Zum Inhalt der Seite

Sonderauftrag: Schwarze Organisation

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ai in Gefahr

„Was....was machst du hier?“, wollte Ai wissen. Eigentlich wollte sie lieber weglaufen, aber wie jedes Mal hatte sie einfach zu weiche Beine gehabt, als sie einem Mitglied der Organisation gegenüber stand.

„Lange nicht mehr gesehen, Sherry“, sprach Wermut kalt. „Ich bin gekommen um dich wieder zurück zu bringen. Die Organisation wird sich freuen, wenn ich dich wieder nach Hause bringe“, fügte die Blondine hinzu.

„Ich komme aber nicht mit. Das kannst du vergessen. Mich bekommst du nicht“, warf Haibara ein und wollte schnell weggehen. Ihr schnelles weg gehen glich schon fast dem Laufen, aber es nützte ihr einfach nichts. Wermut packte das Mädchen ziemlich hart am Arm und kniete sich zu ihr runter.

„Du gehst nicht. Ich mache dir einen Vorschlag, du kommst mit mir und dafür geschieht den anderen nichts“, versprach sie.

„Was?“, fragte Shiho leise.

„Ich habe dich den ganzen Tag beobachtet und weiß, dass du mit denen Freunden hier bist. Ich bin auch nicht alleine hier. Solltest du nicht mitkommen oder weglaufen, dann geb ich Korn und Chianti ein Zeichen und sie schießen dann los. Und nun rate doch mal, wer das Ziel sein wird“, grinste die Blonde. Sie selber wusste genau, dass sie Korn und Chianti nie dazu bringen würde ihr zu helfen. Die beiden waren immer noch viel zu wütend wegen Calvados gewesen. Allerdings konnte sie sich auch denken, dass Ai von dem nichts wusste und auf ihren Bluff reinfallen würde. Wermut war zuversichtlich und wartete auf die Reaktion ihres Gegenüber. „Hast du dich endlich entschieden oder soll ich noch lange warten?“, fragte sie das Mädchen.

„Ich hab doch keine andere Wahl. Dann muss ich ja mit dir kommen“, seufzte das Mädchen und schaute sich um. Sie hoffte, dass Conan oder Shiro ihr Verschwinden bemerken würden und nach ihr suchen, doch das, was Ai jetzt am meisten wollte, geschah nicht. Sie war alleine mit Wermut und keiner kam um ihr zu helfen.

„Das würde ich an deiner Stelle nicht machen. Sollte einer her kommen, dann wird es nicht gut für dich laufen. Du kannst dir denken, was ich dann mache“, drohte die Blonde.

„Gut, ich komme mit, aber nur unter der Bedingung, dass den Anderen nichts passiert“, meinte Ai. Sie hatte keine Wahl gehabt, sie musste mit und das nur, damit Ayumi, Genta und Mitsuhiko nicht ihretwegen in Gefahr gebracht werden. Zur Organisation wollte Ai eigentlich auch nicht zurück, aber sie musste dahin und sich selber quälen.

„Du hast eine gute Entscheidung getroffen. Etwas anderes hätte dir nun nicht mehr genützt“, nickte Wermut. Dann ging sie näher an Ai heran und nahm ihre Hand. Wie eine Mutter ging sie mit Haibara nach Hause. Allerdings war das zu Hause die schwarze Organisation.

„Was hast du mit mir vor?“, wollte das Mädchen leise wissen. Sie hatte ein ziemlich mulmiges Gefühl in der Bachgegend und bekam es langsam aber sicher mit der Angst zu tun.

„Mach dir keine Sorgen. Es wird nicht lange dauern, das versprech ich dir“, entgegnete die Blonde.

Dann machte sich Wermut weiter auf den Weg und verschwand aus der Eishalle. Sie fühlte sich sicher, zumal alle auf dem Eis waren.
 

„Sag mal Mitsuhiko, weißt du, mit wem Ai da weggeht?“, fragte Ayumi nach und wies dabei auf Chris Vineyard.

„Nein, aber so wie die zwei Aussehen, würde ich sagen, dass sie ihre Mutter ist“, schlussfolgerte der Junge.

„Kann sein, schade, dass sie sich nicht von uns verabschiedet hatte“, seufzte das Mädchen.

„Ich glaube, Ai war froh, dass sie ihre Mutter wieder gesehen hat und machte das nicht absichtlich. Du weißt doch wie das damals war, ihre Eltern arbeiten beruflich im Ausland und Professor Agasa nahm sie deswegen zu sich, damit sie wenigstens in keiner fremden Umgebung ist“, lächelte Mitsu.

„Was redet ihr da von Ai?“, fragte Kudo nach. Immer wieder hörte er den Namen des Mädchens und hatte das Gefühl, dass etwas nicht stimmte, zumal er sie nicht erblickte, als er sich umsah.

„Ai wurde eben von ihrer Mutter abgeholt“, sagte Ayumi lächelnd.

„Ja, sie sieht schön aus, auch wenn ich sie nur von hinten sehen konnte“, stimmte Mitsuhiko zu.

„Was? Von ihrer Mutter? Ayumi hast du die Frau gesehen? Wie sah sie aus? Sag schon, es ist wichtig, erzähl mir alles was du gesehen hast, auch wenn es dir unwichtig erscheint“, meinte Conan.

„Aber Conan“, fing Ayumi an. Dann sah sie ihm in die Augen und erzählte ihm alles was sie sehen konnte. „Sie hatte lange, gelockte, blonde Haare. Mehr konnte ich leider nicht sehen, aber sie hielt Ai an der Hand und die zwei sind eben raus gegangen“, fügte sie hinzu.

„Shiro, wir müssen schnell weg. Ai wurde von Wermut mitgenommen“, rief der Junge seinem Detektiv-Kollegen zu. So schnell es nur ging, gingen beide aus dem Eis runter und liefen zu ihren Kabinen. Dort zogen sie sich die Schuhe und die Jacken an.

„Wie konnte das nur passieren?“, wollte Shiro wissen. Er konnte das alles einfach nicht begreifen und fühlte sich schuldig, weil er nicht auf sie aufpasste, obwohl er es ihr einmal versprochen hatte.

„Es ist nicht deine Schuld, also hör auf das zu denken. Keiner konnte wissen, dass das passieren würde. Wir holen sie da schon wieder raus“, lächelte Conan aufmunternd. Er glaubt selber nicht alles war er sagte, aber er wollte den Älteren etwas aufmuntern und ihm neue Hoffnung geben.

„Conan was ist los?“, wollten Ayumi und die anderen Beiden wissen. Sie folgten den zweien und zogen sich auch um.

„Das sagen wir euch später. Zuerst holen wir Ai heraus“, sagte Conan.

„Nein, wir wollen es jetzt wissen und nicht später“, beharrten die Jungs.

„Auf dem Weg, ich sag es euch auf dem Weg“, stimmte Conan dann zu. Er wollte die andren nicht in Gefahr bringen, aber ihnen die Wahrheit sagen, würde er auch nicht.

„Gut“, nickte Ayumi und machte sich mit den anderen auf den Weg.

In der Zwischenzeit versuchte Conan den Wagen zu finden, in dem Ai und Wermut waren. Er schaute sich um und sah zu viele Autos. Sie hätte in jedem sein können, aber das gute war, dass es nicht viele Frauen gab, die auf Wermuts Beschreibung passten. Gerade als er endlich den stillstehenden Wagen entdeckt hatte, ging bei diesem der Motor an und er wollte los fahren. Schnell holte er seine Wanze zu Vorschein und nahm sein Kaugummi aus dem Mund raus. Die Wanze wickelte er in das Kaugummi ein und befestigte dieses noch rechtzeitig und ohne von Wermut gesehen zu werden, an dem Wagen.

„Hoffentlich hält es“, murmelte der Junge und sah das Auto los fahren.

„Los hinter her“, sagte Shiro und lief dem Auto nach. Er wollte keine Zeit verlieren.

„Conan, jetzt sag schon“, baten die anderen wieder. Sie ließen einfach nicht locker.

„Au war Zeugin bei einem Fall. Jetzt wird sie von denen gesucht und eben gerade auch geschnappt“, log Conan und lief dem Signal an seiner Brille und Wermuts Wagen hinter her.

„Wir holen sie raus“, nickte Genta und lief mit. Es war eine lange Strecke, aber die ganze Zeit machte er sich Sorgen um Ai, weswegen er dieses gar nicht versprürte.

„Diese Verbrecher werden Ai nicht bekommen. Am besten rufen wir die Polizei“, sprach Mitsu.

„Das nützt nichts. Wir wissen nichtmal wo sie mit ihr hin wollen. Wenn wir jetzt die Polizei rufen würden, dann bringen wir Ai nur in Gefahr und die wüssten, dass wir sie raus holen wollen“, wandte Conan ein.

„Denkst du, es ist eine gute Idee?“, flüsterte Shiro zu dem kleinen Detektiv.

“Nein, aber wir haben keine andere Wahl und uns läuft langsam die Zeit weg. Egal was wir tun würde, alles würde Ai nur in weitere Gefahr bringen. Wir zwei müssen jetzt selber versuchen, sie da raus zu holen, am besten so, dass keiner etwas mit bekommen. Wenn doch, dann sind auch wir geliefert“, seufzte Conan. Alle mussten noch eine ganze Weile weiter laufen, bevor sie an dem vorzeitigen Versteckt ankamen. Es dauerte so lange, da Wermut mit dem Auto unterwegs war und einen ziemlichen Vorsprung gehabt hatte.

„Wir gehen rein“, schlug Mitsuhiko vor und war schon auf den Weg.

„Nein“, gerade noch im richtigen Moment zog Shitoro den Jungen wieder zurück. „Keiner geht da jetzt rein. Wir warten noch ab. Sie haben sie erst eben rein gebracht. Wenn wir jetzt was machen, dann bringen wir sie eher in Gefahr als nachher. Lasst das mal meine und Conans Sorge sein“, sprach er und schaute die drei Kleinen an.

„Was? Aber was, wenn sie ihr was antun?“, wollte Genta wissen. Er kam nicht damit klar, dass Shiro nun befahl was zu tun war.

„Shiro hat Recht. Sie werden sie zuerst verhören und sehen wollen, was sie weiß. Erst danach könnte ihr was passieren oder aber sie wird einfach unter Arrest gestellt“, gab Conan zu bedenken.

„Das würde ich denen eher zutrauen“, stimmte Shiro zu.

„Wir warten jetzt noch zwanzig Minuten und dann suchen wir einen Weg da rein“, schlug der Kleine vor. Die anderen hatten keine Wahl gehabt und mussten den Vorschlag annehmen. Auch wenn sie in der Mehrheit waren, so hatten die Beiden andere doch die besseren Vorschläge.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück