Kapitel 8
So hier ist endlich das achte Kapitel. Sorry das es was länger gedauert hat aber da ich noch für sechs klausuren lernen musste, hatte ich leida keine zeit...
Am nächsten Morgen herrschte große Aufregung im Schloss. Alle bereiteten sich auf die große Schlacht vor. Und das sehr laut, erst als Jule den Raum betrat, verstummten die Gespräche. Jule setzte sich neben Lee und begann zu essen. „Jule wie wirst du nach her vorgehen?“ wollte Charlie wissen. „Hmm, ich hab mir gedacht direkt mit dem Saphire-Modus zu beginnen. Dann muss ich mich nicht zweimal verwandeln. Das würde nur Kraft kosten die ich später noch brauchen werde. Dann flieg ich bis zum Versteck von meinem Onkel, versichere mich das er mich auch wirklich sieht und komm wieder zurück wenn alles klappt müsste er mir dann folgen“ antwortete Jule. „Ja hört sich gut an. Und wenn sie hier auftauchen, geben wir ihnen den Rest!“ rief Ron. Lee aß nicht sehr viel. Er machte sich einfach zu viele Sorgen, was ihm den Appetit verdarb.
Die Zwillinge bemerkten das natürlich. „Lee du musst was essen, sonst machen dich die Gegner nach her platt“ sagte George. „Ich hab aber keinen Hunger“ antwortete Lee. „Lee ist alles in Ordnung?“ fragte Jule. „Ja klar alles bestens“ sagte Lee mit einem gespielten Lächeln. „Hm na dann is ja gut“ antwortete Jule, aß schnell auf und machte sich bereit aufzubrechen. Draußen verwandelte sie sich und wollte eigentlich schon los fliegen, als Lee sie zurück rief.
„Jule ich hab ein Geschenk für dich.“ Er hielt ein Armband in der Hand. „Ich hab’s gestern Abend gemacht. Es ist mit einem starken Schutzzauber belegt. Das wird dich schützen.“ Jule nahm das Armband an. „Es ist wunderschön danke Lee. Ich pass gut drauf auf.“ „Eigentlich soll es ja umgekehrt laufen. Das Band soll auf dich aufpassen und du sollst es einfach nur tragen“ schmunzelte Lee.
Jule winkte noch mal zum Abschied und flog dann davon. Lee ging langsam wieder zurück ins Schloss um mit den anderen alles vorzubereiten. Fred und George erwarteten ihn bereits am Eingang. „Na wie war der Abschied?“ wollte George wissen. „Schrecklich. Ich wusste ja das es schwer werden würde aber das eben hat meine Befürchtungen noch übertroffen. Ich hab ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache“ erwiderte Lee. „Ach wird schon schief gehen. Die kleine weiß was sie tut. Was hast du ihr da eigentlich gegeben?“ fragte Fred neugierig.
„Nur ein Armband mit das mit einem Schutzzauber belegt ist für den Fall der Fälle“ antwortete Lee. „Ach so, verstehe. Aber Lee du zweifelst doch nicht etwa an ihren eigenen Fähigkeiten oder warum hast du es ihr gegeben?“ bohrte George nach. „So ein Quatsch! Wie kommst du denn darauf? Natürlich zweifle ich NICHT an ihr. Wie so sollte ich auch?“ „Schon gut vergiss es Lee“ versuchte Fred ihn zu beruhigen. In dem Moment kam Ginny angerannt. „Ach hier seid ihr. Endlich hab ich euch gefunden. Sirius hat gesagt, ihr sollt eure Hintern bewegen und zu uns in den Krönungssaal kommen oder ihr verpasst das Meeting.“ „Oh verdammt, ist gut wir kommen“ antwortete Fred und ging zusammen mit George, Lee und Ginny zu den anderen. Nach einer Stunde hatten sie alles geplant und zu recht gemacht aber von Jule fehlte jede Spur.
„Ihr ist bestimmt was passiert und es ist meine Schuld“ murmelte Lee an dauernd vor sich her. „Mensch Lee ich kann’s bald echt nicht mehr hören. Ihr – passiert – schon – nichts!“ Fred riss so langsam der Geduldsfaden. „Woher willst du das so genau wissen? Sie meldet sich doch nicht und zurückgekommen ist sie auch nicht“ jammerte Lee weiter. Genau in selben Moment hörten sie Sophie rufen, „Jule da bist du ja endlich! Ist alles glatt gegangen?“ So schnell er konnte rannte Lee auf den Hof.
„Jule… Gott sei Dank… es geht dir gut…“ er war noch ganz außer Atem. „Ich hab dir doch versprochen dass ich gesund wieder zurückkomme schon vergessen? Mein Onkel müsste bald ankommen ist alles fertig so weit?“ „Ja alles vorbereitet“ sagte Hermine und umarmte Jule zur Begrüßung genau wie Fleur, Ginny und Tonks. „Du hast ja echt lange gebraucht, Lee wär fast die Wände hoch gegangen vor Sorge. Ist was passiert?“ fragte George. „Na ja jedenfalls nicht direkt. Bin in eine Falle von meinem Onkel getappt aber dank des Armbands von Lee ist mir nichts passiert.“ Lee konnte immer noch nicht sprechen. Er konnte seine Freude das Jule wieder da war einfach nicht in Worte fassen. Also sprach Jule ihn an.
„Du bist ja so still Lee. Was ist los?“ „Ähm… es ist nichts… alles bestens wirklich. Lass mir nur n paar Minuten Zeit um zu begreifen das du wieder da bist und keinen Kratzer abgekriegt hast. Das ist echt fantastisch.“ Die anderen lachten als Lee so vor sich hin stammelte. „Siehst du Lee. Wir haben doch gesagt das sie echt was drauf hat. Immerhin hat sich dich ohne fremde Hilfe geheilt als du fast gestorben wärst und Sirius hat sie auch zurückgeholt. Der jenige der so was schafft ist schon was ganz besonderes“ sagte Lupin lächelnd und Sirius nickte bekräftigend.
„Schon gut, schon gut ihr hattet ja Recht. Könntet ihr jetzt aufhören es mir andauernd unter die Nase zu reiben?“ fragte Lee. Die anderen lachten und Lee wurde leicht rosa im Gesicht. Hermine bemerkte das Jule und Lee jetzt unter vier Augen mit einander sprechen wollten. „Leute ich glaub es wär besser wenn wir jetzt mal wieder rein gehen. Es wird langsam ziemlich kalt“ „Also mir is nicht kalt Hermine. Es ist doch eigentlich ziemlich angenehm“ erwiderte Ron verwirrt. „Nein es ist ganz furchtbar kalt Ron“ sagte Hermine jetzt mit Nachdruck und endlich verstand auch Ron wo rauf sie hinaus wollte. „Oh verstehe. Ja stimmt es ist wirklich irgendwie kalt also lasst uns rein gehen.“ Sie gingen wieder ins Schloss und ließen Jule und Lee allein draußen zurück.
Als keiner mehr zu sehen war, begann Jule plötzlich an zu schwanken und fiel nach vorne. Sie wäre fast auf dem Boden aufgeschlagen wenn Lee sie nicht aufgefangen hätte. „Mein Gott Jule was ist denn los?! Geht’s dir nicht gut?“ Jule antwortete nicht. „Hey Jule... sag doch was!“ Lee wusste nicht was er tun sollte und wollte die anderen wieder raus rufen, doch in diesem Moment regte sich Jule in seinen Armen. „Ich... was ist passiert?“ fragte sie mit schwacher Stimme. „Ich hab keine Ahnung du bist einfach umgekippt. Ist was im Versteck von deinem Onkel passiert?“
Er war immer noch sichtlich besorgt um sie. „Ja kann sein... da war so ein Gas ich hab’s eingeatmet und seid dem ist mir so komisch. Wahrscheinlich war das Gift oder so was in der Art. Mein Onkel hat eine besondere Begabung darin Gifte zu mischen.“ Aber weiter kam sie nicht. Jule wurde wieder ohnmächtig. „Nein nicht Jule bleib wach... DU MUSST WACH BLEIBEN!!!“ Lee packte sie und schüttelte sie an den Schultern aber er musste bald einsehen das es keinen Sinn machte. Plötzlich begann der Ring an Jules Hand zu strahlen und die Gestalt der heiligen Grals anzunehmen. „Natürlich... der Gral...“ murmelte Lee.
Er sah zu wie sich der Gral von ganz alleine mit Wasser füllte und langsam auf ihn zuschwebte. Lee griff nach dem goldenen Kelch und spürte sofort was für eine starke Kraft von ihm ausging. Vorsichtig tröpfelte er etwas von dem Wasser auf Jules Gesicht und die schlug sofort die Augen auf. „Was ist los? Warum hast du den Gral?“ fragte sie. „Ja... hast du denn nicht bemerkt das du wieder umgekippt bist?“ fragte Lee verdutzt. „Nein hab ich nicht. Hast du mich geheilt?“ „Ja hab ich. Dein Ring hat auf einmal gestrahlt und der Gral ist einfach so aufgetaucht. Ich hab das Gefühl das er wusste das ich auf deiner Seite bin denn er ist auf mich zu geflogen und ich konnte ihn berühren. Verdammt ich wusste doch dass es ein Fehler war dich alleine gehen zu lassen. Hätte sich der Gral nicht von alleine aktiviert, wärst du jetzt vielleicht tot“ antwortete Lee. „Nein es war kein Fehler. Es war richtig so zu handeln. Es wäre doch egal gewesen wenn ich gestorben wär. Die Hauptsache ist das es keinen anderen getroffen hat.“
„Du spinnst doch Jule! Mir wäre es nicht egal wenn du sterben würdest. Wann geht das endlich in deinen Kopf rein? Hör endlich auf so was zu sagen. Ich ertrage das nicht verstanden?“ Jule war überwältigt von dem was sie da hörte. So etwas hatte noch kein Junge zu ihr gesagt. „Lee... das bedeutet mir echt viel das du so denkst. Aber wenn mein Königreich durch meinen Tod gerettet werden kann...“ „HÖR AUF!!!“ brüllte Lee jetzt. „Ich möchte nicht das du so was jemals wieder sagst hörst du? Ich möchte meine große Liebe nicht verlieren. Also sag so was nicht.“ Jule konnte nichts mehr sagen. In ihrem Hals hatte sich ein Kloß gebildet, der sie zum weinen bringen würde wenn sie jetzt den Mund aufmachen würde.
Sie versuchte ihn runterzuschlucken und holte dann tief Luft. „Ich weiß wie du fühlst. Ich musste schließlich das gleiche durch machen, als du verschüttet wurdest und fast gestorben bist. Das waren die schlimmsten Minuten die ich je erlebt habe. Ich dachte schon ich hätte dich verloren.“ Jetzt konnte sie ihre Tränen nicht mehr zurück halten. „Jule bitte wein doch nicht...“ Lee umarmte sie und versuchte sie zu trösten. „Meinst du... meinst du das wirklich ernst was du eben gesagt hast?“ brachte sie mit zitternder Stimme hervor.
„Was meinst du?“ fragte Lee. „Na das du deine große Liebe nicht verlieren willst.“ „Ja das meine ich ernst Jule. Du weißt doch das du für mich einfach alles bist. Du bist wirklich meine große Liebe. Deshalb pass auf dich auf“ sagte Lee lächelnd. „Ich verstehe... Lee du bist auch meine große Liebe... wirklich. Ich hab mich so gefreut als du mir vor ein paar Wochen deine Gefühle gestanden hast. Aber es machte mir auch irgendwie Angst. Weißt du, vor dir hatte ich schon mal einen Freund und es war alles andere als schön mit ihm zusammen zu sein. Er war ein richtiges Ekel.“
„Ja von dem hast du erzählt. Und ich kann echt verstehen das du danach misstrauisch gegenüber anderen Jungs warst. Aber ich hoffe das ich dir all deine Vorurteile gegenüber Jungs genommen hab“ sagte Lee. Jule grinste ihn schief an. „Ja das hast du. Mit dir zusammen zu sein ist ganz anders. Solche Gefühle hatte ich noch nie für einen Jungen und es ist wirklich schön.“ Sie schlang die Arme um seinen Hals zog seinen Kopf zu sich runter und küsste ihn.
Sie standen eine ganze Weile so da bis Lee sich los reißen konnte. „Jule... das war...echt der Wahnsinn“ flüsterte er. Aber Jule hatte keine Zeit eine Antwort zu geben. „Achtung sie kommen!!! Macht euch bereit!“ hörten sie Fred rufen. Natürlich wussten sie sofort wenn er meinte. Ihre Feinde waren eingetroffen und der letzte Kampf um Xandrus konnte beginnen...
