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TheGazettE - Die Suche nach dem verlorenen Weg

AoixUruha?AoixKai?UruhaxRuki?RukixAoi?
von

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Unerwarteter Besuch

Wartend stehe ich vor der Tür…Meine Hand wandert zögernd zur der Klingel, doch ich lasse sie wieder sinken. Auch beim 2. Versuch schaffe ich es nicht…Mit dem Kopf voraus lehne ich mich an die Tür und denke angestrengt nach. Abwesend zupfe ich an meiner Jacke herum…

Ohne Vorwarnung wird die Tür überraschend geöffnet und ich wäre beinahe in die Wohnung gestürzt.

„Hä?? Was machst denn DU hier???“

„Ups! Falsche Tür!“ Ich gehe zur Nächsten.

„HEY! Bleib stehen! Gib es doch zu: Du wolltest zu mir!“ Belustigt drehe ich mich um und gehe zu ihm zurück. Frech grinsend lehnt er am Türrahmen.

„Stimmt. Ich wollte sehen, wie es dir so geht, weil du ja „angeblich“ krank bist und das versprochene Plektrum habe ich auch noch nicht von dir bekommen.“

„Euch geht es gar nichts an was ich habe und wenn ich mich nicht irre, habe ich das auch ausrichten lassen und wie schon gesagt, dass Plektrum kannst du vergessen!“

„Du bist doch gesund! Wie konntest du nur den Manager so hinters Licht führen??“

Und wieder ein geheimnisvolles Grinsen von seinerseits…

„Eigentlich wollte ich ja jetzt irgendwo hin, aber da dein Besuch so selten ist. Komm rein. Außer wenn du draußen stehen bleiben möchtest.“

Ich folge ihm in die Wohnung. Daraufhin geht er zur Küche und ruft noch, dass ich ja nicht vergessen solle die Tür zu schließen.

Schon lange war ich nicht mehr in seiner Wohnung…und es hat sich seit meinem letzten Besuch kein bisschen verändert. Immer noch ist alles schön geräumt und in einer klaren Linie. Er sagt dauernd, dass es extrem wichtig sei, dass der Wohnort immer klar definiert ist und alles seinen Platz hat. Wenn das nicht so ist, fühle er sich unwohl und sein „Charma“ würde darunter leiden. Was auch immer er damit meint…Naja…auf alle fälle herrscht in meiner Wohnung immer das Chaos.

Nach einer Minute gehe ich in die Küche, um zu sehen was Uruha macht.

„Auch Tee? Oder ist dir Kaffee lieber?“ Er setzt gerade heißes Wasser auf.

„Tee wäre ganz gut.“ Wir beide warten nun bis das Wasser kocht…

„Ähm…Kôyô. Was ist jetzt eigentlich los? Wieso kommst du nicht mehr zur Arbeit?“

„Wie schon gesagt, das geht dich nichts an.“

„Und…wo wolltest du gerade hin?“

„Das geht dich noch weniger was an.“

„Wieso…sagst du es mir nicht?“

„Heul doch!“

Ich spüre wie ich wieder ansteigend wütend werde. Was soll das??? Ich überlege stundenlang, ob ich ihn besuchen soll und mache mir total große Sorgen um ihn und jetzt stellt sich heraus, dass er kerngesund ist und mich auch noch runter macht!

Gelassen schaut er mich an und vergnügt sich bestimmt gerade damit, wie sehr er mich wieder aufregt.

Plötzlich fängt er an mich wieder anzulächeln…und mir wird etwas schwindelig…das bedeutet nichts Gutes…

„Also Aoi…du bist doch bestimmt nicht hierher gekommen, um nur nachzusehen wie es mir geht oder um zu streiten, nicht wahr?“

„Doch…“

„Komm schon…wir sind hier unter uns…ganz allein.“

„Hör auf damit...bitte.“ Etwas ängstlich gehe ich ein Schritt zurück, als er einen auf mich zugeht…Er leckt sich kurz über die Lippen und lächelt mich weiterhin unheimlich an…Was hat er vor?

Dann wandert sein Blick zu der Küchenwand, auf der aneinander gereiht Kochgeschirr hängt. Suppenlöffel, Schneebesen…Küchenmesser…Unsere Blicke bleiben beim Küchenmesser haften. Es ist ein sehr wertvolles japanisches Kochmesser…sehr scharf und super Qualität…

Jetzt haftet sein Blick wieder auf mir, aber diesmal ist es ein gefährlicher…angsteinflößender Blick…

„Kôyô…?“

Als er sich zu der Küchenwand umdreht, düse ich schon panisch los und schnappe mir das glänzende Messer.

„Aoi…was?“

„Was auch immer du vorhast! Bleib weg von mir!!“

„Übertreibst du nicht ein wenig…?“

Grinsend geht er ein paar Schritte auf mich zu…und knöpft oben sein weißes Hemd etwas auf…

„Nein! Bleib da wo du bist!“

Unaufhaltsam…

„Halt! Ich habe gesagt, komm nicht näher!!“

Alle meine Warnungen nimmt er nicht wahr und…ich weiß nicht was ich tun soll…Wieso habe ich auch das Messer genommen? Ich könnte…ihm doch nie was antun! Aber…er mir…

Kurz vor mir bleibt er stehen. Er ist nicht mal ein halben Meter von mir entfernt und ich spüre schon seinen heißen Atem auf meiner Haut. Ich halte das Messer fester in der Hand…aber…ich kann es nicht anwenden…Er ist zu nah…zu nah…

„Suguru…Willst du mich etwa abstechen?“

Flüsternd und unberuhigend versucht er mich einzuschüchtern…

Oh nein…Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich immer weiter nach hinten gegangen bin und nun zwischen der Wand und ihm gefangen bin…

„…ich…ich…“

Ich presse mich weiter zur Wand bis es nicht mehr geht…Ich gebe es mit meinem Stottern auf und bleibe stumm. Zitternd halte ich das Messer nun so fest, dass es schon schmerzt…und habe den Blick immer auf Uruhas Augen gerichtet…seinen braunen schönen…wahnsinnigen Augen…

„Suguru…“

Er ist so nah, dass ich nun schon hauchleicht seine weichen Lippen auf meinen spüre. Schnell drehe ich meinen hochroten Kopf zur Seite…ich bin so nervös, dass ich fast keine Luft mehr bekomme….Einerseits will ich seine Nähe…doch andererseits habe ich Angst…

Auf einmal breitet er seine Arme neben mir aus und flüstert mir ins Ohr…etwas Erschreckendes…etwas das ich nie erwartet hätte…



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-12-05T20:31:47+00:00 05.12.2007 21:31
hmmm...was flüstert er nur?
hoffe mal Aoi tut (nichts) unüberlegtes mit dem messer
Von:  -shiyuu
2007-10-30T22:25:36+00:00 30.10.2007 23:25
... was flüstert er?
*gespannt desu*
*ma sofort weiterlesen werd*


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