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Seeking for the Truth

von

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~ reunion ~

Hallo ihr Lieben :)

Hier also der sehnsüchtig erwartete Brief für Yuki und für euch. Ich hoffe, es gefällt euch.

Vielen Dank für eure Kommis und viel Spaß beim Lesen wünscht euch ~ its-me:)
 

Yuki – die eine – wie lange wirst du auf diesen Brief gewartet haben?

Ich hätte dir gerne eher geschrieben – doch noch lieber würde ich dich eher wiedersehen.

Alles ist so verworren und kompliziert – komplizierter als es bereits war und noch komplizierter als ich dachte, daß etwas noch werden könnte.

Ich werde versuchen, dir alles zu erklären, wenn wir uns sehen und ich hoffe, daß dies bald sein wird.

Stets der deine.
 

Zeî.
 

Der Brief war kurz, und typisch für Zei, trotzdem war sie unglaublich erleichtert und traurig zugleich, da sie jetzt, während sie seinen Brief in den Händen hielt, die Sehnsucht noch schmerzhafter als zuvor verspürte, beinahe so, als wolle sie sie ganz in Stücke reißen.
 

Yuki schlief unruhig in dieser Nacht, was vielleicht, aber nicht nur, am Vollmond liegen konnte. Ein spezielles Fest der Vampire stand kurz bevor und Kurosu hatte ihr gegenüber erwähnt, daß Zei spätestens bis zu den Feierlichkeiten wieder bei ihnen sein würde. Infolgedessen war sie so aufgeregt, daß sie die letzten Tage kaum noch hatte schlafen können und einmal sogar während Kurosus Unterricht eingeschlafen war, was jenen nicht unbedingt erfreut hatte.

Yuki drehte sich auf die andere Seite und war mit einem Mal hellwach, obgleich sie eben erst aus dem Schlaf erwacht war. Ein fremder Schatten fiel ins Zimmer und sie war sich sicher, daß sie nicht alleine im Zimmer war. Sie rutschte ein Stück zur Bettkante und spähte an den Vorhängen des Bettes vorbei zum offenstehenden Fenster, vor dem eine schlanke Gestalt stand. In dem Augenblick, wo sie die Gestalt entdeckt hatte, wandte jene den Kopf und sah sie direkt an. Natürlich konnte Yuki den Blick mehr ahnen, denn sehen, da sich genau in diesem Moment eine Wolke vor den Mond geschoben hatte und alles mit einem mal in eine gespenstische Finsternis tauchte, jedoch fühlte sie, wer da in ihrem Zimmer stand.

„Zei...“, flüsterte sie kaum merklich, doch er hatte sie dennoch gehört, eine Gabe, die das Vampirdasein mit sich brachte.

„Ich wollte dich nicht wecken, verzeih.“ Sie spürte das Lächeln, was die Worte begleitete. Sie schlug die Decke zurück und lief barfuß auf ihn zu, kurz vor ihm blieb sie stehen, irgendwie wirkte er verändert, irgend etwas an ihm hatte sich verändert. Verunsichert sah sie ihn an, der Mond befreite sich aus den bauschigen Wolken und sein silbernes Licht fiel erneut ins Zimmer. Nun war es hell genug, daß sie sein Gesicht erkennen konnte, irgendwie wirkte er älter – gealtert - und für einen Moment erschrak sie furchtbar, doch dann verschwand die Vision und Zeis Gesicht wirkte so jugendlich wie zuvor.

Seine Haare waren länger geworden, vereinzelte Strähnen fielen ihm über beide Schultern, vielleicht war es das, was sie so überraschte, denn eigentlich waren ihm lange Haare verhaßt gewesen. Er schien ihren Blick bemerkt zu haben, denn er griff nach einer silbrigen Haarsträhne und meinte, „das ist nur vorübergehend.“

Während sie die Haarsträhne in seiner Hand ansah, betrachtete er weiterhin aufmerksam ihr Gesicht. Wie sehr hatte er sich nach ihr gesehnt, hatte es ihn nach ihr verzehrt und nun, wo sie direkt vor ihm stand, fühlte er sich befangen und alles nur wegen seiner Vergangenheit, die er wieder einmal im Stillen verfluchte.

„Yuki“.

Er strich ihr über das dunkel schimmernde Haar und ließ einige dunkle Strähnen zwischen den Fingern hindurchgleiten. Die vertraute Geste löste den Bann und sie lehnte sich an ihn.

„Du hast mir so sehr gefehlt“, flüsterte sie.

Er küßte sie auf den Scheitel und vergrub sein Gesicht in ihrem dunklen Haar.

„Und du mir erst.“
 

Leider ist das Kapitel etwas kürzer geraten, ich bemühe mich aber, bald weiter zu schreiben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-06-19T18:16:24+00:00 19.06.2008 20:16
Zei hält sich an die alte Rechtschreibung?
Er steigt gleich in meiner Gunst. XD
Du stehst ja auf lange Haare ... Ich bin froh, daß es nur vorübergehend ist. ^^'
Die Vision des gealterten Zei klingt spannend. Hat irgendwie was Poetisches und sicher verbirgt sich dahinter noch irgendein Geheimnis?
Sehr romantisch, das Kapi ... ^^
Paßt irgendwie zu dir. *g*
Wie immer schaffst du es meisterlich, eine melancholische, kontemplative Stimmung zu erzeugen. Das ist eine besondere Stärke deiner Texte.

Und bitte verzeih, daß dieser Kommentar so spät kommt! *verbeug*


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