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Einmal nach Japan und zurück

Wieder neues Kapi *freu*
von

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Ein feucht fröhlicher Karaokeabend

Ein feucht fröhlicher Karaokeabend
 

Zusammen haben Julien und Natalie sich Tokyo angesehen und ein paar Tage damit verbracht. Auch waren sie schon in Kyoto und Chiba. Einen Tag davor hatte Julien von Satoshi einen Anruf bekommen. „Was bekomme ich dafür?“ hatte er die ganze Zeit nur gesagt und Julien wusste nicht wovon er redete. Bis er ihr endlich sagte was los war. „Kamenashi-san kommt auch. Ich habe zwar lange gebraucht um ihn zu überreden, habe es aber dann doch geschafft.“ „Unglaublich. Du bist ein Gott. Danke.“ Gab sie damals nur überglücklich als Antwort was sie später ziemlich bereute. Seit dem bevorzugte er es nämlich Gott genannt zu werden, auch wenn es nur Spaß war.

Heute war nun endlich der Tag an dem sie zusammen Karaoke singen gehen würden und sie hatte Natalie noch gar nicht erzählt dass Kame mitkommen würde. Sicherlich würde sie am Abend überrascht sein.

Zusammen standen sie nun an einer Ecke in Akihabara und warteten auf Ayako mit der sie sich ausgemacht hatten essen zu gehen. Julien hatte Ayako über das Internet kennen gelernt und die beiden wurden gute Freunde. Vor einem Jahr war Ayako sogar bei Julien und sie hatte ihr die Stadt gezeigt. Nun würde es umgekehrt laufen.

Es dauerte nicht lange als sie auch schon auftauchte. „Hallo“ sagte sie auf Deutsch. Da sie schon seit längerer Zeit Englisch und Deutsch studierte wollte sie dieses auch anwenden. Julien und Natalie begrüßten sie jedoch auf Japanisch. Eigentlich hatte Julien erwartet dass Ayako ihren Freund mitnehmen würde denn sie in England hatte, doch war der wohl dort geblieben.

Die drei Mädchen gingen zusammen in einen Ramenshop und aßen dort etwas. Julien erzählte Ayako dass sie am Abend Karaoke singen gehen wollten und fragte ob sie mitwollte. Ayako stimmte sofort zu. Überhaupt nachdem sie hörte wer kommen würde.

„Unglaublich dass ihr Verwandt seid.“ Gab sie nach einiger Zeit von sich. „Wir sind nicht Verwandt.“ Korrigierte Julien sie. „Du weist was ich mein“ meinte sie nur noch darauf. Nun musste auch Natalie wieder ihren Senf dazu geben. „Heirate ihn und bleib in Japan.“ Sie fing breit an zu grinsen. „Du wolltest doch immer hier leben und arbeiten“ Julien warf ihr nur einen bösen Blick zu. Sie hatte ihr doch schon erklärt dass sie absolut kein Interesse an ihm hatte. Sie stand auf eine andere Art von Typ als ihm.

Ehe sie sich versahen wurde es schon dunkel und die Mädchen starrten geschockt auf die Uhr. „Wie lange haben wir hier bitte gegessen und geredet?“ Ayako sah zur Uhr und dann wieder zu ihnen. Die beiden Mädchen fingen nur an mit den Schultern zu zucken und mit dem Kopf zu nicken.

Sie beschlossen, auch wenn sie noch viel zu viel Zeit übrig hatten, schon einmal zur Karaokebar zugehen. Wahrscheinlich würden sie sowieso immer wieder stehen bleiben weil sie süße Sachen fanden. Wie immer ging Julien verkehrt oder ruderte so mit ihren Armen rum dass sie anderen rein rannte oder sie sogar schlug. Die anderen Mädchen lachten zwar darüber aber das Opfer und Julien fanden dass nicht so lustig. Wie erwartet kamen sie nur eine Viertelstunde zu früh an und beschlossen die draußen zu warten, da es eh noch nicht so kalt war. Zum Glück aber kamen die anderen sowieso etwas früher wodurch sie nur kurz warten mussten. Natalie riss ihre Augen auf als sie entdeckte wer noch mitgekommen war. Gewaltsam riss sie an Julien’s Arm hin und her wodurch diese fast umgefallen war. „Ich weis“ gab sie nur murrend von sich weil sie keine Lust hatte auf dem Boden zu sitzen und versuchte sich von ihrem Arm zu lösen. Satoshi stellte Kame und seinen Freunden die Mädchen vor. Natalie brachte kaum ein Wort heraus wobei sich Julien das Lachen nicht verkneifen konnte. Zusammen gingen sie hinein und nahmen sich einen Raum. Er war größer als die zwei Mädchen die Räume eigentlich kannten.

„Singst du auch?“ fragte Sho Natalie, der sich wie Masaki einen narren an ihr gefressen hatte. Sie schüttelte nur den Kopf. Hätte Julien das mitbekommen hätte sie sofort geschimpft. Da Natalie versprochen hatte in Japan zu singen. Ein Mann kam herein und nahm ihre Bestellungen auf. Wie man schnell merkte bestellte jeder der Jungs Alkohol. Da die Mädchen nicht dumm aussehen wollten machten sie dasselbe. Natalie galt als stark wenn es ums trinken ging. Man konnte ihr geben was man wollte und sie würde nie betrunken werden. Julien wusste bis heute nicht ob sie die Getränke wegschüttete oder gar nicht erst schluckte dass sie so viel vertrug. Darum hatte Natalie schon den Ruf als Anonyme Alkoholikerin, was natürlich nur als Spaß gemeint war.

Julien sah wie Natalie von Sho und Masaki umringt war und überlegte sich wie sie sie neben Kame bringen konnte. Festen Entschlusses Stand sie auf und setzte sich neben Kame. Dann lies sie etwas Zeit verstreichen und rief dann Natalie zu sich dass es nicht zu auffällig war. Natürlich wies sie Natalie den Platz zwischen ihr und Kame zu und schon hatte sie das was sie wollte. Nun saß Natalie mit beiden Händen verkrampft auf dem Sofa neben Kame, wobei der mehr als gemütlich da saß und seine Arme über die Lehne des Sofas hängen lies.

Die Jungs hatten sichtlich ihren Spaß doch Julien konnte diese Stille von Kame und Natalie nicht leiden. Hatte er überhaupt bemerkt dass sie neben ihm saß? „Ähm, Kamenashi-san?“ sie rief zu ihm hinüber da es schon laut war weil die anderen sangen. Er begann seinen Kopf langsam zu ihr zu wenden und sah sie fragend an. „Ja?“ kam nur kurz von ihm. „Singst du heute auch?“ Julien beugte sich mehr über Natalie um ihn besser verstehen zu können. Er schüttelte den Kopf. „Nein. Heute nicht.“ Julien grinste und zeigte auf Natalie. „Sie will auch nie singen. Aber sie hat versprochen dass sie es macht wenn wir in Japan sind.“ Er nickte ihr nur zu. Anscheinend interessierte ihn das nicht wirklich. „Ich würde aber gerne mit ihr Seishun Amigo singen. Bringst du uns den Tanz bei?“ Diesmal nickte er, stand gleich auf und ging an den Rand wo mehr platz war. Wenn es um seine Arbeit ging war er wohl mehr interessiert als wenn es um Mädchen ging oder wie?

Julien winkte Natalie zu dass sie aufstehen und zu ihnen kommen sollte. Nun zeigte er ihnen den Tanz was bei den beiden Mädchen mehr als nur dumm aussah. Er war sogar viel netter als am Anfang und zeigte ihnen wie sie es besser machen konnten. Natalie hatte ein Problem mit der Handbewegung wo danach eine Drehung kam. Sofort ging Kame bereitwillig zu ihr, stellte sich hinter sie, nahm ihre Arme in seine Hand und führte sie. Schon sah man ein Grinsen über Juliens Lippen fliegen. Sie dachte nicht dass sie es so gut hinbekommen würde mit den beiden. „Ich mach mal eine Pause“ sagte sie dann zu den beiden, zwinkerte Natalie zu und ging dann wieder zum Sofa wo sie anfing sich mit den anderen zu unterhalten.

„Ich freu mich schon wenn ihr das Lied singt.“ Sagte Kame zu Natalie als er ihr gerade eine weitere Figur des Tanzes gezeigt hatte. Natalie sah ihn nur mit leicht geöffnetem Mund an und nickte. „Wieso singt ihr eigentlich genau das?“ er sah sie an und blieb stehen. „Ähm“ kam es nur von ihr. „Das war Julien’s Idee.“ Meinte sie dann. Er sah auf den Boden und nickte nur. War er nun enttäuscht oder sah er immer so drein? „Aber ich mag Nobuta wa produce wirklich sehr.“ Als er dass hörte wanderte sein Kopf blitzschnell in ihre Richtung. „Wirklich?“ fragte er dann unglaubwürdig. „Ja klar! Und ich find die Szene wo du zu dem Baum rennst voll süß" Anscheinend schien sie nun aufzugehen. Kame sah sie etwas verwundert an als er das Wort süß hörte und fing dann aber an zu lächeln. „Danke“ gab er leise, fast kaum hörbar, von sich.

Währenddessen Kame und Natalie sich immer mehr unterhielten wurde Julien wieder von Satoshi geärgert indem er ihre Frisur auf ein Neues zerstörte. Eigentlich waren die Jungs ganz nett und so fühlte sich Julien wohl bei ihnen. Erst jetzt schien Sho zu merken dass Natalie nicht mehr an ihrem Platz saß und sah sich nach ihr um. Als er sie entdeckt hatte stand er auch schon auf, ging zu ihr hinüber und unterbrach sie und Kame. Einer von Satoshi’s Freunden sah ihm nach und blieb dann mit seinem Blick an Julien hängen. „Wie lange bleibt ihr denn hier?“ fragte er und lehnte sich auf seine Hand. „Jetzt sind es noch viereinhalb Wochen“ Sie fand es schade wie schnell die Zeit doch verging wenn man Spaß hatte. „Wir können ja mal zusammen ausgehen solange du noch da bist.“ War das etwa ein Date? Aber so was hatte sie noch nie verstanden. „Ja ok. Natalie und Ayako wollen sicher auch mit.“ Als er das von Julien hörte hob er nur kurz die Augenbrauchen an, seufzte und sah wieder weg. Hatte sie etwa was Falsches gesagt?

Schließlich war es schon drei Uhr früh und alle waren schon einiger Maßen betrunken. Nur Natalie schien wieder einmal die nüchternste zu sein. Zusammen wankten sie zu den Taxis welche reihenweise vor dem Gebäude standen und auf einen Mitfahrer warteten.

„Wollt ihr nicht mal bei uns schlafen?“ fragte Satoshi und wollte die zwei mit zu sich nach Hause nehmen. Julien und Natalie sahen sich nur kurz an und teilten ihm dann ihre Antwort mit.



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