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Schicksalsschläge

...treffen einen unvorbereitet
von

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Ich habe Angst, und die Macht über dich

Hei ihr Lieben, hier endlich mal wieder ein neues Kapitel von mir, irgendwie ist im Moment alles im Stress weswegen eben alles etwas länger dauert, aber denkt nicht, das ich zu schreiben aufgehört habe ;)

Ich bin einfach nur zeitlich begrenzt... wird auch noch etwas anhalten, aber trotzdem werde ich so oft ich kann was schreiben, ich hoffe ihr könnt das verzeihen...
 

So und hier noch ein kleiner Tipp von mir ;) Falls ihr Lust habt, schaut doch mal vorbei, wird sind eine ganz lustige Truppe die Unterstützung braucht ;)

( http://caveinimicum.ca.ohost.de/wbblite/ )

Wir würden uns freuen!
 

So nun genug gelabber von mir ;) Viel Spaß mit dem Kapi
 


 

Überrascht das Noel sich von ihm zurück zog, setzte sich der Vampirmisch wieder richtig hin, da er durch den leeren Platz sonst weg gerutscht wäre. „Sonnenschein?“ Vorsichtig den Jüngeren anblickend, konnte er deutlich die ersten Tränen sehen, was Tom dazu brachte verzweifelt zu seinen Eltern zu blicken.
 

Godric der mit so etwas schon gerechnet hatte, seufzte leise. Natürlich war sein Enkel geschockt, wie sollte er auch nicht? Er hatte gerade eine Blutrausch gehabt und seinen Vater angegriffen, sogar Sirius und James waren nicht verschont geblieben, aber niemand war ernstlich verletzt worden. Trotzdem er hatte mit so einer Situation gerechnet und gab nicht zuletzt auch Salazar die Schuld daran, diesem war nun ordentlich das Schmunzeln vergangen.
 

„Noel Liebling...“ Lächelte der Elf leicht, während er aufstand. Er wusste ja das er zu besorgt war und Noel zu sehr vor allem beschützte, aber war das nach dessen Erlebnissen zu unverständlich.
 

Der Elfenmischling zuckte bei der Nennung seines Namens leicht zusammen, was Ric dazu brachte seinen Mann von der Seite her an zu funkeln. Aber jetzt war der Kleinere wichtiger, er würde sich später mit seinem Mann deswegen noch unterhalten.
 

„Tom setz dich zu deinem Vater rüber...“ Grollte der Elf leise, natürlich jetzt musste er das ganze Theater wieder ausbaden, aber dafür war er Großvater, er hatte eine ähnliche Situation schon mit Tom durch, daher wusste er war nun zu tun war.
 

Tom der erleichtert nickte, räumte seinen Platz, er wusste wirklich nicht wie er mit seinem Sohn umgehen sollte, zu gerne vergaß er was Noel alles durchlebt hatte, vor allem da der Junge sich ihm gegenüber offen, nicht so panisch und selbstsicherer benommen hatte. Der Anblick seines nun verstörten Jungen, verstörte auch Tom deutlich.
 

„Noel, ich werde mich jetzt zu dir setzen, ist das Okay?“ Fragte der Ältere sanft, er wusste das ihn 5 Augenpaare musterten und am liebsten hätte er die Anderen aus dem Raum gejagt, aber wo sollten diese hin? Das Haus war zu klein. Aber er musste sowieso abwarten wie der Kleinere reagierte, sollte dieser nicht ansprechbar sein, würde er sich mit Noel zurück ziehen und im Schlafzimmer in Ruhe mit diesem reden.
 

Leicht aufblickend, rutschte der Jüngere noch ein Stück weiter in das Sofa hinein, zog die Beine an und schlang seine Arme darum, er wollte nicht das sein Großvater sich zu ihm setze, was wenn er diesem auch etwas tat? Aber er hatte Angst aufzustehen, überall saßen die Erwachsenen, was wenn er sich auf einen davon stürzte? Er hatte zwar im Moment nicht das Bedürfnis danach, oder das Gefühl das sich irgendwas an ihm so benehmen würde, aber er wollte es nicht riskieren.
 

„Ist schon gut Schatz, keine Sorge. Es ist alles in Ordnung.“ Beruhigte der Gründer sanft, setzte sich vorsichtig neben den verstörten Jungen, er wollte Noel nicht noch mehr verstören, diesem aber trotzdem zeigen das alles okay war und niemand Angst vor ihm hatte. Es lag ja nur an seiner Natur das er über Tom her gefallen war, aber sie hätten ihm vorher davon erzählen müssen, damit Noel wusste was alles passieren konnte.
 

Noch ein Stück weiter von seinem Großvater weg rutschend, stieß er an die Seitenlehne des Sofas, fühlte sich dadurch aber noch mehr bedrängt da er sich nicht zurück ziehen konnte, was ihn wie ein scheues Reh von links nach Rechts blicken ließ, auch die Tränen wurden mehr, was Godric das Herz brach, wie sollte er unter den Umständen mit dem Grün-Blauäugigen sprechen? Der Elfenmischling würde sich egal durch welche Geste bedroht fühlen und Panik bekommen.
 

„Liebling, möchtest du mit mir ins Schlafzimmer gehen? Da kann dir nichts passieren Kleiner! Und wir können uns in Ruhe unterhalten, ich werde dir alles erklären Liebling. Du musst dir wirklich keine Sorgen machen...“ Versuchte es der Blonde so, irgendwie musste er seinen Enkel aus der Reserve locken, ohne diesen zu sehr zu bedrängen, dies würde die Situation nur verschlimmern. Es war schon schlimm genug das Noel nicht mit ihnen sprach sondern sich panisch selbst wiegte.
 

„Godric, lass mich mal. Es ist meine Aufgabe ihm zu erklären was passiert ist.“ Erklärte Salazar leise, stand selber auf, um sich kurz darauf vor den Jüngeren zu hocken. Vorsichtig eine Hand auf die Knie des Kleineren legend, lächelte der Vampir seinen Enkel eine Weile einfach nur beruhigend an, wenn Noel merkte das alles okay war würde dieser sich, sicherlich auch beruhigen und wenigstens wieder ansprechbar sein.
 

Doch der Blick des Elfenmischlings ging durch den Vampir durch, verschleiert von Tränen und doch bittend, blickte Noel zu seinem Professor. Dieser sollte ihm Helfen, irgendwas machen. Er wollte nicht mit seiner Familie sprechen, natürlich würden diese ihm sagen es sei alles okay, aber nichts war okay, er hatte gerade seinen Vater angegriffen. Wie konnte da irgendwas okay sein? Er wollte Hilfe von Severus, dieser wusste doch immer wann ihm etwas zu viel wurde, oder er einfach nur seine Ruhe brauchte, wieso also jetzt nicht? Dabei flehte er den Schwarzhaarigen in Gedanken an, er solle ihm Helfen. Er solle dafür sorgen das die Anderen aufhörten auf ihn einzureden.
 

Severus der die Situation schon die ganze Zeit kritisch beäugte, stutzte leicht als er wieder mal die Stimme von Noel in seinem Kopf hören konnte, und automatisch fuhren seine Hände zu seinen Ohren, in der Hoffnung so die flehende Stimme des Mischlings abstellen zu können. Aber wieder einmal funktionierte dies nicht, die Gedanken wurden nur Lauter, eindringlicher.

So sah sich der Giftmischer gezwungen etwas zu tun. Er konnte nicht ertragen wie die Gründer Noel bedrängten wo dieser doch deutlich mit niemandem sprechen wollte.
 

„Godric, Salazar! Lasst Noel in Ruhe, seht ihr nicht das ihr es nur schlimmer macht?“ Knurrte der Jüngere leise, ein bisschen Verstand hatte er den Beiden schon zugetraut. Diese blickten ihn nur verständnislos an, was mischte sich denn nun Severus in die Situation ein? Sie waren Noels Familie und mussten ihm beistehen.
 

In Gedanken wandte sich der Giftmischer an Noel, bat diesen sich ins Schlafzimmer zu teleportieren, da dies der einzigste ruhige Ort war und er verhindern konnte das die Erwachsenen ihm dahin folgten.
 

Der Schwarzhaarige, welcher die Gedanken seines Professors hören konnte, er fragte sich nicht mal wieso, er verstand es nicht, war aber ganz froh darüber, nickte leicht. Bat aber auf der anderen Seite darum das Severus ihm folgen mochte. Er wollte nicht alleine sein, aber auch nicht bei seiner Familie.
 

Er wollte bei Severus sein, der einzigsten Person der er zu 100% vertraute, die er kannte, von der er wusste sie würde ihn nicht anlügen, oder Dinge beschönigen. Severus war zwar auch um ihn besorgt, würde aber kein Blatt vor den Mund nehmen und ihn vielleicht sogar an meckern wenn er Hysterisch wurde. Genau so eine Situation wünschte er sich nun.
 

„Misch dich nicht ein Severus. Noel ist unser Enkel und wir wissen was zu tun ist...“ Brummte der Vampir ungehalten, er hasste es wenn sich außenstehende in Familienangelegenheiten einmischten. Außerdem wusste er wie man einem Vampirjungen erklärte was ein Blutrausch bedeutete. Seine Aufmerksamkeit wurde erst wieder auf Noel gelenkt und somit von Severus abgelenkt als er ins Leere griff, weil sich der Jüngere so wie Severus es vorgeschlagen hatte ins Schlafzimmer teleportierte.
 

Salazars Blick wanderte sofort wieder zur Couch wo nur noch sein Mann saß, der Teilweise Zufrieden aber auch besorgt zu Severus blickte. Er wusste was dieser meinte, sie waren zu schnell vor geprescht und hatten zu viel auf den Jungen eingeredet, dieser brauchte jetzt Ruhe und Verständnis und nicht ihre Besorgnis auf gebrummt bekommen.

„Wo ist Noel Severus? Du hast ihm bestimmt gesagt er soll sich Teleportieren. Sag es mir bitte, dann kann ich in Ruhe mit ihm reden...“ Bat der Blonde leise, er konnte die Vorstellung nicht ertragen das sich Noel nun irgendwo alleine befand und sich dort in Selbstvorwürfen badete. Allerdings antwortete der Schwarzhaarige nicht sofort, er hatte es wirklich Leid das außer Godric niemand zu verstehen schien das Noels Seele zerstört war und sich nur langsam wieder zusammen setzte. Hatte er es am Anfang noch bereut auf dieser Reise zu sein war er nun ganz froh. Zwar überforderte ihn die ein oder andere Situation selber noch ziemlich, aber er konnte wenigstens Noel in Schutz nehmen. Auch wenn er nicht ganz verstand warum, hatte er sich dem Jungen gegenüber vor ein zwei Monaten noch ziemlich mies aufgeführt.
 

„Lass ihn in Ruhe Godric, bitte. Geht es denn nicht in euren Verstand wie sich Noel gerade fühlt? Er ist vor wenigen Minuten über seinen Vater hergefallen und hat Angst vor sich selber. Wahrscheinlich auch Angst das er jemandem was tun könnte. Bei der Behandlung der Muggel wundert es mich nicht. Er hält sich für ein Monster und eure Antwort ist nur ein, es ist alles okay?“ Grollte der Tränkemeister leise, er konnte es beim besten Willen nicht verstehen, würde sich aber auch nicht länger damit aufhalten der Familie seines Schützlings zu erklären was mit diesem los war.
 

„Ich werde mich um ihn kümmern. Ich bin nicht seine Familie und er weiß das ich ihn niemals anlügen würde, so wie er es von euch denkt. Ihr als seine Familie müsst sein Verhalten ja für okay halten. Ich nicht und das braucht er jetzt. Also entschuldigt mich jetzt.“ Wandte sich der Schwarzhaarige ab, er wollte den Jungen auch nicht noch länger alleine lassen, aber er wusste ohne Erklärung würde er nicht weg kommen.
 

Tom der den kleinen Dialog aufmerksam gefolgt war knurrte leise, was fiel Severus ein sich so mit seinem Vater zu unterhalten? „Was mischt denn du dich da ein Severus? Ich glaube meine Eltern wissen schon wie sie mit Noel umgehen müssen. Ich glaube nicht das du geeignet bist dich um meinen Sohn zu kümmern...“ Grollte der Schwarzmagier leise, okay Severus war ein guter Freund, neben Lucius wahrscheinlich sogar sein bester und er hoffte das sich dies über die Jahre nicht ändern würde, aber was seine Familie anging war er doch sehr eigen. Er konnte ja nicht um die besondere Beziehung der Beiden wissen. Nicht ahnen was seinen Sohn und den Tränkemeister wirklich verbannt und das Noel sich abhängig von der Meinung des Professors machte.
 

„Ist schon gut Tom... Lass Severus in Ruhe. Er weiß schon was er macht. Geh Ruhig Severus. Versuch dein Glück, aber bitte sei Vorsichtig und ruf uns wenn du Hilfe brauchst...“ Bat der Blonde leise, er wusste das der Professor recht hatte und vielleicht sogar als einzigster zu dem verstörten Jungen vordringen konnte. Sie hatten eine besondere Vergangenheit und Noel vertraute Severus mehr wie ihnen allen zusammen. Außerdem stimmte es was der Jüngere sagte, es war egal was sie als Familie sagen würden, es wäre irgendwie in Noels Sinn immer eine Lüge. Es war nicht das selbe wenn sie sagten es sei alles okay und er habe nur gehandelt wie er es für richtig hielt, wie wenn ein Fremder dies sagte. Sie würden ihn ja sogar dann noch unterstützen wenn er sich die Haare Pink färben würde, weil sie ihn liebten. Severus war da anders, er würde den Jungen zurecht weisen und ihn auch mal schimpfen wenn er etwas falsch gemacht hatte. Diese ehrliche Meinung brauchte Noel nun.
 

Nur leicht nickend, funkelte der Giftmischer kurz zu seinem besten Freund, es war immer das gleiche mit Tom, wenn dieser etwas nicht verstand war es schlecht, aber dieses mal ignorierte Sev das Gehabe, er wusste Godric würde sich schon um seinen Sohn kümmern. So verließ der Schwarzhaarige die kleine Gruppe, schlängelte sich einen Weg zwischen den Sitzenden um endlich ins Schlafzimmer zu gelangen, er hatte schon viel zu viel Zeit vertrödelt und er hoffte nur das sich der dumme Junge nichts angetan hatte.
 

Im Schlafzimmer saß Noel auf dem Bett, wartete halb Sehnsüchtig, halb verängstigt darauf das sein Lehrer endlich erschien. Dabei lief immer wieder ein Gedanke in seinem Kopf, wie in einer Endlosschleife auf und ab. Was wenn Severus nicht kam, weil er ihn für ein Monster hielt? Er war ein Monster, er hatte seinen Vater gebissen. Und es hatte ihm gefallen. Das Blut was seine Kehle hinab geflossen war, löste jetzt noch ein angenehmen Schauer in ihm aus. So redete sich Noel ein das der Schwarzhaarige nicht kam, weil er Angst vor ihm hatte, und er konnte es dem Professor nicht mal verübeln, er hatte selber Angst vor sich. Was war er nur? Ein Freak, Unnormal.

Eine Bestie die weg gesperrt gehörte damit er niemandem mehr Schaden zu fügen konnte. Während dieser Gedanken, kam ihm plötzlich der Gedanke, das Tom Sirius und James gerettet hatte, was wäre nur passiert wenn Tom sie nicht weggeschickt hätte? Er wäre auch über die Beiden hergefallen. Er konnte ja nicht wissen das der Vampir, der ja ein Teil von ihm war, ihn nur schützen wollte, davor bewahren wollte noch mehr Leid ertragen zu müssen. Er ahnte nicht das dies eine Schutzfunktion seiner Wesen war um zu verhindern das ihm was passierte. Er wusste nicht das ein Blutrausch normal war, und nichts passieren konnte, da er nicht in der Lage war zu töten. Sein Charakter, sein Elf würde ihn davor bewahren einen Menschen zu töten, aber woher sollte er das wissen? Dann das ganze Benehmen seiner Großeltern und seines Vaters, wie konnten die Drei sagen es war alles okay, würden sie auch sagen es sei okay wenn er jemanden tötete? Eine Familie, gerade seine Familie behandelte ihn wie ein rohes Ei und er konnte es nicht Leiden. Er war doch nicht krank. Er wollte doch nur das man ihn normal behandelte. Und ihn nicht an log.
 

So in Gedanken, bemerkte er nicht wie herbeigesehnte, und doch am liebsten weit weg gewünschte Person, damit er Severus nichts tun konnte, den Raum betrat.
 

Der Professor schloss leise hinter sich die Tür, blieb aber entfernt vom Bett stehen und betrachtete den verstörten Jungen. Das Bild des auf dem Bett sitzenden Jungen, gerötete Augen von den vielen Tränen, mit der Tiara in der Hand, schmerzte den Professor sehr. Er wollte wieder den gutherzigen, liebreizenden Jungen sehen, natürlich hatten die Muggel Noel zerstört, seine Seele zerfetzt und trotzdem hatte der Kleinere nichts von seinem guten Herz verloren, der sich für Menschen die er liebte aufopfernde Art.
 

„Hei Kleiner, was machst du nur?“ Sprach Severus den Jüngeren sanft an, er wollte das dieser ihn bemerkte bevor er sich ihm näherte, nicht das sich Noel noch erschreckte und sich so noch mehr zurück zog.
 

Der Schwarzhaarige, blickte bei der sanften Stimme erschrocken auf, er hatte gehofft und doch befürchtet das Severus zu ihm kommen würde. Er hatte Angst, was wenn er den Älteren biss? Über diesen herfiel? Er wusste nicht was passieren würde. Und er wollte es nicht erfahren.
 

„Geh weg... komm nicht näher! Ich will dir nichts tun...“ Flüsterte der Elfenmischling vom Kopfende aus, und doch hoffte er das sein Lehrer nicht ging, sondern zu ihm kam und ihm sagte das nichts passieren würde, das er kein Freak war und nicht unnormal.
 

„Du wirst mir nichts tun Noel. Hab keine Angst. Ich verspreche dir mir wird nichts in deiner Nähe geschehen und dir auch nicht...“ Lächelte der Ältere beruhigend, er machte sich keine Sorgen darüber das ihm irgendwas geschah, er hatte eher sorgen wie der Jüngere auf seine Nähe reagieren würde.
 

„Wie kannst du das sagen? Ich habe Vater gebissen und vielleicht hätte ich auch James und Siri gebissen...“ Schluchzte der Grün-Blauäugige, er konnte nicht verstehen wieso der Ältere so etwas sage, aber er wollte das dieser näher kam. Severus sollte für ihn da sein, so wie sonst auch immer.
 

„Elf, willst du mir nicht erst mal zuhören? Ich kann dir, wenn du möchtest, erklären was vorhin passiert ist. Elf, ich werde mich jetzt zu dir setzen, du musst wirklich keine Sorgen haben. Du wirst mich nicht Beißen...“ Bot der Größere bittend an, er wusste ja was passiert war, aber dazu musste Noel erst einmal bereit sein zu zuhören.
 

Sich dem Bett nähernd, wappnete sich der Giftmischer schon mal dafür das der Elfenmischling an ihm vorbei huschte um aus seiner Nähe zu kommen, aber dieser verzog sich nur noch weiter aufs Bett, versuchte sich hinter den Kissen zu verstecken, als könnten diese verhindern das er über Severus herfiel.
 

Dieser setzte sich, unterdrückte dabei ein Seufzen. Da hatte er sich ja in eine schöne Situation manövriert, aber er hatte auch nicht noch länger dabei zu sehen können wie die Gründer auf den Kleineren einredeten und dabei nicht bemerkten das dieser überfordert war. Sicherlich Godric hätte es bestimmt auch geschafft den Jungen zu beruhigen, es war allein schon dessen liebreizende Art, aber zusammen mit Salazar? Vor allem das dieser nicht gemerkt hatte wie schlecht es Noel ging, aber dies schob Severus auf den falschen Stolz. Er als Vampir war natürlich begeistert von dem Blutrausch gewesen, aber er vergaß leider durch Noels aufgesetzte Fröhlichkeit und Stärke das es in dem Jungen ganz anders aussah. Irgendwie hoffte der Schwarzhaarige darauf das der Blonde seinen Mann und Sohn ordentlich ins Gebet nah. Es geschah beiden ganz recht.
 

„Elf, komm her.“ Bat der Größere leise, hielt dabei dem Kleineren die Hand hin, damit er näher kam, es sah einfach zu erbärmlich aus wie der Junge sich selbst umarmend, stumm vor sich hin weinte.
 

„Geh weg bitte... Ich bin ein Monster, was willst du also von mir...“ Schniefte der Mischling, haderte aber mit sich selber, ob er die Hand annehmen konnte. Er sehnte sich danach, vielleicht sehnte sich auch ein Teil in ihm danach von seinem Professor angeschrien zu werden, dann wusste er es war wirklich alles in Ordnung.
 

Erschrocken über die Worte von Noel, blickte er diesen kopfschüttelnd an, wie konnte so ein zartes Geschöpf nur so von sich denken? Die Gründer hätten wirklich besser aufpassen müssen und dem Jungen mehr von seinem Vampir erklären müssen. Nun musste er diese Suppe auslöffeln. „Noel, red nicht so einen Blödsinn. Jetzt ist aber Schluss mit den Selbstvorwürfen. Du hörst mir jetzt zu, und danach wirst du sehen das du kein Monster bist...“ Brauste der Giftmischer ungewollt auf, ihm taten seine Worte auch sofort leid, aber wie sollte man auf so unsinnige Worte reagieren?
 

Erschrocken wegen der harschen Worte zusammen zuckend, durchströmte Noel aber auch ein gutes Gefühl. Severus hatte ihn geschimpft, ein Zeichen dafür das er über reagierte. Immer hatte der Professor ihn so behandelt um zu verhindern das er bei all dem angeblichen Ruhm abhob. Vielleicht hatte er ja in diesem Punkt auch recht? Aber was war er dann? Ein Freak, ganz definitiv, was sonst? Sonst wäre er doch nicht aus ausgerastet und hätte Tom nicht gebissen.
 

„Es tut mir Leid Kleiner, ich sollte dich nicht so anmachen, aber wie kommst du nur auf die Idee du seist ein Monster?“ Entschuldigte sich der Größere leise, stand auf und um rundete das Bett, er würde dem Jungen jetzt beweisen das er kein Monster war, sondern liebenswert und einfach nur unwissend.
 

Leise auf schluchzend, befürchtete der Schwarzhaarige schon das der Giftmischer den Raum verlassen wollte, rutschte allerdings ein Stück weg als er sah wie der Größere näher kam.
 

„Elf, hör auf so von dir zu denken, Bitte. Du bist kein Monster, nur unwissend. Komm her Kleiner...“ Bat der Ältere nochmals leise, setzte sich nun direkt neben den Anderen, hielt dabei seine Hand wieder hin, damit der Junge sie annahm und zu ihm kam.
 

Das Angebot dieses mal annehmend, stürzte sich Noel fast schon in die Arme seines Lehrers, krallte sich schluchzend an diesem feste. „Ich habe Angst Severus... warum ist das passiert? Ich hab Siri verletzt und James...“ Schluchzte der Elfenmischling bitter, aus ihm sprudelten sämtliche Emotionen die in ihm brodelten.

Und Severus ließ sich Noel erst einmal ausweinen, es brachte nichts jetzt auf den Jungen einzureden, dieser würde nur etwas falsch aufnehmen und sich noch mehr fürchten.
 

In der Zeit im Wohnzimmer, tapste der Elf unruhig auf und ab, er war besorgt um seinen Enkel, aber zu gleichen Teilen auch ziemlich wütend auf seinen Mann und Sohn.
 

„Ihr zwei seit Idioten. Salazar, was ist nur los mit dir? Du weißt ganz genau das Noels Seele zerstört ist, er ist mehrfach misshandelt worden. Und wurde Jahre lang von den Muggeln als Freak beschimpft. Und Tom wir haben dir extra davon erzählt. Und was macht ihr? Sagt ihm es seie alles in Ordnung. Severus hat schon recht, das Noel uns das nicht glaubt. Was er nur von sich denken muss. Er hat immer hin seinen Vater gebissen, auch wenn es für einen Vampir normal ist, vor allem in dem Fall von Noel. Natürlich beschützt der Vampir in ihm den Elfen, damit seine Seele keinen weiteren Schaden annimmt. Aber das ist kein Grund stolz zu sein, oder darüber zu lächeln. Rücksichtslose Idioten. Ich habe euch gewarnt, aber nein, es ist alles in Ordnung.
 

Und ihr beiden? Was hat euch bitte schön geritten? Wie bist du nur auf die Idee gekommen Noel in den Arm zu nehmen Sirius? Du bist Auror und hast es öfters mit missbrauchten Menschen zu tun. Wollen die sich umarmen lassen? Dummkopf. Und jetzt zu dir James. Seit wann bist du so herzlos? Du zwingst Noel dazu sich einen Wahrheitszauber auflegen zu lassen, weißt das er nicht lügen kann und trotzdem bist du so aggressiv? Er hat euch doch nur kennen lernen wollen. Mein Gott er kennt euch nur als seine toten Eltern, seine einzigste Erinnerung ist ein lauter Schrei von Lily... wirklich Großartig. Da hast du ihm ja schöne neue Erinnerungen beschert.“ Tobte der Blonde, jetzt da Lily sich in Severus Zimmer zurück gezogen hatte um den kleinen Noel hin zu legen, konnte er endlich seiner Wut freien lauf lassen.
 

„Verdammt Godric beruhige dich endlich. Wir waren leichtsinnig okay, aber das ist noch kein Grund das du so aus flippst...“ Grollte der Vampir leise, er verstand nicht was sein Mann nun zu meckern hatte, sie wussten das sie einen Fehler gemacht hatten, aber das war doch nicht der Weltuntergang.
 

Ric, dem die Worte nur noch mehr Zündstoff für seine Wut gaben, drehte sich auf dem Absatz um und funkelte den Schwarzhaarigen an. Es war nicht klug von diesem sich mit einem erzürnten Elfen anzulegen.
 

„Salazar Slytherin, wie kannst du nur so verantwortungslos sein. Ich geb dich gleich ausflippen. Die Hammelbeine werde ich dir lang ziehen.“ Fauchte der Blonde, baute sich vor seinem Mann auf und blitzte diesen böse an.
 

„Nur weil Noel dir den glücklichen Jungen vorspielt heißt das noch lange nicht das es ihm gut geht. Er wurde Jahre lang beschimpft geschlagen und auch missbraucht. Und da kommst du daher und sagst alles ist okay? Er hält sich für ein Ungetüm. Verdammt, du hättest ihm erklären müssen schon gestern das ein Vampir in Gefahrensituationen einen Blutrausch bekommen kann, ich mag mir gar nicht vorstellen was passiert wäre, wenn er in der Elfenwelt in Gefahr geraten wäre. Und jetzt sag mir nochmal ihr wart leichtsinnig. Ihr verdrängt die Tatsache das Noels Seele zerstört wurde, und du weißt was das für einen Elfen bedeutet. Er braucht uns, er braucht Ehrlichkeit, er braucht den Zusammenhalt seiner Familie und das wissen darum das wir für ihn da sind, wenn etwas passiert. Und nicht die Beteuerung das alles okay ist. Du und Tom ihr mögt ja stolz darauf sein, und es mag ja auch was besonderes sein einen Blutrausch zu haben, aber hast du nur einen Moment an die Gefühle deines Enkels gedacht? Eine Magiewelle ist aus ihm ausgebrochen, er hat Sirius und James durch die Küche geschleudert, danach seinen Vater gebissen. Er ist vollkommen verstört und wahrscheinlich hat er sogar angst vor sich selber. Versetz dich gefälligst mal in seine Lage. Und du Tom, von dir hätte ich bei weitem mehr erwartet. Du hast selber genug in deinem Leben erlebt und weißt was für ein manipulativer Bastard Dumbledore ist. Und Noel hat 6Jahre unter seinen Lügen gelitten. Du weißt wie das ist. Immer hin musstest du deine Wesen auch immer unterdrücken. Du musstest dich auch immer verstellen, wenigstens von dir hätte ich erwartet das du die Maske siehst die dein Sohn trägt. Ich glaub es nicht. Ihr seit das Letzte. In meinem Leben bin ich noch nie solchen Ignoranten über den Weg gelaufen. Verfluchen möchte ich euch am liebsten. Ihr solltet beten das Severus Noel beruhigen kann, ansonsten werde ich euch das fürchten Lehren...“ Knurrte der Gründer ungehalten, so viel Verantwortungslosigkeit, Leichtsinn und Unbeschwertheit war ihm noch nicht untergekommen.
 

Tom, der so eine Predigt gewöhnt war, Sirius und James, rutschten unruhig auf ihren Plätzen hin und her, natürlich hatte der Grünäugige recht, sie hatten sich wirklich wie Tölpel aufgeführt, aber zumindestens Tom hatte nicht erwartet das die Situation solch ein Ausmaß annehmen würden. James so wie Sirius wurde durch die harten Worte von Ric nur klar was dem Mischling alles geschehen war und das dieser wirklich am Ende sein musste.
 

Nur Salazar ließ die Worte nicht auf sich sitzen. Okay er hatte nicht gemerkt das Noel innen etwas vor spielte und nicht bedacht das Noel Angst vor sich haben könnte, wegen des Blutrausches, aber das gab Ric noch lange nicht das Recht mit ihm zu sprechen.

Den Jüngeren mit rot glühenden Augen anblickend, funkelten sie sich gegenseitig an, da keiner von Beiden nachgeben wollte.
 

„Wie sprichst du mit mir Godric? Ich habe doch eingesehen das wir leichtsinnig waren und unbedarft, aber was fällt dir ein in einem solchen Ton mit mir zu sprechen?“ Knurrte der Vampir gefährlich, erhob sich elegant und baute sich nun seinerseits vor seinem Mann auf, dieser schreckte auch ein Stück zurück, besann sich dann aber wieder darauf das er im Recht war.
 

„Wie du es verdient hast Salazar. Heute hast du es wirklich auf die Spitze getrieben. Mister ich weiß wie ich mit meinem Enkel umgehen muss. Severus hat ganz recht. Du hast anscheinend immer noch nicht verstanden das Noel vor sich selber Angst hat. Noel ist so ein zartes Wesen, er braucht jemand der auf ihn aufpasst und ihn beschützt. Und niemanden der gut heißt was passiert ist. Mit seiner Angst ist er eine Gefahr für sich selber.“ Fauchte der Jüngere leise, funkelte seinen Partner mit tief grünen Augen an.
 

„Jetzt reicht es Godric. Vergiss nicht wem du gehörst und das du kein Recht hast in einem solchen Ton mit mir zu sprechen. Wenn ich es will hast du überhaupt keine Rechte mehr...“ Zischte der Rotäugige gefährlich ruhig, ignorierte dabei die im Raum Anwesenden, sondern zwang seinen Mann mit einem Blick in die Knie.

Er würde sich so einen Tonfall nicht gefallen lassen, nicht von seinem Sohn und auch nicht von seinem Mann.
 

Godric, der durch ihre Verbindung gezwungen wurde auf die Knie zu sacken, blickte immer noch funkelnd zu seinem Mann auf, es war zwar nicht das erste Mal in ihrem Leben das Salazar diese Bindung dazu benutzte ihn zu unterdrücken, aber noch nie war der Vampir so sauer auf ihn gewesen.
 

Mittel starke Schmerzen pulsierten von seiner Narbe im Nacken aus, durch seinen ganzen Körper und trieben Tränen in seine Augen, diese aber straften den Größeren immer noch mit Kälte, wobei sich ein kleiner Hauch von Verzweiflung einschlich.
 

Sal, dem erst in diesem Moment klar wurde was er getan hatte, beruhigte sich auf der Stelle wieder. Er hatte sich und Ric geschworen ihre Verbindung, das wissen das der Elf ihm gehörte, niemals auszunutzen. Aber nun hatte er diesen Schwur gebrochen und sich der Macht die er über Godric hatte bemächtigt.

„Es tut mir Leid Ric...“ Flüsterte der nun wieder Blauäugige, er konnte nicht fassen was er gerade getan hatte. Er wusste doch das sein Schatz recht hatte und jeden Grund dazu hatte sich aufzuregen, aber er war so in Rage, gerade über sich selber, das er es nicht früher bemerkt hatte wie schlecht es seinem Enkel ging, geraten das er Godric strafte.
 

„Es tut mir Leid Liebling...“ Flüsterte der Vampir erneut, konnte gerade noch so verhindern das der Kleinere zur Seite sackte, da er nun befreit von den Schmerzen sich nicht mehr aufrecht halten konnte.

„Verzeih mir Ric. Ich war so sauer, auf mich selber... ich hätte das niemals an dir auslassen dürfen...“ Bat der Größere leise, hob sich dabei den Elf auf die Arme.
 

„Vater, verdammt was hast du mit Dad gemacht...“ Tom der dem Szenario unruhig zugesehen hatte war aufgesprungen um seinem Dad zu helfen, war aber von einem inneren Schild davon abgehalten worden sich dem Elfen zu nähern. James und Sirius die selber schockiert von dem Bild vor ihnen waren, blickten hilfesuchend zu Tom.
 

„Einen Fehler, einen unverzeihlichen Fehler...“ Nuschelte der Älteste leise, drückte seinen Partner an sich. Dieser war kurz nach dem, Sal sich aufgerichtet hatte, ohnmächtig geworden. Und der Vampir wusste, dieses mal hatte er es zu weit getrieben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Kyuuo
2009-06-14T09:41:31+00:00 14.06.2009 11:41
tolles kapi
wird sev noel alles erklären können
ric hat ganz recht die anderen zusammenzustauchen
und sal hat den bogen wirklich überspannt
wird ric ihm verzeihen
freu mich aufs nächste
lg kyuuo
Von:  anin
2009-06-14T00:40:28+00:00 14.06.2009 02:40
Klasse Kapitel
was hat sich sal nur dabei gedacht
ich hoffe sev schaft es noel wieder aufzurichten
bin gespannt wie es weiter geht
lg anin


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