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Ein Freund fürs Leben

Es ist vollbracht! ^^
von

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Save me

Save me
 

Die Stunde der Entscheidung rückte näher. Die Glocke des Kirchturmes schlug elf Uhr Nachts und Jenos wartete bereits. Train hatte sich, wie versprochen, im Hintergrund gehalten, hielt sich irgendwo versteckt.

Langsam wuchs die Anspannung in ihm und er starrte ständig auf die Uhr.
 

Das Leuten der Kirchturmuhr holte ihn zurück. Er hatte die Zeit mit ein paar Konzentrationsübungen verbracht, die Train ihm gezeigt hatte. Jetzt richteten sich seine Augen auf den Weg, der zur Kirche führte. Es dauerte nicht lange und schon konnte er eine Gestalt erkennen. Nicht mehr lange und er erkannte Creeds krankes Grinsen. Ihm wurde übel. Er konnte den Kerl einfach nicht leiden. Er schaute sich um und erkannte Ekidona, die Mokuba in ihrer Gewalt hatte. Der Junge schaute ihn bittend an. Jenos konnte die Angst in seinen Augen sehen.

„Keine Angst Mokuba, gleich ist es vorbei“ versuchte Jenos, ihn zu beruhigen. „Hier spielt die Musik!“ Creed lenkte die Aufmerksamkeit auf sich. „Ach richtig, du bist ja immer noch nicht eingewiesen worden“ sagte Jenos und streifte sich seine Exelion über. „Kommen wir endlich zur Sache“ zischte Creed. „Du bist der letzte Überlebende. Die letzte Made von Kronos. Dich zu töten, wird mir ein besonderes Vergnügen bereiten“ sagte der Irre und brach kurz darauf in schallendes Gelächter aus. Jenos blieb cool und setzte sich seine Sonnenbrille auf. „Dann wollen wir dem Elend mal ein Ende bereiten“ sagte Number VII und machte sich bereit.

Sofort brach ein heftiger Kampf los, der den halben Friedhof in Schutt und Asche verwandelte. Jenos schaffte es immer wieder, Creeds imaginäre Klinge, egal auf welchem Level, in ihre Schranken zu weisen, kam aber selbst nicht wirklich zum Angriff. Ein mal war er zu nachlässig und zog sich eine Wunde in der Milzgegend zu. „Gib endlich auf“ lachte Creed. Auch er war unaufmerksam und schon befand sich das Schwert in der tödlichen Umklammerung der Exelion. „Och, jetzt hast du nicht aufgepasst“ sagte der Kronos Mann und entledigte Creed seiner Waffe. Nun war der Bastard schutzlos.

„Train! Du kannst jetzt“ rief Jenos und Train sprang mit seiner Hades aus einem Busch hervor und hielt sie ihm vor die Nase. „Gib endlich auf, du Bastard“ sagte der Sweeper und hielt den Irren gekonnt in Schach.

Jetzt war Ekidona an der Reihe. Sie hielt Mokuba eine Waffe an den Kopf. „Lass die Hades fallen, oder der Kleine muss dran glauben“ drohte sie. „Lass dich nicht von ihr ablenken“ rief Jenos und hatte Ekidona schon mit seiner Exelion entwaffnet. Fassungslos sah sie zu, wie ihre Waffe in ihre Einzelteile zerfiel. Jetzt war es an Jenos zu grinsen. „Ach komm schon, Ekidona, du kannst das besser“ sagte er. Wütend starrte sie ihn an und erschuf sich ein Tor, wodurch sie verschwand. „Die werden wir wohl nicht so schnell los“ sagte Train, immer noch seinen Blick auf Creed gerichtet. Dann umspielte auch sein Gesicht ein Grinsen, als er die nahende Spezialeinheit kommen hörte. „Das wars dann“ sagte er und Creed wurde in Gewahrsam genommen. „Das wirst du mir büßen“ brüllte Creed noch, kurz bevor er in den Wagen gezogen wurde. „Komm schon Kumpel, deine Spezialzelle wartet auf dich“ sagte einer der Agenten und zerrte Creed ins Auto. „Man legt sich nun mal nicht mit einer schwarzen Katze an“ sagte Train und steckte die Hades weg.

Mokuba stand immer noch unter Schock, als Jenos sich ihm langsam näherte. „Hey, ist alles in Ordnung?“ fragte er. Mokuba schaute ihn nun an. „Ich, ich hatte noch nie in meinem Leben solche Angst“ sagte der kleine Kaiba und ließ sich von Jenos umarmen. „Jetzt ist alles wieder gut“ tröstete er den Jungen. Dieser weinte sich an seiner Schulter aus, beruhigte sich langsam wieder.

„Komm, dein Bruder macht sich doch bestimmt Sorgen um dich“ sagte Jenos schließlich und schaute Mokuba aufmunternd an. Dieser wischte sich die Tränen weg. „Ja, ich will nur noch nach Hause“ sagte der Junge und schaute nun zu Train. „Danke, das du mir geholfen hast“ sagte er. „Na klar!“ sagte Train mit seinem typischen Grinsen. „Komm doch einfach auch mit, du bist sicher müde“ sagte Mokuba. „Nun ja, müde nicht, aber hungrig“ sagte Train, worauf Jenos lachen musste. „Du elender Vielfraß“ sagte er lachend und zog ihn dann einfach mit sich.

Fröhlich scherzend kamen sie schließlich in der Kaiba Villa an. Seto Kaiba stand schon in der Tür, seid die Limousine die Einfahrt passiert hatte. Er wirkte ziemlich erschöpft und schaute angespannt auf das Fahrzeug, in der Hoffnung, sein Bruder würde gleich aussteigen. Train stieg als erster aus und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Danach Jenos, der einen ernsten Blick aufgesetzt hatte und ganz zum Schluss verließ endlich Mokuba das Gefährt. Er verlor keine Sekunde und stürmte auf seinen großen Bruder zu. „Setoooo“ rief der junge Kaiba und sprang seinen Bruder um den Hals. „Mokuba“ Seto viel ein Stein vom Herzen und erleichtert schloss er seinen kleinen Bruder wieder in die Arme.

Inzwischen waren auch Jenos und Train näher gekommen und Seto löste die Umarmung. „Ich weiß gar nicht, wie ich euch danken soll“ sagte er. „Ganz einfach“ sagte Train und grinste breit. Seto verstand sofort. „Du weißt ja, wo die Küche ist“ sagte der ältere der Kaiba Brüder und grinste, während Train sich sofort auf den Weg machte. Mokuba war ihm gefolgt, da auch er nach dieser Anstrengung hungrig war.

„Und wie kann ich mich bei dir bedanken?“ fragte Seto nun Jenos. „Mmm“ Number VII überlegte. „Wir könnten unser Schachspiel fortsetzen“ schlug er dann vor. „Das klingt gut, aber heute wohl nicht mehr“ der Brünette brachte noch gerade so ein Lächeln zu stande. „Ok, wir sind wohl alle mitgenommen von diesem Tag, gehen wir schlafen“ die Tür viel hinter ihnen zu und sie verschwanden jeder in ihrem Zimmer.

„Gute Nacht, Seto, Mokuba“ Jenos schloss den Kleinen noch mal in seine Arme. Er hatte beschlossen heute bei seinem großen Bruder zu schlafen. Das Bett war ja immerhin groß genug. „Gute Nacht Jenos“ sagte Mokuba und machte es sich schon mal auf dem Bett gemütlich. „Gute Nacht, bis morgen“ sagte auch Seto und die Wege trennten sich.
 

Train war natürlich der Erste am Tisch, als es „Frühstück“ hieß. Bei ihm war die Erschöpfung des letzten Tages schneller vorüber gegangen, als bei Jenos, Seto und Mokuba. Die drei lagen noch gemütlich in ihren Betten und schliefen. Aber auch nur so lange, bis Train mit dem Frühstück fertig war und es satt hatte, noch länger allein an dem großen Tisch zu sitzen. Er lief durch das ganze Haus und fand nach einiger Zeit Jenos Zimmer.

„Hey Kumpel, aufstehen! Kaffee ist fertig“ freudestrahlend ließ er sich zu Jenos aufs Bett fallen. Dieser richtete sich auf und schaute erst mal auf die Uhr. „Schon fast um zehn, wird ja höchste Zeit“ sagte Jenos und schlug die Decke zurück.

So saßen sie dann zu zweit am Tisch und nach einer Weile folgten auch die beiden Kaiba Brüder. Es versprach ein angenehmer Tag zu werden.
 

Nach dem Frühstück war erst mal ein Spaziergang geplant.

„Was wirst du jetzt tun, jetzt, wo alles vorbei ist?“ fragte Mokuba Jenos, da er schon mit dessem Abschied rechnete. „Ich werde wohl nach Überlebenden Kronos Mitgliedern suchen“ meinte Jenos. Mokuba machte ein trauriges Gesicht. Seto legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Sei nicht traurig, Mokuba. Jenos und ich müssen vorher noch unsere Schachpartie beenden“ sagte Seto und Mokuba huschte ein kurzes Lächeln übers Gesicht. Dann wandte Seto sich Jenos zu. „Also, du weißt, das du immer zu uns kommen kannst, wenn deine Suche erfolglos ist. Wir zwei wissen genauso gut wie du, wie es ist, nie seine richtigen Eltern kennen gelernt zu haben“ sagte Seto. Jenos nickt und seufzte.

„HEEEY!!!“ Train mischte sich ein. „Jetzt guckt doch alle nicht so ernst, wir wollen Spaß haben“ sagte der Brünette freudestrahlend und klopfte Jenos auf den Rücken. „Wo kann man in dieser Stadt richtig Spaß haben? Ich hab schon wieder Hunger“ sagte er und ging einige Schritte vorwärts. „Nichts anderes im Kopf“ sagte Jenos und schüttelte grinsend den Kopf. Sie gingen wieder zu ihrem Lieblingsbäcker und Train schlug sich den Bauch voll. „Man, bin ich froh, das Creed endlich hinter Gittern ist“ sagte die Katze und verschlang den Rest ihres Brötchens. „Und ich erst“ sagte Mokuba.

Das Klingeln des Türglöckchens kündigte weitere Besucher an. „Hey, na?“ es waren Yugi, Joey, Tea und Tristan. „Ihr gönnt euch wohl auch ein zweites Frühstück“ sagte Joey. „Ja, jemand von uns hatte wieder Hunger“ sagte Jenos und deutete mit einem Nicken zu Train, der genüsslich in sein Baguette biss. „Ach, das ist Train, ein guter Freund von mir“ stellte er ihn schließlich vor. „Hey“ Train hob zum Gruß die Hand und grinste wieder breit. „Nett, dich kennen zu lernen“ sagte Tea. „Und was führt euch hier her?“ fragte Seto schließlich, der an seinem Kaffee nippte. „Wir haben Schulschluss“ sagte Tristan. Yugi und Joey waren unterdessen am Tresen und organisierten sich was zum beißen.

Die kleine Gruppe verschwatzte sich noch bis kurz nach Mittag, wo sich ihre Wege trennten. Nur Tea blieb noch ein wenig bei der kleinen Gruppe.

„Seto, hast du dich eigentlich wieder mit Sindy vertragen?“ fragte die Brünette. „Na ja, sie hat die Stadt verlassen, heute morgen hab ich mit ihr telefoniert. Sie meinte, sie will mich nicht mehr sehen“ sagte Seto. „Wieso das denn? Ich dachte..“ Jenos schaute ihn mit großen Augen an. Der ältere Kaiba seufzte. „Tja, sie hat sich wohl umentschieden. Ich hab drüber nach gedacht und gemerkt, das es mit uns eh nichts geworden wäre“ sagte Seto. „Mmm.. also Mokubas Lehrerin..“ begann Jenos, wurde aber der Mund von diesem zu gehalten. „Was?“ fragte Seto. „Nichts“ sagte Jenos, als er seinen Mund wieder frei hatte.

Zu Hause wandten Jenos und Seto sich wieder ihrem Schachspiel zu, während Tea mit Mokuba ein wenig im Garten spielte. Dabei erzählte der kleine Kaiba dem brünetten Mädchen davon, das Jenos sie wohl bald verlassen würde, um nach den restlichen Numbers zu suchen. „Ach, das ist aber schade“ sagte das Mädchen und ließ sich neben dem Jungen auf der Gartenschaukel nieder.

„HEY!!!“ wieder kam Train des Weges. „Ihr guckt doch schon wieder so“ sagte er und schmiss sich, mal wieder breit grinsend, neben die beiden auf die Schaukel. „Immer noch traurig, weil Jenos euch verlässt?“ fragte er. Mokuba nickte. „Er ist dir wirklich sehr ans Herz gewachsen“ sagte Mokuba. „Immerhin hat er mich und Seto wieder zusammen gebracht“ erklärte der Kleine. „Und was führt dich zu uns?“ fragte Tea. „Schach ist nicht so meine Welt, es wird wohl noch eine Weile dauern, da drin“ sagte Black Cat und setzte sie Schaukel in Bewegung.
 

So kam es dann, das Seto Jenos im Schach besiegt hatte. Er stellte eine Bedingung, von der Mokuba erst mal nichts merken sollte. Wenn er keinen Überlebenden mehr finden sollte, könne er immer zu ihnen kommen. Jenos stimmte zu und packte seine wenigen Sachen zusammen. Train beschloss, ihn zu begleiten, da auch ihn der verbleib der restlichen Numbers interessierte.

„Du willst schon gehen?“ fragte Mokuba und schaute Jenos traurig an. Dieser streichelte über den Kopf des Jungen. „Mach dir keine Sorgen, wir sehen uns bestimmt wieder! Bis dahin kann sich ja Tea ein wenig um euch kümmern. Sie ist sowieso die ganze Woche allein“ sagte Jenos. Tea lief rot an. „Wieso denn das?“ fragte Seto. „Meine Eltern haben viel zu tun“ brachte sie hervor und schaute in eine andere Richtung. „Jetzt seid ihr doch schon wieder so traurig, lacht doch mal!“ sagte Train und klopfte Tea so kräftig auf den Rücken, das sie in Setos Arme viel. Beide liefen sofort rot an und Tea entfernte sich schnell wieder von ihm. „Sorry“ brachte sie noch hervor. „Du meine Güte, seid ihr verklemmt“ sagte Train und musste lachen. „Ist ja wie mit dir und Lins“ sagte er und schaute zu Jenos. „Ach, Blödsinn, lass uns lieber endlich gehen“ sagte Jenos. „Ok, ok.. also dann“ er umarmte Mokuba noch ein letztes mal und reichte Seto und Tea die Hand. „Immer schön locker bleiben“ er setzte sich schon mal in Bewegung. „Gut, kleiner Kaiba“ Jenos umarmte seinen kleinen Freund noch mal. „Versprich mir, das du uns besuchen kommst“ bat Mokuba. „Ich versprechs dir“ sagte Jenos und erhob sich. „Also, Tea, Seto“ er reichte beiden zum Abschied die Hand. „Pass auf dich auf“ sagte Tea und wischte sich eine Träne aus den Augenwinkeln. „Viel Glück bei deiner Suche“ sagte Seto. „Danke.. für alles“ sagte er und schaute Mokuba noch mal an.

„Wird’s heut noch?“ rief Train ich ihm zu. „Ja, ist ja schon gut“ Jenos wandte sich um. „Machts gut, ich werde euch vermissen“ sagte er und folgte dann Train. „Auf wieder sehen“ die drei winkten ihm hinterher. „Jetzt renn doch nicht so, so hol ich dich ja nie ein“ fluchte Jenos, da Train einen ganz schönen Schritt drauf hatte. „Dann lauf doch schneller“ sagte dieser.

Mokuba seufzte. „Ich werde dich nie vergessen, Jenos! Wir werden für immer Freunde bleiben“ sagte der Junge vor sich hin, bevor er zurück ins Haus ging. Er würde ihn sehr vermissen, aber hoffte er auch, das er eine Antwort finden würde.
 

Ok, das wars erst mal.. endlich hab ich’s geschafft *g*

Und ob Jenos seine „Familie“ findet, erfahrt ihr im Epilog.. ist dann das letzte Kapitel ^^

Danke fürs lesen

*knutsch*

Eure Dini ^^



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