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Der Krieg - "Jeder gegen Jeden"

Im Jahr 2008 ohne Avatar
von

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Im Einkaufszentrum

Am nächsten morgen ging ich, wie gewöhnt zur Schule.

Das einzige außergewöhnliche war, dass ich Terri mitnahm.

Es war leer und still auf den Straßen.

Ich spürte, dass sich etwas anbahnte. Deshalb bereitete ich mich auf alles vor.

Ich ging zügig und mit großen Schritten zur Schule, was ich sonst nie tat.

Ich war auch bekannt dafür, das ich meinst fünf oder zehn Minuten zu spät zum Unterricht erschien.

Heute würde es nicht der Fall sein.

Sophie wollte Terri mit in ihren Unterricht nehmen. Deswegen wollt ich sie noch vor dem Beginn des Unterrichts treffen.

Es klingelte. Der letzte Tag vor den Sommerferien sollte anfangen.

Es war immer der schrecklichste.

Wenn man sich auf etwas sehnlichst freut, wirkt die Zeit langsamer zu vergehen.

Ich starrte ständig auf die Uhr, die über der Tafel hing.

Ganz rechts in der 3ten Reihe saß ich. Fast am Ausgang.

Ich schmunzelte immer darüber was Sophie einst sagte.

„Wenn Feuer ausbricht bist du als erste draußen und bist gerettet.“

Es währe zu schön um wahr zu sein, wenn einmal Feuer ausbrechen würde.

Und ich werde die Schule nicht anzünden......
 

Die Zeit verging immer langsamer und ich dachte sie würde bald anhalten.

Ich starrte quer durch den Raum um aus dem Fenster zu schauen.

Es regnete.

Und ich wollte heute mit Sophie ins Einkaufszentrum.

Wenigstens hatten wir ein Dach über dem Kopf.

Ich fing an an meinen Nägeln zu kauen.

Gelangweilt stützte ich mich auf meinen Ellbogen ab.

Ich musste an meine Eltern denken, die schon seit vielen Monaten nicht mehr zu hause waren.

Sie überwiesen die Rechnungen über Onlinebanking. So konnte ich weiterhin in dem Haus wohnen bleiben.

Sie schrieben mir auch nie wie es geht und was sie gerade machen.

Als hätten sie mich ausgesetzt.

Oder verschwiegen sie mir etwas?

Nie musste ich bisher daran denken.

Es klingelte zum Unterrichtsschluss.

Ich erwachte aus meiner Trance und verließ unauffällig, wie immer den Raum.

Ich hatte meinst das Gefühl, der Lehrer wusste gar nicht, dass ich da war.

Sollte mir recht sein.

Draußen traf ich mich mit Sophie und wir fuhren zusammen mit der Straßenbahn zum Bahnhof.

Meist waren wir Schwarzfahrer.

Die Kontrolleure achteten nur darauf, wer einsteigt und wer seine Karte abstempeln ließ.

Wie nahmen entweder ein einfaches Stück Papier oder eine schon längst veraltete Fahrkarte und ließen sie erneut am roten Kasten abstempeln.

Danach behielten wir das Papier in der Hand, als wenn es so aussah, dass wir nur darauf warteten kontrolliert zu werden. Bisher hatten sie uns nie erwischt.

Am Bahnhof stiegen wir aus und fuhren mit dem Zug weiter zum Einkaufszentrum.

Das unheilvolle Gefühl von heute Morgen schien nichts zu bedeuten.

Ich sagte auch Sophie nichts davon, weil ich sie nicht beunruhigen wollte, da sie an Magie und Voodoo und solch ein Zeug glaubte.

Ich ging mit ihr ins Einkaufszentrum und wirkte wie eine normale Schülerin, die sich von der Schule erholen wollte.

Terri sah sich immer ängstlich um und bemerkte, dass noch andere Bändiger in der nähe waren.

Warum auch nicht?

Wir waren an einen öffentlichen Platz. Es waren wahrscheinlich über 100 Bändiger in unmittelbarer Nähe.

Wir verbrachten einen normalen Tag miteinander.
 

Mädchen: „Hey Sophie.“
 

Wir drehten uns um und da stand eine Frau.

Sie war älter als wir. Aber nicht zu alt.

Terri rutschte auf meinen Rücken und flüsterte mir ins Ohr.
 

Terri: „Guck mal da unten. Da ist ein kleines Monster.“
 

Ich schaute unauffällig auf den Boden und ein kleiner Hund saß an ihrem Bein.

Er schaute Terri an, als würde er ihn gleich fressen wollen.

Mir war klar, sie war eine Bändigerin und sie schaute mich mit eiskalten Blick an.
 

Sophie: „Hey Maria! Lange nicht gesehen.“

Maria: „Ja, ich dachte du würdest mich mal anrufen.“

Sophie: „Naja, Schulstress. Das übliche. Ach ja, das ist Steffi, meine beste Freundin.

Maria: „Freut mich.“

Steffi: „Und mich erstmal erstmal. Woher kennt ihr euch.“

Sophie: „Ähm... Hat ich dir das nicht erzählt? Ich hatte doch damals diesen Autounfall und sie hat mir Blut gespendet!“
 

Ich erinnerte mich. Sophie war bei mir zu hause und wollte gerade nach hause gehen.

Es geschah praktisch genau vor meiner Haustür.

Sie ging die Straße runter und wurde plötzlich angefahren.

Der Autofahrer hatte Fahrerflucht begangen und sie hätten die Person bis heute nicht gefunden.

Und Maria war also die Person die Sophie Blut gespendet hat.

Das erklärt natürlich warum Sophie Terri sehe konnte.

Es floss Bändigerblut durch ihre Adern.
 

Sophie: „Naja, wir müssen denn mal weiter. Sonst verpassen wir unseren Zug nach hause.

Tschüss Maria. Ich ruf dich an.“

Maria: „Auf wiedersehen.“
 

Mit diesen Worte wusste ich, dass sie mich töten wollte.

Ihr Vorteil war, dass ich nicht wusste, was sie für ein Element bändigt. Aber ihr Nachteil war auch, dass sie das gleiche von mir denken musste.

Mit Zuversicht ging ich mit Sophie zum Bahnhof und stellte mich meinem Schicksal.
 

Am Bahnhof angekommen setzten wir uns in ein kleines Häuschen aus Glas um vor den Wind geschützt zu sein.

Sophie sah deprimiert aus.

Sie wusste, dass ich wütend war. Darüber, dass sie mir nicht sagte, dass sie von einem Bändiger Blut bekommen hat.

Jetzt ist es zu spät um zu schmollen. Es ging ja schließlich um ihr Leben.

Allerdings war das komische Gefühl von heute morgen wieder da.

Ich fühlte mich beobachtet. Spürte aber auch, dass es wahrscheinlich nicht Maria war.

Unser Zug kam und wir standen auf.

Ich wollte gerade durch die Tür gehen, als Maria vor der Tür stand.

Und sie sah nicht nett aus.

Sie berührte die Tür mit der Hand und schleuderte mich zusammen mit der Tür ans Ende des Häuschens.

Sie kam auf mich zu uns hob mich am Kragen auf.
 

Maria: „Und du bist eine Bändigerin? Schäme dich. Allerdings.... Ich hätte schon noch gerne gewusst was du bändigst.“

Steffi: „Das wirst du auch noch.“
 

Ich rammte meine Hand auf ihr Dekolleté und verbrannte es.

Sie sah noch wütender aus, als sie es vorher schon tat.

Sie schwang ihre Hände um ihren Körper und entzog somit der Luft das Wasser.

Maria war eine Wasserbändigerin.

Ich rannte auf sie zu und sie formte kleine Eisspitzen aus dem Wasser und feuerte die auf meine Halsschlagader ab.

Doch ich sprang seitlich an ihr vorbei und wollte gerade einen Feuerball formen als an mir Haarscharf ein kleines Messer vorbei flog.

Maria schaute auf.
 

Maria: „Verdammt.“
 

Ein ICE-Zug fuhr in diesem Moment vorbei. Sie sprang auf ihn und war verschwunden.

Was hatte sie gesehen?

Ich drehte mich um und sah einen Mann auf dem Dach des daneben liegenden Gebäudes stehen.

Warum hatte sie Angst vor ihm?

Er sah eher normal aus.

Ich suchte nach einen kleinen Tier in seiner Nähe, doch fand keins.

Er winkte und verschwand.

Sollte ich mir Sorgen machen?

Ich sah zu Sophie. Sie war solche Momente schon fast gewöhnt, sah aber trotzdem immer wieder geschockt aus.

Wir stiegen in unseren Zug und fuhren nach hause.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-07-06T10:34:24+00:00 06.07.2008 12:34
uhuu da bekommt man ja schon tipps wie man schwarzfahren kann:D...

genau an der richtigen stelle kommt acion ins geschen...

du kannst gut schreiben
mfg shila1


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