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Shinjo

von

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Shinjo
 

Folge 2: Begegnungen des Schicksals
 


 

Es klingelte diesmal kein Wecker. Hitomi wachte von alleine auf. Es war etwa kurz vor halb acht, als sie sich gähnend aufrichtete und ihre Stirn rieb.

Sie saß noch immer auf der Couch, in ihrem Wohnzimmer, auf der sie gestern Abend eingenickt war. > Was für eine Nacht!<, dachte sie. Vielleicht nur ein Traum gewesen? Nein! Neben ihr auf dem Boden, lag immer noch der silberne Wurfstern auf dem das Wort Shinjo eingraviert war. Sie erinnerte sich wieder halb verschlafen an die Ereignisse. Die Ankunft zu Hause, der Einbrecher, das plötzliche Erscheinen eines Schattens und der sonderliche maskierte Retter... Sie kämpfte sich müde auf die Beine und schaltete das Wohnzimmerlicht aus, das die ganze Nacht über gebrannt hatte. Nun war es halbdunkel im Raum, denn noch immer lag das gespannte schwarze Tuch über die zerbrochene Scheibe der Schiebetür. Was für eine Nacht! Hitomi strich über den mürben Stoff, dieses Tuches. So als ob sie sich davon erhoffte, Kontakt mit ihrem Retter aufzunehmen. Doch nichts geschah. Fast rannen ihr erneut Tränen über die Wangen, als sie wieder an den gemeinen Einbrecher dachte, der sie ... Nein! Nicht dran denken! ... Schule! Ich muss dort hin. Hitomi packte ihre Tasche und liess darin auch den Wurfstern verschwinden. Sie schenkte dem blinkenden Licht ihres Anrufsbeantworters keine Achtung. Wahrscheinlich nur eine Nachicht von Papa, dass er noch länger bleibt. Wie üblich! Deiner Tochter kann ja sonst was passieren! Doch Hitomi hielt es nach wie vor für besser, ihrem Vater nichts zu erzählen. Dies war alles sowieso unglaublich. So rannte Hitomi aus dem Haus. Der Schule entgegen ...
 

Ding Dong! Der gute alte Schulgong! Sonst hasste Hitomi dieses Geräusch das eine neue langweilige Stunde einläutete, aber diesmal war sie froh diese Stunde miterleben zu können. Ruhig setzte sie sich zwischen Asuka und Shao. Die beiden merkten dass etwas mit Hitomi nicht stimmte, denn sie blieb sonderbar ruhig.

>> So meine Damen und Herren, Papier raus und Stifte spitzen. Wir schreiben einen Test. Es bleiben Ihnen exakt 15 Minuten!<<, tönte da plötzlich die Stimme des Mathelehrers Herrn Azuba, als er Papierbögen mit Aufgaben austeilte.

Doch Asuka schien das nicht sonderlich zu interressieren und so beugte sie sich zu Hitomi hinüber.

>> Sag mal, Hitomi geht es dir nicht gut? Du siehst ziemlich fertig aus?<<, flüsterte sie ihr leise zu.

>> Später!<<, gab Hitomi leise zur Antwort ohne dabei ihre verschlafene Miene zu verziehen.

>> Hm ... ... ... Ich brauch nachher Englisch von dir.<<, meinte Asuka, doch dann sah

sie nur noch Sterne, denn ein besonders grosses Kreidestück von Herrn Azuba, prallte ihr an den Schädel, wobei sie mit dem Stuhl nach hinten kippte und ihre Augen verdrehte.

>> Oh .... genau auf die Beule von gestern! Das ist zuviel ...<<
 

Auf dem Pausenhof sassen Hitomi, Shao und Asuka wie immer auf einer Bank unter dem

Schatten eines Baumes in der Mitte des Schulhofs. Asuka stand vor Hitomi und Shao und lachte vergnügt.

>> Oh man, Hitomi! Du erzählst uns einfach so, dass du von so ner Art Möchte-gern-Zorro aus den Klauen eines bösen Schurken befreit worden bist und glaubst, das dieses kommische Ding ein Beweis dafür ist?<<, lachte sie entzückt und deutete dabei auf den Stern in den Händen Shaos.

>> Naja, Hitomi. Das Ding sieht zwar wie eine Rariatät aus aber ...<<, meinte Shao, wurde jedoch gleich von Asuka unterbrochen.

>> Quatsch! Nabikishop!<<

>> Was?<<, fragte Hitomi verdutzt.

>> Nabikishop!<<, antwortete ihr Asuka. >> Dort drüben, der Plunderladen um die Ecke.

Mein kleiner Bruder holt sich von dort immer seine Plastikschwerter zum Kostümfest. Wette das Ding kriegst du an jeder Ladenecke. So'n Ninjastern ist ja nicht gerade schwer zu erhalten. Wo hast du den gekauft?<<

>> Nirgens!<<, protestierte Hitomi. >> Das hat er gestern dagelassen! Kurz bevor er diesen anderen Kerl durch die Scheibe der Schiebetür geschmissen hat! Kannst dich gern davon überzeugen!<<

>> Wenn, da wirklich jemand war der dir etwas antun wollte, warum hast du dann nicht die Polizei alamiert Hitomi.<<, fragte Shao mit ruhiger Stimme.

Hitomi schaute sie verdutzt an.

>> Nachdem was passiert ist?! Die hätten mir doch nicht geglaubt, sondern vermutet ich hätte die Scheibe selbst zerschlagen!<<

>> Ahhhhhhhhha!<<, schrie plötzlich Asuka nach einer großen Eingebung auf. >> Jetzt kapier ich. Ich habe meinen Kenji und Shao ihren Ken und Hitomi .... Denkt sich einfach ihren romantischen Superman aus! Na, das is ja putzig.<<

Da sprang Hitomi empört auf und packte Asuka am Kragen ihrer Uniform.

>> Ich habe gestern darum gebetet, dass ihr dagewesen wärt um mir zu helfen und dann sagst du sowas!<<

Asuka schrumpfte plötzlich zusammen und schaute ganz bedröpelt. Doch dann, verformten sich wahrlich ihre Augen zu Herzen, als sie Kenji vorbeilaufen sah.

>> Mein Kenji! Warte! So warte doch!<<

Da riss sie sich los, stolperte jedoch über Hitomis Fuss, torkelte einige Schritte nach vorn, wobei sie den ankommenden Hausmeister mit der Leiter auf der Schulter nicht sah .... und klemmte sich ihren geschundenen Kopf zwischen zwei Leitersprossen ein.

Eine Flut von Gelächter mehrerer Schüler erfolgte daraufhin.

>> Oh weh und ach weh!<<, jammerte Asuka enttäuscht...
 

Es war Abend geworden, doch diesmal war Hitomi nicht nach Hause gegangen, sondern ging im Park spazieren. Da stand sie nun an einer gebogenen langen Steinbrücke, die über einen breiten Bach gespannt war und blickte verträumt auf die glitzernden Lichter der Autos, Laternen und des silbrig glänzenden Mondscheins. Ab und zu fuhren einige Fahrradfahrer an ihr vorbei. So hatte sie sich sicher gefühlt. Nun fixierte sie ihren Blick auf den Wurfstern, den sie ausgepackt hatte. Shinjo ... was hatte dieses Wort zu bedeuten? Was war eigentlich gestern geschehen und warum? Warum ausgerrechnet sie?

Sie schlenderte weiter einen Pfad entlang, der an einen kleinen See lag, auf dem sonst die Enten schwammen und von Kindern gefüttert wurden. Zur ihrer Rechten, säumten dunkle schattige Baumreihen, die Umgebung. Sie wusste, dass es mit der Zeit gefährlich sein konnte, des nachts im Park ganz alleine zu spazieren, aber ... irgendwie hatte sie ein seltsammes Gefühl, das ihr zugleich vertraut war. Dann musste sie an ihre Freundinnen denken. Was wussten die schon? Hielten sie einfach so für eine billige Wichtigtuerin!

Vielleicht hätte sie jedoch genauso darüber gedacht. Als sie so die kühle Nachtluft einsog, da fiel ihr plötzlich der neue Schüler Ken ein. Ken ... er gefiel ihr wirklich gut und nicht nur ihr. Aber wie schön wäre es jetzt mit ihm Hand in Hand im Park zu spazieren. Hitomi war nicht oft in ihren Leben verliebt gewesen und jetzt musste sie nach all den verrückten Erlebnissen an diesen Burschen denken, der sie zu einer verträumten albernen Gans werden ließ. Hitomi musste lächeln und wurde fast rot. Ken ...

Doch da wurde ihr auf einmal sehr kalt und sie fröstelte. Hitomi sah sich um. Sie hielt es für besser wieder nach Hause zu gehen. Hitomi drehte sich um und ging weiter doch ... sie blieb erschrocken stehen. Vor ihr stand ein gewaltiger Hüne. Er hatte lange, zottige rote Haare, ein weisses mit roten Tätowierungen übersätes Gesicht, trug einen lilanen, langen Mantel und in der Hand hielt er ein breites, scharfes und großes Samuraischwert.

Seine roten Augen leuchteten dämonisch in der Dunkelheit auf und tauchten sein Gesicht

in einen geisterhaften Schein. Er fuhr sich süfisant mit seiner gespaltenen, schwarzen Zunge über die farblosen Lippen und lächelte geringschätzig.

>> Guten Abend, meine verehrte Dakikai. Zeit deinem Schöpfer gegenüber zu treten!<<,

sagte er boshaft und schritt langsam auf die zitternde Hitomi zu ...
 

Hitomi blieb wie gebannt vor diesem seltsamen Mann stehen, der sich ihr näherte. Vor seinem Schwert, hatte sie einen echten Horror. Damit hätte er ohne Mühe ein Auto zerlegen können! Er war nur noch fünf Schritte von ihr entfernt ... Hitomi verlor allen Mut. Die schlimmen Erinnerungen der letzten Nacht kamen in ihr hoch. Sie musste an das Fleischermesser denken, mit dem sie der Einbrecher bedroht hatte. Doch dieses gewaltige Schwert, war um einiges gefährlicher und vergewaltigen wollte diese Horrorgestalt sie auch nicht, sondern gleich ohne jegliche Gnade töten! Hitomis Knie wurden weich. Sie wollte schreien ... wegrennen ... nach Hilfe rufen ... Hilfe! > So schrei doch endlich!<, dachte sie, aber sie konnte nichts tun. > Warum? Warum nur! Es ist doch alles so sinnlos! < Hitomi tränten die Augen und es war, als träfe sie ein gewaltiger Faustschlag als sie sah, wie drohend nun dieser "Mann" sein Schwert in die Luft streckte um es auf ihren bebenden Körper herabfahren zu lassen.

>> Es geht schnell! Glaub mir! Ich bin gut darin!<<, flüsterte ihr diese dämonische Erscheinung zu, lächelte süfisant und ließ die breite, scharfe Schwertklinge auf sie herabsausen. ...

Ein Reflex der ihr die Augen schloss ... das war alles wozu Hitomi vor lauter Todesangst fähig war. Dann das Warten auf den schrecklichen Schmerz ... Doch er kam nicht! Dann erhallte das Geräusch von aufeinander schlagendem Metall! Hitomi riss ihre Augen wieder auf. Unmöglich! Vor ihr stand breitbeinig dieser maskierte Junge von gestern, der ihr schon mal das Leben gerettet hatte! Dabei hatte er den Hieb des monströsen Mannes mit seinem eigenen japanischen Katanaschwert ausgekontert und die Klinge des Angreifers fuhr mit der Spitze in die Erde! Die Augen des bedrohlichen weissen Gesichts, leuchteten rot auf und blickten Hitomis Erretter boshaft an.

>> Wer bist du!<<, fragte er ihren geheimnisvollen Beschützer.

>> Sh ... Shin ... Shinjo?<<, stammelte Hitomi ängstlich hinter seinem Rücken.

Da verzogen sich die Augenbrauen des Mannes mit dem weissen Gesicht, den roten Tätowierungen und den roten zottigen Haaren.

>> Ah, jetzt verstehe ich! ... Dookan Ninja-Clan, richtig?<<, fragte der Angreifer gelassen.

Die Augen von Hitomis Retter verengten sich zu Schlitzen und er sprang plötzlich wie ein Blitz in beachtliche Höhen hinauf. Er befand sich mit einem mal etwa 5 m über dem Boden und stürmte von der Luft aus, auf seinen Gegner zu.

>> Ich kenne dich! Du bist Byrock!<<, schrie er dem Dämonenkämpfer entgegen und holte zu einem festen Schwerthieb aus.

Funken sprühten umher, als sich ihre zwei Klingen kreutzten.

>> Da hast du recht, du totes Stück Fleisch!<<, zischte der Hüne ihm entgegen und schleuderte den Ninja mit voller Wucht von sich. Doch dieser war flink und gewand wie eine Katze. Er überschlug sich in der Luft und landete hinter Hitomi auf beiden Füssen.

Hitomi wollte plötzlich wegrennen, doch sie stolperte leider über eine Unebenheit des Bodens und fiel der Länge nach hin. Der Ninja hob kurz darauf seinen Zeige-und Mittelfinger an die Stirn und schloss konzentriert die Augen, während Byrock wutschnaubend, wie ein Stier mit dem Schwert auf ihn zurasste. Plötzlich züngelten sich blaue Blitze um die Hand des Ninjas. Er legte diese schnell auf seine Schwertklinge, holte seitlich weit aus und schleuderte auf einmal eine Art Energiescheibe von sich! Dies

erkannte Byrock noch rechtzeitig und schlug den Energiediskus mit Hilfe des Schwertes von sich, wobei der Energiediskus in den endlos schwarzen Himmel raste. Dann preschten die beiden Gegner aufeinander zu. Hitomi blieb im Gras liegen und beäugte gebannt das Schauspiel. Funkensprühend, donnerten die Schwertklingen mehrmals aufeinander. Byrock wirbelte sich selbst herum, so dass er mit dem Rücken zu dem Ninja stand und sein Mantel ebenfalls aufgewirbelt wurde. Dann stach er mit seinem Schwert durch seinen, im Wind wehenden, Mantel und die Klinge drang durch den Stoff auf das Gesicht des überraschten Ninjas zu. Er wich schnell zur Seite aus und wie ein Blitz, stand er plötzlich vor Byrock, der selbst wiederum die Initiative ergriff und aus seinen roten Augen, zwei brennende Feuerkugeln schoss. Der Ninja wich beiden Feuergeschossen aus, stürmte auf Byrock zu, duckte sich unter seinen Schwerthieb durch und landete eine Kombination von blitzschnellen Tritten auf dessen Brust. Es mussten etwa 20 pro Sekunde sein und sie waren so schnell platziert worden, dass die Konturen der Trittbewegungen verwischten und nicht mit blossem Auge mitzuverfolgen waren.

Byrock torkelte wutschnaubend und keuchend zugleich, nach hinten und stützte sich auf sein Schwert ab. Der Ninja wollte nachsetzen und liess sein Schwert auf Byrock hinabfahren. Doch dieser klemmte die Klinge pfeilschnell, zwischen Zeige-und Mittelfinger und stach seinerseits mit seinem Schwert zu. Blut spritzte! Der Ninja fiel auf den Rücken und hielt sich seine blutende Wunde an der rechten Schulter.

>> Jetzt ist es um dich geschehen!<<, keuchte Byrock. >> Du warst der Beste seit langem!<<

>> Nein!<<, schrie Hitomi plötzlich laut auf.

Byrock wandte sich kurz zu ihr um, was schließlich ein Fehler war ... Der Ninja riskierte alles! Er sprang noch mal auf, hielt das Schwert nun in der linken Hand und führte einen schnellen, sauberen Hieb aus! Byrock wollte schreien, aber konnte nicht. Sein Hals füllte sich mit einer warmen Flüssigkeit und aus der breiten Wunde an seinem Hals rannen Blutströme! Der Ninja verharrte kniend vor ihm und blieb ruhig. Byrock blickte ihn verhasst an, doch dann hüllte sich plötzlich ein grüner Nebel um seine gewaltige Erscheinung und er war verschwunden. Doch kurz bevor sich der Nebel gänzlich verzog, flog ein silberner Wurfstern daraus hervor und schnellte auf Hitomi zu. Da! Ein kurzes Herzpochen ... dann ein zweites ... dann folgte der brennende Schmerz in ihrer Brust. Hitomi lag nun hilflos auf dem Rücken im weichen Gras und starrte noch einmal kurz in den Sternenhimmel mit seinen wunderbaren, hellblauleuchtenden Himmelskörpern... Dann wurde es dunkel um sie herum.

>> Hitomi! Nein! Bleib wach!<<, hörte sie entfernt eine Stimme rufen, dann erlosch in ihr jegliches Gefühl der Wahrnehmung ...
 

... > Mama! Bist du hier! Sind wir jetzt ... vereint!<, dachte Hitomi, wobei sie von endloser Dunkelheit umgeben wurde.

> Mama! Wo bist du!? Ist das der Tod?<

... >> Es ist nicht all zu schlimm. Mach dir keine Sorgen, sie ist ebenso leicht verletzt wie du. Es war nur der Schock der überraschenden Ereignisse.<<, hörte sie plötzlich eine fremde Stimme sagen. Sie schien einem älteren Mann zu gehören.

>> Tut mir leid. Ich sah nur diese Möglichkeit.<<, erklang eine jüngere Stimme.

>> Unsinn. Das macht nichts. Du hattest keine Wahl. Sie lebt und darauf kommt es an. Du hast erneut deine Pflicht erfüllt. Ich bin stolz auf dich!<<

>> Ich danke euch Meister! ... Schaut, sie kommt zu sich! Ich ...<<

>> So bleib doch mein Schüler! Sie hat dich ohnehin schon zweimal gesehen.<<

Hitomi stöhnte und blickte verwundert auf. Sie starrte an eine hölzene Decke, über die sich Querbalken spannten. Wo war sie? Da beugte sich plötzlich das freundliche Gesicht eines alten Greises über sie. Er hatte einen langen weissen Bart und eine Glatze. Dazu trug er eine Art, blauen Samtkimono.

>> Du bist am Leben Hitomi.<<, erwähnte er lächelnd.

Dann half er ihr sich langsam nach vorn zu beugen. Ihr war sehr schwindlig aber das Gefühl verging immer mehr. Erstaunt blickte sie sich um. Sie lag auf einer flachen Matraze und hielt sich allem Anschein nach in einer kleinen Holzhütte auf. Sie umgab nur vier Holzwände, ein paar große Vasen und ... es hielten sich zwei Personen ausser ihr noch darin auf. Dieser alte Kauz und ... Der Ninja, der ihr schon zweimal das Leben gerettet hatte!

>> Wo... bin ich? Was ...<<

>> Schon gut Hitomi! Ganz ruhig bleiben. Es gibt sicherlich viel zu erklären aber du musst dich erst vollständig sammeln. Du wurdest verwundet, weisst du.<<, antwortete ihr der Alte freundlich.

Hitomi betrachtete sich selbst. Sie trug noch immer den Schuluniformrock aber ihr Hemd hatte sie nicht mehr an. Auch nicht ihren BH. Um ihre Brust war eine breite Bandage gelegt worden und auf ihre Schultern, hatte man einen seidenen, rosanen, Kimonomantel gelegt.

>> Du! Du warst derjenige der ... wer bist du! <<, fragte Hitomi noch halb benommen und deutete auf den Ninja, der noch jung zu sein schien und kaum viel älter war als sie selbst.

Der alte Mann lächelte immer noch freundlich und legte seine Hand auf ihre Schulter.

>> Nun ich heisse Meister Quan Chi. Und mein junger Schüler der dich gerettet hat, heißt Shinjo.<<, antwortete Meister Quan Chi.

Ehrfürchtig kniete Shinjo vor Hitomi.

>> Ich bin erfreut dich lebend zu sehen, Hitomi.<<

Hitomi wurde langsam wieder klar im Kopf und Shinjo nahm nun seine Maske ab, die seinen Mund bedeckte. Nun sah Hitomi sein Gesicht. Jung, glatt und er hatte immer noch diese wuschigen schwarzen Haaare.

>> Woher kennt ihr meinen Namen?<<

>> Alles zur Zeit Hitomi. Ruh dich noch etwas aus. Es sind ungefähr zwei Stunden vergangen, seit das hier passiert ist. Shinjo wird es dir erklären, aber du solltest dich dennoch ausruhen.<<, meinte der Alte und schlürfte aus der Hütte. Shinjo folgte ihm. Hitomi legte sich zurück, lauschte dem Rauschen eines Wasserfalls und schloss die Augen. > Verrückt! Das ist noch abgefahrener als Akte X < ...
 

Fortsetzung folgt!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2002-12-05T20:13:46+00:00 05.12.2002 21:13
einfach geil der teil!!
Eine schnelle Fortsetzung ist erwünscht.


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