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Die seltsame Reise des Detektiv Mori - Die Sache mit den Specials

Die kleinen Abenteuer zwischendurch
von

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Christmas Special: Die Sache mit den Narren, den drei Besuchern und den eintausend Regeln

Es war Heiligabend und die ganze Digiwelt erstrahlte in den magischen Lichtern der Weihnachtszeit. Alles war mit Schnee bedeckt und die Bewohner dieser wundersamen Welt, welche sich in tiefster Weihnachtsfreude befanden, empfanden dies als…

…wirklich arschkalt.

Auch Kogoro, Lina und Baka-chan, welche sich in dem kleinen Städtchen Frostbeul befanden, genossen die weihnachtliche Atmosphäre.

„Hatschiiii!!!“

„Gesundheit Lina.“

Kogoro wischte sich Linas Schnodder von den Klamotten.

„Ich raste hier noch aus! Ich frier' mir hier was ab und egal in welche Herberge wir auch wollen, nirgends ist auch nur ein Zimmer frei. Wenn ich nicht bald etwas zwischen die Zähne bekomme, dann gibt es Tote!“

Kogoro und Baka-chan waren sich sicher, dass dies eindeutig keine leere Drohung war. Den Dreien blieb nichts übrig, als weiter zu suchen.

In Frostbeul waren die Menschen immer fröhlich zu dieser Zeit des Jahres, alle bis auf einen. Ein Mann, oder besser ein Wesen, namens Excalibur Scrooge lebte an diesem Ort. Niemand mochte ihn und er mochte niemanden. Vor sieben Jahren starb sein Partner, ein so genannter Waffenmeister. Seit jenem Tag war Excalibur immer alleine. Dies lag in erster Linie an seiner doch recht seltsamen Art, mit der keiner so recht klar kam. Alle die versucht hatten seine fünfstündigen Lesungen zu überstehen verließen anschließend für alle Zeit das sonst so schöne Frostbeul.

Es war früher Abend, als es an Excaliburs Tür klingelte. Als er diese öffnete Standen zwei sehr große, extrem schmale Typen mit breiten Schultern vor ihm. Der eine war in Schwarz gekleidet und schaute sehr grimmig. Der andere wiederum trug weiß und lächelte bis über beide Ohren. Während der Schwarze sich in Schweigen hüllte, begann der Weiße sein Anliegen kund zu tun.

„Seit mir gegrüßt werter Herr. Mein grimmiger Freund hier und ich sind auf der Suche nach einer schönen Feder. Sie ist etwa so groß wie ein Fuß und wird auch gerne mal als Magieverstärker, Batterie, Frischhalteblase für Vampire in riesigen Wasserreservoirs oder ähnlichem benutzt. Haben Sie eine solche vielleicht zufällig gese…“

„Narren! Meine Legende begann im 12. Jahrhundert.“

Und mit einem Lauten rums ward die Tür geschlossen.

„Der schien nicht sonderlich gut gelaunt zu sein. Lass uns gehen Schwärzli. Vielleicht sind die anderen ja erfolgreicher.“

Als Excalibur so wie jeden Abend seinen Pyjama anziehen wollte, erschien ihm plötzlich der Geist seines verstorbenen Meisters. Dieser erklärte ihm, dass des Nachts drei Geister ihn besuchen werden, um ihn zu retten.

Mitten in der Nacht erwachte Excalibur und ein kleines Mädchen mit langen schwarzen Haaren stand in seinem Zimmer.

„Hi ich bin Skuld und komme in Vertretung des „Geistes der vergangen Weihnacht“, welcher irgendwo als Flaschengeist für einen gewissen Bob einspringen musste. Ich soll dir deine Vergan…“

„Narr! Weist du irgendwas über meinen Hut?“

„Das er hässlich i…“

„Narr! Es sieht so aus, als müsste ich es dir beibringen. Umso länger die Kochmütze, desto wichtiger ist der Koch.“

„Unterbrich mich nicht ständig. Außerdem: Eigenlob sti…“

„Narr! Wer hat je behauptet, ich sei ein Koch?“

„Das ergibt doch alles keinen Sinn. So und nun zeige ich dir mit dieser Maschine, die ich selbst gebaut habe, Szenen aus deiner Vergangenheit.“

Skuld tippte irgendetwas auf der Schaltfläche der Maschine, welche sie im Raum erschienen lies ein und betätigte den Starthebel. Die Apparatur begann zu leuchten und zu rattern. Nach kurzer Zeit fing sie an zu qualmen und explodierte.

„Verdammt! Die Maschine kam wohl nicht mit Dingen klar, die bereits im 12. Jahrhundert begannen. Dann musst du wohl auf den nächsten Geist warten. Bis dann.“

Und schon war Skuld verschwunden. Nach einem weiteren kleinen Schläfchen tauchte wieder jemand in Excaliburs Zimmer auf. Diesmal war es ein junges hübsches Mädchen mit lange braunen Haaren. Ihr Gesicht war mit einem sanften Lächeln verziert.

„Hallo mein Name ist Belldandy und ich komme um den „Geist der diesjährigen Weihnachtsnacht“ zu vertreten. Der Arme ist leider fast kopflos und hat es daher nicht leicht. Komm ich zeige dir das gegenwärtige Weihnach…“

„Narr! Meine Legende begann im 12. Jahrhundert.“

„Eine schöne Zeit.“

„Ich beginne meinen Tag mit einer Tasse Kaffee.“

„Ich trinke am liebsten Tee. Besonders aus schönen Tassen mit meinem Keiichi zusammen.“

„Mein Nachmittag beginnt mit dem „afternoon tea“.

„Und dabei ein leckeres Stück selbstgebackenen Kuchen.“

„Und am Abend trage ich einen Pyjama.“

„Einen sehr schönen wie ich finde. So und nun zu meinem eigentlichen Anliegen. Oh Gott! Jetzt hab ich doch total vergessen, dass Keiichi und ich uns an der Uni treffen und uns zusammen den winterlichen Sternenhimmel ansehen wollten. Ich muss dich jetzt leider verlassen. Ich wünsche dir aber trotzdem ein schönes Weihnachtsfest.“

Und schon war Belldandy durch den nächstgelegenen Spiegel verschwunden. Nach einer Weile erschien eine wunderschöne junge Frau mit langen grauen Haaren. Ihre Haut war gebräunt und sie schien ziemlich genervt zu sein.

„Lass es uns schnell hinter uns bringen. Ich bin Urd und vertrete den „Geist der zukünftigen Weihnacht“, weil dieser Depp sich von einem der Ghostbusters hat erwischen lassen und nun im Verbannungscontainer festsitzt. Jetzt muss ich mich an meinem eigentlich freien Abend mit so was wie dir herum schlagen.“

Urd seufzte schwer.

„Also ich soll dir einen Einblick in ein zukünftiges Weihnachten verschaff…“

„Narr! Um mein Meister zu werden musst du eintausend Regel einhalten.“

„Wer hat denn was davon gesagt, dass ich deine Meisterin werden will? Ich bin nur gekommen um…“

„Regel 452: Ich verlange, dass du an meinen fünfstündigen Lesungen teilnimmst.“

„Hast du mir grad nicht zugehört. Ich will nicht deine Meisterin wer…“

„Narr! Ich habe in einem brechend vollen Opernhaus getanzt, das Schicksal der Gruppe auf meinen Schultern tragend.“

„Was hat das damit zu…“

„Ich sollte dir ein Lied singen.“

„Wenn du das tust, dann verätz ich dir mit einem meiner selbst gemixten Gifte die Stimmbänder.“

„Los geht’s! Excalibur, Excalibur. Aus den Vereinigten Königreichen suche ich nach ihm. Ich geh nach Kalifornien…“

„Oh Gott das ertrag ich nicht. Das ist ja schlimmer, als jeder Schlager. Ich werde auf einmal so müde… ich muss… weg.“

Urd verschwand so schnell sie nur konnte. Und so schaffte es keine der drei Excalibur dass zu zeigen, für was sie eigentlich gekommen waren. Auch weiterhin ertrug es niemand in Excaliburs Nähe.

Zur selben Zeit, an einem anderen Platz in Frostbeul.

„Hatschiiii!!!“

„Gesundheit Lina.“

„Warum zum Teufel müssen wir in diesem Stall übernachten? Essen gibt es auch keines. Ich raste gleich aus!“

Auf einmal klopfte es an der Tür.

„Jetzt reicht es! Wer auch immer da versucht mich vom schlafen abzuhalten, wird augenblicklich zur Strecke gebracht.“

Lina öffnete die Tür, welche in den Stall führte. Draußen standen drei Fremde. Jeder von ihnen trug eine goldene Krone und alle drei verbrachten ihre Weihnachtstage anschließend in einem Krankenhaus.
 

Wird sich Excalibur jemals ändern? Ist Keiichi während des Wartens an der Uni erfroren und warum kamen Kogoro, Lina und Baka-chan eigentlich nur so kurz vor? Dies und noch viel mehr im nächsten Special.
 

Ein frohes Weihnachtsfest euch allen ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Blackshark
2008-12-29T01:03:13+00:00 29.12.2008 02:03
Auch die Specials sind sehr geil!
Wobei halt mir gerade beim Weihnachtsspecial mächtig Vorwissen fehlt...
Von:  Suteki_Neko
2008-12-25T23:19:41+00:00 26.12.2008 00:19
Das Weihnachtsspezial ist toll ^_^
Und ich wusste es ja schon immer, dass Lüdenscheid nicht Lüdenscheid sondern Frostbeul heißt :P
Besonders gut hat mir die Stelle mit Fye gefallen ^_^

Excalibur hast du sehr gut getroffen ^_^ Wie das Original!!! Sogar mit dem Lied, zu geil.
Aber würde man das nicht kennen, wäre es nur halb so lustig... Finde ich aber nicht so schlimm, weil ich es ja kenne :P Ist eben nur was für insider!!!


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