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Einmal nach Japan und zurück

Wieder neues Kapi *freu*
von

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Ankunft und Überraschung

Ankunft und Überraschung
 

Ihren Rücken reibend stiegen sie aus. „Ahhhh“ jammerten beide. „Endlich~ Erlösung~“

15 Stunden Flug waren für beide zu anstrengend. Nun tat ihnen der Hintern und der Rücken vom langen sitzen weh.

Zusammen gingen sie durch den Gate in die Halle wo sie ihre Koffer suchten. Es dauerte nicht lange bis beide wieder ihr gesamtes Gepäck besaßen. „Wohin müssen wir jetzt?“ fragte Natalie die überhaupt keinen Plan hatte. „Lass uns mal ins Hotel einchecken und dann fahren wir zum Cousin von meinem Onkel. Er hat mir seine Adresse geschickt. Ich hoffe nur dass wir hinfinden.“ Sie zog die Augenbrauen hoch und dachte nur an den schrecklich aussehenden U-Bahnplan.

Ihre Koffer hinterher ziehend gingen sie aus dem Flughafen und nahmen von dort aus einen Bus der sie weiter in die Stadt hinein brachte. Sie mussten noch einmal in eine U-Bahn umsteigen bis sie endlich nur noch ein paar Minuten zu ihrem Hotel gehen mussten.

Es war sehr modern eingerichtet. Zuerst wollten beide ein typisch traditionelles japanisches Zimmer, doch dann hatten sie sich anders entschieden da sie dachten dass sie es nie 5 Wochen auf einem Fulton aushalten würden.

Sie checkten beim Portier ein und ließen sich dann die Koffer hinauf tragen. Kurz betrachteten sie ihr Zimmer und machten sich dann auch schon bereit um wieder zu gehen. „Ich bin schon so neugierig wie er aussieht.“ Meinte Julien, die Markus, den Cousin ihres Onkels, ja noch nie gesehen hatte. Sie hatte nur seit einem Jahr mit ihm E-Mail Kontakt.

Sie warfen sich kleine Taschen um, in denen sich ihre wichtigsten Sachen befanden und verließen dann das Hotel. Julien krammte einen kleinen Zettel aus der Tasche auf dem sie sich aufgeschrieben hatte wie sie am besten zu ihrem „Verwandten“ kam. Sie studierte ihn kurz und ging dann zielstrebig in eine Richtung.

Nur einmal mussten sie umsteigen um an ihr Ziel zu kommen. So schlecht war das japanische U-Bahn Netz also gar nicht. Es war inzwischen schon eins und die meisten aßen Mittag. Auch Natalie und Julien fingen an wieder Hunger zu bekommen. Schließlich waren sie am 1.August losgeflogen und erst am 2.August, nach japanischer Zeit, angekommen. Sie hatten in dieser Zeit nur 2 Mahlzeiten und waren halb am verhungern.

Nach einiger Zeit kamen sie bei einem hübschen Haus an und Julien kontrollierte noch mal die Hausnummer. „Ich glaube wir sind da“ sagte sie dann zu Natalie und ging langsam die kleinen Treppen zur Haustür hinauf. Es gab eine kleine Glocke und einen Türklopfer. Julien brauchte einiges an Zeit um sich zu entscheiden was sie jetzt nehmen sollte um nicht unhöflich zu sein oder zu stören. Schließlich entschied sie sich für die moderne Glocke. Es dauerte nicht lang bis die Tür aufgerissen wurde und ein Nicht-Japaner vor ihr Stand. „Du musst Julien sein“ sagte er mit einem riesigen Lächeln. Sie nickte darauf nur und sagte kurz „Hallo“

Sofort rannte er hinter die beiden und schob sie regelrecht hinein. „Kommt rein, kommt rein. Ihr müsst Hungrig sein!“ Zusammen gingen sie durch das Haus, das noch größer war als es von außen aussah. Es war wunderschön, mit japanischen Sachen, eingerichtet.

Er führte die beiden ins Wohnzimmer zu einem kleinen Esstisch. Hinter einem kleinen Tresen war die Küche, welche mit dem Wohnzimmer verbunden war, wo jemand anscheinend kochte. „Das ist meine Frau Yuki“ sagte er zu den beiden und rief seiner Frau etwas auf Japanisch zu, wobei sie gleich her gerannt kam und die beiden begrüßte. Danach ging sie wieder in die Küche und holte das Essen dass sie gemacht hatte.

„Ist sonst niemand zu Hause?“ fragte Julien Markus und sah dabei kurz zu Natalie, die die ganze Zeit ruhig war. „Meine Tochter ist schon ausgezogen und mein Sohn ist in der Arbeit.“ Meinte er dann nur kurz. Julien hatte ihn damals nach Kindern und dem Grund seiner Übersiedlung gefragt. Er hatte ihr zwar den Grund genannt und gesagt er habe zwei Kinder, doch hatte sie dann nicht weiter nachgefragt. Doch dachte sie sich dass seine Kinder so um die 30 sein mussten da er ja auch nicht mehr der jüngste war.

Markus sagte kurz „Idatakimasu“ und begann dann zu Essen. Julien und Natalie machten es ihm gleich und versuchten keinen Fehler zu machen, da die Tischmanieren in Japan ja komplett anders waren als aus ihrem Land.

Markus setzte seine Stäbchen kurz ab und schluckte den Rest seines Essens hinunter. „Satoshi, mein Sohn, müsste bald hier sein. Er ist ungefähr in eurem Alter. 29 ist er jetzt. Vielleicht könnt ihr ja zusammen etwas unternehmen wenn er nicht arbeiten muss.“ Die beiden Mädchen lächelten und nickten. In ihrem Alter war er nicht gerade wenn er schon 29 war und sie 20, aber es wäre trotzdem schön wenn man mit jemanden etwas unternehmen konnte der die Stadt auch kannte.

Es verging einiges an Zeit und der Tisch leerte sich. Kurz darauf hörte man ein leises knacken was anscheinend die Haustür war. Man hörte die Person etwas auf Japanisch rufen, was Julien schon oft in Doramas gehört hatte. Dann kam auch schon jemand ins Wohnzimmer und sah die beiden Mädchen überrascht an. Sofort sprang sein Vater auf und stellte jeden gegenseitig vor.

„Satoshi hat den Namen seiner Mutter bekommen da ich unbedingt wollte dass er einen ganzen japanischen Namen hat“ grinste er. Der Junge, der älter war als die Mädchen, setzte sich zu ihnen. Sofort wandte sein Vater sich wieder an ihn und sprach auf Japanisch mit ihnen. „Du kannst doch was mit ihnen unternehmen. Du hast doch sicher demnächst Zeit.“ Sofort schüttelte Satoshi den Kopf „Die Woche leider nicht. Wir haben Fotoshootings“ Julien konnte zwar nicht perfekt Japanisch doch hatte sie das Gespräch verstanden. „Du bist Model?“ fragte sie überrascht. Satoshi schüttelte den Kopf. „Ich bin Sänger. In einer Band.“ Julien lies ein aufgeregt „Ohhh, wie cool“ hören und Markus sah sie sofort an. „Du kennst ihn doch eh. Er ist in der Band Arashi. Du hast mir doch geschrieben dass du die magst, oder?“ Sofort verschluckte sich das braunhaarige Mädchen und musste husten. Sie sah Satoshi an und begriff erst jetzt dass er recht hatte. Auch Natalie starrte ihn an doch kannte ihn eigentlich nicht wirklich.

Schnell sprang Julien auf und verbeugte sich. So gut sie konnte begann sie in Japanisch zu reden. „Entschuldigung, ich habe es nicht bemerkt.“ Satoshi sah sie kurz perplex an und fing dann laut zu lachen an, genau wie sein Vater. Beschämt setzte sich Julien wieder hin.

„Du scheinst aber kein großer Fan von Arashi zu sein wenn du nicht mal die Mitglieder der Band kennst.“ Satoshi konnte nicht mehr aufhören zu lachen. Julien fühlte wie ihre Wangen ganz warm wurden und hatte angst dass man ihre röte sehen würde. „Entschuldigung aber bei uns kann man nichts von euch kaufen und deswegen kenne ich auch nicht so viel Musik von euch. Und schon gar nicht die ganzen Mitglieder Namen.“ Die einzigen Namen die sie ganz konnte waren die von News, da sie sie lange einstudiert hatte.

Markus räusperte sich kurz. „Weist du eigentlich dass das die Nichte von meinem Cousin ist?“ fragte er seinen Sohn. Satoshi machte große Augen. „Heißt dass sie ist meine Großcousine oder so? Das ist ja cool wenn ich einen Deutschen Verwandten hab.“ Julien lies ein kurzes „Ich bin keine Deutsche“ von sich und wurde dann von Markus unterbrochen. „Sie ist nicht mit uns Verwandt.“ Nun war Satoshi komplett verwirrt. Julien beugte sich etwas über den Tisch um Satoshis Aufmerksamkeit zu bekommen. „Mein Onkel ist angeheiratet. Darum sind wir nicht verwandt“ Sie selbst fand das auch schade da sie nur zu gerne einen Japaner als Verwandten gehabt hätte.

Er nickte und zeigte damit dass er es verstanden hatte. „Mögt ihr Karaoke?“ fragte er dann plötzlich und Julien begann eifrig zu nicken. Natalie sah die beiden nur kurz an und sagte nichts dazu. Sie hatte nie gesungen wenn sie zusammen in einer Karaokebar gewesen waren.

„Wenn ich nächste Woche Zeit habe können wir zusammen gehen. Ich wollte mich sowieso mal wieder mit alten Freunden treffen“ meinte er dann und Julien hörte gar nicht mehr auf zu nicken. „Ich habe ein Mädchen aus Japan kennen gelernt. Die will sicher auch mit ihrem Freund mit.“ Für Natalie sah dieses Bild nur zu lustig aus. Zwei sich über den Tisch ragende Wackelköpfe. Sie kannte nur ein paar Lieder von Arashi und wusste dass sie zu JE gehörten. Dadurch schöpfte sie etwas Hoffnung auf ihren geliebten Kame zu treffen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Izana
2011-05-05T11:52:03+00:00 05.05.2011 13:52
Wow tolle Geschichte, hab sie nur angefangen zu lesen da, das eine Mädchen genau wie ich heißt Natalie. Mir gefällt es sehr gut was du schreibst. Sehr scöne geschichte und süß wie sie Satoshi nicht sofort erkennt.
Von: abgemeldet
2009-08-14T15:55:18+00:00 14.08.2009 17:55
Hallo ^^

entschuldige bitte, mein letzter Kommentar ist schon ungefähr zwei Monate her. Seitdem hatte ich leider keine Zeit gefunden weiterzulesen, aber dein Gästebucheintrag hat mich gleich dazu motiviert, deine Fanfiction weiterzulesen. ^^ Schade, dass du inzwischen nicht mehr Kommentare bekommen hast. Wie viele Favoriten hast du denn auf der Liste?

Die Ergebnisse der Umfrage fand ich interessant. Ich glaube ich habe irgendwo mitgemacht, kann mich bloß nicht mehr erinnern. ^^''

In dem neuen Mexx-Layout ließ sich deine FF gut lesen und deine Absätze machen das Lesen auch angenehm.

Ich würde auch noch raten bei jeder neuen wörtlichen Rede einen neuen Absatz zu machen wie man es aus Büchern kennt. So lässt es sich noch besser lesen.
Also z.B. gleich am Anfang:

Zusammen gingen sie durch den Gate in die Halle wo sie ihre Koffer suchten. Es dauerte nicht lange bis beide wieder ihr gesamtes Gepäck besaßen.
„Wohin müssen wir jetzt?“ fragte Natalie die überhaupt keinen Plan hatte.
„Lass uns mal ins Hotel einchecken und dann fahren wir zum Cousin von meinem Onkel. Er hat mir seine Adresse geschickt. Ich hoffe nur dass wir hinfinden.“
Sie zog die Augenbrauen hoch und dachte nur an den schrecklich aussehenden U-Bahnplan.

Ich nehme an, die zweite wörtliche Rede sagt Julien? Da Natalie ja "keinen Plan" hat und die zweite wörtliche Rede aber eher klingt, als hätte der Sprechende einen. ^^

Einige Fehler bei der Groß- und Kleinschreibung haben sich eingeschlichen, aber sie sind jetzt nicht so häufig, dass es einen beim Lesen behindert. Bei der Redeeinleitung würde ich aber gerne noch hinweisen, dass man das "sagte" hinter der direkten Rede klein schreibt. Davor kommt noch ein Komma. Ist mir aufgefallen, dass du diesen Fehler immer machst.

Zur Story ^^
*smirk* Die Geschichte kommt mir wie ein Märchentraum (oder Mädchentraum)vor, ich weiß nicht, woran das liegt. Die Stimmung, die Wortwahl, die Formulierungen. Ich sehe so kleine Süße Mädels vor mir, die mit einem rosa Köfferchen in Tokio Narita Airport ankommen. ;D
Vielleicht liegt es auch an ihren "putzigen" Namen, die allein von der Buchstabenkombination her einfach "süß" klingen - und zwar extrem ZUCKERsüß. "Natalie" und "Julien" - dieses "-ie-" macht die Wirkung aus. ;D Aber mir gefallen die Namen, vor allem Julien. Ist doch richtig, dass man ihn französisch ausspricht bzw. liest, oder? Habe ich automatisch gemacht.

Aber da der verträumte Stil konsequent durchgehalten wird, ist es gut und hat sogar einen eigenen Charm.
Als Satoshi auftaucht, fand ich es sehr nützlich, dass du ein Bild von ihm in der Chara-list hast, das hat mir geholfen ihn mir vorzustellen. Klasse find ich auch, dass bei jedem Charakter dabeisteht, wann wer zum ersten Mal Auftritt. Das hilft sehr gut, den Überblick zu bewahren.^^

Mich hätte interessiert, wie Markus aussieht, also ob blond oder braunhaarig oder schon mit Halbglatze, ob ziemlich groß über 1,80 m oder kleiner. Aber gut fand ich, dass gesagt wird, wie alt er ist.

Julians Reaktion auf Satoshi fand ich süß. Aber trotzdem wirkt es so farblos erzählt. Jetzt weiß ich auch, was in dem Kapitel gefehlt hat. Gefühl, Emotion. So etwas wie Freude, Aufregung, Desorientierung bei der Ankunft. Immerhin sind sie auf einem der größten Flughäfen auf der Welt. o_O
so etwas wie
"Oh mein Gott! Endlich angekommen!"
"Wo geht es hier zum Info-Schalter?"
"Wo ist überhaupt der Ausgang?"
Im Hotel "Wow, so tolle Einrichtung!"

Außerdem habe ich mich gewundert, wie gut die Mädels Japanisch konnten, dass sie die U-Bahnkarte ohne weiteres Lesen konnte.

Okay, dass sind jetzt Kleinigkeiten, auf die ich achte. Aber auch wenn man die weglässt, wäre die Geschichte lebendiger, wenn man mehr von den Gedanken der Mädels erfährt. Ich finde jetzt gerade nicht eine Stelle, wo eine konkret etwas denkt. Zum Beispiel bei der Begegnung mit Markus. Davor sagte Julian ja, sie wäre neugierig, wie er aussieht, denn sie hatte ihn noch nie gesehen. Umso mehr erwartet man, ihre Reaktion auf ihn. Vielleicht z.B. "Ähm, er ist schon älter."

Ich lese aber gerne weiter, um deine Fortschritte zu sehen. ^^
Bis zum nächsten Kommentar. ^^


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