, ich solle aufpassen, weil er normalerweise jedes Mädel angrub, das nicht bei drei auf dem Baum saß.

Und was war mein Eindruck jetzt von ihm?

Eigentlich das Gegenteil. Er war nett, zuvorkommend und hatte in keinster Weise mit dieser wasserstoffblonden Kellnerin geflirtet.
 

Ich zögerte und schaute mich unsicher um.
 

„Ach komm schon, ich werde dich schon nicht fressen und allein sitzen lasse ich dich hier auch nicht. Ist es so schwer, meine Frage zu beantworten?“

Interessiert beobachtete Edward mich, während ich an meiner Servierte herumnästelte und überlegte, was ich sagen sollte.
 

„So-Soll ich dir einfach sagen, was mir gerade durch den Kopf geht?“

„Das wäre eine Möglichkeit.“

Dieser Kerl ließ mich total unsicher werden.

Ich holte einmal tief Luft und erzählte.
 

„Naja, Alice hat mir erzählt, dass du, als ihr noch zusammen auf einer Schule wart, jedes Mädchen angegraben hast, das sich nicht bei drei in Sicherheit gebracht hat.“
 

Ich machte eine kurze Pause und sah in unsicher an. Und er? Er grinste.

„Ja, kann schon sein. Und weiter?“
 

„Naja, ich hab mir anfangs vorgenommen vorsichtig zu sein, aber…“
 

Oh Gott, wie sollte ich ihm das jetzt erklären?
 

„Aber?“
 

„I-ich hab momentan das Gegenteil im Gefühl. Na-naja, du warst mir gegenüber bisher immer sehr nett und zuvorkommend.“
 

Ich war sicherlich tomatenrot im Gesicht und doch versuchte ich den Blickkontakt zu Edward herzustellen.

Und von seinem Blick war ich überrascht. Er lächelte.
 

„Ich hab das Gefühl, dir einiges erklären zu müssen Bella. Wenn ich darf?"
 

Er wollte mir einiges erklären und fragte dazu um Erlaubnis?
 

Ich nickte.

Er schaute mir in die Augen und fesselte mich mit seinen eigenen smaragdgrünen.
 

„Alice hatte schon Recht, als sie dich vor mir warnte. Nur sind im Frühling einige Dinge passiert, die mich nachdenklich gemacht haben, wachgerüttelt sozusagen.“
 

Er stockte, schien seine Worte sehr vorsichtig zu wählen.
 

„Hey, du musst mir das nicht erzählen.“

Erst schaute er mich fragend an, dann lächelte er.
 

In dem Moment, als er weitererzählen wollte, kam die wasserstoffblonde, dümmlich grinsende Kellnerin zu uns. Auf dem Tablett unsere Getränke.
 

„So, hier sind zwei Fantas und eine kleine Vorspeise auf Kosten des Hauses.“
 

Sie stellte die Getränke auf den Tisch, mich dabei völlig ignorierend und den tiefen Ausschnitt ihrer Bluse Edward zugewandt.

Dieser lächelte allerdings nur sehr halbherzig und murmelte ein kleines „Danke“.
 

Danach stellte die Barbie, irgendwie war ich gerade zu dem Entschluss gekommen, sie so zu taufen, die Vorspeise, bestehend aus Ciabattabrot mit Tomaten und Mozzarella darauf, direkt vor Edwards Augen.
 

„Ich hoffe sehr, dass es Ihnen schmeckt.“ Und mit diesem Satz rauschte sie ab.
 

Während ich ihr teils entsetzt, teils etwas verwirrt hinterher blickte, schüttelte Edward den Kopf und schob den Teller mit dem Brot in die Mitte.
 

„Das ist unglaublich. So etwas Unhöfliches hab ich noch nie erlebt.“

Fragend schaute ich zu ihm.
 

„Na, dass sie dich so ignoriert, nur mir die Vorspeise hinstellt. Der Hammer wäre es ja noch, wenn sie mir deine Lasagne hinstellt. Also Trinkgeld bekommt die schonmal nicht“ stellte er klar und warf dabei einen wütenden, so interpretierte ich es, Blick in Richtung der Kellnerin.
 

„Aber egal. Jetzt wieder zu dem, was ich sagen wollte.“

Edward suchte mit seinen Augen meinen Blick.

„Wie gesagt, im Frühling hat mich einiges wachgerüttelt. Ich war damals das erste Mal wirklich an einem Mädchen interessiert. Also nicht so wie Alice meinen Ruf verbreitet hat, sondern richtig eben.

Und naja, wir waren dann auch zusammen. Ich hab es wirklich ehrlich gemeint, sie hat mich betrogen und das hab ich irgendwann rausbekommen.

Ich hab dabei gemerkt, wie ich teilweise den anderen gegenüber war und hab darauf einiges an meiner Einstellung geändert.“
 

Ich lächelte bitter. Ja, dass mit dem betrogen werden konnte ich gut nachvollziehen. Jake…

Und er hatte sich immer noch nicht gemeldet.
 

Bei diesem Gedanken spürte ich einen Stich, der mitten durchs Herz ging, und es stahl sich eine Träne in mein Auge.

Vorsichtig legte ich die Hände auf den Bauch, darauf achtend, dass es nicht zu auffällig für Edward war, der mich gerade skeptisch musterte.
 

„Bella? Alles ok?“
 

Reden konnte ich momentan nicht, also nickte ich, doch sein Blick zeigte mir, dass er mir nicht glaubte.
 

Plötzlich hob er den Arm, legte seine Hand auf meine linke Wange und strich mit seinem Daumen darüber.
 

„Warum weinst du denn jetzt?“

Er fragte ganz vorsichtig und mitfühlend. Ich weinte? Jetzt war es schon so weit, dass ich nicht einmal mehr das bemerkte?!
 

Ich schüttelte den Kopf, dabei versuchend, nicht mehr daran denken zu müssen.

Einige Male atmete ich tief durch, bevor ich mit wackeliger Stimme begann.
 

„Ich kann dich da voll verstehen. Knapp 3 Monate nachdem mein Dad gestorben ist, hab ich meinen Ex mit einer Klassenkameradin erwischt. Das tut heute noch weh…“
 

Jetzt war es vorbei. Die Dämme brachen.

Nur im Ansatz bemerkte ich, wie Edward aufstand und sich auf den Stuhl neben mir setzte.
 

Er legte einen Arm um meine Schulter und zog mich zu sich.
 

Nun hielt er mich im Arm und ich weinte mich, an seine Schulter gedrückt, aus.

Beruhigend strich er mir über den Rücken und redete leise mit mir, um mich zu trösten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-10-22T11:28:09+00:00 22.10.2010 13:28
ooooooooooooooooooooooooooo das ist soooooooooooo traurig und süss dass er so nett mit ihr umgeht...

ich hoffe doch es geht bald weiter!!!!!!!^^
Von: abgemeldet
2010-09-26T15:12:34+00:00 26.09.2010 17:12
uhuh hoffentlich weis eddy bald das sie schwanger ist wiee er wohl reagiren wird !!!
LG Bella_Edward_
Von:  vamgirly89
2010-09-26T09:09:45+00:00 26.09.2010 11:09
Schönes Kapitel. Freue mich schon auf das nächste. Deine Geschichte ist echt spannend. Es wird Zeit, dass Edward von dem Baby erfährt.


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