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Wenn Wächter lieben lernen...

Tala/Bryan, Kai/Ty, Ray/Max
von

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Verabredung

Disclamer: nix meins >.<
 

Verschlafen richtete der dritte Wächter sich auf, als er zum unzähligen male das Klopfen an seiner Tür hörte.

„Ja doch, ich komme schon“, entnervt riss der Rothaarige die Haustür auf und erblickte einen verlegenen, lächelnden Tyson, der geradezu so wirkte, als hätte er sich hier verlaufen.

„Hi“, begrüßte dieser den Hausherr nahezu unschuldig.

„Was... was machst du denn hier?“, fragte Tala überrascht. „Wie hast du überhaupt her gefunden? Komm doch erst mal rein“, schnell zog er den ersten Wächter in sein Haus, fast so, als wollte er nicht, das der andere Erfriertee. Was hier gut möglich war. Der Herrscher über Eis und Schnee geleitete ihn in sein Wohnzimmer und platzierte ihn auf den schön bestickten Sofa.

„Möchtest du einen Tee, oder so?“, fragte er, während er sich seine weißen Kleider richtete. Es sah stark nach einem Kimono aus, aber der erste Wächter wusste, das es keines war. Tala trug so etwas nicht. Nie.

„Nein danke. Ist schon in Ordnung“

Tyson blickte um sich. Das Zimmer war prunkvoll eingerichtet. Schöne Gemälde zierten die Wände. Antike Möbel. Goldbestickte Vasen. Der Wächter kam sich vor wie im Zimmer einer Villa in der Renaissancezeit der Franzosen. Gar nicht mal so schlecht wie er fand. Doch ein Gedanke beschlich ihn da schon. >Wie alt ist Tala eigentlich?<

„Was verschafft mir denn die Ehre deines Besuches?“, dem anderen war es nicht entgangen, das Tyson sich hier höchst interessiert umsah und scheinbar auch noch beeindruckt von seiner Einrichtung war. Das waren alles Originalstücke aus einer Zeit, die längst der Vergangenheit angehörte. Zu dieser Zeit war er noch Menschlich gewesen und reiste viel und gerne. Besonders angetan hatte es ihm Frankreich, meistens hielt er sich in Paris auf. Eine schöne Stadt, wie er fand, doch mit vielen Schattenseiten. In der Nacht war man auf offener Straße nicht sicher. Eigentlich war man nirgends in Paris sicher, doch er war damals zu euphorisch gewesen, als hätte er es noch bemerken können. Er wusste um die Aufgabe die ihm bevorstand. Seine Familie ließ ihn mit dieser Last aufwachsen, seit er 3 war. Auf grausamste Weise wurde er gedrillt, das hatte nichts mehr mit Liebe und Vorbereitung zu tun gehabt. Tala erinnerte sich nicht gerne an seine Familie. Es interessierte ihn nicht mehr. Zu bitter lag der Geschmack von Schmerz in seinem Herzen. Er hatte seinen Eltern nie verziehen und er hatte es auch weiterhin nicht vor. Der einzige Trost damals wie heute war sein geliebter Schnee. Ohne ihn konnte er einfach nicht und das war es, was ausschlaggebend dafür war, warum er nun der Wächter der dritten Grenze war. Die Prüfung hatte er überragend bestanden und deshalb stieg er gleich in die dritte auf. Schon oft hatte er die Gelegenheit gehabt aufzusteigen, weiterzugehen, doch Tala war nicht bereit dazu. Er war an den Schnee gebunden. Diese Treue schätzte der Himmelskaiser sehr an ihn und dazu war er für seine Zuverlässigkeit bekannt. Seine Kraft überstieg alle Grenzen, was führte, das er dem Wächter der neunten Grenze gleich war und der Wächterin der zehnten Grenze im Kampf durchaus Schwierigkeiten bereiten könnte. Doch trotz dieser Stärke war jemand da, der Stärker war als er selbst. Sehr viel stärker. Dieser jemand hätte schon gut in eine andere Ebene fungieren können, dennoch war er bekannt als Wächter der vierten Grenze. Der Rothaarige konnte ihn nicht wirklich ausstehen. Schuld war auch ihre erste Begegnung gewesen. Damals hatte er Tala niedergerannt und sich nicht einmal entschuldigt dafür, obwohl es seine Schuld war! Und dann ließ ein arroganter Spruch den Kragen des Eisgeborenen entgültig platzen: „Wenn du keine Augen im Kopf hast solltest du dir welche besorgen. Haben dir deine Eltern eigentlich keine Manieren beigebracht? Geh in den Kindergarten wenn du hier herumtollen willst und du sollst ein Wächter sein? Eine Schande.“ Der Eisherr war damals aufgesprungen und hatte sich das natürlich nicht gefallen lassen. Ein Wort ergab das andere und wenn Max nicht aufgetaucht wäre, wäre Tala auf ihn losgegangen. >Tse! Der hat doch angefangen!< Die Stimme seines Gegenübers holte ihn just zurück in die Realität, sofern man das nennen konnte, bei so viel Potenz an übernatürlichem.

„Weißt du, ich habe den neunten Wächter getroffen und der will mit mir und dem fünften Wächter ins Kino, damit wir uns besser kennen lernen. -“

„Ist doch toll“, unterbrach der Eisblauäugige ihn und setzte sich ihm gegenüber auf einen verzierten Stuhl nieder. „Was willst du mehr?“ >Das die überhaupt Zeit haben. Unglaublich.<, dachte er seinerseits genervt.

„Lass mich doch mal ausreden. Ich habe angst, das ich das ziemlich vermasseln könnte und außerdem kenne ich die Zwei nicht!“

„Die werden dich schon nicht fressen. Sie sind Wächter. deine Kollegen.“, unterbrach er ihn wieder.

„Ja, ja. Mir schon bewusst. Aber mir ist es lieber wenn jemand dabei ist, den ich auch kenne, einen wie dich“, mit erwartungsvollen Augen schaute Tyson ihn an. Setzte seinen besten Hundeblick auf und bettelte per Augenkontakt. Tala schnaubte auf.

„Was? Nein! Auf keinen Fall! Weißt du eigentlich was ich noch alles zu tun habe? Ich habe keine Zeit! Ray und Max mögen Zeit haben, doch ich nicht! Weißt du überhaupt, wo mir die Arbeit schon steht? Ich habe ja kaum Zeit zum schlafen, geschweige den dafür ins Kino zu gehen! Außerdem bewache ich immer noch die dritte Grenze. Was soll ich auf der Erde? Nein, es ist unmöglich!“ Tyson war sichtlich enttäuscht.

„Ach bitte!“, flehte er. „Bitte komm mit mir mit! Ich helfe dir auch bei deiner Arbeit! Du arbeitest sowieso zu viel! Hat dir denn noch nie jemand gesagt, das du eine Auszeit brauchst?“

„Jetzt komm mir nicht damit! Mir kannst du sowieso nicht helfen. Das ist keine Jagd und ich fürchte, du hast in dieser Sache, bei der ich tätig bin, keinerlei Erfahrung“

„Ach bitte, bitte, bitte, bitte, bitte!!!!!“

„Nein! Ich kann wirklich nicht!“

„Bittööööööööööööö!!!!!“, flehte der Blauhaarige verzweifelt. „Ich rutsch auf Knien, wenn du willst!!“

„Lieber nicht. Hör auf zu Nerven!“, seine jedenfalls waren auf dem absoluten Tiefpunkt angelangt. „Also gut!! Meinetwegen! Ich komme mit, doch du schuldest mir was!“, war Talas Schlusswort, da er das gejammere nicht mehr mit anhören konnte. Es nervte in seinen Ohren.

„Yippieh!! Na klar doch, dafür war es mir wert.“ Der Ältere stützte sich in seinen Handfläche, wobei der vom Ellbogen gehalten wurde ab und seufzte stark. >Was habe ich bloß wieder für eine Dummheit gemacht? So werde ich nie fertig mit den ganzen Aufzeichnungen!< Tala hätte fast losheulen können, wenn er an die Berg Bücher in seinem Arbeitszimmer dachte.
 

Indes war Bryan gerade durch die Zwischenwelten unterwegs, als vor ihm ein blonder Junge auftauchte. Abrupt blieb der vierte Wächter stehen. Der Junge lächelte ihn an.

„Oh, Bryan. Das man dich wieder einmal sieht, eine Seltenheit.“, sagte dieser kokett. Wobei seine Augen steht’s mit dem seines Gegenübers Kontakt hielten.

„Das könnte man auch von dir sagen, Max. Du reist doch nicht gerne in der Zwischenwelt herum, was führt dich den auf diesem Weg?“

„Ich...“, seine grünen Augen leuchteten auf eine merkwürdige Weise, schon so, als ob er ein Geheimnis hinter seinem jugendlichen Aussehen verbarg. Bryan wusste, das man den fünften Wächter nicht unterschätzen sollte. Schon viele Feinde taten dies und bereuten es mit ihrem Leben. „Ich habe den ersten Wächter gerade ein bisschen ausspioniert.“, grinste das Bindeglied der Elite, als ob es das normalste von der Welt wäre.

„Ah! Ich frag lieber nicht wieso.“, reine Feststellung.

„Ach, so schlimm ist das auch wieder nicht!“, lachte die Schildkröte und fuhr fort: „Ich traf ihn zufällig durch den Querpass der dritten Grenze und weil er so verloren aussah habe ich beschlossen, ihm zu folgen. Er schien etwas verwirrt und ich dachte schon, ich müsste ihm zu Hilfe eilen, doch scheinbar wollte er in der Welt der Kälte landen. Keine Ahnung wie er es geschafft hatte, doch er hat das Haus von Tala aufspüren können und ging hinein“

Bryans Augenbraue zuckte schon wieder gefährlich. „Ah!“, meinte er nur wieder. „Und was wollte er dort?“ Eine leichte Röte beschlich sich ihren Weg auf Max Wangen und er wirkte verlegen, als er antwortete. „Ich muss zugeben, ich habe meine Neugier leider nicht zügeln können und obgleich sich dies nicht gehört, so habe ich sie dennoch belauscht“, der fünfte Wächter schämte sich etwas. Dergleichen hatte er bis jetzt noch nie gemacht. >Wie unschuldig. Für alles gibt es ein erstes Mal.<, und der Blasslilahaarige wusste, es würde mit der Zeit noch mehr kommen. Keiner blieb für immer so rein, es sei denn... Er dachte an eine bestimmte Person, die zwar keinem Engel glich, es aber dennoch war. Nicht von ihrem Verhalten her, sondern von ihrem Wesen. Er musste aber auch zugeben, das der Wächter der dritten Grenze ebenfalls so sauber und rein war wie sein Schnee. >Hätte ich mir auch schon vorher denken können. Vielleicht ist er sogar noch Jungfrau.<, der Wächter belächelte sein Gedanke. Wieso dachte er überhaupt an so etwas? Eine reine Blasphemie.

„Jedenfalls“, setzte Max an. „Er bat den Laster der dritten Grenze um ein Gefallen, heute mit ihm zu kommen. Tyson hat sich nämlich einverstanden erklärt mit mir und Ray ins Kino zu kommen.“ Überrascht hob Bryan seine Augenbrauen.

„Na, er erlaubt sich ja eine ganz schöne Menge. Hat er keine Aufgaben zu machen? Ist ihm langweilig? Ich kann ihm Arbeit besorgen“, der vierte Wächter war immer noch nicht gut auf den anderen Wächter zu sprechen. Max schluckte. „So ist das aber auch nicht. Schließlich hat der erste Wächter ihn drum gebeten und Tala wollte zuerst ja auch gar nicht.“, der Blonde war versucht ihn zu verteidigen. Auf einmal lächelte sein Kollege, ungewöhnlich nett, ungewohnt freundlich. Der Hüter von Draciel hatte ihn noch nie lächeln sehen, es machte ihm ehrlich gesagt angst, wenn so ein bekannter Finsternis auf einmal seine Mundwinkeln nach oben zuckte.

„Mein lieber, sag, könnte ich wohl mitkommen?“, fragte Bryan erschreckend wohlwollend. In Max brach der kalte Schweiß aus. Er hatte seine Bedenken und was für welche. Vielleicht war das Treffen für den anderen nur da, damit er Tala eines Auswischen konnte und ihm passte es nicht, wenn er mitten in der Menschenmenge einen Streit provozierte. Überhaupt hatte er etwas dagegen, wenn Wächter untereinander kämpften. Solche Streitereien endete nie gut, das musste der Blonde schon am eigenen Leibe erfahren.

„Ich weiß nicht so recht.“, sprach der Wächter seine Bedenken mit einem zweifelhaften Gesichtsausdruck aus. „Wirst du Tala etwa wieder angehen, oder so?“

„Nein, das habe ich nicht vor“ >Vorerst< „Der Himmelskaiser hat mir aufgetragen, auf ihn aufzupassen und deshalb frage ich dich“

Max rümpfte seine Nase. >Ob das so eine gute Idee von dir war, Kaiser? Ich habe meine Zweifel.<

„Also gut. Dann komm mit uns. Aber bitte mäßige dich in der Menschenwelt, du weißt doch wie sie sind“

„Natürlich“ >Klar weiß ich das. Dumm und konservativ.<

Der Blonde verbeugte sich für den Abschied kurz und machte sich dann wieder auf den Weg und Bryan grinste vor sich hin. Er konnte es einfach nicht unterdrücken. Der Tag versprach interessant zu werden.
 

Tyson hüpfte nur so vor Freude, als er und Tala sich auf den Weg machten, um ins Kino zu gelangen. Der Blauhaarige hatte eine normale Jeans an, einen schwarzen Gürtel um diese gebunden, ein helleres Shirt und eine schwarze Jacke um seine Hüften geschlungen. Für den Fall, das es später mal kalt werden sollte. Sein Weggefährte hingegen wirkte geradezu nackt im Gegensatz zu seinem jüngeren Kollegen. Eine weiße Hose und ein weißes T- shirt bedeckten seine bloße Haut. Keine Jacke. Kein Schutz für die Nacht. Der Rothaarige mit den eisblauen Juwelen fand es sowieso heiß genug auf der Erde und er musste hier herum wandern. Eine Zerreisprobe für den dritten Wächter. Er konnte ja jetzt schon kaum atmen, wie sollte er die restlichen Stunden durchhalten? Normalerweise konnte er dieser Luft, gleich in einer Wüste für ihn, trotzen. Doch nur für 30 Minuten und länger war er noch nie auf der ersten Grenze. Außerdem fand er diese Kleider an seinem Körper äußerst unpraktisch. Wie konnten Menschen für längere Zeit in diese Klamotten herum spazieren? Tala konnte das nicht nachvollziehen. Für ihn war das alles hier eine Tortur. Schon von weitem konnte er vor dem Kino Ray stehen sehen. Neben ihm war Max und neben ihm war... Der Rothaarige stockte kurz und stolperte fast, als er erkannte wer sich neben dem Blonden präsentierte. >Das ist doch nicht etwa... Nein, unmöglich, oder? Ne, oder?!!! Bitte nicht!!!<, heulte er in Gedanken, während Tyson auf ihn aufmerksam wurde. Der Jüngere blieb stehen.

„Alles okay mit dir? Stimmt etwas nicht? Macht dir die Luft zu schaffen?“, wurde er auch sogleich mit Fragen bombardiert.

„Ach, ähm, ich... Na ja, mir geht’s nicht so gut... Ich...äh....weiß auch nicht“

„Du wirst jetzt doch nicht etwa schlapp machen?“

„Ich...äh...“

„Das ist nicht dein ernst!! Du hast es mir doch versprochen! Oder geht’s dir wirklich nicht gut?“

„Ich...weiß es nicht...“

In Tyson machten sich die ersten Sorgen breit. Er wusste, wenn es jemanden nicht gut ging. Er hatte gute Menschenkenntnisse, doch Tala war ja kein Mensch, also war er sich nicht so sicher. Aber um ehrlich zu sein, sah der Wächter der dritten Grenze auch nicht sehr krank aus.

„Jetzt komm einfach“, bestimmend zog er den Älteren an der Hand mit und dieser trottete ohne Widerwehr hinter ihm her. Ohne seine Mine zu verziehen.

„Hallo“, begrüßte der erste Wächter freudenstrahlend, als er Ray erkannte. Und schon staunte er. Wollten sie denn nicht nur zu zweit kommen? Wieso waren sie auf einmal zu dritt?

„Hi“, die Augen des fünften Wächter glänzten auf eine explizite Weise. „Ich bin Max, du weißt von welcher Grenze und ich hoffe, du hast nichts dagegen, das ich einen weiteren Kollegen hinzu geholt habe. Er ist der Wächter der vierten Grenze und Herr über Metall.“

„Öh, nein, nein. Es freut mich euch alle kennen zu lernen“

„Ich bin Bryan“, sprach der Blasslilahaarige und grinste Tala frech an, während er sich bestätigt sah, recht gehabt zu haben, das es doch er war. Er musste seinen Klos im Hals runterwürgen. >Desaster!< Trotzig blickte er einfach weg. Er würde sich heute nicht provozieren lassen, hoffte er. Lächelnd setzten sie sich rund um einen Tisch im Kino hin. Ray lächelte. „Und? Welchen Film sollen wir uns überhaupt ansehen?“

Tala beteiligte sich nicht an dem Gespräch. Ihm war das so was von egal und dieser Meinung schien auch Bryan gewesen zu sein. Denn dieser beteiligte sich daran genauso wenig. Ray und Max hatten Zweifel, ob dieser Tag gut enden würde und dementsprechend sahen sie einander an. Tyson legte nur seinen Kopf schief, da er von dem Zwist zwischen dem dritten und vierten Wächter nichts mitbekommen hatte und die anderen fragend anblickte. Der Blonde bemerkte seine Blicke und lachte verlegen auf. Tala verdrehte genervt seine Augen.

„Die Simpsons?“, fragte der erste Wächter auf einmal und erregte die Aufmerksamkeit auf sich.

„Wie bitte?“, fragte Max, statt eine Antwort zu geben.

„Ich meine den Film. Ob wir uns den ansehen wollen?“

„Öhm, okay, wenn du willst“, meinte der Schwarzhaarige nur platt. Er kannte sich damit sowieso nicht sehr gut aus, er hatte ja auch eigentlich nichts mit der Erde zu tun gehabt und er wusste, das es dem fünften Wächter genauso erging. Was mit Tala war wusste er nicht und von Bryan wollte er gar nicht erst anfangen. Nach geraumer Zeit kaufte sich jeder eine Karte und gingen dann ihre Plätze besetzen.
 

Indes war auch der Himmelskaiser außerhalb tätig. Um genau zu sein, war er auch auf der Erde gewesen. Sein Vater, jetziger Kaiser von Saturn und damaliger Himmelskaiser, wollte sich gerne mit seinem Sohn treffen. Warum es aber ausgerechnet die Erde sein musste, das wusste Kai nicht. Gelangweilt war er in einem Cafe und nippte ab und zu an seinem Getränk. Er seufzte, als er auf die Uhr sah. Sein Vater war schon gut 20 Minuten zu spät dran. Wo war er bloß schon wieder? Kai wusste ja, das sein Vater ein chronischer zu- spät- Kommer war, aber dieser müsste doch auch wissen, das sein Sohn es hasste, zu warten. Plötzlich saß er vor ihm. Kai erschreckte kurz.

„Was soll das? Wir sind umgeben von Menschen! Du kannst so etwas nicht einfach mal so machen! Wenn dich einer gesehen hätte!“, tadelte Kai auch schon sofort los. Sein Vater lachte vergnügt auf.

„Ach mein Sohn. Immer noch der selbe, strenge Regent, von einst. Du hast dich nicht verändert.“

„Ist doch wahr! Du musst doch Rücksicht nehmen!“

„Verzeihung“, erklang es von der Seite. Die Kellnerin stand da, mit einem Stift und einem kleinen Block in der Hand. „Was wünschen Sie?“, fragte sie ganz freundlich. Kai konnte in ihrer Aura sehen, das sie sich immer noch fragte und sich nicht sicher war, wann der Herr gegenüber von ihm denn nun reingekommen war und er durchforstete ihre Gedanken. Sie wunderte sich sehr und hielt sich langsam für verrückt. Sie hatte angst davor. Sobald er sich aus ihren Gedanken zurückzog bedachte er seinen Vater auch schon äußerst unwirsch. Dieser bestellte sich eine Cola und sie machte kehrt.

„Du solltest das wirklich lassen“, meinte der Himmelskaiser und blickte sauer weg.

„Ach mein Sohn“, Kai hatte das vermisst. Er sagte das immer. „Siehst du diese Menschen? Es ist so traurig, doch die Wahrheit besteht darin, das sie völlig blockiert sind für übernatürliche Dinge. Sie sind unsensibel. Ich habe so viele Menschenseelen meinen Tor durchschreiten sehen. Ach, wie war das traurig. Die meisten bereuten ihr sein. Keiner von ihnen war glücklich gewesen in ihrem Leben. Mein Junge, du wirst davor bewahrt bleiben. Du, du strahlender Phönix. Anders als andere, wirst du, wenn du willst, ewig der Himmelskaiser bleiben. Denn der Phönix stirbt und steht wieder auf und das geht bis in alle Ewigkeit weiter und du mein Sohn, wirst genauso ewig sein. Nur wirst du nie zu Asche werden. Das wäre doch schade.“, lächelte sein Vater. Kai grübelte. Es stimmte. Er war anderes als die vielen anderen Herrscher. Er konnte für immer auf seiner Position verhaaren. Doch wollte er das überhaupt? Er zweifelte daran.

„Weshalb wolltest du mich unbedingt auf der Erde antreffen? Du hättest einfach zu mir kommen können.“

„Ja, ich weiß, aber ich wollte dich mal ein bisschen aus deinem Schneckenhaus herausholen. Du übernimmst dich noch“

„Ich komme schon klar.“

„Wohl wahr“, sein Vater begann schelmisch zu grinsen. „Sag, hast du immer noch keine Braut gefunden?“

„Wa...was redest du da?!“, fragte Kai aufgebracht. Oh, er hasste dieses Thema und wie er das tat, doch sein Erzeuger glaubte jedes Mal, das ansprechen zu müssen.

„Also nicht. Hm, wie schade.“, seufzte der Kaiser von Saturn enttäuscht.

„Ich brauche keine Braut! Ich komme auch gut so klar.“

„Aber Junge! Willst du denn überhaupt keine? Niemals? Das ist doch trostlos!“

„Ich will aber keine!“

„Sei nicht so stur. Meinetwegen kann es auch ein Mann sein, wenn du vom anderen Ufer bist“

„Wa...!!!!“, jetzt kochte alles bei dem Jüngeren über. Wie konnte sein Vater das bloß von ihm denken?!! Er war doch keiner von ihnen. Obgleich er zugeben musste einfach nicht an Frauen interessiert zu sein. Aber vielleicht lag es auch an der ständigen Arbeit. Obwohl...Julia, die Wächterin der achten Grenze, schien sehr an ihm interessiert. Schön, er nur nicht an ihr.

„Wie in Gottes Namen kommst du darauf, das ich...!!!“

„Bist du nicht? Das wundert mich jetzt aber. Ich dachte immer, das du es bist. Immerhin sah ich dich noch nie mit einer Frau und auch so sträubst du dich eine Dame kennen zu lernen. Also, das scheint mir doch sehr verdächtig“

„So ein Blödsinn!!“, meinte Kai nicht sehr leise und zog für kurze Zeit die Blicke sämtlicher Personen im Laden an. Peinlich berührt rutschte er tiefer in seinen Sessel und ignorierte die anderen gekonnt. Sein Gegenüber lachte auf. Ihm schien das ganze eher spaß zu machen, als seinem nicht so humorvollem Sohn.
 

Die Wächter währenddessen kamen gerade aus dem Kino heraus, angeheitert, wie man sah und beschlossen in ein Cafe zu gehen und zu plaudern. Tyson der am meisten gelacht hatte, kriegte sich einfach nicht wieder ein. Die verwirrten Blicke der Außenstehenden halfen ihm auch nicht gerade, denn er musste einfach noch mehr lachen, wenn er sie sah. Wie dümmlich sie ihn anglotzten und manche auch kopfschüttelnd. Max war davon deutlich angetan. Er mochte die fröhliche Art, die der erste Wächter ausstrahlte. Tala war immer noch nicht ansprechbar und während die drei anderen sich glänzend unterhielten, schwieg er einfach nur in die Runde.

„Na du, spielst du den schweigsamen Helden, oder was?“, kam es gehässig von der Seite. Er wusste auch ohne hinschauen, wer das gesagt hatte. Wer, wenn nicht er?

„Nein. Was sollte ich deiner Meinung nach denn auch sagen?“

„Ne, ich habe dich nur so gefragt, weil mir langweilig ist. Es ist dann doch besser, du hältst die Klappe. Kann sich ja keiner anhören.“

„Oh! Das ist ja wohl eine Frechheit! Was bildest du dir denn überhaupt ein? Du hast mich doch gefragt!“

„Wie gesagt, weil mir langweilig ist und du lässt dich viel zu leicht provozieren.“

„Wer provoziert mich den, hä?“

„Man, es ist echt genug. Du nervst ohne Ende. Ist echt Schade, wenn du die Klappe hältst, bist du echt niedlich.“

Sofort errötete der Wächter der dritten Grenze und wusste nicht was er sagen sollte. Ihn hatte nie jemand niedlich genannt und er fand das eher eine Gemeinheit, denn er war doch ein Junge. Es war doch eine Gemeinheit, oder? Irgendwie machte es ihm nicht sehr viel aus. Als er das erkannte, errötete er noch eine Spur tiefer.
 

„Ich geh mal kurz aufs Klo, ja?“, fragte der Blauhaarige erste Wächter strahlend und stand auf. Ray und Max sahen sich grinsend an. Lief ja echt prima, aber sie hatten das Gefühl etwas vergessen zu haben. Ein kurzer Seitenblick und ihnen fielen ihre zwei anderen Kollegen wieder ein. Noch mal warfen sie sich blicke zu, doch diesmal eher erstaunte. Es war ja weit verbreitet, dass der dritte und der vierte Wächter nicht gerade Redegewand waren, doch das sie nebeneinander so still waren, damit hätten sie auch nicht gerechnet. Sie hatten wenigstens mit kleineren Streiterein gerechnet. Max rückte mit seinem Stuhl näher an den Schwarzhaarigen.

„Du Ray, hier stimmt doch was nicht?“, flüsterte der Blonde möglichst unauffällig und war bedacht darauf, die anderen zwei nicht aus den Augen zu verlieren. Es wäre peinlich, wenn ihre Kollegen wüssten, das sie über ihnen redeten und das bei ihrem Beisein. Der Schwarzhaarige nickte jedoch. Er hatte auch ein eigenartiges Gefühl mit den Beiden.

„Meinst du, wir haben etwas nicht mit bekommen?“, stellte er die Gegenfrage.

„Oje, wir waren ausschließlich mit uns beschäftigt. Könnte gut möglich sein. Tala ist ja ganz rot, siehst du das?? Meine Güte, wie süß!!“, quiekte der fünfte Wächter auf, gerade mal so laut, dass Besagter das nicht mitbekam. Der Blonde hatte gefallen an dem gefunden. Nie hatte er Tala je so gesehen und er kicherte wie ein amüsierter Schuljunge. „Das er sooo niedlich sein kann, hätte ich wirklich nicht gedacht.“

„Hm, ja. Stimmt“, grinste der neunte Wächter breit. Auch er war sichtlich angetan.
 

>Oje, wo habe ich mich hineingeritten? Wie konnte ich so etwas sagen?! Mich überhaupt auf eine Konversation mit ihm einzulassen...bah! Und... Wieso ist er jetzt auf einmal so rot?! Der ist echt seltsam. Aber er ist ja tatsächlich süß... Wow. Hä...Was denk ich denn da?!!! Die Erde macht scheinbar auch noch dumm. Der erste Wächter tut mir leid... Ne, eigentlich nicht. Hmpf!< Bryan driftete völlig in seine Gedankengänge ab und machte sich sehr große sorgen um seinen Verstand, der durch Einfluss der Erde, wie er glaubt, anscheinend zu schaden gekommen war.
 

Summend war Tyson gerade dabei sich die Hände am Waschbecken zu waschen. Der Tag verlief besser, als er es sich je erhofft hatte. Schnell trocknete er sich seine Hände und war überschwänglich zur Tür geeilt, als diese jedoch schwungvoll aufging und ihn beinahe erwischt hätten. Erschrocken wich er aus, verlor das Gewicht unter seinen Füßen und plumpste unbeholfen auf den harten Boden. „Autsch“, seine saphirblauen Augen richteten sich auf einen Graublauhaarigen Schönling. Dieser schaute ihn zunächst nicht gerade interessiert an, beugte sich jedoch zu dem ersten Wächter hinunter und bot ihm eine Hand dar. Der Blauhaarige war sich nicht sicher die Hand anzunehmen, tat es aber doch im Gedanken der Sympathie für den deutlich älteren. „Danke“ Tyson klopfte sich vornehm den Schmutz ab, während der Fremde ihn dabei beobachtete. Dem ersten Wächter überkam so ein mulmiges Gefühl. Der andere Junge machte ihn irgendwie nervös. „Nichts zu danken“, sagte er endlich und der Blauhaarige wurde knallrot unter dieser dunklen Stimme. >Oh nein! Wie peinlich! Mensch! Jetzt reis dich doch zusammen Junge! Was hast du denn auf einmal?<

„Ich sollte mich wohl eher entschuldigen? Schließlich habe ich dich erschreckt“

„Oh...ähm, ach, ne. Alles bestens. Mir ist ja, ähm, nichts passiert.“ Der Ältere Junge bemerkte die Verlegenheit des anderen, sprach dies dennoch nicht an. Verlor keine Silbe darüber.

„Gut“ Der Fremde ging sachlich an ihm vorbei und wagte einen kurzen Seitenblick zu dem Blauhaarigen. >Ah ja< Er musste grinsen.

Unschlüssig bewegte auch Tyson sich wieder zu seinen Freunden, konnte aber nicht verhindern, dass sein Gesicht immer noch der einer Tomate glich. Wieder warfen sich Max und Ray blicke zu.

„Heute ist wohl jeder am rot werden, oder?“, fragte der Blonde eher verwirrt, als begreifend. „Ich glaube, wir haben wirklich was verpasst“, seufzte der neunte Wächter. Was war das bloß für ein seltsamer Tag? Dabei hatte er gut begonnen.

„Wir sollten ein bisschen spazieren gehen, findet ihr nicht auch?“, fragte Bryan seltsamerweise äußerst euphorisch. Keiner von ihnen wollte sich so recht bewegen, doch keiner wagte auch ihm zu wiedersprechen, also standen sie auf, bezahlten brav und gingen hinaus. Auch wenn er „nur“ der vierte Wächter war, so war er aber auch der stärkste unter ihnen. Irgendwie deprimierte Ray diesen Gedanken. Er fand, es wäre für Bryan besser gewesen, hätte er sich doch dafür entschieden, in einer anderen Dimension seine Arbeit zu verrichten. Der neunte Wächter verstand ihn nicht wirklich. Was hielt ihn hier? Woanders wäre er zudem auch noch mehr gefördert gewesen, aber Bryan blieb und keiner kannte seine Gründe, niemand wusste um seine Absichten.
 

Der Rothaarige musste tief einatmen, er bekam kaum noch Luft. Die Atmosphäre machte ihm sehr zu schaffen. Er war schon sehr erschöpft und seine Lunge brannte mit jeder Minute schmerzvoller. Seine Brust zog sich unangenehm zusammen. Er wusste, es konnte nicht mehr gesund sein. Tala war kurz davor zusammen zu brechen und ihm war gut zu Bewusstsein gekommen, eine weitere stunde könnten vielleicht sogar sein Leben kosten. Der dritte Wächter fand das erbärmlich, dahingerafft zu werden, dazu noch wegen der Luft...die momentan sein schlimmster Feind war. Er fasste sich an die Brust, erweckte die Aufmerksamkeit und verleugnete Sorge Bryans und stöhnte kurz auf, seinem schmerz entgegen. Gleichzeitig rannte ein Mann in die Gruppe Wächter hinein und stieß Tyson um. Dieser reagierte sofort. Er erkannte diesen Duft, was in der Luft mitschwang. Es war eine Mischung Gier und Verrücktheit. Dieser Mann brachte den Tod.

„Ein Dämon!“, kaum zu dieser Erkenntnis gekommen, war der erste Wächter losgestürmt, diesen Mann zu verbannen. Hinter ihm kamen seine Kollegen nach. Auch Tala hatte sich zusammengerissen und lief ihnen hinterher. Ihre Umgebung starrten sie jedoch Verständnislos und neugierig an. Max blieb abrupt stehen, in dem Zwang, die Menschenmassen zu besänftigen. Langsam drehte er sich um und lächelte schief. Wie sollte er das gerade biegen? Bei so vielen Menschen konnte er Magie vergessen.

„Ähm, bitte keine Sorge, das ist nur eine Theaterprobe“, der Blonde ohrfeigte sich im Geiste. So eine bescheuerte Ausrede würde doch keiner glauben! Doch die Menschen nickten nur und gingen wieder ihrem Alltagsleben entgegen. Max blickte dennoch verdutzt drein und schüttelte den Kopf, ehe er nachkam, den anderen Wächtern zu folgen. Der Bewahrer der ersten Grenze folgt ihm in den Wald hinein und rief Dragon herbei. Der blau leuchtende Drache strahlte in seiner ganzen Pracht und flog voraus, holte den Dämon ein und brachte ihn zu fall. Die Wächter teilten sich auf, umkreisten ihn, der Killer hatte keine Chance zu entkommen. Jedoch wussten sie, nur Tyson allein, war befugt über ihn zu richten, keiner sonst, sie würden nicht eingreifen, das war die Aufgabe des ersten. Tala wurde schwarz vor Augen, ihm schwindelte, doch er tadelte sich nicht gehen zu lassen. Der Blasslilahaarige merkte das mit zunehmender Besorgnis, die er sich immer noch nicht eingestehen wollte und richtete seine Aufmerksamkeit mehr dem Rothaarigen, als dem Dämon. Er wusste ohnehin, dass man ihn hierbei kaum benötigte.
 

Der Dämon zeigte sich missgelaunt, aufgrund der Bedingung, die im Kampf herrschten, doch er merkte schnell, dass jemand schwächelte, extrem sogar. Seine vorborgen Krallen ließ er wieder erscheinen und knurrte wütend seinen Verfolgern entgegen. Mit einer rasenden Geschwindigkeit kam er auf Tala zu, dieser konnte nicht ausweichen, sich nicht mal bewegen. Der Dämon grinste. Vor dem dritten Wächter kam er zum Halt und verschwand plötzlich, nur um hinter seinem Opfer wiederzuerscheinen. Seine langen Krallen bohrten sich in das weiße Fleisch. Die Wächter stockten.

„Ihr seid die Wächter? Was für gestalten!“, der Stimme das Mannes entklang Hohn und er lachte hysterisch, wie auch unkontrolliert los. „Ihr hättet diesen hier nicht mitbringen sollen. Wie kommt ihr überhaupt dazu so ein geschwächtes glied mitzunehmen?“ Tala atmete nur noch mit sehr viel aufwand, aber trotz der widrigen Umstände brachte dieser Dämon auf, ihn zu verärgern. Eisiger Wind schlug ihnen entgegen.

„Frechheit! Was bildest du dir ein? Nur weil ich geschwächt bin, erlaubst du dir zu denken, du hättest einen Vorteil gegenüber mir?“

Es begann zu schneien. „Verneige dich!!“, kam es dem Himmel gedröhnt, aber es war die Stimme des dritten Wächters, die Stimme Talas. „Denn ich bin der Wächter der dritten Grenze. Ich bin der Hüter der dritten Welt. Du hast dich zum verneigen, mein Name schreibt der Schnee, ich bin Tala!“ Tyson war sehr beeindruckt von dem was sich hier bot, noch nie hatte er seinen Kollegen und Aufpasser so gesehen. Er hatte ihn noch nie beim kämpfen gesehen, noch nie wütend gesehen und er wusste auch nicht was passierte, wenn man Tala tatsächlich einmal verärgerte. Auch die anderen waren nicht uninteressiert, selbst Bryan konnte sich dadurch einen kurzen Blick über die Macht des anderen erhaschen.
 

Von dem Dämon erklang ein kurzer schrei und stieß Tala von sich, der apathisch stehen blieb und seinen Todgeweihten dumpf anstarrte. Der Rothaarige bewegte sich um keinen Meter, er rührte sich nicht im geringsten, er starrte nur weiter. Seinem teuflischem gegenüber packte die nackte Angst und startete versuche wegzurennen, doch zu seinem entsetzen kam er nicht weg. Seine Augen weiteten sich vor Schock, als er den Grund entgegen nahm. Seine Beine waren in Eisblöcke gesperrt worden.

„Ihr nennt uns Monster!! Wächter!! Ihr nennt uns Monster!!“, seine Panik machte ihn wahnsinnig, sie raubte ihm den Verstand. Er war nur noch wirr. Dieser Junge hatte ihn mit seinen eisblauen Augen gefangen genommen und seine Seele in ewiges Eis gesperrt, so blieb eine wertlose Hülle zurück, dem nicht einmal seinem Verstand ihm geblieben war. „Doch ihr seid nicht besser als wir! Wächter!“, unmerklich zuckte der dritte Wächter, verriet sich jedoch nicht weiter. Der erste Wächter erledigte den Rest, er schickte ihn in die Verdammnis zurück, aus der er entfleucht war und Tala brach in sich zusammen, mehr schaffte er an diesem Tag nicht mehr. Der vierte Wächter konnte ihn auffangen und nahm ihn in die Obhut seiner Arme. „Dieser Idiot. Wieso hat er nicht einfach was gesagt? Tse. Wie konnte er so etwas tun? Wie unverantwortlich. Ich bringe ihn zurück, entschuldigt mich.“, eine kurze Verbeugung und er ließ drei stumme Wächter stehen, die sich nur ansahen. „Gehen wir wieder?“, fragte der Blauhaarige. „Klar“, kam es ihm lächelnd. Nach Tala würden sie auch noch sehen, später...
 

Indes war Kai auch wieder platz am Throne zu nehmen, doch seine Gedanken ließen das Bild des fremden Jungen nicht los. Er war hübsch, musste der Kaiser doch zugeben, doch er schüttelte seine Gedanken ab. Diesen Jungen würde er sowieso nicht mehr wiedersehen, er konnte es also gleich vergessen.
 


 

Hoffe, es gefällt euch^^. Bitte hinterlasst mir Kommis^^

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Von: abgemeldet
2008-09-03T22:14:20+00:00 04.09.2008 00:14
TOLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLL!
Kai-Ty 4 ever!!!!!
Von: abgemeldet
2008-02-26T15:08:05+00:00 26.02.2008 16:08
ach nein wie gail^^
es wird immer besser...
trotzdem werde ich das näschte kapitel erst morgen oda so lesen...
jaja, die arbeit xD

lg
L
Von:  Lilisu
2007-11-14T21:45:36+00:00 14.11.2007 22:45
Das Kapi war echt super.^^
Ich finde deine Schreibweise cool,alles so detailiert,da kann man sich richtig gut in die Story reinversetzten.^____^
Unser leiber Bryan fängt an sich Sorgen um Tala zu machen das ist doch immerhin schon mal ein Anfang.
Und zu Kai und Tyson hab ich ne schöne Idee.
Kai könnte doch durch "puren Zufall" erfahren wer der Junge war,und da Tyson nicht weis wer er ist könnte er doch nun öffters auf die Erde kommen um ihn zu besuchen:*ich liebe das Paaring Ty/Ka*

Kannst ja mal drüber nachdenken.^^
Ich steh voll hinter dir.*Und als Gehirnnahrung schenk ich dir ne Schüssel voller Kekse*^___^

Chu
GLG Lilisu^^
Von:  Dreiks
2007-11-13T17:50:03+00:00 13.11.2007 18:50
Erstmal danke für die ENS^^
Was soll ich denn groß schreiben?
Ein tolles Kapitel und vor allem schön lang XD
Na ja mir fällt eigendlich nichts mehr ein... *nie gut beim "Kritik" schreiben ist*

Also, schreib genauso schnell weiter, wie du dieses Kappi hier geschrieben hast^^
Von:  Evy
2007-11-13T10:10:56+00:00 13.11.2007 11:10
Supio freu mich schon wenns weiter geht^^!
Lg Evy


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