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Kaeri

Fortsetzung zu Nikushimi
von

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Auseinandersetzungen ...

Kapitel 7:

Auseinandersetzungen…
 


 

Sie machte ihre Arbeit. Wie immer. Sauber und ordentlich. Wie immer. Zwischendurch sah sie aus dem Fenster. Wie immer. Oder sie fuhr sich durch die Haare. Wie immer.

Auf jeden Fall kam ab und zu eine Krankenschwester in ihr Zimmer und man tauschte sich gegenseitig mit Neuigkeiten und Gerüchten aus. Wie immer.

Irgendwie kam ihr der Tag heute seltsam vor. Eigentlich auch wie immer, wäre da nicht dieses pochende Gefühl in ihrem Kopf, das von einer nahenden Migräne kündigte. Und das war wohl nicht wie immer. Kopfschmerzen kamen schon ab und zu aber eine Migräne..nein, die hatte sie eigentlich schon seit einigen Jahren hinter sich gelassen.

Während sie sich eine rosafarbene Haarsträhne hinter ihr Ohr klemmte, sah sie aus dem Fenster. Ein paar Kilometer entfernt machte sich eine gewaltige Gewitterfront daran auf Konoha zuzurollen. Ansonsten war es ein schöner Tag. Warm, sonnig. Perfekt.

Irgend etwas in ihrem Inneren sagte ihr, dass heute etwas besonderes passieren würde.

Leise seufzend widmete sie sich wieder ihrer Arbeit. Da klopfte es an der Tür.

“Ja?”, rief Sakura in vernehmbarer Lautstärke und sah mit gemischten Gefühlen zur Tür.

Einerseits wünschte sie sich, dass sie endlich ihre Ruhe während der Arbeit haben könnte und auf der anderen Seite wollte sie jemand zum Reden haben.

Da kam ihr Tsunade gerade recht, wie sie da zur Tür hineinspazierte.

“Hallo Hoka….”, stoppte sie und sah ihren Sohn mit einem eindeutigem Todesblick an.

“SATOSHI! Was hast du jetzt schon wieder angestellt, warum sind deine Haare rot? Junger Mann, wenn dein Vater das erfährt dann- “ “-wird er mich umbringen? Was glaubst du was ich mit diesem Aussehen anstellen wollte? Mädchen aufreissen? Nein, natürlich nicht. Ich bin nur darauf aus, Vater eins auszuwischen, weil er immer so streng und … scheiße zu mir ist. Deshalb.”

Er grinste sie breit an und ließ sich auf dem Stuhl vor ihrem Schreibtisch nieder.

“Okay.”, meinte die Rosahaarige. “Was geht hier vor? Warum seid ihr beide hier?”

Tsunade lächelte entschuldigend.

“Nicht das wir dir Böses wollen Sakura..es geht..um ihn..”, deutete die Blonde an und beordete Ro in den Raum, der bislang geduldig vor der Tür gewartet hatte.

“Ahja. Und worum geht’s?”

“Ich denke um mich und meine Vergangenheit.”, meinte dieser wiederum und zog sich die dunkle Kapuze vom Kopf.

“Also mir sagt man seit gerade, dass ich Shisui Uchiha bin, der vor ein paar Jahren verschwand. Was sagen sie dazu?”

“Ist hier jemand Arzt?”, fragte die Uchiha mit weitaufgerissenen Augen.

Satoshi sah sie verständnislos an.

“Mama, du bist Ärztin!”

“Ja, ich weiß, aber ich kann mich schlecht selbst von dem Herzanfall heilen, den ich gleich erleiden werde.”

“Achso. Oma Tsunade ist auch Ärztin! Gedächtnisverlust?”

“Ah gut das wir jetzt mittlerweile beim Thema sind.”, lenkte Tsunade ein, die gerade ihre Chance zum Greifen nah sah.

“Der Junge hier behauptet ein gewisser Ro zu sein, der mit seinem Partner, der übrigens perfekt auf Narutos Beschreibung passt, mit der Weglassung diverser Hartwurst-Details, auf der Reise zum Feuerwerk hier in Konoha war. Er hat seinen Partner verloren und ist kurz darauf mit deinem Sohn hier zusammengestoßen. Na, was hältst du davon uns zu helfen?”

Sakura sah einmal der Reihe nach über alle Gesichter und sank danach in ihrem Arbeitssessel zusammen.

“Ich nehme an, dass du ebenfalls denkst, dass er Shisui ist?”

“Exakt. Deshalb kam ich auch zuerst zu dir, nicht das du die Nachricht aus zweiter Hand erfahren musst.”

“Danke…da er an Gedächtnisschwund beziehungsweise Verlust leidet, würde ich vorschlagen, wir nehmen ihn mit in unser Anwesen, damit ihn ein paar Erinnerungen einholen können. Das wäre erstmal der beste Weg.”

“Muss ich mitkommen? Papa ist garantiert zuhause.”

“Ich dachte er sollte deine Haare sehen?!”, meinte Sakura verwirrt zu ihrem Sohn.

“Ja schon..”, murmelte der Rothaarige vor sich hin und ging langsam vor die Tür.

Sakura seufzte - wie immer übrigens - und stand langsam von ihrem Tisch auf und stellte sich vor Ro. Lange sah sie ihm in die Augen. Schwarz traf Grün. Sie sah die versteckten Erinnerungen emporkommen, tief waren sie begraben worden in seiner Seele, doch noch lösten sie sich nicht von ihren Fesseln.

Tsunade stand daneben und konnte nur lächeln. Ein großmütterliches Lächeln. Wenn das wirklich Shisui wäre, dann würde sein Partner zu 100% Naruto sein und das wiederum bedeutete, dass zwei Familien wieder zusammen geführt werden würden.

So hoffte sie zumindest.

“Lasst uns gehen und seinen Partner suchen.”

“Sein Name ist Ven.”, ergänzte Ro kurz und streifte sich die Kapuze wieder über. Er hatte keine Lust darauf, dass noch irgendjemand hier in diesem, ihm fremden, Dorf darauf käme, dass er irgendein Vermisster wäre. Langsam störte ihn dieser Umstand.
 

Langsam wünschte er sich, er hätte Ven nicht vor langer Zeit darum gebeten, hierher zu kommen.
 

Ven schrie auf. So laut er nur konnte. Und danach fing er an zu lachen. Ihm ging die Luft aus, doch er konnte einfach nicht aufhören.

“Heilige Scheiße, was tust du da?”, keuchte er in Itachis Richtung und kugelte sich vor Lachen zusammen.

Besagter Uchiha starrte ihn feindselig an. “Hast du früher nicht immer gerne gelacht? Macht es dir jetzt etwa keinen Spaß mehr? Häh?”

“Hör auf damit? Hahahha..verdammt hör auf, ich krieg keine Luft mehr!”, lachte der Blonde und musste sich die Rippen halten. Wer hätte den auch gedacht, dass sich der Schwarzhaarige auf ihn stürzen und anfangen zu kitzeln würde? Das war ja mal so überhaupt nicht eingeplant gewesen.

“Bitte!”

“Nur wenn du aufhörst mich ständig anzustarren!”

“Na gut, ich höre auf.”
 

Itachi setzte sich wieder gerade hin und richtete seine Haare. Eigentlich hatte er es nicht vorgehabt, aber was sollte er denn sonst tun? Umbringen würde jetzt schlecht was bringen, außerdem wusste er ganz genau wie kitzelig Naruto doch immer war. Selbst wenn dieser das niemals zugegeben hätte.

Nachdem er das gröbste Stylen aller Zeiten beendet hatte, wandte er sich seinem Tee zu, den Shisui vor kurzer Zeit, scheinbar während des Kitzelanfalls, zubereitet und bereits eingeschenkt hatte. Da das Porzellan des Hauses von einem gewissen Blonden zerstört wurden war, mussten jetzt billige Pappbecher herhalten, doch das störte ihn eigentlich nicht weiter.

Er sah über den Becherrand zum schnaufenden Uzumaki. Der schien recht außer Puste zu sein…nicht das es Itachi gestört hätte.

“Wie ist dein Name?”

“Höh?”, gab Naruto kreativ zurück. Und dazu noch der Gesichtsausdruck. Das war einhundert Prozent der vermisste Naruto Uzumaki!
 

“Dein Name, Blondie!”, maulte Shisui nun. Er wusste ja nicht warum, aber irgendwie…

Der Typ nervte ihn zutiefst. Noch wesentlich schlimmer, als der Naruto, der er mal gewesen war!

“Ich bin Ven.”, antwortete der Blonde nun mit viel Leidenschaft. Scheinbar schien er stolz auf diesen Namen zu sein. Der Schwarzhaarige nickte kurz und wollte sich schon einer zweiten Frage zuwenden, als sich etwas zwischen ihm und Itachi zu regen begann.

“Also ich denke, der wird jetzt langsam wach.”, kommentierte Naruto und nippte an seinem Tee, bevor er den Becher fluchend wieder auf den Tisch abstellte. Scheiße, war das Zeug auch heiß!
 

Er hatte furchtbare Kopfschmerzen. Und irgendwie konnte er sich nicht daran erinnern, warum er im Wohnzimmer auf der Couch saß. Da saß er garantiert, er erkannte den Geruch des Leders.

Der vermischte sich gerade mit einem süßlichen Honigduft zu seiner Linken.

Dann wurde ihm ein Pappbecher in die Hand gedrückt. Sasuke murrte kurz und fuhr sich mit der Hand durch das rabenschwarze Haar. Dann öffnete er stöhnend die Augen und sah auf den frischen Tee.

Als er sich nach links drehte um sich bei seiner Frau zu bedanken, verkrampften sich die Finger, mit denen er den Tee hielt. Loslassen tat er das Getränk dennoch nicht. Wäre ja Verschwendung.

“Itachi?”, fragte er mit weit geöffneten Augen und starrte seinen Bruder an.

“Bitte nicht aufregen, ich bin weder wegen dir noch wegen deiner Familie hier. Es geht lediglich um den da.”, meinte sein Gegenüber und deutete über den Tisch hinweg auf seinen ehemaligen besten Freund.

“Naruto?” Verwirrter hätte Sasuke wohl nicht mehr sein können. Und in ihm regte sich bereits die Wut und der angestaute Hass, den er über die Jahre niemals losgeworden war. Als ihm eine Hand von hinten das heiße Getränk aus der Hand nahm, drehte er sich erschrocken um. Er war ein gottverdammter Anbu, un dann bemerkte er nicht einmal, wie sich jemand hinter ihm befand. Irgendwas war definitiv falsch am heutigen Tag.

Sasuke schloss seine Augen und fluchte wütend vor sich hin. Danach raufte er sich durch seine Haare und stand auf.

“Sasuke? Was willst du jetzt tun? Uns umbringen?”

Itachi hatte sich ebenfalls erhoben und sah seinem kleinen Bruder in die Augen. Der drehte sich jedoch schnell in eine andere Richtung um seinen Verwandten sicht ansehen zu müssen.

“Ich..ich weiß nicht. Noch nicht. Was macht ihr überhaupt hier? Und warum lebt Naruto noch?”, setzte er noch hinten dran und blickte zu dem Blonden, der sich gemütlichen hin gefläzt hatte und die Situation scheinbar völlig unbeteiligt beobachtete.

“Ich dachte ihr hättet ihn damals getötet. Zusammen mit meinem…meinem Sohn.”, ergänzte der Schwarzhaarige den Satz schnell und blickte nun wieder zu seinem Bruder.

“Wenn Naruto hier ist, dann müsste Shisui doch auch nicht weit sein.”
 

“Schon klar.”, seufzte Itachi. Wie lange hatte er diese Geheimnisse für sich behalten? Und nun deckte Sasuke alles auf, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.

“Ich wusste selbst nicht, dass Uzumaki noch lebt. Ich dachte, wir hätten ihm endgültig den Garn ausgemacht, nachdem er nicht mehr auf uns gehört hatte und sich danach auch noch gegen mich stellte. Deinem Sohn wollte ich keinerlei Verletzungen zufügen, doch Blondie hatte sich vor ihn geworfen. Damit waren natürlich dann beide vom Jutsu betroffen.”, erklärte der Älteste im Raum nüchtern.

Sasuke nickte nachdenklich. Danach setzte er sich und blickte direkt über den Tisch zu Naruto.

“Warum sagst du nichts, Uzumaki?”

Naruto reagierte nicht wie Sasuke es erwartet hatte. Der Blonde reagierte überhaupt nicht.

“Was ist mit ihm?”, richtete Klein-Uchiha die Frage an seinen Bruder.

“Er hat sein Gedächtnis verloren. Das Gleiche erwarten wir übrigens auch von deinem Sohn.”

“Was? Da kehrt er mal nach Konoha zurück und dann kann sich der Idiot nicht mal erinnern, warum ich ihm eine runter hauen will?”

“Sieht ganz so aus!”, mischte sich ein grinsender Shisui ein.

“Wer bist du überhaupt?”, mit hochgezogenen Augenbrauen musterte der Jüngste seinen rechten Nebenmann.

“Aber Sasu-chan, dass du mich nicht mehr erkennst. Ich bins! Shisui, dein achso abgöttisch geliebter Cousin, nach dem du sogar deinen eigenen Sohn benannt hast!”, schwärmte Shisui sich selbst vor und Sasuke kam es so vor, als würde sein Cousin ihn gleich abknutschen wollen.

“Okay, schön dass die Familie dann aber dann auch mal wieder zusammen findet.”

“Sasuke?” Der Schwarzhaarige drehte sich nach links und sah in Itachis nachdenkliches Gesicht.

“Was?”

“Sag etwas zu ihm, was seine Erinnerungen wieder zurückbringen könnte!”

“Und wie?”

“Keine Ahnung, du bist schließlich mal sein bester Freund gewesen. Du musst doch wissen, was ihn noch an seinen altes Leben binden könnte, und nicht ich. Du kennst ihn inn- und auswendig!”

Sasuke seufzte einmal kurz und sah seinem ehemalig bestem Freund ins Gesicht.

“Bevor du damals mit meinem Sohn aufgebrochen bist, das hast du etwas zu mir gesagt und mir etwas geschworen.”

“Versuch du es nicht auch noch, Junge! Langsam wird es mir zu viel! Jeder versucht mich hier an irgendetwas zu erinnern was niemals stattgefunden hat. Ich war niemals ihr Freund oder was immer auch sonst zwischen und geschehen sein soll. Ich bin Ven und damit basta!”, fuhr der Blonde ihn sofort an und schmollte mit verschränkten Armen vor sich hin.

“VEN!”

“Ganz genau, endlich habt ihr… RO!”, schrie der Blonde auf und sprang aus dem Sessel in die Arme seines Begleiters.

“Wo warst du, du Idiot?”

“Bei der Hokage, Chef. Wie du es mit befohlen hast. Auch wenn da was dazwischen gekommen ist.”

“Was is dazwischen gekommen?”, fragte Naruto nach und blickte erst jetzt über die Schulter seines Freundes.

“Hokage-sama? Was tut ihr denn hier.”

“Gleiche Frage zurück, Naruto Uzumaki.”

“Raaahr! Nicht noch jemand, verdammt, ich weiß echt nicht, was ich alle wollt! Doch wenn ihr alle an meinen geheimen Vorrat an harten Würsten ran wollt, dann kommt nur her! Ich werde euch zeigen was es heißt, sich mit mir anzulegen!!!”, brüllte der angebliche Uzumaki wutentbrannt und schob seinen Begleiter hinter sich während er seine Fingerknöchel schon mal auf künftige Schläge vorbereitete.

Tsunade hob abwehrend ihre Hände.

“Keine Sorge, wir wollen nicht an deine Essensvorräte. Es geht hier lediglich un deine wahre Identität.”, erklärte sie ihm sachlich und ging einen Schritt auf ihn zu.

“Ach ja und warum? Ich gehöre hier nicht hin, also gehe ich sie auch nichts an.”, erwiderte der Blonde und wich zurück. Ro immer hinter sich haltend.

Nun mischte sich auch Sasuke wieder ein.

“Mein Leben für mein Dorf, meine Freunde und meine Familie.”
 

Ven wich noch weiter zurück, bis er und Ro an eine Wand stießen. Dieser Satz hatte etwas in ihm ausgelöst und er konnte sich nicht vorstellen was es war.

“Ich wollte deinen Sohn zurückbringen, Teme.”, hörte er sich selbst sagen und lies den Kopf hängen. Was zum Teufel tat er denn hier. Er kannte diese Leute nicht und hatte sich gerade fest vorgenommen wieder aus Konoha zu verschwinden und dann das hier.

“Naruto?”, hörte er eine flehende Stimme.

Er drehte seinen blonden Schopf zu der rosahaarigen Frau, die im Türrahmen stand. Er kannte sie irgendwo her, doch wusste er nicht genau, woher.

“Was zum?”, flüsterte er und lies sich an der Wand nach unten sinken.

Jeder im Raum musterte ihn. Das konnte er fühlen. Selbst Ro musterte seinen Lehrmeister und jahrelangen Begleiter. Was war nur in ihn gefahren.

Tsunade schlug enthusiastisch ihre Hände zusammen und ein jeder Blick ruhte nun auf ihr.

“Also ich glaube da hilft nur ein Schocktherapie!”, grinste sie und Sakura blickte sie geschockt an. Tsunade roch nicht einmal annähernd nach Alkohol, doch hatte sie dieses teuflische Grinsen im Gesicht. Was hatte sie jetzt schon wieder vor.

“Wir müssen ihn direkt in sein altes Leben zurückwerfen. Das dürfte noch die einfachste Variante sein!”, erklärte die Blonde weiter und klärte damit die ein oder andere ungestellte Frage auf.

Doch eine Frage blieb unbeantwortet.

“Was genau wollt ihr tun, Hokage-sama?” Der Satz kam von niemand anderem als Itachi Uchiha persönlich, den bis jetzt noch nicht jeder im Raum bemerkt hatte. Sakura hätte beinahe vor Schreck aufgeschrien, sah sie jedoch rechtzeitig genug noch, wie ruhig Sasuke neben seinem Bruder saß. Der könnte das später noch aufklären. Jetzt hieß es erst einmal zwei Freunde zurückzugewinnen.

“Wir schicken ihn zu Hinata. Die wird doch ganz aus dem Häuschen sein, ihn zu sehen. Und spätestens wenn sie ihm eine knallt, müsste er wieder zu sich zurück gefunden haben.”

Jeder der die Hintergründe der Liebe zwischen Hinata und Naruto kannte, blickte die Blonde dumm an. Das war ja wohl einer der dümmsten Vorschläge den sie je gehört hatten.

“Wir könnten auch die einfache Variante nehmen und es mit eigenen Händen versuchen. Ich könnte verschlossene Erinnerungen sicherlich leicht mit meinem Sharingan wieder beheben.”, setzte Itachi dagegen und wenigstens Sasuke nickte bestätigend.

“Auch wenn ich dir nicht vertraue, so denke ich doch, dass du ihn nicht unwissend sterben lassen willst, Itachi.”

“Wie recht du doch hast, Nii-chan.”, lächelte das Wiesel matt und stand auf.

Jetzt wurde es aber auch höchste Zeit, dass Naruto wieder zu sich selbst fand. Vorher konnte man mit dem Idioten doch nichts anfangen.
 

Ro stand noch immer unwissend neben seinem Lehrmeister. Ven war am Ende, das konnte er sehen. Geschlagen von ein paar Worten. So etwas war ihm bei dem Blonden noch nie untergekommen. Doch vielleicht hatten die Leute hier ja doch Recht. Vielleicht waren sie wirklich die Vermissten. Wer konnte das schon wissen, außer denen, denen sie so sehr fehlten. Müde sah sich der Schwarzhaarige im Raum um. Diese Leute schienen sie alle zu kennen. Doch ihm kamen sie nicht einmal annähernd vertraut vor. Außer…

“Vater?”, seine Stimme klang rau, als er den Fremden ansprach.

Sasuke hob seinen kopf und blickte den Mantelträger an, der jetzt langsam seine Kapuze zurück schob.

“Shisui?”, kam eine Frage als Antwort.

Ro wusste nicht, was er jetzt sagen sollte. Er hatte ja nicht einmal eine Ahnung, warum er diesen Mann jetzt gerade Vater genannt hatte. Ihm war nur so, als wäre das richtig gewesen.

“Ich denke schon, ja. Zumindest nennt mich hier jeder so.”
 

Sasuke atmete einmal tief ein und sah dann zu seinem Bruder. Wenn das dort sein Sohn war, dann musste das hier wohl zweifelsohne Naruto sein. Auch wenn der sich nicht erinnern konnte.

“Tu es Itachi. Ich werde dir verzeihen, wenn du ihm sein Leben zurück gibst. Ich werde dir deine Freiheiten geben und dich laufen lassen. Wenn du ihm nur helfen kannst!”

“Du gibst mir also das was mir eh schon zusteht, sobald ich ihm sein Gedächtnis zurückgebe? Du bist mein Bruder Sasuke und du musst wissen, dass ich unsere Familie niemals aus Hass getötet habe. Und dass es mir nicht leicht fiel.”

Der jüngere Bruder nickte kurz und sah dann wieder zu seinem besten Freund.

“Hilf ihm, bitte.”
 

Er bat ihn? So etwas hatte sich Itachi niemals ausgemalt. Nicht einmal, als Sasuke noch jünger und schwächer war. Aber ihm sollte es Recht sein. So schwer würde es schon nicht sein, dem Uzumaki das Sieb als Gedächtnis zu stopfen und die Erinnerungen zurück zu holen. Kein Problem. Nicht für ihn. Er war schließlich ein Uchiha.

Also kniete er sich lächeln vor den Blonden auf den Boden und aktivierte seine Sharingan.

Itachi hob Narutos Kinn an, damit der ihm auch ja in die Augen sah.

Der Blonde starrte ihn an. Und dann ertrank Itachi im Meer.
 

Tsunade sah still von Naruto zu Itachi. Beide saßen auf dem Fußboden und starrten sich gegenseitig an. Keiner von beiden bewegte sich auch nur einen Millimeter. Alle sahen wie gebannt zu den Beiden, bis Sakura schließlich mit sprechen begann um die Stille zu durchbrechen,

“Ich hoffe, wir bekomme ihn zurück.”

“An etwas anderes denken wir auch gar nicht.”, erwiderte die blonde Hokage und legte einen Arm um die Schultern der Rosahaarigen.

“Und wenn er mit Uzumaki-san fertig ist, dann kommt Shisui dran. Ich will meinen Bruder wieder haben. Einzelkind zu sein ist nämlich relativ scheiße.”, gab nun auch Satoshi seine Meinung kund, der die ganze Zeit vor der Tür gewartet hatte.

Tsunade sah aus den Augenwinkeln, wie Sasuke kurz davor war, seinem Jüngsten den Hals umzudrehen, weil er natürlich sofort dessen neue Haarfarbe erkannt hatte, als alle wie gebannt wieder zurück zu Naruto und Itachi blickten.

Der Blonde lehnte sich schwerstatmend gegen die Wand in seinem Rücken und Itachi lächelte nur leicht. Sharingan waren also für viele Sachen gut. Sasuke blickte zu seinem ehemaligen Teamgefährten.

„Naruto?“

„Hallo Teme, lange nicht gesehen!“, grinste der Blonde frech zurück und musste auch sofort eine Kopfnuss von Sakura einstecken, die zu ihm gehechtet war und ihn nun mit einer Umarmung beinahe erwürgte.

„Schon gut, Sakura-chan, ich bin zurück.“

„Das hoffe ich, Naruto-kun!“, lachte sie fröhlich und schubste den Blonden direkt in Sasukes Richtung.

„Dobe.“

„Teme.“

„Du hast dein Versprechen wirklich nicht gebrochen.“, meinte der Schwarzhaarige und deutet mit einem Nicken zu Shisui, der noch immer unschlüssig in der Ecke stand. Auch wenn Itachi sich bereits auf dessen ‚Verwandlung‘ vorbereitete.

„Du hast mir meinen Sohn zurück gebracht, in was für einer Verfassung du dich auch befunden haben solltest.“

„Klar. Ich breche meine Versprechen nie, Teme.“, grinste Naruto und schlug mit Sasuke ein.

„Das solltest du auch Hinata gegenüber beweisen.“, mischte sich nun Tsunade ein.

Der Uzumaki schaute geschockt zu ihr.

„Hinata-chan?“

„Sie hat auf dich gewartet, doch du bist nicht gekommen. Ich denke, du solltest es wieder gut machen.“, auffordernd winkte die Hokage zur Tür.

„Jetzt sofort?“

„Schlechte Idee, Hokage-sama. Ich glaube wir sollten Naruto erstmal einweisen, was in den letzten Jahren so geschehen ist. In und um Konoha.“, meinte Sasuke und setzte sich wieder neben seinen Cousin auf die Couch. Naruto und Sakura folgten ihm.

Die Blonde nickte und ließ sich in den Sessel fallen.

„Das wäre schon mal hilfreich!“, bestätigte der Uzumaki und sah sich in der Runde rum.

„Also…“, begann Sakura.
 


 


 


 

IM BACK! Und das mit über 3000 Wörtern…nach über 5 Monaten -.-’

Tut mir ja echt Leid, dass das so ewig gedauert hat, aber Nicht-Lust, KreaTiefs und Zeitdruck haben sich immer miteinander abgewechselt. Doch nun geht es weiter!!!

Ich hoffe nur, dass das nächste Chappi nicht auch so lange braucht. Na auf jeden Fall:

Ich bete es hat euch gefallen und ihr seid mir treu geblieben.Wenn ihr euch beschweren oder euch freuen wollt tut das ruhig.

Für Kritik bin ich immer offen!!!
 

Eure Yui
 

P.S.Das neue Kapitel ist in Bearbeitung, und der Plot ist ausgearbeitet. Uni macht Stress und alles dauert so ewig...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BenWill
2011-04-12T03:52:30+00:00 12.04.2011 05:52
MEHR!!! Bitte brings zu ende *vor aufregung fast platz* Deine Story ist einfach super!!

mfg
Shadowking
Von:  NaruHinaFreak
2010-04-25T15:25:52+00:00 25.04.2010 17:25
Also ich find deine FF, voll schön, und ich musste voll oft heulen, nicht nur bei der fortsetzung sondern auch schon beim ersten teil.
Nur hoffe wirklich das Naruto endlich mit Hinata redet udn die beiden zusammen kommen und noch ganz viele kleine Narutos und Hinatas kriegen und nicht zu vergessen das Naruto endlich Hokage wird!!^^

Also bitttttte weiter schreiben.....;)
Von:  GidiKirschie
2009-08-04T20:48:38+00:00 04.08.2009 22:48
ehm Itachi kitzelt naruto xDD *rumroll*
ich platz echt >< ich kann es nicht aushalten zu warten bis naruto hinata wieder sieh :o und hat sie jetzt die gleiche frisur als sie noch 12 war ? schreibsu mich auf deine ens? wenn ja dann danke :D *keks dalass*
Von: abgemeldet
2009-05-19T18:35:28+00:00 19.05.2009 20:35
Mohr, Yui, des war aber jetzt reichlich verwirrend mittendrin. XD
Ich hab zwischendurch nicht mehr geschnallt, wo sie waren und wann wer gesprochen hat...|D

Nichtsdestotrotz war es ein reichlich fortschreitendes Kapitel, dass dich dem Ende um 3000 Wörter näher gebracht hat. XP
Und einige Passagen waren wirklich tierisch komisch.
Vor allem das mit dem Wurstvorrat! CX

Aber nun mal der Reihe nach, wie, wo, wann, was:

Der Anfang war sehr schön.
Sakura bei der Arbeit - wie immer.
Und - wie immer - plötzlich stürmt wer rein. Aber nicht irgendwer - neihein~ - ihr verlorener Sohn.
Und jetzt: Cut!
Wui, das ging schnell. Noch eben auf der Straße und schon bei der Mama.
Da wäre vielleicht eine kleine nostalgische Erinnerung angebracht gewesen. Es ist zwar klischeehaft, aber es hätte den Schock meiner Meinung nach, den sie ja unweigerlich verspürt, besser rüber gebracht...
Weiterhin habe ich mir so gedacht, dass man selbst als Ninja an erster Stelle Mutter ist und eine Mutter vergisst ihr Kind nie (meistens jedenfalls) und da hätte eine Erinnerung genau dies aufgezeigt. Weißt du, was ich meine? ^^"

Na ja.
Das mit dem Geschirr und bla habe ich dann nicht ganz gerafft und warum Ita Naruto gekitzelt hat und plötzlich waren sie dann bei Sasuke -> @,@
Da muss ich was nicht gerafft/vergessen/überlesen haben. D:

Und dann war die ganze Bande zusammen und ein mehr oder weniger fröhliches Wiedersehen fand seinen Lauf.
Als Sasuke das mit Narutos Schwur wiederholt hat und dieser wie aus der Pistole geschossen erwiderte, fand ich das wirklich sehr schön - die Szene hast du herrlich gestaltet. :D

Nun, dann das komische Geständnis mittendrin von Itachi (er habe die Familie nicht umbringen wollen und Sasuke verzeiht ihm[...]) also allgemein eigentlich das gesamte Versöhnungsgespräch der Uchihas hat mich reichlich in Verwirrung gestürzt, weil es etwas "unglücklich" war.
Am Ende - als Aussprache hätte ich es besser gefunden.

So jetzt aber genug mit dem Genöle - ich habe Lust auf die restlichen und positiven Aspekte:
Erst einmal die Umarmung Sakuras und Narutos - das habe ich mir gewünscht; die ganze Zeit über schon! C:~
Endlich!
Und auch das herzliche Begrüßen der beiden Idioten war so, wie ich es mir erhofft hatte - kein Hass und keine Wut, sondern reine Freude, sich endlich wiedersehen zu können und froh zu sein, die Hoffnung nicht aufgegeben zu haben. :D

Interessant wird für mich vor allen Dingen, wie du das Wiedertreffen Hinatas und Narutos gestalten wirst.
Ich möchte, dass die beiden endlich ihr HappyEnd finde, hat ja schon lange genug gedauert. ^u^
Und jetzt, da alle Erinnerungen wieder vorhanden sind, kann es ja losgehen.

Also, man schreibt sich ja - halt mich auf dem Laufenden! XP
Bis bald! ^3^8
Von: abgemeldet
2009-05-19T08:58:28+00:00 19.05.2009 10:58
das kapi is echt super!
endlich haben sie ihre Erinnerungen wieder!

bin schon gespannt aufs nächste:)


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