Zum Inhalt der Seite

Gegen jede Vernunft

Was, wenn du es nicht darfst...?
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 7:

„Blaise?“ „Ja?“ „Ist das schon mal passiert? Dass er so lange weg war, meine ich.“ „Nein.“ Blaise schwieg einige Sekunden, dann fuhr er fort: „Ich hab ihn im Allgemeinen noch nie so erlebt. Draco ist im Moment so… unverantwortlich. Ich versteh ja, dass seine privaten Probleme ihn ein wenig aus der Bahn werfen, die Zwangsheirat und so, aber normalerweise hat er es immer so gehandhabt, dass niemand etwas davon mitbekam… jetzt glänzt er immer häufiger durch Abwesenheit. Ich weiß nicht… ich mach mir Sorgen um ihn.“

Ich kuschelte meinen Kopf näher an ihn und er streichelte beruhigend für mich und ihn durchs Haar. Ich war immer noch gehemmt, aber ich traute mich jetzt doch mehr, mich in die Arme des Dunkelhäutigen zu begeben. Selbst ich lernte mit der Zeit, und ich hatte gelernt, dass Blaise es mochte angekuschelt zu werden.

Minutenlang saßen wir nur so da, dann barst das Portal zum Gemeinschaftsraum auf, Draco stob herein, durchquerte mit schnellen, gehetzten Schritten beinahe fluchtartig den Gemeinschaftsraum und verschwand nach oben, in den Schlafsaal.

Blaise und ich sahen uns kurz entsetzt an, dann standen wir beide auf und folgten dem Blonden.

Die Vorhänge des Bettes waren zugezogen und kein Laut war daraus zu hören. Blaise ging sofort darauf zu, doch ich hielt ihn am Arm fest. „Warte. Vielleicht stören wir ihn. Vielleicht… vielleicht will er lieber seine Ruhe!“, gab ich unsicher zu bedenken. Ich war hin und her gerissen zwischen dem Wunsch, ihm zu helfen und der Angst, ihn zu stören.

„Vielleicht will er auch eine kräftige Umarmung!“, erwiderte Blaise schnippisch. Ich zog eine Augenbraue hoch. Das konnte ich mittlerweile perfekt, Draco hatte es mir beigebracht. „Warum kann ich das nicht?“, grummelte Blaise düster, dann zog er die Vorhänge auseinander und kletterte ins Bett. Ich folgte ihm.

„Verpisst euch!“ Der Blonde hielt den Kopf in den Kissen vergraben, seine Stimme klang zornig und tränenschwer gleichzeitig. „Nein“, erwiderte Blaise bloß. Ich saß einfach nur auf dem Bett und traute mich nicht, irgendetwas zu tun. Am Liebsten hätte ich ihn in den Arm genommen. Mich an ihn gekuschelt, aber ich traute mich nicht.

Blaise war nicht so zurückhaltend. Sanft strich er über den bebenden Rücken Dracos. „Hey Großer…“ „Sag mal rafft ihr’s nicht?“, brüllte Draco und starrte uns wutentbrannt an. Seine silbergrauen Augen schwammen geradezu in Tränen. Ich wusste so genau, dass es ihm furchtbar peinlich war, dass wir ihn so sahen. Er kompensierte das mit Wut. Und machte mir Angst.

Wimmernd vergrub ich den Kopf an Blaise Schulter. Warum konnte Draco uns nicht einfach wieder lieb haben?

„Das… das hab ich nicht… Taylor, ich…“, begann er zu stammeln. Blaise legte einen Arm um mich. „Sieh dir an, was du angerichtet hast, Draco!“, zischte er. Nein! Die beiden durften sich nicht wegen mir streiten. Das würde ich nicht aushalten. Nur wegen mir würde ihre Freundschaft noch zerbrechen! Ich fühlte mich so schuldig!

„Nicht streiten!“, flehte ich, „Bitte nicht streiten.“ Blaise zog mich eng an sich. Dann spürte ich eine dritte Hand an meinem Rücken. Draco.

Schüchtern griff ich nach hinten, nahm seine Hand in meine und zupfte leicht daran. Ich wollte jetzt nicht darüber nachdenken, was er wohl von mir hielt. Ich wollte nur, dass die beiden sich wieder versöhnten.

Draco schmiegte sich an uns beide und ich fühlte mich geborgen zwischen den beiden Männern. „Tut mir leid“, hauchte Draco in mein Ohr.

Einige Sekunden geschah nichts, die beiden streichelten mich einfach und meine Tränen versiegten. Obwohl ich mich schon wieder schämte, schließlich machte ich ihnen Sorgen. Dann jedoch fragte Blaise: „Was war denn eigentlich los? Wir haben dich gesucht, Draco. Wir haben uns Sorgen gemacht.“ Draco rutschte ein wenig bequemer hin. „Der Brief war von meinen Eltern.“ Ich drehte mich ein wenig, um ihn anzusehen, ihm schüchtern durchs Haar fahren zu können. Draco schloss die Augen und ich folgerte ein wenig dreist, dass er es genoss. Blaise hielt uns beide sanft aber bestimmt in seinen Armen. „Die Hochzeit ist beschlossene Sache. In den Weihnachtsferien werde ich sie kennen lernen. Die Hochzeit ist auf kurz nach dem Schulabschluss festgelegt.“ Einige Sekunden herrschte Schweigen, dann flüsterte er: „Ich will das nicht.“

Dracos Kopf lag auf dem Oberschenkel des Dunkelhäutigen, ich saß auf, beziehungsweise neben dem anderen Bein und lehnte mich an seine Brust. Draco schob seinen Kopf hinüber auf meinen Schoß, drehte ihn so, dass er das Gesicht gegen die Jeans des Schwarzhaarigen pressen konnte. Wieder fuhr ich ihm vorsichtig durchs Haar.

Minuten vergingen, dann fragte Blaise flapsig: „Sabberst du meine Jeans voll oder weinst du?“ Ich knuffte ihn. Blaise sah mich verdutzt bis zornig an. „Was sollte das?“ „Musst du ihn jetzt auch noch provozieren?“ „Seit wann bist du denn so aufmüpfig?“, fragte Blaise spitz. Man hörte ganz genau, dass er nur Spaß machte. Trotzdem vergrub ich den Kopf an seiner Brust. Blaise lachte und ich konnte fühlen, wie auch Draco auf meinem Schoß ein wenig zu glucksen begann. Liebevoll streichelte ich ihm über den Kopf.
 

Gemischte Gefühle tobten in mir, als ich auf den Bahnsteig hinaustrat. Blaise, Draco, Pansy, Gregory und Millicent verließen den Zug hinter mir. Der Schnee Londons umwehte uns. Während Millicent, Pansy und Gregory sich schon auf dem Weg zur Absperrung machten, blieben Draco, Blaise und ich noch zurück.

Blaise hatte wieder den Arm um meine Schultern gelegt. Draco lief neben uns, stoisch dreinblickend wie immer, doch ich konnte spüren, dass er den Bahnhof nicht verlassen wollte. Dort draußen warteten seine Eltern. Und mit ihnen die Verpflichtung, ein Mädchen zu heiraten, dass er nicht liebte.

Kurz vor der Absperrung blieben wir noch mal stehen um uns zu verabschieden. Wir sahen uns an. Ich wusste, dass Draco mich nicht in den Arm nehmen würde, also reichte ich ihm die Hand. Der Blonde nahm sie, sein Händedruck war fest und warm und dann, dann zog er mich trotzdem noch in seine Arme, hielt mich ganz kurz fest und machte mich fast schwindelig mit seinem schweren, edlen Duft, dann lächelte er mich sogar an.

Auch Blaise umarmte mich natürlich, drückte mich an sich, grinste dann und gab mir noch ein kleines Küsschen auf die Stirn.

Gemeinsam passierten wir die Absperrung, ein letztes Lächeln, dann trennten sich unsere Wege.

Ich fühlte mich irgendwie verloren, als die Wärme der beiden Männer von meiner Seite verschwand. Etwas gehetzt sah ich mich nach meinem Bruder um, der mich hier sicher abholen kam.

Ein lautes Bellen riss mich aus meinen Gedanken, dann tobte Kyle, der Schäferhund um mich herum. Lächelnd ging ich in die Knie, kraulte seinen Kopf und fühlte mich glücklich. Ich war endlich wieder zuhause.

„Tay!“ Ich stand auf und wurde sofort von Mike in den Arm geschlossen. „Mann! Wie geht’s dir, Liebling?“ „Gut“, erwiderte ich, hielt ihn im Arm, tätschelte seinen Rücken und grinste Sam an. Der schloss mich auch in die Arme, nachdem Mike endlich von mir abgelassen hatte und fragte lächelnd: „Na Kleiner?“ „Sam… alles Gute zum Geburtstag!“ „Du hast dran gedacht?“, fragte Sam grinsend und ich nickte. „Natürlich hab ich daran gedacht!“ „Oh Gott, ich hab euch lieb, Jungs! Na, hast du uns vermisst, Tay?“„Ich hab euch vermisst“, gab ich zu, nahm meine Koffer und grinste, als Mike sofort einen Arm um Sams, den anderen um meine Hüften legte.

Es war so ein schönes Gefühl wieder zuhause zu sein. Mein Bett war warm und gemütlich, wenn auch nicht ganz so breit wie das in Hogwarts. Als ich mich glücklich darauf fallen lassen hatte, sprang Kyle zu mir, kuschelte sich an mich, bellte einmal glücklich und stupste mir dann auffordernd mit der Schnauze gegen die Hand. Vorsichtig fuhr ich ihm über den Kopf.

„Klopf, klopf!“ Etwas träge sah ich auf. Mike lehnte im Türrahmen, grinste, dann kam er rein, setzte sich zu uns und kraulte Kyle hingebungsvoll. „Na, wie war Schule?“ Ich zuckte ein wenig die Schultern. „Schön. Nicht allzu schwer…“ Mike lächelte mich an. Dann hakte er doch ein wenig unsicher nach: „Du… hast Freunde gefunden?“ Ich nickte und ein glückliches Lächeln legte sich auf meine Lippen. „Draco Malfoy und Blaise Zabini.“ Es war eine einfache Feststellung seinerseits. Ich nickte erneut. „Und du magst sie?“ „Ja.“ Mike strich mir ein paar schwarze Strähnen aus dem Gesicht. „Glaubst du, dass du ihnen vertrauen kannst?“ Ich richtete mich ein wenig auf und stützte mich auf die Unterarme. „Mike… magst du sie nicht? Magst du meine besten Freunde nicht?“ „Doch!“ Sicher. Aber auf jeden Fall war er besorgt.

„Tay. Du… du weißt, wer die Malfoys sind? Du kennst Lucius Malfoy?“ Ich nickte. Ich hatte ja das Dunkle Mal auf Dracos Arm gesehen.

„Taylor, du weißt, dass unsere Eltern von Todessern getötet wurden?“ „Natürlich. Todesser haben ihr Auto in die Luft gejagt, ich weiß.“ „Lucius Malfoy war einer von ihnen.“ Ich nickte. „Der Junge ist der Sohn des Mörders deiner Eltern.“ Wieder nickte ich. Es war mir egal. Draco war mein Freund. Er war mir so wichtig. Und ich wusste einfach, dass ich ihm vertrauen konnte. Ihm und Blaise. Und ich könnte gar nicht wieder gehen lassen. Weil sie so wichtig für mich geworden waren, wie niemand sonst.

„Taylor…“ „Mike. Bitte. Ich vertraue Draco und Blaise. Bitte, lass sie mir. Ich will sie nicht verlieren.“ Allein der Gedanke daran ließ meinen Magen schmerzen. Kyle sprang aus dem Bett und schlurfte davon. Ich setzte mich auf und sah meinem Bruder in die grauen Augen. Sie sahen ein wenig aus wie Dracos.

Plötzlich seufzte Mike leicht, langte herüber und fuhr mir durchs Haar. „Was will ich machen, wenn du die beiden ins Herz geschlossen hast, dann kriegen wir sie da eh nicht mehr raus. Wehe sie tun dir was! Dann sorge ich eigenhändig dafür, dass sie ihres Lebens nicht mehr froh werden!“ Ich lächelte ihn an. Mike grinste zurück, mit seinem breiten, sonnigen Lächeln. Blaise lächelte auch manchmal so.

„Na meine beiden Hübschen?“ Sam stand in der Tür. Langsam kam er auf uns zu, küsste erst mich auf die Wange, dann Mike auf die Lippen und murmelte: „Essen ist fertig.“ Mike legte einen Arm um meine Schultern. Sam einen um Mikes. Dann gingen wir gemeinsam in die Küche.

Es war ein seltsames Gefühl nachts in meinem Bett zu liegen. Die Stimmen von Mike und Sam, die mit einem Glas Wein im Wohnzimmer saßen, drangen durch die angelehnte Schlafzimmertüre als leises Gemurmel zu mir herein. Im Schlafsaal hörte man nur manchmal Gregs Schnarchen, wenn der keinen Zauber auf sein Bett gelegt hatte.

Aber ich wollte jetzt schlafen. Wohlig wickelte mich in die Decke. Sie war so viel leichter als die in Hogwarts! Komisch, irgendwie war mir das Schloss richtig ans Herz gewachsen. Und vor allem Draco und Blaise waren mir ans Herz gewachsen. Und mir war egal, was Mike dazu zu sagen hatte. Ich mochte die beiden. Brauchte sie.
 

Wir drei verlebten ein schönes Weihnachtsfest zusammen. Es machte soviel Spaß, mal wieder mit Sam und Mike abzuhängen, den ständigen, liebevollen Kabbeleien zu lauschen, den dummen, teils recht eindeutigen Sprüchen, die Mike so oft in den Raum warf. Es machte einfach Spaß zuhause zu sein. Einkaufsbummel mit Kyle und Sam und Mike über den Weihnachtsmarkt, der Schnee, die Lichter, der Duft… das Essen, dass die beiden so wundervoll zusammenstellten, ein bisschen magischer wenn Mike dran war, ein bisschen konventioneller aber nichts desto trotz genial wenn Sam Herr der Küche war. Es war einfach wunderbar.

Aber das meiner Meinung nach aller wunderbarste passierte am zweiten Weihnachtsfeiertag. Ich schlief lange aus und erwachte erst gegen Mittag, als es nachdrücklich gegen mein Fenster hämmerte.

Etwas grummelnd stand ich auf, zog die Vorhänge beiseite und öffnete das Fenster. Der stolze, braune Uhu tapste herein und hielt mir brav ein Bein hin. Vorsichtig entknotete ich das Band um seinen Fuß und strich ihm über den Kopf.

Während der Uhu herein flog um sich auf dem Schrank niederzulassen und ich das Fenster schloss, las ich meinen Namen auf dem gelblichen Pergament und sah das Siegel der Malfoys, das in Wachs gedrückt den Brief verschloss. Nachdenklich nahm ich den Brief mit, während ich in die Küche ging, ein Schälchen Wasser und ein paar Eulenkekse suchte und das ganze dann in mein Zimmer stellte, damit der Uhu sich ein wenig stärken konnte. Etwas nervös ließ ich mich auf mein Bett sinken. Draco schrieb mir? Was wollte er wohl?

Zögerlich öffnete ich den Umschlag und holte den Bogen schweren, gelblichen Pergaments heraus. Die Lettern waren in Dracos feiner, eleganter Handschrift in schwarzer Tinte verfasst:
 

Lieber Taylor,

wie geht es Dir? Ich hoffe Du hast das Weihnachtsfest gut überstanden. Ich wollte mich nur mal nach Dir erkundigen, ich würde mich freuen von Dir zu hören. Außerdem dachte ich, dass Du vielleicht gerne wüsstest, wie das Treffen mit Astoria Greengrass gelaufen ist, meiner zukünftigen Ehegattin. Da war nichts. Ja, sie ist nett und höflich, reich und gut aussehend, aber da war nichts zwischen uns. Ich will sie nicht heiraten.

Es ist fast seltsam, aber ich freue mich auf die Schule. Ich freue mich darauf Euch, Dich und Blaise, wieder zu sehen.

In der Hoffnung auf baldige Antwort

Draco
 

Ich lächelte ein wenig. Der Ärmste. Ich musste ihm antworten, ich wollte mich nach ihm erkundigen, wollte wissen, wie es ihm ging. Ich machte mir Sorgen.

Schnell holte ich mir Papier und Stift herbei. Der Uhu wartete immer noch brav auf dem Schrank.

Ich rutschte ein wenig bequemer hin, legte den dicken Block kariertes Papier auf meinen Schenkeln ab und begann zu schreiben. Ich wog jedes Wort genau ab, damit er mich nicht irgendwie missverstand. Ich wollte nicht, dass er irgendetwas in meine Antwort hineininterpretierte, dass nicht da war. Ich wollte ihm ja nicht wehtun. Vorsichtig setzte ich die Spitze des Kulis aufs Papier:
 

Lieber Draco,

mir geht es gut. Ich hatte ein schönes Fest mit meinem Bruder, seinem Freund und unserem Hund. Warst Du jemals auf einem Weihnachtsmarkt, Draco? Es ist schön. So viele Lichter, so viele Düfte, so viel zu sehen.

Aber… mich interessiert wie es Dir geht. Ich mach mir wirklich Sorgen um Dich, Draco. Tu nichts unüberlegtes, ja? Wenn irgendetwas ist, dann schick mir eine Eule, ich bin für Dich da. Immer.

Ich vermisse Euch beide auch. Ich freu mich so darauf, Euch wieder zu sehen.

Bis bald,

Dein Taylor
 

So. Ich überflog die Zeilen noch mal und war zufrieden damit. Vorsichtig trennte ich die Seite aus dem Block, dann kletterte ich etwas schwerfällig aus dem Bett und tapste hinaus auf den kalten, leeren Flur.

„Mike?“ Nichts rührte sich. „Mike!“ „Himmel noch mal Tay! Was ist los, zum Teufel?“ Mein Bruder steckte den Kopf ziemlich genervt aus der Schlafzimmertüre heraus und blickte mich zornig an. Sofort schrumpfte ich unter seinem Blick ein wenig.

„Ich brauchte einen Briefumschlag…“, nuschelte ich ein wenig eingeschüchtert. Mike seufzte, lehnte den Kopf gegen den Türrahmen und wuschelte mir mit einer Hand zärtlich durchs Haar. „Ich hab dich ja lieb…“, grummelte er und ich konnte beinahe hören, dass er dachte: Aber du nervst manchmal echt! Natürlich würde Mike niemals so was sagen.

Mike zog die Schlafzimmertüre gar auf, machte eine ausladende Handbewegung Richtung Schreibtisch und meinte matt: „Bedien dich.“ Dann gähnte er nachdrücklich, kletterte zurück zu Sam in das breite, warme Bett und wickelte sich wieder in die Decke. Der Blonde drückte ihn an sich, grinste mich träge aus halb geschlossenen Augen an und flüsterte amüsiert: „Er ist so unausstehlich, wenn er nicht ausgeschlafen hat.“ „Bin ich nicht!“, widersprach Mike leise und beleidigt. „Oh doch!“, erwiderte ich lachend und fügte in Gedanken hinzu: Genau wie Draco.

Schnell schnappte ich mir einen Umschlag vom Schreibtisch, küsste Sam leicht auf die Stirn (ich hätte Mike ja auch geküsst, aber der hielt seinen Kopf an Sams breiter Schulter vergraben) und machte Anstalten das Zimmer zu verlassen. „Magst du zu uns kommen?“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück