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Weit über Freundschaft hinaus

Wenn Jungs unter sich sind
von

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Mal heiß, mal kalt

Sorry, dass es so lange gedauert hat, bis das 2. Kapitel endlich eingetippt wurde bloß es fehlte mir jegliche Motivation. Ich hoffe, ihr seid nicht allzu enttäuscht von diesem Kapi. Aber ich will nicht so viel labbern, hab euch schon lange genug auf die Folter gespannt.

Also viel Spaß beim Lesen!^^
 


 

Der stechende Schmerz in seinem Kopf ließ Collin auf brummen und die Augen öffnen. War eigentlich logisch, dass der Tag scheiße wird, wenn man so viel getrunken hatte wie er gestern. Das wusste er, denn solche Tage waren schon beinahe Alltag geworden für ihn und seinen Brummschädel.

"Hätte ich nicht sowie immer übertrieben", dachte er sich, "wäre das nicht passiert."

Endlich kehrten seine andere Sinen wieder. Und plötzlich bekamen seine Wort mehr Gewicht.

Andrew lag angekuschelt an ihm und Collin hielt die verletzliche Gestalt in seinen Armen. Andrew, der möchtegern Emo, wie Collin ihn gestern nannte, schlief friedlich mit seinen rotgeweinten Augen.

Erneut durchfuhr Collin ein Schock. Was war passiert? Warum ist es in diesem Bild geendet?

Collin lugte an sich runter. Puh, angezogen! Dennoch war das Problem nicht aus der WElt geschaffen. Hätte er nicht solche brutalen Schmerzen gehabt, wüßte er eine Lösung. Denn der Casanova hatte ja auch immer gewusst, wie er nach einem One-Night-Stand unbemerkt verschwiden konnte.

Aber das war so anders. Collin konnte, oder wollte, sich nicht bewegen. Seit Alice nicht mehr da war fehlte im körperliche Nähe.

Ohne auch nur einen Finger zu rühren schloss er erneut seine Augen und drückte Andrew näher an sich. Sogar näher als ohnehin schon!
 

Kurz nachdem der Große eingenickt war, machte der Kleine seine blauen Augen auf und spehte ins Zimmer. Es war dunkel.

"Ist doch klar, hab gestern ja auch die Jalosien runtergelassen.", dachte der Dunkelhaarige und atmete tief ein und aus.

"Dieser Geruch", der Jüngere grinste leicht und senkte träumerisch die Augenlider, "er erinnert mir an Collin... Collin!!!"

Bei dem Gedanken an die gestrigen Geschehenisse bildete sich in seinem Hals ein gigantischer Kloß. Panisch öffnete der verwirrte Junge die Augen. Ja. Gester! Wie konnte er das nur vergessen?

"Ich muss irgendwie aufstehen ohne ihn zu wecken, das könnte sonst echt peinlich werden."

Verzweifelt - und vor allem langsam und vorsichtig - entfloh Andrew der Umarmung und stand nur vor einem größeren Problem. Der Teil in seiner Hose!

Verflucht!!! Sofort rannte er ins Bad, um sich der Beule zu "entledigen".

Unbewusst schlug er die Tür zu. Der Lärm, der dadurch enstand störte ihn nicht im geringsten; er hatte andere Probleme!

Doch das verräterische Geräusch brachte bereits seine Folgen mit. Ein leises Murmeln vom Bett ertönte. Eine Bewegung ließ das Bett knarren.
 

Collin öffnete langsam seine verschlafenen Augen und blickte sich kurz um. Kein Andrew im Arm! Also doch nur ein Traum. Erleichtert atmete der Schwarzhaarige aus und stand auf.

"Ich sollte weniger trinken, wenn ich schon davon träume Andrew im Arm halten zu wollen...!", nuschelte er, als er bereits unterwegs in Richtung Bad war. "Wo ist der Emo eigentlich?"

Eine eher beiläufige Frage, der Collin gar kein Interesse entgegenbrachte - dachte er wohl! Warum sollte es ihn auch in egal welcher Form so wissbegierig machen, was sein kleiner Freund so mache? Freund im Sinne von bester Freund, versteht sich.

Collin streckte seine Hand nach der Türklinke aus; müde, verschlafen, schwach drücke er die schließlich runter.
 

Andrew hatte sich seinem "Problem" schnell in der Dusche entledigt und tastete nach seinem Handtuch. "Verdammt!" Fluchend stellte der verwirrte Junge fest, dass er das neben dem Waschbecken liegen ließ. Genervt stieg er aus der Dusche und blickte sich um. Wo war das verflixte Stück Stoff? Verwundert fuhr er sich durch die nassen Haare, als er ein quietschendes Geräusch von der Tür hörte.
 

Collins Augen wurden vor Erstaunen weit aufgerissen. Andrew erstarrte augenblicklich. Wen wundert's, dass ihm das Handtuch egal ist?

Der Ältere war sofort nüchtern. Seine Blicke wanderten über den mackellosen Körper und stoppten an einer ganz bestimmten Stelle. Ansonsten war in seinem Gesicht keine weitere Regung zu sehen.

Sein nackter Freund hingegen, bekam einen gesunden Farbton im Gesicht. Das Blut stieg ihm in den Kopf und sein Herz raste schon wieder, klopfte an den Brustkorb.

"Wenn ich jetzt was tue, dann ... Oh, Gott!", dachte der Entblößte.

Auf Collins Lippen entstand ein kleines Lächeln.

Das war der Tropfen, der das Faß überlaufen ließ. Andrew wurde rasend vor Scham und begann seinen reingeplatzten Freund an zu brüllen: "Du blöder, betrunkener Psycho, raus! Dreh dich um! Starr mich nicht an!"

Collin war völlig überrumpelt, von den gebrüllten Worten des Emos.

"Guten Morgen, erst mal!", antwortete der Ältere lässig und begann dann den Gegenangriff. "Und überhaupt, was regst du dich so auf? Glaubst du, ich schau dir was weg?" (Andrew hatte Collin den Rücken gekehrt, was sich jetzt als hilfreich erwiesen hatte. Sein Kopf glühte und machte Tomaten Konkurrenz.)"Du bist wie ein Mädel... Also echt!"

"Du meist, wie diese, die du eiskalt gebrauchst, als Sexobjekte?" Andrew hatte nicht nachgedacht. Es platzte aus ihm heraus.

Collin riss der Geduldsfaden und er stürtzte sich auf seinen Gegenüber, drückte ihn zu Boden, machte ihn bewegungsunfähig.

Andrew blickte ängstlich zum Angreifer auf. Er hätte damit rechnen können, dass Collin leicht reizbar ist, wenn er getrunken hatte.

"Willst du damit etwas sagen? Dann sag es laut!", schrie Collin.

"Du tust mir weh... Lass mich los!", keuchte der "Unterdrückte".

"Hast du überhaupt eine Ahnung wie es mir geht? Nur weil ich nicht so rumtrauere wie du, heißt das nicht, dass es mir gut geht! Verdammt, es geht mir beschissen. So beschissen, wie seit langem nicht mehr..."

"Dann hör auf zu trinken...!", piepste der Kleine vom Boden.

Langsam kroch die Kälte durch seinen Körper, während dieser zu Boden gedrückt wurde. Jetzt noch stärker als zuvor. Andrew merkte sofort, dass er noch unbekleidet war, aber wusste sein "Peiniger" noch davon?

Gerade als er ansetzen wollte, brach Collin ihm das Wort ab.

"Halt's Maul! Dass meine Gesundheit dich was angeht, wüßte ich. Ansonsten hast du still zu sein, Emo!", rief Collin angesäuert.

"Collin..."

Er hörte nicht zu.

"Collin, bitte..."

Nichts. Der Ältere war in Gedanken, hielt sich sein der letzten Wochen vor Augen. Bemerkte, wie er dem kleinen Vollidioten unrecht tat.

"Co...llin..."

Endlich reagierte der Sturrkopf und blickte den Jüngeren, der seinen Namen kaum noch hauchen konnte, an. Dieser zitterte bereits am ganzen Leib, starrte mit fast leeren Augen zur Decke.

"...mir ist so ... kalt..."
 

Plötzlich fielen alle Emotionen von Collin ab und hinterließen nur noch Sorge.

"Verdammt, ich bin ja so ein Idiot!", murmelte Collin und hob den Kleinen vom kalten Fließenfußboden. Dieser war bereits trocken; trocken und eiskalt.

"Komm schon kleiner Doofi, mach jetzt nicht schlapp.", flüsterte Collin. Die Angst wurde in Stimme und Augen widergespiegelt.

Noch immer zitterte Andrew am ganzen Leib.

"Was soll ich jetzt machen?...", dachte sich der große Kerl und errötete leicht. "Dann muss es wohl sein..."

Collin zog sich seine Jacke, Hose un sein T-Shirt aus. Nun, mit nur einer Boxershorts und Socken bekleidet, hob er die Decke, unter der Andrew lag, an. Kroch langsam darunter und nahm den Frierenden in die Arme. So wie heute oder eher gestern.

"Ach Collin...", schoss Andrew durch den Kopf.
 


 


 

Hoffentlich war das nicht zu übertrieben. Hab euch lieb^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flippi
2009-11-23T18:16:18+00:00 23.11.2009 19:16
Wow!
ich freue mich nun schon auf neue kapi!
Also ich bin mal so gespannt wie es wohl nun noch weiter geht?
Aber wie es nun wohl aussieht geht es da beiden Junsg nicht gerade gut...
Leider...
Auch wenn es irgendwie ja schade ist...
Aber ich bin mal gespannt!
Dann haben die zwei nun bald wirklich nur sich zwei!^.^
Lg

Flippi


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