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Thank You My Friend

SasuNaru
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo ihr Lieben :)
Vielen, vielen Dank an alle Kommischreiber und Favonehmer :) Ich habe mich sehr über das Feedback gefreut.

Hier ist nun das zweite Kapitel. Viel Spaß beim Lesen :) Komplett anzeigen

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Can't Control My Thoughts Anymore

Can't control my thoughts anymore
 

"Naruto..."

Sasuke konnte kaum den Blick von dem blonden Chaosninja abwenden, der dort schwer verwundet an Ketten von der Zimmerdecke hing. Warum ihn dieser Anblick so traf verstand er selber nicht. Gut, sie waren Teamkollegen gewesen und Rivalen. Möglicherweise hatte sie sogar etwas wie eine aufkeimende Freundschaft verbunden. Doch all dies hatte er mit seinem Verlassen Konohas zerstört. Nun jagte der Blondschopf ihm hinterher, weil er Sakura versprochen hatte, dass er ihn, Sasuke, zurückbringen würde.

Nur was tat der Blonde nun hier? Vor allem in diesem Zustand? Das er nicht freiwillig hier war, war eindeutig. Doch wo war sein Team? Waren sie etwa alle getötet worden? Sasuke dachte kurz an seinen ehemaligen Sensei Kakashi. War er auch getötet worden? War er überhaupt bei Naruto gewesen?

So viele Fragen und Sasuke wusste nicht eine einzige plausible Antwort.

"Es scheint tatsächlich ein Schock für dich zu sein, Sasuke-kun", holte Orochimarus amüsierte Stimme ihn aus seinen Gedanken.

"Ich hatte nicht erwartet, dass ausgerechnet er hier ist", gab Sasuke kühl zurück.

"Oh, ich denke nicht, dass er versuchen wird dich nach Konoha zurück zu holen", erklärte Orochimaru, der aus Sasukes Worten schloss, dass der Schwarzhaarige damit rechnete, dass der Uzumaki wieder versuchen würde ihn zur Rückkehr nach Konoha zu bewegen.

Sasuke zog lediglich eine Augenbraue hoch. Hinter seiner kühlen Maske, die er so perfekt beherrschte, rasten dutzende neue Fragen durch seinen Kopf. Was meinte Orochimaru damit? Hatte Naruto das Dorf verlassen? Wenn dem so war, warum? Oder hatte das Dorf Naruto zum Abtrünnigen erklärt? Wenn ja, aus welchem Grund? Oder war er einfach nur auf einer Einzelmission gewesen? Was zur Hölle war bloß geschehen?

"Da er noch eine Weile unser Gast bleiben wird, kannst du dich sicher demnächst mit ihm unterhalten...wenn er wieder etwas gesprächiger ist", fügte Orochimaru, mit einem kurzen Blick auf den immer noch bewusstlosen Naruto, hinzu.

"Tzz...."

Sasuke dreht sich auf dem Absatz um und schlug den Weg in Richtung des Trainingsraums ein. Er musste jetzt trainieren und irgendetwas zerstören, um die lästigen Fragen, die durch seinen Kopf schwirrten und die alle ausnahmslos um den bewusstlosen Blonden kreisten, zu verdrängen.
 

Die Dunkelheit, die ihn umfangen hatte, als er das Bewusstsein verlor, begann sich zu lichten. Er stöhnte unwillig auf. Nein, er wollte in dieser Dunkelheit bleiben, in der ihm nichts weh tat und in der er sich so schwerelos fühlte. Denn die Realität, die ihn erbarmungslos zurück in ihre Klauen zerrte, kam mit unglaublichen Schmerzen einher. Jeder Atemzug tat weh, seine Handgelenke schmerzten, seine Arme waren steif und die Stellen, an denen ihn die Kunais und Shuriken getroffen hatten, brannten. Sein linker Fuß pochte unangenehm und er konnte Blut in seinem Mund schmecken. Mit jeder Sekunde verflüchtigte sich die angenehme Umarmung der Dunkelheit mehr, bis er vollkommen wach war. Langsam öffnete er die Augen, nur um nichts als Finsternis zu sehen. Er blinzelte ein paar Mal, doch er konnte noch immer nichts erkennen. Er versuchte sich zu bewegen, doch irgendetwas hielt ihn zurück, mit seinen Armen gen Decke gerichtet. Erneut unternahm Naruto den Versuch seine Arme zu bewegen. Wieder tat sich fast nichts, lediglich das Klirren von Ketten konnte er hören und nahm nun durch die kurze Bewegung auch das Eisen an seinen Handgelenken war.

Seine Situation, die für ihn bis jetzt noch absolut verschwommen gewesen war, nahm plötzlich Gestalt an.

Er war gefangen.

Er war eingesperrt.

Er befand sich in einem finsteren Raum, einer Höhle oder einem Verlies.

Er war an den Handgelenken mit Ketten vermutlich an einer Decke aufgehängt.

Und er war verletzt.

Die Schmerzen, die ihn in seinem noch halbbewusstlosen Zustand bereits heimgesucht hatten, hatten sich nun, da er vollkommen wach war nur noch weiter verschlimmert. Am schlimmsten war sein linker Fuß. Als er versuchte ihn aufzusetzen, um zu sehen ob er möglicherweise laufen könnte, wenn er denn einen Weg aus seiner misslichen Lagen fand, wollte sein Gewicht nicht tragen. Er knickte sofort weg und Naruto konnte sich einen Schmerzensschrei nicht verkneifen. Der Schmerz war so heftig, dass es dem sonst so starken Shinobi die Tränen in die Augen trieb, die sich kurz darauf einen Weg über seine dreckigen Wangen bahnten.

Als der Schmerz nach einer Weile langsam abebbte und nicht länger seinen Verstand beanspruchte, begann er zu überlegen, was er nun tun sollte.

Er wusste nicht wo er war und wer genau ihn gefangen genommen hatte. Die Shinobi, die ihn angegriffen hatten, hatten keine Stirnbänder getragen.

Der Blonde wusste nicht wie spät es war. In diesem dunklen, fensterlosen Raum konnte er es auch unmöglich feststellen. Als man ihn gefangen genommen hatte, war es früher Morgen gewesen. Mittlerweile konnten Stunden, wenn nicht sogar Tage vergangen sein. Sicherlich war mittlerweile seine Abwesenheit in Konoha aufgefallen. Möglicherweise hatte Tsunade jemanden losgeschickt um ihn zu suchen. Es war schließlich gefährlich den Kyuubi an eine andere Nation zu verlieren.

Mit einem bitteren Lächeln musste Naruto sich eingestehen, dass er sich den Beginn seines neuen Lebens gewiss anders vorgestellt hatte. Seufzend beschloss Naruto vorerst abzuwarten. Er würde schon noch erfahren wo er war und mit wem er es zu tun hatte. Fliehen konnte er mit seinen Verletzungen im Moment sowieso nicht. Blieb nur abzuwarten und die Heilkräfte des Kyuubis ihre Arbeit machen zu lassen.
 

Ungeduldig drehte Sasuke das Wasser in seiner Dusche auf. Das Training hatte, so lange er denn tatsächlich trainierte, seinen Zweck erfüllt. Doch kaum hatte er sich auf den Weg in sein Zimmer gemacht um zu duschen, waren alle Fragen, die bei Narutos Anblick durch seinen Kopf geschwirrt waren, wieder da gewesen.

Der Uchiha stellte sich unter den Wasserstrahl und genoss wie sich seine Muskeln unter dem heißen Wasser entspannten. Ob Naruto wohl mittlerweile wach war?

Augenblicklich drehte der Schwarzhaarige das Wasser auf eiskalt. Hör auf über ihn nachzudenken, schalt er sich im Stillen. Nachdem er seine Dusche beendet hatte, verlies er nur mit einem Handtuch um die Hüften das an sein Zimmer angrenzende Badezimmer, um sich etwas frisches zum Anziehen zu holen.

Frisch angezogen machte er sich auf den Weg, um etwas zu essen. Als er mit einer Schale Reis und seinen heißgeliebten Tomaten ein ruhiges Plätzchen gefunden hatte, begann er zu essen. Naruto musste sicherlich auch hungrig sein...

Noch während ihm dieser Gedanke durch den Kopf schoss, ballte Sasuke vor lauter Wut auf sich selbst die Fäuste und zerbrach damit seine Essstäbchen.

"Na toll..."

Mit einem genervten Seufzen brachte der Uchiha, dem mittlerweile der Appetit vergangen war, sein Essen weg.

Es war mittlerweile schon recht spät geworden, daher beschloss der Schwarzhaarige ins Bett zu gehen. Wenn er schlief, so dachte er, würden seine Gedanken endlich nicht mehr um Naruto kreisen.

Falsch gedacht...

Als er im Bett lag und versuchte einzuschlafen, wirbelten immer wieder neue Fragen durch seinen Kopf.

Was war mit Naruto passiert?

Sasuke biss die Zähne zusammen und rollte sich auf seine rechte Seite.

Schlaf jetzt, verdammt nochmal, denk nicht über den Dobe nach, dachte er sich, nicht gewahr darüber, dass er Naruto bereits wieder bei einem seiner alten Spitznamen nannte.

Ob Naruto wohl starke Schmerzen hatte?

Sasuke warf sich auf die andere Seite und zerrte die Decke mit sich.

Hatte er das Dorf tatsächlich verlassen?

Genervt stöhnte Sasuke auf und zog sich die Decke über den Kopf.

Dieses Spielchen hielt er noch ganze zehn Minuten durch, bevor er sich ruckartig aufsetzte. Er brauchte Antworten und zwar jetzt, sonst würde er durchdrehen. Sein Kopf wollte einfach keine Ruhe geben, so sehr er sich auch bemühte. Er stieg aus dem Bett und zog sich schnell etwas über seine Boxershort und sein T-Shirt, in welchen er zu schlafen pflegte.

Er öffnete seine Zimmertür und blickte kurz den Gang rauf und runter. Danach konzentrierte er sich kurz auf die Chakren, die er spüren konnte. Er würde einen kleinen Umweg gehen müssen, um ungesehen zu Narutos Zelle zu gelangen. Aber da er sich in diesen unterirdischen Gängen auskannte, sollte dies kein Problem werden.

So machte sich der Uchiha, stinkwütend auf sich selbst, weil er diese blöden Gedanken nicht einfach beiseite schieben konnte und jetzt doch zum Blonden gehen musste um endlich seine Ruhe haben zu können, auf den Weg.

Bald darauf stand er vor Narutos Zellentür.

Sollte er wirklich da rein gehen?

Wollte er ihm tatsächlich gegenübertreten?

Um seines Schlafes wegen entschied er sich dafür.

Sasuke legte seine Hand auf die Klinke der Tür. Er wusste, dass sie nicht abgeschlossen war. In seinem Zustand konnte der Uzumaki sowieso nicht fliegen. Und bevor auch nur an Flucht zu denken war, musste er erst einmal die Ketten loswerden.

Noch einmal tief durchatmend, drückte er die Klinke hinunter und betrat den Raum. Es war, wie am Morgen zuvor auch, stockfinster. Er konnte also nicht sehen, ob der Blondschopf wach war oder nicht. Kurzerhand schaltete er das Licht an. Blinzelnd gewöhnte er sich an die Helligkeit und fixierte den Blonden vor ihm. Dieser war entweder immer noch bewusstlos oder er schlief.

Sasuke konnte sich ein erneutes Seufzen nicht verkneifen. Nun musste er es also erstmal schaffen den Blondschopf aufzuwecken, bevor er seine Antworten bekommen würde.

Er trat in den Raum und blieb unschlüssig vor dem Chaosninja stehen. Was sollte er nun tun? Ihn einfach schütteln? Sasuke ließ kurz seinen Blick über den Oberkörper des Blonden schweifen. Wo sollte er ihn schütteln, wenn der Uzumaki fast nur noch aus Verletzungen bestand?

Der Clanerbe beschloss ihn einfach zu rufen.

"Naruto, wach auf."

Der Blondschopf rührte sich nicht. Wäre ja auch zu schön gewesen, schoss es Sasuke durch den Kopf.

"Usuratonkachi, wach auf!", sagte Sasuke nun mit einer lauteren Stimme.

Und tatsächlich. Diesmal bewegten sich die Lieder des Uzumakis und er öffnete langsam seine strahlend blauen Augen. Sein Blick wanderte kurz orientierungslos durch den Raum, bevor er an Sasuke hängen blieb.

Geschockt weiteten sich die blauen Seelenspiegel und Naruto stieß voller Entsetzen hervor:

"Sasuke?!"



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  MikaChan88
2013-05-06T11:21:34+00:00 06.05.2013 13:21
total super kapi
hoffe du machst bald weiter ^-^

cu,
MikaChan
Von:  Onlyknow3
2013-05-02T16:18:48+00:00 02.05.2013 18:18
Schreck in den Abendstunden,so reagiert Naruto.Der dürfte jetzt auch wissen wo er sich befindet,und kann sich aus malen das es nicht so leicht werden wird hier wieder weg zu kommen.
Klasse Kapitel,mach weiter so,freue mich auf das nächste.

LG
Onlyknow3


Von:  Shanti
2013-04-28T16:18:54+00:00 28.04.2013 18:18
abenddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddddd

omg omg omg omg armerrrrrrrrrr narutoooooo ich hoffe das sasuke ihm da raus helfen wird ^^
und ich denke nicht das seine freunde schlecht von ihm denken ^^
freu mich auf das nächste kappi ^^

lg

shanti


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