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Speachless

von

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Kaffee

Hallöchen ^^

Hier ist endlich das dritte Kapitel. Wurde ja auch langsam Zeit ^^" Es ist schon so lange abgetippt gewesen, aber irgendwie war ich nie hundert prozentig damit zufrieden und ich als bekennende Perfektionistin lade keine Story hoch die ich selbst nicht gut finde. Aber jetzt, nach ewigem Überarbeiten ist das Kapitel endlich da ^^

Mehr will ich auch gar nicht dazu sagen, außer, dass ich mich über Anregungen und Kritik natürlich freuen würde ^^

Enjoy it!

Iza
 


 

Laute Gitarrenklänge rissen Sora aus ihren Träumen. Erschrocken fuhr sie hoch und fasste sich an die Brust. Ihr Herz klopfte schnell.

„Verdammt, Mike! Es ist sieben Uhr! Hast du eigentlich einen Vollschaden?!“ , hörte sie eine hohe Stimme schreien.

Müde drückte sie sich ein Kissen auf ihre Ohren und bekam nur noch gedämpft mit was in der gegenüberliegenden Wohnung passierte. Für eine Langschläferin wie sie war es wohl nicht die beste Lösung gewesen, direkt neben eine Wohngemeinschaft mit fünf Leuten zu ziehen.

Taichi hatte sie gestern vorgewarnt mit wem und was sie es zu tun haben würde. Aber dass es so schnell passieren würde hätte sie nicht gedacht...

Außer Taichi und Mimi, dem Mädchen von dem er ihr bereits erzählt hatte, lebten auch noch Joe und Iz in der WG. Ein Medizinstudent und ein Computerfreak.

Der letzte war Mike, ein Austauschstudent aus den USA, der seinen Aufenthalt hier nicht ganz so ernst nahm. Anstatt zu lernen, war er lieber Dauergast auf jeder Party oder auch mal selbst Gastgeber.

Die Musik verebbte. Sora atmete aus und stellte fest, dass sie nun hellwach war.

Schwache Erinnerungen an ihren Traum kamen ihr ins Gedächtnis.

Blaue Augen die sie schweigsam beobachteten...

Sie seufzte. Missmutig stand sie auf. Sie wusste, dass es zwecklos war nun wieder einzuschlafen. Ihre Schultern waren verspannt und sie versuchte sich selbst zu massieren. Sie sollte Taichi nach ein paar Sportübungen fragen. Dieses andauernde Sitzen am PC war nicht gut für ihren Körper.

Als sie aus dem Bett stieg, vergaß sie für einen Moment, dass sie gestern zu faul gewesen war ihre Schuhe in den Schrank zu stellen. Ein fataler Fehler. Sie stolperte über ihre blauen Hausschuhe und versuchte noch mit ihren Händen wieder ins Gleichgewicht zu finden. Jedoch landete sie mit einem lauten Knall der Länge nach auf dem Boden. Weniger vom Schmerz als von dem plötzlichen Lärm und ihrem eigenen Schrei zuckte sie zusammen.

Wenn nicht das ganze Haus von der Musik schon geweckt wurde, dann waren spätestens jetzt alle wach.

Bewegungslos lauschte sie, ob draußen irgendeine Reaktion auf ihren Krach zu vernehmen war, aber nichts regte sich. Leise stieß sie einen Seufzer aus.

Langsam rappelte sich Sora wieder auf und rieb sich im Gehen ihr Bein. Erst jetzt spürte sie den Schmerz.

Sie öffnete den Kühlschrank und suchte nach der offenen Milchtüte. Einen extragroßen Latte Machiatto, das brauchte sie jetzt.

Gerade, als sie nach dem Karton griff, klingelte es. Erschrocken drehte sie sich um. Schien sich wohl doch jemand wegen Ruhestörung beschweren zu wollen...

Mit einem entschuldigenden Lächeln auf den Lippen öffnete sie die Tür.

„Tut mir wirklich leid wegen dem Lärm, aber ich bin über meine Schuhe gefallen und...“

Sie stoppte. Ihr Gegenüber grinste sie mit himbeerroten Lippen an.

Lange Locken fielen über die schmalen Schultern.

„Ach was“, sagte das Mädchen. „Das ist doch kein Problem. So habe ich wenigstens gehört, dass du wach bist. Ich glaube ich müsste mich wohl eher für Mike entschuldigen. Und für seinen schlechten Musikgeschmack.“ Grinsend hob sie die Schultern.

„Nein nein...“, winkte Sora ab. „Das ist schon in Ordnung. Wirklich.“

Das Mädchen lächelte.

„Tai hat Recht, du bist wirklich das süße Mädchen von Nebenan.“ Sie kicherte und hielt ihr darauf die Hand hin. „Ich bin Mimi.“

Verlegen erwiderte Sora den Händedruck. Warum erzählte Taichi so etwas. Wollte er sie etwa vor allen anderen lächerlich machen? Aber er war doch so nett gewesen...

„Na ja, warum ich eigentlich komme...“, Mimi scharrte mit den Füßen über den Boden.

„Hättest du vielleicht eine Tasse Kaffee für mich? Die Jungs haben mal wieder nicht eingekauft.“

Jetzt war es an Sora zu grinsen.

„Sicher doch. Komm rein.“

Sie hielt ihr die Tür auf und ging in die Küche.

Nachdem sie Kaffeepulver in den Filter gestreut und schließlich die Kanne aufgesetzt hatte, stellte sie Mimi eine Tasse hin.

„Vielen Dank.“

Sie setzte sich an den kleinen Küchetisch. Mimi war wirklich hübsch. Schon am frühen Morgen war sie geschminkt und sah trotz ihrer weiten Jogginghose aus wie ein Model. Sich selbst wollte Sora gar nicht erst im Spiegel betrachten. Bestimmt sah sie noch total verschlafen aus. Schnell ordnete sie mit der Hand ihre Haare und zog ihre ausgeleierte Schlafanzughose zurecht.

„Tai steht schon immer auf Mädchen wie dich.“, sagte Mimi plötzlich.

Verwirrt sah Sora sie an.

„Ein bisschen schüchtern, ein bisschen hilflos und große, unschuldige Augen. Du entsprichst wirklich seinem Beute Schema.“

Trotz des breiten Grinsens im Gesicht sah Sora ihr an, dass irgendwas an Mimi traurig aussah.

„Wie lange kennt ihr euch schon?“, fragte sie und schenkte den mittlerweile heißen Kaffee in die Tassen.

„Seit der Mittelstufe. Wir waren haben uns schon immer viel geärgert, aber irgendwie ist das auch etwas, das uns verbindet. Gerade weil wir vielleicht so verschieden sind, ist unsere Freundschaft besonders.“

Abwesend rührte sie mit ihrem Löffel in der sonnengelben Tasse.

So wenig Sora mitfühlen konnte, wenn es um Freundschaft ging, so sicher war sie sich nun, zu wissen, was diese Mimi Tachikawa in diesem Moment empfand.

„Du würdest gern mehr für ihn sein als nur eine Freundin, oder?“, fragte Sora leise. Auch eine gewisse Vorsicht lag in ihrer Stimme.

Im nächsten Moment wurde ihr klar, was für eine intime Frage sie einem Mädchen gestellt hat, welches sie gerade mal fünf Minuten kannte.

„Tut mir Leid.“, entschuldigte sie sich sofort, „Ich bin eigentlich nicht so... Es ist mir so herausgerutscht...“

Mimi jedoch schüttelte nur den Kopf.

„Nein, das ist schon okay. Du hast ja Recht.“

Sie nahm einen Schluck von ihrem Kaffee und verzog den Mund.

„Dieses Gesöff ist ja ungenießbar...“

Sora wollte schon aufstehen und Zucker holen, als sie dann kurz entschlossen doch zum Wasserkocher ging und eine Kanne Früchtetee aufsetzte.

Mimi grinste verlegen.

„Du hast mich durchschaut, oder?“, fragte sie leise.

Sora setzte sich wieder hin und stütze ihr Gesicht auf ihre Hände. Sie war schon immer die Zuhörerin gewesen.

„Aber es ist ja nicht schwer zu erraten, wenn ich auf einen Kaffee vorbeikomme und den nicht mal trinke...“

Sie seufzte.

„Weißt du, Tai redet nur noch von dir, die letzten Tage und da wollte ich mir einfach selbst ein Bild von der süßen, neuen Nachbarin machen. Tut mir leid, dass ich nicht ehrlich zu dir war.“

Sora schüttelte beschwichtigend den Kopf.

„Du hattest deine Gründe.“

Sie mochte Mimi. Jetzt schon. Ihre Art, wie sie redete, so offen und ehrlich. Sie würde auch gerne so sein. Sich so leicht jemandem zu offenbaren musste ein schönes Gefühl sein.

„Eigentlich habe ich gedacht, dass der Zeitpunkt, als es zwischen Tai und mir gefunkt hat, schon da gewesen ist. Aber da hab ich wohl falsch gedacht.“

Mimis Augen wurden traurig.

„Was ist denn mit Yamato?“, fragte Sora plötzlich.

Sie wusste selbst nicht wieso sie gerade auf ihn kam.

„Yamato?“

Mimi blickte auf.

„Ja, ich... Taichi hat mir erzählt, dass du sehr in ihn verliebt warst...“

Jetzt wurde Sora verlegen. Wie kam sie dazu schon wieder jemanden nach Yamato zu fragen? Was hatte er an sich, dass sie so oft an ihn denken musste?

„Hat er eifersüchtig geklungen als er dir das erzählt hat?“, fragte Mimi

Neugierig lehnte sich das Mädchen mit den locken über den Tisch.

Sora überlegte.

„Na ja, er hat ihn als arrogant bezeichnet. Wenn es ihm egal gewesen wäre hätte er das wohl nicht gesagt oder?“

Mimi schien zu überlegen.

„Ja, da hast du wohl recht.“

Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen.

„Aber... stimmt das denn was Taichi über Yamato gesagt hat? Ist er wirklich so arrogant?“

„Mhhhh...“, machte Mimi und überlegte.

Ihre Augen wanderten zur Decke. Sora trippelte mit den Füßen auf und ab.

„Arrogant ist das falsche Wort würde ich sagen. Zurückgezogen trifft es wohl eher. Ich denke es ist nicht irgendeine Eitelkeit die ihn daran hindert offen zu sein, sondern irgendetwas anderes. Ich habe oft gesehen, wie viel Sehnsucht in seinem Blick lag. Aber das auch nur, als er sich unbeobachtet gefühlt hat.“

„Du meinst, er ist das, wofür andere ihn halten?“

„Yamato hat viele Seiten. Du musst sie nur entdecken.“

Sora merkte wie ihr warm wurde. Ihr Herz klopfte.

Etwas an ihm entdecken? Womöglich doch etwas Gutes in ihm?

Mimi stupste sie in die Seite.

„Jetzt hab ich dich durchschaut.“

„Was...? Ich...“, fing sie an zu stottern. Das selbe Spiel, als Taichi sie nach Yamato gefragt hat.

„Leugnen ist zwecklos.“

Sora schloss ihren Mund wieder. Gegen Mimi hatte sie wohl keine Chance.

Diese lächelte nur.

„Aber weißt du was? Ich hab da so ein Gefühl...“

Sora schaute sie fragend an.

„Ich glaube, dass du es bist... Diejenige, die es endlich schaffen wird das Rätsel Yamato Ishida zu lösen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mirrowdothack
2009-05-24T19:36:57+00:00 24.05.2009 21:36
ich gebts zu ich bin ein deba, der eine kommi gehört vollkommen gerechtfertigt zum 4. kapi^^, *doog sein, nj wenn man zuviele explorer fenster auf hat ^^. wieder mal sehr schön, freu mich wenn s weiter geht^^
Von:  Mirrowdothack
2009-05-24T19:34:46+00:00 24.05.2009 21:34
ach mist der letzt kommi gehört hier rein, egal, so les jetzt kapi 4 nocht, wird bestimmt auch toll^^, mal sehen +neugierig sei^^


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