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You already know my Feelings...?!

von

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Ich musste irgendwann eingeschlafen sein, denn als ich wieder aus dem Fenster sah, erkannte ich den Flughafen in unmittelbarer Nähe. Klasse, bald zu Hause und das bedeutete gleichzeitig Ruhe und Frieden.

Zumindest bis zur nächsten Probe, die aber nicht vor Anfang der nächsten Woche stattfinden würde.

Ich setzt mich auf, stupste Julian sanft an, da dieser auch noch im Land der Träume verweilte.

Noch etwas verschlafen sah ich mich um. Der Bus erwachte langsam zum Leben, wohl weißlich hatten wir alle etwas geschlafen gehabt um ja wieder fit zu sein wenn es hieß: „Tampere wir kommen!“

Genüsslich reckte ich mich und packte den Player weg.

Kurz darauf hielten wir auch schon an unserem Abfluggebäude und strömten aus dem Bus. Nur gut, dass jeder wusste wann er gehen konnte und so nie ein Stau oder dergleichen entstand.

Wir liefen um den Bus herum und griffen nach unserem Gepäck. Wir konnten es selbst tragen, also nicht das jetzt jemand dachte wir wären zu faul um es auch am Flughafen selbst zu schleppen.

Irgendwie sah es so aus, als ob wir wie die Hühner auf der Stange saßen...

Na gut...in unserem Fall Hähne... aber trotzdem... wir standen alle brav beieinander und warteten. Endlich war auch unsere Crew soweit und wir setzten uns in Bewegung.

Es tat gut, nach dem langen Sitzen zu laufen. Ich ließ mich etwas zurück fallen um die Anzeigetafel studieren zu können. Super, noch ne halbe Stunde und wir hatten an der Gangway zu sein...

Ich machte den Rest darauf aufmerksam...und verfluchte mich im nächsten Moment dafür. Prompt war´s vorbei mit der Ruhe, denn alle redeten durcheinander.

Seufzend ließ ich mich auf einen dieser Sitze fallen und sah raus,beobachtete die Flugzeuge, solange die Crew versuchte, den Rest wieder zu beruhigen. Natürlich hätte ich auch helfen können, aber da war ich zu müde für.

Ich hob eine Augenbraue, als ein erschöpft aussehender Vivian sich neben mich fallen ließ. Ich zog sie noch höher, als ich einen knuffer gegen den Oberarm bekam. „Halt demnächst bitte die Klappe.“ murrte er und ich konnte nicht anders als grinsen. „Was denn? War das zu viel Aufregung für einen alten Herrn?“ neckte ich ihn freundschaftlich.

Dafür bekam ich direkt noch einen leichten Schlag gegen die Schulter. Ich blickte auf, als es stiller wurde. Die Anderen, hatten sich schon etwas von uns entfernt.

Danke auch... lasst euren Fronter und Gitarristen nur hier. Ihr werdet sicher schnell Ersatz finden; dachte ich sarkastisch und stand wieder auf. Viv blinzelte leicht verwirrt, ehe ihm auffiel, das wir zwei scheinbar vergessen wurden.

Er verfluchte sie herzhaft, das sie uns sitzen gelassen hatten. Jedoch stoppte er, als er sah das Sammy, sein Sammy wohl gemerkt, wieder zurück gelaufen kam. „Ihr könnt doch nicht einfach sitzen bleiben.“ redete er auf uns ein.

Doch Sammy, können wir. Das siehst du doch, sprach ich in Gedanken. Das laut zu sagen, würde ein paar blaue Flecken geben. Viv schaute mich nämlich schon wieder so seltsam an. Ja, ich will ihn dir gar nicht wegnehmen, also schau mich nicht so an, als würde ich versuchen dir deinen Harem oder dein Territorium streitig zu machen.

Wortlos folgte ich dem Rest und ließ die beiden stehen. Natürlich brav meinen Koffer hinter mir herziehend.

„Theon, da ist du ja...“ freudig sah Julian mich an.

Dein Verdienst ist es ja wohl nicht, das ich doch noch hinter her gekommen bin. Ich brummelte leise etwas, was er auffassen konnte wie er wollte. Meine Gedanken behielt ich heute wohl lieber für mich, ehe ich noch jemanden damit verletzte oder gegen den Kopf stieß. Stress konnten wir in der Band nicht gebrauchen.

Mein Blick suchte die Halle ab und fand schließlich die Crew, so wie Chris und Jason. Damit wären wir wieder vereint, dachte ich, nachdem ich einen Blick über die Schulter geworfen hatte.

Ich setzte mich wieder in Bewegung und alle trotteten brav hinter mir her. So ist es gut, alle schön mitkommen. Im Flieger könnt ihr euch trennen, aber nicht jetzt. Jedoch trafen wir schnell bei den anderen ein. Marco sah mich schuldbewusst an. Ich wusste, dass es schwer ist auf eine größere Gruppe aufzupassen, wenn solch ein Chaos entsteht. Aber das wiederum bedeutet nicht, dass man einfach den Fronter und einen der Gitarristen vergisst. Ich ging weiter und gab mein Gepäck auf, achtete aber darauf, den richtigen Schalter zu erwischen.

Als wir alle gepäcklos in de Halle standen, setzte ich mich für alle sichtbar wieder vor das Fenster und beobachtete die Flugzeuge erneut.

Irgendwann wurde unser Flug aufgerufen und ich etwas unsanft am Arm hoch gezogen. Verwirrt blinzelte ich. Achso, Juke wollte nicht wieder angebrummelt werden und achtete darauf das ich von vorne herein mit kam. Braver Drummer, kriegst nen Keks dafür. Vivian wurde das selbe Schicksal zuteil wie mir, nur das er von Sammy mitgezogen wurde.

Gemeinsam gingen wir die Gangway runter und freuten uns als wir endlich auf unseren Plätzen saßen.

Nur Pech, dass so ein kleines Gör ziemlich lautstark verkündete das es keine Lust hatte zu fliegen. Für gewöhnlich interessierte mich so was recht wenig, aber heute hatte ich eh schlechte Laune. Julian schien mitzukriegen, dass ich langsam aber sicher ziemlich genervt war. Hilfesuchend drehte er sich zu Sammy und Vivian um. Gute Idee, Viv fällt bestimmt etwas ein.

Viv tippte mich so lange an, bis ich mich entnervt zu ihm drehte. „Denk an was schönes... Denk dran das wir bald zu Hause sind und du deine Ruhe haben wirst...“ sprach er leise auf mich ein, obwohl ich stark davon ausging, das er sich ebenfalls beruhigen musste. Scheinbar war seine Tochter gegen diese Göre ein Engel.

Irgendwann hörte es dann auch auf und leise erklang Musik. Verwirrt blinzelte ich und merkte das Julian meinen Player aus der Tasche geholt und angemacht hatte.

Ich sah auf und lächelte ihn dankbar an. Er hatte genau das richtige getan.

Er erwiderte das Lächeln, wurde aber aus mir unerfindlichen Gründen rot. Ich schloss meine Augen wieder, konzentrierte mich nur auf die Musik. Dabei summte ich leise, was ein Zeichen war, das meine Laune wieder stieg.

Und scheinbar fasste der Jüngste es so auf, das er wieder kuscheln kommen konnte. Schade, dabei war ich grade wieder soweit, mir vielleicht doch „The Moment of our Love“ anzuhören. Man musste ja wissen, was die Konkurrenz für Musik spielte...

Aber schlafen war nicht mehr, denn kurz bevor wir landeten, fing dieses Mädchen erneut an zu quengeln.

Ich öffnete die Augen und packte den Player weg. Als ich sah, dass die Kleine mit ihrer wohl ziemlich genervten Mutter an der Tür stand, atmete ich erleichtert auf.

Schwungvoll drehte ich mich um...und hätte fast Julian geküsst, der sich zu mir gedreht hatte um irgendwas zu fragen.

Nicht gut diese Nähe, gar nicht gut...

Ich konnte mich nicht von diesen Augen lösen.

Nur noch ein paar Zentimeter....



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Seme-Aoi-chan
2009-01-28T18:46:18+00:00 28.01.2009 19:46
ohohoh!
*auf und ab hibel*
jetztz küssen sie sich sich! jetzt küssen sie sich!
wie süß!*hände falt*
so süß.......
theons gedanken sind wirklich lustig! und ich liebe seine ironie!...


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