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Silvesterball

von

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~*~Vorfreude und ein Wechselbad der Gefühle~*~

Soooooooo...

es geht weiter...*freu*

Tut mir leid, dasses so spät geworden ist, aber mein Laptop mag dat i-net nicht mehr sonderlich so scheint mir T-T

Darf jetz bei ner Freundin *Ayu anflausch* zum glück mein kappi reinstellen ^_^
 

und ich möchte mich noch schnell bei meinen ganzen lieben kommischreibern bedanken....*Kekse ausgeb*

So und jetz halt ich euch nicht weiter ab...^-^
 

Viel Spaß!!!!!!!!!
 

_____________
 

~*~Vorfreude und ein Wechselbad der Gefühle~*~
 

Wieder schloss er seine nutzlosen Augen und versuchte sich auf seine anderen Sinne zu konzentrieren. Seine neuen Freunde unterhielten sich normal mit ihm und nach einiger Zeit ließ Blaise dann auch seinen Arm los. Er hatte bereits mitbekommen, dass er nicht unbedingt benötigt wurde.

Draco jedoch hielt seine Hand immer noch sanft fest und lenkte ihn durch das große Schloss.
 

Harry sah den Weg genau vor sich und konnte ohne Probleme nachvollziehen, wo sie gerade waren. Schließlich war Hogwarts so etwas wie sein Zuhause gewesen.

Plötzlich jedoch blieb er einfach, unerwartet vor den Flügeltüren zu großen Halle stehen.

“Was…”, setzte Pansy zum sprechen an, doch Harry ließ sie gar nicht erst zu Wort kommen. “Ich… wie soll ich das denn jetzt machen? Ich meine, soll ich mich etwa an den Gryffindortisch setzen? Ich denke…”

“Red doch keinen Unsinn! Du glaubst doch nicht, dass wir dich alleine und ohne Hilfe bei den Gryffindors essen lassen.” Ein großes Lächeln sprach aus Dracos Worten. “Du wirst dich natürlich mit zu uns setzen!”

Gerne nahm Harry das Angebot an, auch wenn ihm schon ein wenig mulmig in der Magengegend wurde.

Nach diesem Entschluss, schritten sie nun in die Halle.
 

Zwar konnte Harry die stechenden Blicke, die ihnen die gesamte Halle zuwarf nicht sehen, doch dafür spürte er sie um so deutlicher. Das Gemurmel verstummte vor einige Sekunden und setzte dann in ungeahnter Lautstärke wieder ein.

Sein Kopf sirrte schon aufgrund all der Gesprächsfetzen, die er, ob er nun wollte oder nicht, aufschnappte.
 

Sie ließen sich nicht weiter von der allgemeinen Aufmerksamkeit ablenken und begannen ihr Essen. Harry kam recht schnell hinter den richtigen Dreh, auch wenn zu beginn noch einiges neben dem Teller landete.

Am einfachsten waren Dinge, die er im Ganzen in die Hand nehmen konnte und dann nur noch abzubeißen brauchte.

Trotz der Umstände hatten sie doch eine Menge Spaß beim Essen, denn ab und an verfehlte Harry auch schon mal seinen Mund, was selbst die sonst in der Öffentlichkeit so kalten Slytherins zum Lachen brachte.
 

Der restliche Tag verlief recht komplikationslos, was wohl auch auf Harrys gute Orientierung und Dracos hingebungsvolle Hilfe zurückzuführen war.

Dann läutete plötzlich die Schulglocke.

Für einen Moment waren sie alle verwirrt, bis schließlich Milli mit einem Satz aufsprang. “Der Tanzunterricht!!!”
 

Geschockte Gesichter blickten ihr entgegen. “… den haben wir völlig vergessen!” schnell standen auch die andern auf und sie waren schon im Begriff loszulaufen, als Harry wieder das Wort erhob.

“Ähm… ich weiß nicht… Ich meine, ich weiß nicht wirklich, ob ich immer noch mittanzen kann!” Draco zögerte nicht lange und zog Harry einfach hinter sich her in Richtung Große Halle.
 

“Das wird schon! Ich führe dich doch. Da brauchst du nichts zu sehen. Du hast dich doch schon so darauf gefreut. Das lassen wir uns doch jetzt nicht vermiesen!”

In Harrys Gesicht kehrte das Strahlen zurück. Draco hatte recht. Er brauchte nicht zu sehen, um zu tanzen, wenn Draco ihn führte.
 

Noch immer lächelnd betraten sie die Halle. Nicht bedacht jedoch hatten sie ihren Tanzlehrer, der nun seine Chance gekommen sah Harry eins auszuwischen.

“Mr. Potter? Was suchen sie denn hier?” Hatte er schon mal erwähnt, dass er diesen Man nicht ausstehen konnte?

“Nun, ich denke jetzt ist Tanzunterricht.”, gab Harry sicherer zurück, als er sich fühlte.

“Das mag zwar sein, aber sie glauben doch nicht, dass sie in ihrem Zustand noch am Ball teilnehmen können!!!”
 

Harry war zu geschockt, um das darauf folgende Streitgespräch zwischen ihrem Lehrer und Draco, der kräftig von seinen Freunden unterstützt wurde, mitzubekommen.

Wieder versank er einen Moment in seine eigene Welt und stellte sich wieder dieselbe Frage, die ihn noch immer so sehr quälte.

Warum taten sie das alles???
 

Widerstandslos ließ er sich von einem, vor Wut schnaubenden, Draco aus der Großen Halle ziehen. Er bemerkte nicht, wie Draco sine aufgebrachten Schritte in die Kerker lenkte.

Erst als sie schließlich vor dem Portrait anhielten, welches in den Gemeinschaftsraum führte, wurde er sich seiner Umgebung bewusst. Oder besser… er wurde sich bewusst, dass er seine Umgebung nicht wirklich kannte.
 

Es war kühler, die Geräusche hallten lauter, die Gänge schienen also flacher. Er kannte diese Geräuschkulisse nur von Zaubertränke.

War er etwa in den Kerkern?

Seine Vermutung bestätigte sich, als er hörte, wie Draco sich mit dem Portrait stritt, dass scheinbar ein Problem damit hatte, einen Gryffindor in seine geheiligten Hallen zu lassen.
 

Dracos, bereits in der Großen Halle so gut wie aufgebrauchte Beherrschung, war nun nicht mehr, als ein Wassertropfen auf einem heißen Stein.

Er senkte die Lautstärke, seine Tonlage wurde schneidend und eisig. Seine Aura pulsierte und einige Fetzen unkontrollierter Magie wurden frei.

Selbst Harry, der nur neben ihm stand, begann zu frösteln, obwohl die ausgesprochenen Drohungen nicht gegen ihn gerichtet waren.
 

Ohne weiteres Zögern ließ das störrische Bild sie schließlich ein. Es hing dann doch an seinem Leben…
 

Wütend warf Draco es wieder hinter sich zu und brachte sich wieder einiger Maßen unter Kontrolle. Langsamer und vor allem wesentlich vorsichtiger durchquerten sie den, für Harry so gut wie unbekannten, Gemeinschaftsraum.

Dann kamen sie endlich in Dracos Zimmer an. Er war Vertrauensschüler und als solcher besaß er ein Einzelzimmer.
 

Noch immer frustriert ließ er sich auf sein Bett sinken und zog gleich Harry neben sich.

“So ein verdammter Idiot!!! Das kann er aber voll vergessen. Der glaubt doch wirklich, er wäre uns jetzt los. Es ist mir doch völlig egal, was der sagt. Wir gehen auf den Ball und wir werden auch dort tanzen!!!”, soviel also dazu, sich wieder unter Kontrolle zu bringen.
 

Unvorbereitet zog Draco ihn plötzlich zu sich heran, sodass er auf dessen Schoß zu sitzen kam. Blut stieg unaufhaltsam in sein Wangen, als der Slytherin auch noch seine Stirn gegen ihn lehnte.

“Tut mir leid, ich meine, dass ich so ausgetickt bin. Ich weiß nicht genau, ich reagiere nun mal empfindlich, wenn es um dich geht.”

“Das habe ich gemerkt…”, kam es mit leichtem Lächeln von Harry. Er wusste nicht woher er den Mut für seine nächste Tat nahm. Wie er darauf kam, so etwas überhaupt zu sagen und zu tut, schließlich hätte er damit alles zerstören können. Doch er ließ ausnahmsweise seinen Instinkten freien Lauf.
 

“…und ehrlich gesagt, steh ich drauf, wenn du so etwas tust!”, sprachs und lehnte sich vor, um die- vor Überraschung offen stehenden Lippen mit den Seinen einzufangen. Schnell war die anfängliche Erstarrung überwunden und Draco küsste zurück.

Nie hätte er von dem schüchternen Harry erwartet, dass er den ersten Schritt tun würde, doch nun, da er es getan hatte, war er froh darüber.

Er hatte die ganze Zeit schon das Bedürfnis, die weichen Lippen des Gryffindors zu berühren, doch getraut hatte er sich nicht, aus Angst Harry damit zu verschrecken.
 

Schnell ließ er sich auf den Kuss vollständig ein und übernahm langsam die Führung. Seine Zunge strich behutsam über die weichen Kusspolster Harrys und verlangte dort bettelnd nach Einlass.

Harrys Verstand hatte sich endgültig verabschiedet und seinen Instinkten die Verantwortung überlassen. Verlangend kam er Draco entgegen und öffnete seine Lippen einen Spalt breit um ihn einzulassen.

Die samtene Zunge des Blonden schnellte vor und drang in das fremde Gebiet ein, um es ausgiebig zu erforschen und seinen Gegenpart zum Kampf zu fordern.

Ein Zittern durchlief ihre Körper, als sich ihre Zungen endlich berührten. Harrys Hand verhakte sich in den Haaren des Slytherins, während dieser seine Hände über den begehrenswerten Körper gleiten ließ.
 

Ein Klopfen ließ beide erschrocken auseinander fahren. Dann streckte Professor Snape seinen Kopf in ihr Zimmer, oder besser: er durchschritt majestätisch und furchteinflößend die Tür.

“Guten Abend die Herrschaften.”

“Können wir ihnen helfen Professor?”, fragte Draco nicht unhöflich nach, denn Snape hätte ja niemals ahnen können, bei was er sie gerade unterbrochen hatte.

“Sicher, darum bin ich hier. Es gibt da nämlich ein gewisses Portrait, welches sich so eben bei mir wegen eines Schülers beschwert hat. Es sagte, es würde bedroht werden. Also hatte ich die Verpflichtung dieser Sache nachzugehen. Haben sie mir bezüglich dessen vielleicht irgend etwas zu sagen?”
 

Ungewöhnlicher Weise, konnte Harry nicht einen Funken Wut oder Entrüstung aus seinen Worten heraushören. Eher trieften sie von einer gewissen Genervtheit, als hätte er gerade etwas besseres zu tun, was wahrscheinlich auch der Fall war.

Ohne zu zögern erklärte Draco den Sachverhalt und zum Wiederholten Male an diesem Tag überraschte Snape Harry, indem er ihnen zustimmte, was das Tanzverbot anging.

Allerdings erklärte er auch im gleichen Atemzug, dass er gegen die Entscheidung des unzumutbaren Tanzlehrers wahrscheinlich wenig ausrichten konnte.
 

Mit einer eindeutigen Aufforderung verließ er das Zimmer wieder, denn- ob er nun verstehen konnte, warum sich Harry hier unten aufhielt, oder nicht- das Portrait hatte leider Recht mit seiner Behauptung, das Gryffindors der Zutritt in die Slytherinräume nun mal nicht gestattet war.
 

Da Beide auf eine weitere Konfrontation verzichten konnten, folgten sie der Anweisung und verließen Dracos Zimmer und den Gemeinschaftsraum. Das nervige Bild, welches ihnen noch nachwetterte, ignorierten sie komplett.
 

Zu Beginn noch etwas befangen liefen sie nebeneinander her, bis sich dieses mal Draco überwand und Harry näher zu sich zog.

Dieser nahm das mit einem glücklichen Seufzen hin und schmiegte sich mit weiterhin geschlossenen Augen an die Schulter Dracos. Da alle anderen Schüler in der Großen Halle waren, kamen sie unbemerkt zu selbiger.

Bevor sie jedoch eintraten, nahmen sie unabgesprochen etwas mehr Abstand ein.
 

Drinnen war der Unterricht noch in vollem Gange, sodass niemand sie bemerkte. Leise setzten sie sich an den Rand der Tanzfläche.

Die Ersten, die auf sie aufmerksam wurden, waren ihre Freunde. Nach einem kurzen Blick, konnten sie endlich beruhigt dem Unterricht folgen, denn zuvor waren sie einfach zu aufgewühlt gewesen.

Draco rastete äußerst selten aus und dieser Lehrer hatte es tatsächlich geschafft, ihn richtig zur Weißglut zu bringen.
 

Geschafft vom Tag lehnte sich Harry einfach an die Wand hinter ihm, versuchte das nervige Geschrei der Lehrer auszublenden, lauschte der Musik und begann vor sich hin zu dösen.

Es war schließlich schon verdammt viel heute passiert. Er hatte den heißen Trank abbekommen, war erblindet, hatte Dracos Dasein als Dunkelveela enttarnt, wurde von Jennings fertig gemacht, von Draco verteidigt und in die Slytherinräume verschleppt, hatte Draco geküsst und zu guter Letzt hatte ihm Snape sogar in einem Sachverhalt zugestimmt!!!
 

Das musste man erst einmal verarbeiten.
 

Er erwachte aus seinem dösigen Zustand, als Draco leicht an seiner Schulter rüttelte.

“Der Unterricht ist vorbei. Wir mussten in unsere Gemeinschaftsräume und Schlafsäle zurück.” Etwas schwerfällig erhob er sich schweigend. Der Großteil der Schüler schien bereits weg zu sein.

“Wir bringen dich noch in zum Gryffindorturm.”, meinte nun auch Pansy und schritt begleitet von Blaise voran.
 

Unbeschadet und ohne Schwierigkeiten erreichten sie ihren Zielort.

Dort sollten für Harry die Probleme jedoch erst beginnen, denn von nun an, war er auf sich allein gestellt.

Glücklicher Weise besaß er dieses Jahr wenigstens ein Einzelzimmer, dass ihm der Direktor zur Verfügung gestellt hatte. Der Hauptgrund hierfür wird wohl die Weigerung sämtlicher Gryffindorschüler gewesen sein, mit ihm in einem Zimmer zu schlafen.
 

Etwas sorgenvoll verabschiedeten ihn also die Slytherins unter den Misstrauischen Blicken der Fetten Dame, die ungeduldig auf das Passwort wartete.

Als seine Freunde bereits nicht mehr zu sehen waren, nannte er selbiges und das Portrait schwang auf. Langsam tastete er sich voran und war froh, als er spürte, dass sich im Gemeinschaftsraum, außer ein paar jüngeren Schülern, niemand mehr rumtrieb.
 

Sorgsam und auf jeden Schritt bedacht, durchquerte er den Raum und war bereits erleichtert an der Treppe angelangt, als doch noch etwas hinderliches geschah.

Jemand kam auf ihn zu.

Erschwerend stellte sich noch heraus, dass es sich bei besagter Person um Jim Menners- das scheinbar neue Oberhaupt der Gryffindors- handelte.
 

Harry hatte von Anfang an den berechtigten Verdacht, dass nur er die Schuld an dem explodierten Zaubertrank tragen konnte. Beweisen konnte er das jedoch nicht…

“Na Potter! Schade, dass nichts schlimmeres passiert ist. Schließlich hätte alles mögliche passieren können. Sehr nobel von dir, diese kleine Malfoyschlampe zu beschützen. Nicht dass sie es verdient hätte…”

Zustimmendes Gelächter erklang hinter ihm.
 

Harry versuchte sich zusammen zu reißen und tief durchzuatmen.

“Lass Draco da raus. Ich denke du hast ein Problem mit mir! Etwa zu feige dich direkt mit mir anzulegen?”, provozierte er ihn weiter. Er wusste, dass er sich auf gefährlichem Terrain befand, doch noch weniger wollte er, dass Draco oder seine neuen Freunde wieder in die Schusslinie gerieten.
 

“Warum sollte ich denn bitte Angst vor einer blinden Ratte haben?”, kam es übermütig zurück. Gleichzeitig holte er mit seiner Faust aus und ließ sie auf Harry niederschnellen.

Der Schwarzhaarige, der sich inzwischen wieder völlig auf seine Instinkte verließ, spürte den Luftzug bevor die geballte Hand ihn erreichen konnte. Seine blitzartigen Reflexe taten den Rest.

Er hatte seinen Arm erhoben und fing die Faust mit Leichtigkeit ab.
 

“Na das nenne ich Mut. Versucht auf einen Blinden einzuschlagen…”, murmelte Harry wütend und reichlich enttäuscht vor sich hin. Seine Hand griff nach dem gerade abgefangenen Arm und zog ihn mit einem Ruck an sich vorbei. Menners stolperte dadurch die Stufen hinab, konnte sich aber auf den Beinen halten.
 

“Ich würde jetzt gern in mein Zimmer gehen.”, stellte er in unnachgiebigem Tonfall fest und schritt auf die wartende Menge am oberen Treppenende zu. Die Schüler wichen schnell zurück und Harry konnte ohne weitere Unterbrechung zu seinem Zimmer durchdringen.

Stumm nahm er den Verschlusszauber von seiner Tür und schritt in seinen Raum. Kaum hatte er seine Türe geschlossen murmelte er einen neuen Spruch, der sein Zimmer für die Anderen unbetretbar machte und setzte einen Stillezauber drauf, ehe er sich gegen das kalte Holz lehnte, seine Maske fallen ließ und langsam, schluchzend zu Boden glitt.
 

Der Beginn der Ferien war für Harry ein auf und ab der Gefühle. War er mit Draco und seinen Freunden zusammen, fühlte er sich wundervoll, verstanden und glücklich. Doch kaum war er am Abend im Gryffindorturm, kehrte seine Unsicherheit und Hilflosigkeit mit aller Macht zurück.

Alles, was er tun konnte, war, seine Maske aufzusetzen, sich seinen Instinkten zu überlassen und wenn möglich, einfach die hämischen Kommentare zu ignorieren.

Sein einziger Trost war wohl, dass weder Ron noch Hermine sich direkt den restlichen Gryffindors anschlossen.
 

Doch viel zu oft weinte er sich einsam in den Schlaf.
 

So kam Weihnachten.

Überraschend luden ihn Draco, Milli, Pansy, Theo und Blaise, mit Snapes ausdrücklicher Erlaubnis zu sich nach Slytherin ein und es wurde das schönste Weihnachtsfest, an das sich Harry überhaupt erinnern konnte.
 

Auch die darauf folgende Woche verging ähnlich wie die Erste.

Ab und an, schoben die Slytherins und Harry heimliche Tanzstunden in leerstehenden Klassenräumen ein und verbrachten so ein paar wirklich sehr schöne, spaßige, aber auch lehrreiche Stunden.

Harry und Draco hatten, wie schon vermutet, nicht die geringsten Probleme und die Vorfreude wuchs immer weiter an.
 

Den 30.12. bekamen die volljährigen Schüler dann die Erlaubnis die Schule verlassen zu dürfen, um sich ansprechende Kleidung für den Ball zu besorgen.

Während die Jüngeren sich ihre Festumhänge schicken lassen mussten und die meisten der älteren nach Hogsmead gingen um sich einzukleiden, verschlug es fünf Slytherins und einen Gryffindor in die Winkelgasse.
 

Dort schleifte Draco sie von Geschäft zu Geschäft und ließ die Verkäufer tanzen. Jeder kannte hier den jungen Malfoyspross und wusste, welche Art von Kleidung er verlangte.

Auch die anderen waren scheinbar wohlbekannte, als auch gern gesehene Kunden.
 

Harry staunte nicht schlecht über die riesige Auswahl an feinsten Stoffen und befühlte sie einen nach dem anderen. Er fand es nur unglaublich schade, dass er die fertigen Kleidungsstücke nicht sehen konnte.

Zwar versuchten seine Freunde ihm die Sachen zu beschreiben, doch wie man sich denken kann, ist das nicht einmal annähernd mit wirklichem Sehen zu vergleichen.
 

Nach und nach wurden sie fündig und einige ‘Ohhs’ und ‘Ahhs’ der Verkäufer und anderer Kunden machten Harry noch viel hibbeliger. Er spürte, wie sich einige unbekannte Personen förmlich von Draco angezogen fühlten, als dieser verschiedene Sachen anprobierte.

Um es vorsichtig auszudrücken: Es gefiel ihm nicht…

Nein, das traf es nicht einmal annähernd: Er hasste es…
 

Alles was er wollte, war, dass diese niederen Menschen verschwanden und seinen Draco in Ruhe ließen.

Eine nervige Schar Weiber wurde etwas zu aufdringlich und näherte sich Draco auf etwa zwei Meter. Ein Fehler, wie sich schnell herausstellte, denn kurz darauf wurden sie plötzlich von einem kräftigen Windstoß erfasst, durch den sie knapp bis vor die Ladentüre flogen.
 

Sie wetterten natürlich drüber, stellten Verschwörungstheorien auf und zogen schließlich beleidigt wieder ab.

Natürlich wussten die Hogwartsschüler ziemlich genau, wer für diesen Zwischenfall verantwortlich war, doch bis auf ein leichtes Grinsen, konnten sie ihre Reaktion gut verbergen.
 

Schließlich hatten alle Slytherins ihr Outfit komplett. Nun konzentrierten sich alle mit einem mal auf Harry, der es schon ein wenig mit der Angst zu tun bekam. Er spürte überdeutlich Dracos Blick auf sich liegen, was effektiv dafür sorgte, dass sein Gesicht einem Feuermelder ernste Konkurrenz machte.
 

“Moment…”, sprach Draco aus und verschwand zwischen den ganzen Bergen bestehend aus den verschiedensten Sachen.

Alle anderen beäugten ihn fragend, ließen ihn aber machen. Schließlich hatte der Blonde einen ausgezeichneten Geschmack, was Klamotten anging.

Ganze 7 Minuten, 23 Sekunden und 12 Hundertstel stand Harry einfach so bewegungslos in der Gegend rum, bis ihm Draco schließlich eine Auswahl an Sachen in die Hand drückte und ihn in die große Kabine schob.
 

Fünf weitere Minuten dauerte es, bis Harry alle Sachen an hatte. Ehe er jedoch raus kommen konnte, hielt Draco ihn auf.

Als sich die anderen lautstark darüber beschwerten, lachte der Blonde jedoch nur. “Es wird eine Überraschung…”, und steckte seinen Kopf in die Kabine.
 

Sekundenlang hörte man nichts, bis ein ängstliches “Und, wie sehe ich nun aus…?” hinter dem Vorhang ertönte.

Alles, was Harry daraufhin hören konnte, war das verschieben den Vorhangs und das Nächste, was er fühlte, waren weiche Lippen, die sich auf seine legten und ihn in einen zärtlichen Kuss zogen. Sein überraschtes Keuchen ging im Taumel der Gefühle unter.

Es war bereits eine Weile her, seit sie sich das letzte mal geküsst hatten, schließlich wollten sie sich noch nicht jetzt schon verraten. Das Ganze sollte schon ein gekonnter Auftritt werden.
 

All zu schnell brach Draco jedoch den Kuss wieder ab, da das Gemeckere ihrer Freunde einfach überhand nahm. “Du siehst einfach wunderschön aus Harry. Ich habe fürchte ich keine Worte, um das anders zu beschreiben. Ich schätze du wirst allen morgen die Show stehlen.”, raunte er leise in Harrys Ohr, dem dabei eine eisige Gänsehaut über den Rücken lief.

Schnell trat Draco, mit einem überdimensionalen Grinsen im Gesicht, wieder aus der Umkleide, hüllte sich aber, was die vielen Fragen seiner Freunde betraf, in Schweigen.
 

Rasch hatte sich Harry seiner Sachen wieder entledigt und sie Draco rausgereicht. Dieser schritt, ohne die beleidigten Gesichter seiner Freunde zu betrachten zur Kasse und bezahlte schnell die letzten Sachen, ehe sie in einem Beutel verschwanden.
 

Zuletzt wurden nur noch neue Schuhe gekauft. Warum sollte man sich nicht mal was gönnen, wenn man das Geld dazu hatte. Natürlich achteten die vier Freunde besonders darauf, was Harry nun für Schuhe bekommen würde, wurden aber wieder enttäuscht, als er nur ein Paar wunderschön gearbeitete schwarze Schuhe bekam.
 

Schließlich war es schon spät, als sie endlich die Schule wieder betraten.

Geschafft fielen sie in ihre Betten und schliefen fast sofort ein.
 

Endlich war es soweit.

Heute würde das Versteckspiel hoffentlich ein Ende haben, waren Harrys Gedanken, als er sich am nächste Morgen für das Frühstück anzog.

Die Gryffindors, die zu dieser frühen Stunde schon auf den Beinen waren, sahen heute glücklicher Weise davon ab ihn aufzuziehen oder runter zumachen. Scheinbar waren sie selbst viel zu aufgeregt, was den heutigen Abend betraf.
 

Wie jeden Morgen wurde er bereits vor dem Portrait erwartet.

“Guten Morgen, Harry. Die anderen sind schon zum Frühstück vorgegangen. Sie schienen ziemlich ausgehungert und wenn man bedenkt, dass wir das Abendbrot gestern ausgelassen haben, ist das auch kein Wunder.”, grinste Draco fröhlich vor sich hin und griff, wie bereits selbstverständlich nach Harrys Arm.
 

“Morgen.”, meinte nun auch der Gryffindor. “Eigentlich ist das ganz gut so, denn dann können wir unseren Auftritt heute Abend ein wenig planen…”

“Richtig. Es muss schließlich alles perfekt sein!”

“Also komme ich nach dem Mittagessen mit dir- versteckt unter dem Tarnumhang- nach Slytherin in dein Zimmer und dort machen wir uns erst einmal fertig.”, begann er, trotz der Zeit, die sie noch hatten, nervös zu werden.

“Wir bekommen das schon alles hin. Keine Angst Harry.”, beruhigte Draco den Schwarzhaarigen.
 

Und so liefen sie redend weiter zum Frühstück.

Dort vor ihren Freunden schwiegen sie sich aus, was die Planung für den Abend betraf, bis die die beiden Pärchen schließlich nachgaben.

Der Vormittag verging schneller als gedacht und noch ehe es sich Pansy, Milli, Blaise und Theo versahen, waren Draco und Harry nach dem Mittagessen auch schon verschwunden und nicht wieder aufzufinden.
 

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Soooooooooo, dat wars auch leider schon wieder...*drop*

hoffe es hat euch auch wieder gefallen^.^

und wir sehen uns dann im letzten Kappi wieder^___^
 

Verdammt es ist die D-Taste und die I-Taste kaputt... ihr wisst nicht, was mich das für Nerven gekostet hat...*geschlaucht ist*
 

naja,

byby...
 

dat lamilein^.^v



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Omama63
2010-02-07T08:32:02+00:00 07.02.2010 09:32
Super Kapitel.
Ich finde super, dass in deiner FF Harry sich verteidigen kann, obwohl er Blind ist.
Draco ist süß, wie er seinen Harry verteidigt.
Von:  toya-chan
2009-01-20T13:34:35+00:00 20.01.2009 14:34
uiiiiiiii~
*_*
also ich muss sagen ich finde die fanfic einfach nur klasse und voll süüüß
....
was mir besonders gut gefällt is das harry von draco so lieb umsorgt wird und auch das draco sich dazu bereit erklärte mit harry zu tanzen find ich einfach klasse. ^^

*gespannt is*
und das harry allen andren die show klauen wird find ich gut *lach*
also,
schreib schnell weiter damit ich weiter lesen kann ^^ ich finde sie einfach nur wow~

*begeistert is*
grüßle
toja-chan ^_______^
Von:  Angelcerise
2009-01-17T08:05:29+00:00 17.01.2009 09:05
Klasse Kapitel^^
Den anderen werden die Augen raus fallen... das hoffe ich doch...

Ich hoffe es geht schnell weiter ;-)
Von:  Pharaonin-chan
2009-01-16T22:28:41+00:00 16.01.2009 23:28
uiii~~~ das klingt ja interessant ^^
...
der arme Harry tut mir leid...das er nichts mehr sehen kann
aber ich fnde es schön das Draco sich um ihn kümmert...

am anfang fand ich auch gut...das draco harry zum tanzen aufgefordert hat ((die FF in einem Stück durch gelesen hat))

ich hoffe du schreibst bald weiter...das wird spannend ^^

lg Pharonin-chan


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