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Allein unter Männern-Das totale Chaos?

Dysfictional Family
von

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Flashback Teil 5: Wie kommen wir nun heim?

Draußen auf dem Parkplatz holte Yu erstmal tief Luft und realisierte, was sich eben im Studio zugetragen hatte. Er sah den bewusstlosen Kiro an. „Kiro, was war denn heute mit dir los, sag mal?“ Er war sauer, aber als er Kiro so ansah, konnte er gar nicht mehr sauer sein. Kiro tat ihm leid. Dieser war mehr als fertig, total fertig. Strify trudelte hinter Yu her zu Kiros Auto. Er sah Yu an, der den bewusstlosen Kiro immer noch in seinen Armen hielt. Er hatte wenig Verständnis für Kiro. Er regte sich über Kiros Worte, über ihn auf. „Der Kerl war ja mal oberpeinlich! Hallo? Ich und Kinderfeindlich?“ „Strify halt die Klappe, du warst genauso peinlich. Da nehmt ihr beide euch nicht viel.“ „Ach, du musst es ja wissen! Dir hat es doch gefallen, mit Gülcan auf dem Boden zu liegen. Ich habe dich lachen sehen.“ Yu ging Strifys Gerede auf den Geist. „Strify halt die Klappe. Ich habe gelacht, aber eher weil ich peinlich berührt war, du Trottel. Gülcan ist nicht mein Typ.“ „Aha, wie ist dein Typ denn dann so?“ Yu wurde wütend, verbarg seine Wut aber so gut er konnte, in dem er versuchte, es höflich auszusprechen. „Strify, bitte, halte deinen Mund. Nur für 5 Minuten. Bitte!“ Strify blieb stehen und sah verwirrt drein. „Aber…“ „Strify!“ Yu hatte einen ernsten Unterton in seiner Stimme. „Ist ja gut! Ich halte die Klappe.“ Erleichtert atmete Yu aus. „Darf ich wenigstens pfeifen?“ Yu's Augenbraue zuckte vor Wut. *Der kann echt nicht die Klappe halten! Schade dass Gülcan schon verheiratet ist, die beiden wären das perfekte Paar. Die könnten dann zusammen den ganzen Tag Gülle reden. Man, hat der irgendwo einen Ausschaltknopf?* „Nein!“ „Dann summen?“ „Auch nicht!“ *Jetzt bräuchte ich ein extra dickes Klebeband. Mann, immer das, was man braucht, hat man nicht.* Schließlich standen sie vor dem Auto. Strify schaute auf seine Armbanduhr und sagte dann: „Na toll, und jetzt?“ „Habe ich nicht gesagt, du sollst still sein? Nur…“ „5 Minuten? Die sind um!“ Strify lachte und Yu dachte sich: *Das geht doch gar nicht, sind die 5 Minuten echt schon um? Muss die Zeit so schnell vergehen? Ich habe gerade begonnen, die Stille zu genießen.* „Kannst selbst nachschauen.“ Strify hielt Yu seine Uhr hin. „Ach lass mich!“ „Tja und den hier“, Strify meinte Kiro, „müssen wir schnell wieder wach bekommen.“ „Was, spinnst du? Kiro ist völlig fertig.“ „Dann hätte er nicht so ausrasten sollen!“ „Wutausbrüche kann man nicht kontrollieren! Du weißt, dass er genauso geschockt über den Tod von Shin’s Eltern war wie dieser selbst. Er hat genau wie Shin die ganze Woche gelitten und versucht, es zu verarbeiten. Seine Gefühle sind, durch deine Worte, mit ihm durchgegangen. Er sollte sich jetzt ausruhen.“ Strify ging auf Yu zu und wollte Kiro wecken. Yu drehte sich weg. „Lass ihn in Ruhe! Er sollte jetzt erst mal ausschlafen!“ Strify rollte die Augen. „Man ey! Ein Gefühlsausbruch hat noch niemanden umgebracht. Er kann sich zu Hause von mir aus ausruhen. Los, weck ihn auf!“ Strify war richtig aufmüpfig. „Nein. Wir können ihn ruhig auch die ganze Zeit schlafen lassen, bis wir zu Hause sind.“ Strify musste lachen. „Toll! Und wie sollen wir heim kommen, Schlaumeier? Unser Chauffeur liegt dort – bewusstlos - in deinen Armen und ich kann nicht Auto fahren. Und du auch nicht! Oder hast du heimlich den Führerschein gemacht?“ „Nein! Aber…“ „Siehst du? Mach ihn wach!“ Strify sah Yu eindringlich an. „Nein, er wird kaum in der Verfassung sein, das Auto zu führen. Willst am nächsten Baum kleben?“ „Und wie sollen wir dann heim kommen?“ Strify wurde sichtlich ungeduldig. Er wollte nur noch weg, ihm war dieser Auftritt von Kiro peinlich. „Wozu gibt es öffentliche Verkehrsmittel? Nehmen wir halt den Bus oder die U-Bahn!“, schlug Yu vor. „Das glaubst du doch selber nicht! Da kommen wir gar nicht erst in den Bus oder U-Bahn rein, weil:

1. Mit absoluter Sicherheit garantiert mindestens 1 Fan in der Bahn sitzt…“

„Ach ich dachte du magst es, von Fans erkannt zu werden. Du liebst es doch sichtlich, von ihnen umringt zu sein!“, stichelte Yu. „Ja aber nicht nach diesem Auftritt. Und

2. Hast du ein Bus- oder Bahnticket einstecken oder Geld? Ich nicht!“

„Nein! Ach Shit! Heute ist echt nicht mein Tag?“ „Ja! Shit! Und jetzt?“ „Jetzt halt doch mal die Klappe, ich versuche nach zu denken, aber es wird nichts, wenn du ständig dazwischen quatschst. Denk dir lieber auch mal was aus.“ „Man… Okay, wenn ich dich so nerve. Von mir hörst du kein Wort mehr!“ „Na endlich!“ „Was heißt hier *Na endlich*? Es ist ja wohl meine Sache, wann ich rede.“ „Strify, strapaziere meine Geduld nicht, sonst könnte es passieren, dass meine Hand ausrutscht und ich dir noch eine verpasse!“ Kurz hielt Strify den Atem an, und setzte dann noch mal an. „Ach dafür revangiere ich mich übrigens noch, dass kannst du wissen!“ „Du redest immer noch!“ „Ich weiß, ich wollte dies auch bloß noch gesagt haben, bevor ich auf ewig schweige!“ *Wer es glaubt, du und ewig schweigen?! Es ist ein Wunder, wenn du mal 5 Minuten die Klappe hältst.* „Schwing keine Reden, sondern tu es einfach.“ „Okay! Fein, ich halte die Klappe!“ „Fein!“ Beide blieben nachdenklich stehen und starrten sich über das Autodach hinweg schweigend an. Keiner sagte ein Wort. So standen sie mehrere Minuten, bis ein Lachen das Schweigen brach. Beide fuhren herum. „Es ist wirklich zu komisch, euch beiden beim Streiten zu zusehen.“ Es war Gülcan. „Was schaut ihr denn so? Es ist wirklich amüsant. Wollt ihr eigentlich noch ewig dort stehen?“ „Tja! Wenn unser Super-Chauffeur, den ich wegen eines gewissen Herrn hier nicht wecken darf, nicht seelenruhig pennen würde, wären wir schon längst weg.“, antwortete Strify ihr. „Dann bringe ich euch heim. Kommt mit, mein Auto steht da drüben?“ „Und was wird aus Kiro’s Auto?“, fragte Yu. „Dem passiert hier nichts. Versprochen!“ „Nein, Kiro wäre nicht einverstanden, wenn wir sein Auto hier ließen.“ „Dann muss ich halt mit seinem Auto fahren.“ Strify grinste. Ihm fiel ein, was Kiro mal gesagt hatte. *Eher kann Schnatterinchen Mobbi und Pittiplatsch durch die Gegend kutschieren, als dass Gülcan hinterm Steuer das Zündschloss findet.* Strify wollte diesen Spruch unbedingt loslassen, aber Yu ahnte, was er vor hatte und hielt ihm schon vorher den Mund zu, bevor nur ein Wort über seine Lippen kam. „Lass stecken!“ Yu sah ihn eindringlich an, dann schluckte Strify und verschonte sie mit seinem Kommentar. Gülcan bekam davon nichts mit. „Jungs, wenn ich euch fahren soll, müsstet ihr mir aber den Schlüssel geben!“ „Den Schlüssel?“ Beide sahen sie irritiert an. Sie lachte. „Na ohne geht es nicht!“ „Schlüssel, Schlüssel. Ah ja, den hab ich. Strify wärst du mal so nett!“ „Was?“ „Er steckt hinten in meiner Hosentasche, hol ihn mal bitte raus. Ich komm da grade schlecht ran!“ Strify machte große Augen. „Ich soll was? Igitt! Ich fass dir doch nicht an den Arsch. Wenn jemand das sieht, dann denken die doch sonst was. Ich bin doch nicht schwul, oder sehe ich so aus?“ *JA! Von deiner Redensart ganz zu schweigen!* „Macht dich das etwa geil? Nicht mit mir, such dir einen anderen! Oder hol den Schlüssel selbst raus.“ *Dieser Strify bringt mich noch auf die Palme. Hätte ich nicht die Hände voll, würde ich ihm jetzt gerne noch mal so richtig eine klatschen, erst dann würde ich mich besser fühlen. Aber sichtlich wohler!* „Du hast gut reden. Denkst du ich finde es gut, dass du jetzt mal schnell da hinten rein greifst und den Schlüssel rausholst? Ich bin da auch nicht gerade scharf drauf. Aber es geht nicht anders, oder soll ich Kiro fallen lassen? Oder trag du ihn doch mal schnell, dann kann ich den Schlüssel selbst…“ Schwup, Gülcan stand plötzlich hinter Yu und zog den Schlüssel aus seiner Arschtasche. Triumphierend wedelte sie vor Yu's Nase damit rum. „Hier! Und, war das jetzt so schwer?“ Sie sah Strify an und grinste dabei. „Na und, du bist eine Frau, bei dir ist dies was anderes.“ „Wenn du meinst?! So dann wollen wir mal einsteigen oder?“ Sie steckte den Schlüssel ins Schloss und öffnete. Yu legte Kiro auf die Rückbank und versuchte ihn irgendwie festzuschnallen. Es war mühselig und er wurde dabei rot, aber nicht vor Anstrengung, sondern vor Scham und Verlegenheit. Schließlich hatte er es irgendwie geschafft. „Ich sitz vorn!“, sagten beide gleichzeitig. Strify sagte es wie ein kleines Kind, er meldete sich aufgeregt und rannte zur Beifahrertür. Yu aber stand bereits davor. „Na beide könnt ihr nicht vorne sitzen.“ „Okay, sitz ich halt hinten.“, sagten wieder beide aus einem Mund und schon standen sie an der rechten Hintertür. *Ich wusste doch, dass ich meinen Willen bekomme, wenn ich das gleiche sage wie er. Jetzt wird Yu gleich darauf bestehen, das ich vorne sitze.*, dachte Strify sich. *Ich muss nur noch ein bisschen nachhelfen.* „Okay sitzt du halt hinten!“, sagte Yu gleichgültig. „Aber ich sitze nicht hinten, wenn Kiro sich so breit macht. Ich habe ja gar keinen Platz.“ „Na soll ich ihn denn in den Kofferraum stopfen? Er braucht nun mal jetzt Platz. Anders geht es nicht.“ „Warum nicht. Der Kofferraum ist für ihn groß genug. Und er ist ja wohl der Kleinste von uns, der passt da bestimmt rein.“ Yu schüttelte den Kopf. *Unser Sänger ist echt durchgeknallt, Hauptsache ihm geht’s gut. Der Rest ist egal! War er schon immer so eine Diva? Man, warum habe ich mich nur entschieden, mit ihm in eine WG zu ziehen? Ich verstehe mich selbst nicht! Das halte ich bestimmt nicht lange aus!* „Kannst du einmal aufhören, nur an dich zu denken? Sonst steck ich dich in den Kofferraum!“, drohte Yu ihm. Er schluckte. „Dann musst du dich halt klein machen und seinen Kopf in deinen Schoß legen. Dann wird’s schon gehen.“, entgegnete Yu ihm sichtlich genervt und deshalb besonders unhöflich. „Was?“ Gülcan lachte, war aber auch langsam ungeduldig. „Jungs, habt ihr es dann bald? Ich will auch heim. Wenn ihr euch nicht bald entschieden habt, dann fahre ich zu mir nach Hause und ihr könnt hier ewig und 3 Tage warten!“ „Ach vergiss es Strify. Von mir aus sitz vorne. Du hast gewonnen, das hast du doch jetzt eh so eingefädelt.“ „Yeah!“ Strify hob die Arme in die Höhe, jubelte und lächelte siegessicher. *Oh Mann!* Yu versuchte Kiro zu entgurten und dann sich selbst und ihn dann (wieder) an zu gurten. „Strify steig endlich ein!“, schrieen Yu und Gülcan Strify aus dem Auto heraus an, die bereits abfahrbereit waren, während Strify immer noch vor der Tür stand und sich freute. Verlegen grinste er und stieg dann ins Auto. Gülcan steckte den Schlüssel ins Schloss. „Ich glaube, deine Schnatterinchen-Theorie geht nicht ganz auf, Kiro!“, grinste Strify flüsternd in sich hinein. „Was ist los?“, fragte Gülcan als sie vom Schlüssel aufblickte. „Ach nichts!“ Yu hatte genau verstanden was Strify geflüstert hatte, und das obwohl er weiter weg saß von ihm als Gülcan. Er war froh, dass sie nicht weiter nachfragte. „So dann wollen wir mal!“ Sie atmete frohen Mutes aus. „Mann, ich hab noch nie in einem japanischen Auto gesessen. Wow, das ist Doppelpremiere!“ *Doppelpremiere?*, fragten sich beide. „Wie meinst du das?“, fragte Strify interessiert. „Na ja, ich sitze heute zum ersten mal in einem japanischen Auto was ihr, mit eurem Japan-Tick, wohl öfter tut, und ihr hattet heute euren ersten TV-Auftritt - der sichtlich in die Hose ging – und ich stehe ja fast tagtäglich vor der Kamera.“ *Man die sollte endlich losfahren und nicht so viel quatschen.* Endlich ließ sie den Motor an und sie fuhren los. *Es war ganz schön holprig zum Anfang und ich fragte mich, ob sie überhaupt jemals schon mal in einem Auto gesessen und es gesteuert hatte? Wer hatte ihr die Fahrerlaubnis erteilt? Den hätte ich gern mal gesehen. Wie konnte ich mich nur überreden lassen, sie uns chauffieren zu lassen, noch dazu mit Kiros Auto? Wenn diesem Auto etwas passiert, bringt Kiro mich um, wenn wir nicht so schon tot sind. Kiro, wenn ich nach dieser Fahrt nicht tot bin, und irgendwas mit deinem Auto nicht stimmt, kannst du mich gerne umbringen.*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  klene-Nachtelfe
2009-01-30T18:10:21+00:00 30.01.2009 19:10
ahhh wie lustig^^
Ich möcht gerne wissen ob die das noch heile schaffen nach hause zukommen xDD

Also ich freu mich schon aufs nächste^^

lG


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