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DU - entkommst mir nicht

Mai und Anzu
von

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DIE WAHRHEIT – liegt irgendwo in der Mitte

Wochenlang sehe ich dich nicht, du gehst mir aus dem Weg und antwortest auch nicht auf meine Anrufe. Ich bin sicher, dass ich es verbockt habe. Doch leicht fällt es mir nicht, denn es zeigt mir deutlich, wie einsam und alleine ich bin. Und diese Einsamkeit schmerzt mich mehr, als je vorher. Jeden Tag hoffe ich, dass du durch die Eingangstür des Cafés herein kommst – ich rechne ja gar nicht damit, dass du dich an einen meiner Tische setzt. Einmal stehst vor der Tür und zögerst, doch dann wendest du dich ab und gehst wieder. Enttäuscht seufze ich auf...
 

Ab und an besuche ich unsere Bar, doch auch dort bist du nicht anzutreffen, und als ich den Kellner frage, antwortet er mir, dass die junge Dame, die mich immer begleitet hat, schon seit langem nicht mehr hier war. Ich mache mir große Vorwürfe, dass ich so leicht fertig die Freundschaft mit dir aufs Spiel gesetzt habe, aber ich konnte einfach nicht anders. Jede Nacht träume ich von dir, von deinen süßen Lippen... und sehne mich nach ihr.
 

Manchmal träume ich so real von dir, dass ich ganz enttäuscht in meinem leeren Bett aufwache. Ich möchte dich an meiner Seite haben... mit dir leben... dich berühren... mit dir schlafen... Doch das wird wohl leider ein Wunschtraum bleiben...
 

Tag um Tag, Woche um Woche, Monat um Monat vergeht, und es kommt mir fast so vor, als wäre die Zeit mit dir nur ein wunderschöner ferner Traum gewesen. Und ehe ich es mich versehe, sind die Straßen und auch unser Café, weihnachtlich geschmückt. Völlig unerwartet kommt eines Nachmittags Joey in unser Café. Er will sich nur ein wenig aufwärmen, erklärt er mir, denn er wäre noch mit Seto Kaiba verabredet. Als ich ihn etwas erstaunt anschaue zieht ein lausbübisches Grinsen über sein Gesicht. Sie wären seit fast einem Jahr ein Paar, erklärt er mir mit leuchtenden Augen.
 

Es dauert noch eine Weile, und so kommen wir ins plaudern, über vergangene Zeiten, und so erfahre ich auch, dass Yami und Yugi bis vor kurzem in Domino waren, und seit einer Woche wieder in Ägypten sind. Es war schön, Joey wieder zu sehen, denn es hat mich ein bisschen von allem abgelenkt. Ein wenig neidisch sehe ich zu, als Kaiba ihn abholen kommt und ihn mit einem zärtlichen Kuss begrüßt.
 

Nachdenklich bleibe ich zurück – ob du wohl weißt, dass Yami in Domino war?
 

Auch wenn wir uns schon lange nicht gesehen haben, oder miteinander gesprochen haben, ich habe mich dazu entschlossen, dir ein kleines Weihnachtsgeschenk zu besorgen und will es dir am Heilig Abend, wenn meine Schicht vorüber ist, vorbei bringen. Deshalb bummle ich hier nun durch die festlich geschmückten Straßen, auf der Suche nach einem Geschenk für dich. An einem Stand mit Christbaumkugeln bleib ich stehen und traue meinen Augen kaum: Es gibt tatsächlich Kugeln in Form der Duell-Monsters. Ich schaue sie mir alle an und bin ziemlich erstaunt, auch meine Harpyien darunter vorzufinden. Ich kann nicht widerstehen und muss sie mir tatsächlich kaufen. Ich werde mir einen Tannenzweig besorgen, in eine Vase stellen und die Harpyie daran aufhängen.
 

Gemütlich bummle ich weiter und finde einen Holzkranz in Form des Orichalcos. Unangenehme Erinnerungen werden in mir wach... Nein, so verbittert wie damals, möchte ich nie wieder sein. Schließlich bleibe ich an einem Stand mit Schneekugeln hängen. Auch hier sind dieses Jahr Duell-Monster-Motive vorherrschend. Lächelnd nehme ich verschiedene in die Hand: Es gibt welche mit dem Schiff, das die Duellanten auf die Insel zum Königreich der Duellanten bringt, die Insel von Pegasus selbst, das Battle-City-Turnier mit einem Kaiba im Heißluftballon und das Finale auf dem Flugschiff, und unzählige Kugeln mit zwei Duellanten während eines Turniers – vorherrschend natürlich Yugi Muto und Seto Kaiba, aber auch einige der anderen Duellanten sind mit dabei. Ich schaue sie mir an und will gerade nach einer der Schneekugeln greifen, als eine andere Hand im selben Augenblick diese Kugel nehmen will.
 

„Entschuldigung.“ Ich blicke auf und sehe verblüfft, wer sich diese Kugel genauer ansehen will...
 

~~~
 

Ich fühle mich nicht wohl – die Situation überfordert mich vollkommen. Zum Glück glauben alle immer noch, dass es wegen meinem Verlobten ist, das ich so schlecht aussehe. Ich könnte ihnen nicht erklären, was genau mit mir los ist. Nur eines weiß ich genau: Mai möchte ich im Augenblick nicht sehen. So gehe ich dir, so gut es geht, aus dem Weg, denn ich will mich nicht mit dem letzten Abend in der Bar auseinander setzen. Um mich abzulenken, gebe ich dem Drängen meiner Kolleginnen nach, die sie mich zum wiederholten Male einladen, doch mit ihnen auszugehen, um auf andere Gedanken zu kommen.

Ich verberge geschickt, wie sehr mich deren Gesellschaft langweilt – es kann noch so gut gemeint und lustig sein – ich lache zwar mit, doch mein Lachen ist nicht echt.

Um die kleine Bar mache ich einen großen Bogen, zu sehr erinnert sie mich daran, was dort drinnen geschehen ist.
 

Meine kleine Wohnung ist mir keine rechte Zuflucht und kommt mir sehr kalt und leer vor...
 

Abends kann ich nur schlecht einschlafen, denn dann sehe ich immer das Bild vor mir, wie du mich küsst... Nein, im Traum willst du mich erst küssen, es ist die Situation kurz davor... Ich will ihr entkommen, will diesen Kuss verhindern, will verhindern das unsere Freundschaft zerbricht... ich laufe vor dir fort... renne und renne... und komme doch nicht vom Fleck... du kommst immer näher... holst mich schließlich ein... küsst mich... raubst mir immer und immer wieder meinen ersten Kuss...
 

Ich bin mit einer meiner Kolleginnen verabredet, die die noch die netteste von allen ist, die am wenigsten damit nervt, dass ich mir doch einfach einen anderen Mann aussuchen soll, doch sie hat eben angerufen, dass sie leider verhindert wäre, da sie kurzfristig auf die Kinder ihrer Schwester aufpassen müsse. Allein ins Kino zu gehen, darauf habe ich keine Lust, und so entschließe ich mich, in der kleinen Pizzeria an der Ecke Essen zu gehen. Suchend blicke ich mich um und muss zu meiner Enttäuschung feststellen, dass alle Tische besetzt sind. Ich will mich gerade umdrehen und wieder die Pizzeria verlassen, als ich angerufen werde:
 

„Mensch, Anzu, altes Haus, dich hab ich ja schon lange nicht mehr gesehen.“
 

Ich schau mich um und entdecke Joey, der aufgeregt mit seinen Armen winkt und mich auffordert, mich doch zu ihm zu setzen. Und da er mich so durchs ganze Lokal angerufen hat, kann ich schlecht so tun, als hätte ich ihn nicht gehört. Also gehe ich zu ihm und setze mich an seinen Tisch. Als die Bedienung kommt, bestelle ich mir einen großen Salat mit Thunfisch und Ei und ein Wasser dazu.
 

Aufgeregt beginnt Joey mich auszufragen, was ich denn jetzt so mache und lustlos erzähle ich ihm von meinem Job im Büro. Erstaunt schaut er mich an und fragt, warum ich denn meinen Traum vom Tanzen aufgegeben hätte. Mein Vater wäre krank geworden, und so wäre die Schule für meine Eltern zu teuer geworden und ich hätte mir eben einen Job im Büro gesucht und verdiene jetzt mein eigenes Geld. Joey nickt, ja das könne er gut verstehen. Und dann sagt er den Satz, bei dem mir fast das Herz stehen bleibt:
 

„Weißt du, wir dachten alle, du wärst in Amerika, weil du dich bei keinem gemeldet hast, sonst hätten wir dich doch eingeladen mit uns auszugehen, als Yugi und Yami vor einem Monat hier waren. Wir waren alle zusammen, die alte Clique, nur du hast gefehlt.“ Bedauernd schaut Joey mich an. „Du hast echt was verpasst, es waren richtig lustige Abende.“ Ich verschlucke mich an dem Salatblatt, das ich mir gerade in den Mund geschoben hatte und muss fürchterlich husten. Joey weiß gar nicht, welchen Pflock er mir gerade ins Herz getrieben hat... Ich entschuldige mich höflich und flüchte erst einmal auf die Toilette. Dort schaut mich ein kreideweiß blasses Gesicht an.
 

Yami war hier... in Domino... und hat sich nicht bei mir gemeldet... dabei hatte ich ihm doch extra meine Adresse mitgegeben, als wir sie am Flughafen verabschiedet hatten... Nun lag meine Welt endgültig in Trümmern. Nun höre ich seit fast zwei Jahren das erste Mal was von Yami, und dann das, dass er vor kurzem in Domino war... Das schmerzte, schmerzte sogar sehr... Mit etwas Make-up versuche ich meine Blässe zu überdecken und gehe wieder zu Joey an den Tisch zurück.
 

Nur am Rande nehme ich wahr, dass er mir von seiner Arbeit erzählt, denn meine Gedanken kreisen immer nur um das Eine: Yami war hier und hat sich nicht gemeldet... Wie ein Tantra erfüllt es meine Gedanken. Erst als der Name Kaiba fällt schrecke ich aus meinen Gedanken auf. Hatte ich mich da eben verhört? Hatte Joey gerade eben gesagt, dass er bei Seto Kaiba arbeitet? Die Beiden, die sich in der Schule immer nur gezofft hatten? Ungläubig schaue ich Joey an.
 

„Ja, nicht wahr?“, lacht er, „Ich hätte auch nie geglaubt, dass wir Beide mal zusammen kommen würden.“ Wie? Was? Was meint er denn jetzt schon wieder? Irgendwie muss ich doch eine Menge verpasst haben. „Morgen ist unser Jahrestag.“, erzählt Joey munter weiter, „Deshalb hat Seto heute keine Zeit für mich.“
 

Jahrestag? Mit Seto Kaiba? Feiern den nicht nur Paare? Ich verstehe immer nur Bahnhof.
 

„Aber das ist eigentlich ein Glück für mich.“, erzählt Joey unbeirrt weiter. „So kann ich in Ruhe nach einem Weihnachtsgeschenk für ihn suchen.“ Langsam bekommen alle Informationen, die auf mich einprasseln einen Sinn. Joey ist mit Seto Kaiba zusammen – ein Paar – ist schwul... fast muss ich mich an meinem letzten Schluck Wasser noch einmal verschlucken. „Stört dich das denn nicht, mit einem Mann zusammen zu sein? Hättest du denn nicht lieber eine Freundin?“, will ich leise von ihm wissen.

„Nö“, antwortet Joey gut gelaunt. „Man liebt, wen man liebt. Außerdem, Frauen sind mir viel zu kompliziert. Nichts gegen dich...“, wiegelt er gleich ab. „Und was sagen die anderen dazu?“, frage ich vorsichtig nach. „Die haben keine Probleme damit, und Yugi hat dann ganz verschämt gestanden, dass er und Yami schon lange ein Paar wären.“, grinst Joey in Erinnerung an das Gespräch. Das war lustig gewesen, denn Yugi hatte ein hochrotes Gesicht bekommen, als Tristan von ihm wissen wollte, wer denn von den Beiden oben und wer unten wäre. Ach, was hatten sie alle gelacht. Yugi war doch immer noch genauso schüchtern, wie in der Schule.
 

Joey war nun mit seiner Pizza fertig und Anzu hatte ebenfalls aufgegessen. Sie bezahlten beide ihre Rechnung und Joey ermahnte sie, doch mal wieder was von sich hören zu lassen. Er würde jetzt bei Kaiba in der Villa wohnen, sie könne einfach anrufen. Kurz bevor sie sich endgültig verabschiedeten, meinte Joey noch:

„Ach wusstest du, dass Mai auch in der Stadt ist? Sie arbeitet jetzt in einem Café in der Innenstadt.“ Damit verabschiedet Joey sich und verschwindet im vorweihnachtlichen Getümmel.
 

Aufgewühlt gehe ich langsam zur U-Bahnstation und komme an einigen Verkaufsständen vorbei. Sie sind genau das Richtige, um mich von dem eben gehörten abzulenken und so schaue ich mir interessiert die Dinge an, die dort angeboten werden. Es erstaunt mich, dass in diesem Jahr so viele Duell-Monster-Motive vorherrschen... Schließlich gelange ich an einen Stand mit Schneekugeln – auch hier sind die Duell-Monster-Motive vorherrschend. Kaiba scheint ein gutes Weihnachtsgeschäft zu machen, geht es mir durch den Kopf. Am besten gefallen mir die Kugeln mit den Duellanten, und ich muss überrascht feststellen, dass es wirklich stattgefundene Duelle sind, die dort dargestellt werden. Ich kann mich an fast alle erinnern, denn ich war bei fast allen Duellen mit dabei gewesen. Eine Kugel mit einer Frau mit Blonden Haaren zieht mich magisch an. Kann das wirklich sein?
 

Wie in Trance strecke ich meine Hand danach aus, ich will mich davon überzeugen, dass es das ist, wofür ich es halte. Ich habe die Kugel schon berührt, als ich eine andere Hand spüre, die nach derselben Kugel greift. „Entschuldigung.“, höre ich eine mir nicht unbekannte Stimme sagen und schon schaue ich in überraschte lila Augen.
 

~~~
 

Überraschtes Schweigen herrscht zwischen uns. Ich hätte nicht erwartet, dich ausgerechnet hier zu treffen. Aber das Schweigen ist nicht unangenehm und du wendest dich auch nicht ab, als du mich erkennst. Vorsichtig lächle ich dich an und du nimmst die Schneekugel auf, die wir Beide uns näher ansehen wollten. Es zeigt Yugi und mich beim Halbfinale im Königreich der Duellanten. Ich kann ein leichtes Zögern in deinem Blick erkennen, doch als du ebenfalls zu lächeln beginnst, bin ich erleichtert.
 

„Hast du noch einen Augenblick Zeit?“, will ich von dir wissen und du nickst. „Dann lass uns doch in ein Café gehen und einen Schluck trinken. Das ist gemütlicher, als hier draußen zwischen all den Menschen stehen zu bleiben. Wir schauen uns um, und finden tatsächlich in der Nähe ein kleines Restaurant, das noch nicht total überlaufen ist, und sogar auch noch einen freien Tisch für uns Beide hat. Wir bestellen uns beide einen Cappuccino und sitzen im ersten Moment verlegen neben einander.
 

„Entschuldige.“, beginne ich nach einiger Zeit. „Ich hätte dich nicht einfach so küssen dürfen.“ Du schweigst, doch das Schweigen scheint mir eher von nachdenklicher Natur zu sein. „Es kam ziemlich überraschend.“, antwortest du bedacht und trinkst weiter kleine Schlucke aus deiner Tasse. „Weißt du, Mai, ich kann dir nicht sagen, ob ich das mag oder nicht. Ich weiß, dass ich dich eigentlich ziemlich mag und dass die Freundschaft mit dir mir sehr viel bedeutet hat. Ich hatte mich an dem Abend so darüber gefreut, dich zu sehen. Mit dem Kuss hattest du alles kaputt gemacht, glaubte ich. Ich wollte dich nie mehr wieder sehen. Aber jetzt...“ Du blickst mich offen und ziemlich nachdenklich an.
 

„Weißt du, ich hab vorhin Joey getroffen“, fährst du nachdenklich fort, „und er hat mir eine Menge erzählt, über das ich erst einmal nachdenken muss.“ Du stellst deine Tasse ab und schweigst. Irgendwie kommt es mir falsch vor, jetzt etwas zu dir zu sagen, und so schweige ich auch. Natürlich kann ich mir so mein Teil denken, darüber, was du von Joey erfahren hast. Doch das musst du ja schließlich auch, immerhin musst du gerade noch verdauen, dass Yami hier war, und sich NICHT mit dir in Verbindung gesetzt hat.
 

„Hast du gewusst, dass Joey schwul ist?“, platzt es auf einmal aus dir heraus. Das scheint dich ziemlich zu beschäftigen. Homosexualität ist auch keine einfache Sache, weder für die Betroffenen, noch für ihre Familien oder Freunde... Jeder muss erst einmal damit klar kommen, doch die einen können es leichter und schneller, als andere. „Ich habe Joey letzte Woche getroffen, und da hat er es mir erzählt.“, nicke ich. „Aber, wie kann man jemanden lieben, der das gleiche Geschlecht hat? Ich versteh das nicht.“ Endlich kommen wir deinem Problem näher, unserem Problem näher.
 

„Wenn man sich verliebt, dann verliebt man sich nun mal.“, versuche ich dir zu antworten. „Und manchmal ist es auch schon vorher so, dass man dem anderen Geschlecht nicht wirklich etwas abgewinnen kann, weder charakterlich noch körperlich.“ Nachdenklich drehst du deine Tasse in deinen Händen. Sie ist längst schon leer, doch du kannst dich hinter ihr verstecken.
 

„Wann hast du eigentlich gemerkt, dass du in mich verliebt bist?“ Ganz leise stellst du die Frage und traust dich nicht, mich anzuschauen. „Irgendwann, nach dem letzten großen Duell-Monster-Turnier, an dem ich nicht mehr teilgenommen hatte. Ich hatte euch natürlich beobachtet, wie ihr Yami, oder Yugi, immer angefeuert habt, und danach musste ich immer an dich denken. An dich, nicht an Joey, der mich immer in eure Gruppe mit einbezogen hatte. Du kannst dir gar nicht vorstellen, WIE verblüfft ich war, als ich das festgestellt hatte. Denn ich hatte keine allzu gute Meinung von dir.“, gestand ich etwas verschämt. „Doch als wir uns wieder getroffen haben, und ich dich näher kennen lernen konnte, da hab ich festgestellt, dass du, wenn man von deiner Fixierung auf Yami absieht, ein ganz toller Mensch bist. Und da habe ich mich noch mehr in dich verliebt.“ So, jetzt ist es raus, und jetzt kann ich nur noch auf deine Antwort warten.
 

Es dauert lange, bis du auf meine Antwort reagierst. Doch schließlich stellst du deine Tasse auf den Tisch, hebst deinen Kopf und siehst mich mit deinen wunderschönen Augen an.
 

„Das letzte halbe Jahr war einfach furchtbar für mich.“, beginnst du und schaust mir offen ins Gesicht. „Ich mag dich sehr und möchte dich gerne als Freundin behalten – wieder mit dir zusammen Dinge unternehmen, reden und so... doch ob ich dich lieben kann, das weiß ich nicht. Mehr kann ich dir nicht anbieten – wenn dir das genügt, dann lass uns das letzte halbe Jahr vergessen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  jyorie
2015-07-30T12:38:54+00:00 30.07.2015 14:38
Hallo (☆^ー^☆)

(Mir gefallen deine Kapitelüberschriften gut :D )

Teas sicht hat mich überrascht, dass es eigentlich nicht die anderen waren, die ihr den Rücken gekehrt haben sondern mehr oder weniger wegen einem Missverständnis da kein Kontakt mehr zwischen ihr und dem Kindergarten war. Schade das sie und Mai nach dem Kuss wieder so einen Bruch hatten, der jetzt schon über Monate ging das Weihnachten ist und sie dann auf dem Weg von Joey alles erfahren hat und sich jetzt noch schlechter fühlt. Da hätte sie Mai sicher gut an ihrer Seite brauchen können. Aber ein klein wenig hat es sich ja dann doch noch eingerenkt, mit dem zufälligen Treffen und dem Zugeständnis, das sie Mai wenigst eine Freundin sein könnte, auch wenn sie sich nicht mehr vorstellen kann.

Liebe Grüße, Jyorie

Von:  Yuugii
2009-02-24T17:50:46+00:00 24.02.2009 18:50
Was mich jetzt noch mehr stört ist, dass scheinbar alle Hauptharakter aus der Sere plötzlich schwul/lesbisch sind. Das ist mir etwas zu unrealistisch. Was mich aber auch stört ist, dass du bei Anzu den japanischen Namen nimmst und bei allen anderen die deutschen Namen. Du hättest dich auf ene Schreibweise festlegen sollen. oO

Ich finde es gut, dass Anzu Joey getroffen hat und sie miteinander plaudern. Das bringt die ganze Geschichte doch richtig ins Laufen und es wird weiter interessant.

Das klärende Gespräch zwischen Anzu und Mai fand ich auch schön.
Ich finde es aber schade, dass Anzu so ablehnt.
Okay, wen sie auf einmal sagen würde, dass sie sie liebt, wäre das etwas zu eilig. Von daher ist es auch gut, dass sie sagt, dass ihr ene Freundschaft erstmal lieber ist.^^

Von:  night-blue-dragon
2008-11-07T13:43:55+00:00 07.11.2008 14:43
Hi^^,

dir ist wieder ein wunderschönes, gefühlvolles
Kapitel gelungen...

Dennoch ist es traurig, unerfüllte Liebe kann
so schmerzhaft sein. Doch diejenige, der die Liebe
gehört, nicht wenigstens sehen zu können, schmerzt
doppelt.
Noch dazu, wenn einem das Glück anderer so deutlich
vor Augen geführt wird....

Doch auch Anzu ist unglücklich, sie weiß nur nicht
genau warum...
Das ihr Schwarm in Domino war und sich nicht bei ihr
gemeldet hat, ist ein Schlag ins Gesicht für sie.
Vielleicht hätte sie sich nicht so von ihren Freunden
zurückziehen sollen.
Das Thema der Gleichgeschlechtlichen Liebe wird ihr durch
Joey vor Augen geführt, evtl. hilft es ihr ja bei ihrer
Entscheidung....

Es ist schön, das Anzu sich nicht von Mai abwendet, es gibt
für Beide noch Hoffnung....

Bin gespannt wie es weitergeht...

Bis dahin *knuddel*
deine night-blue

Von:  soraya-solan
2008-11-06T19:20:14+00:00 06.11.2008 20:20
Hallo,

erst einmal gibt es eine dicke Umarmung und einen dicken schmatzer.
*knuddel*
Denn du hast unsere Lieblinge zusammen ZUSAMMEN eingebaut.
Ich bin glücklich.
Okay das dazu, musste sein.

Und jetzt zu Anzu und Mai:
Anzu:
Da hat Joey ihr aber einen ganz schönen Schock verpasst.
Nicht nur das er mit Seto zusammen ist,
Nein auch Yami und Yugi waren in Domino
und die beiden sind auch ein Paar.
Das alles muss sie erst einmal verkraften.
Aber so weiß sie jetzt das sie sowieso nie eine Chance hatte.
Bei keinem von Beiden.
Und sie hat in dem halben Jahr Mai sehr vermisst.

Mai:
Sie musste sehr leiden.
Denn sie konnte Anzu nicht sehen,
nur von ihr träumen und dann morgens einsam auf wachen.

Ich hoffe das jetzt
nachdem sie sich wieder getroffen haben
endlich alles gut wird.
Denn das Anzu ihr immerhin wieder die Freundschaft anbietet ist ein Anfang.
Und ich denke das sich daraus mit der Zeit mehr entwickeln wird.
Anzu muss nur ihre Einstellung überdenken
und ich denke Mai wird sich Mühe geben ihr dabei zu helfen.
Ich drücke den Beiden die Daumen.

Bin gespannt wie es weiter geht.

VLG deine Kükenmama


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