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Cyborg Love Affair

von

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Happy Birthday

Kapitel 1: Happy Birthday
 

Miku saß in seinem Zimmer und guckte einen Bericht im Fernseher. Heute war sein Geburtstag, aber da

sein Vater bis Abends im Büro arbeiten musste, würde er erst später seine Geschenke kriegen und so

schlug er sich Zeit damit tot, eine Sendung über die Geschichte der Menschheit zu gucken.

Normalerweise war das nicht Mikus Art, aber es Faszinierte ihn immer wieder, wie die Mensch früher

lebten auf ihre ganz eigene primitive Weise. Früher, das bedeutete von 1980 bis 2089. Im Jahr 2089

hatten es die Menschen fast geschafft sich selbst aus zu rotten. Über 50 Jahre lang tobte ein Krieg, in

dem man nicht nur andere Staaten bekämpfte, sondern auch seine eigenen Leute. Das Ergebnis war

erschreckend. Die gesamte Erdbevölkerung war auf 1/3 zusammengeschrumpft, durch den Einsatz von

Atomwaffen, waren viele Kontinente unbewohnbar und in der ganzen Welt herrschten Seuchen und

Zustände, wie man sie nichtmal aus dem Mittelalter kannte. Nun, fast 300 Jahre später erlebte die Erde

eine neue Blütezeit. Japan, China und Korea waren die Weltspitze in Technologie und Wissenschaft. Die

ersten Kolonien wurden auf dem Mars errichtet und der Mond wurde unter Naturschutz gestellt. Benzin

und Erdöl, Treibhauseffekt und Ozonloch, das waren alles Worte die man nur noch im Museum hörte.

Gelangweilt schaltete Miku die Glotze ab. Dort wurde sich eh immer nur wiederholt und ausserdem

wollte er endlich seine Geschenke. Es war sein 18 Geburtstag und wenn man 18 wurde bekam man

immer etwas ganz besonderes. Meistens ein Auto, so wie bei seinem älteren Bruder Teruki, aber Miku

war zwei mal durch die Prüfung gefallen und das hiess, er durfte erst mit 20 einen neuen Versuch

starten, oder er müsste den Idiotentest machen und dürfte dann aber nur in Begleitung eines anderen

Fahrers fahren.

Miku wünschte sich einen Cyborg. Einen Cyborg zu haben war nichts ungewöhnliches und die einfachen

Modelle konnte sich sogar ein Normalverdiener leisten, aber diese Modelle waren eigentlich bloss

Schrott, wahrscheinlich der Grund dafür, warum wirklich nur reiche sich Cyborgs zulegten.

Mikus Vater war Besitzer eines großen Weltkonzerns und darum lebte er in purem Luxus, aber trotzdem

sehnte er sich manchmal nach einem Normalen Leben. Miku hatte nur einen Freund, Kanon hiess er und

er kam aus so einer normalen Familie. Kanon musste nicht immer Nett zu allen anderen sein, weil er

nicht befürchten musste, das er durch sein Verhalten seinen Vater in schlechtes Licht rückte.

Der braunhaarige Junge seufzte gelangweilt. Er konnte Kanon nichtmal einladen. Sein Vater mochte ihn

nicht wirklich und er wäre sicherlich nicht erfreut, wenn er den 'verwahrlosten Jungen' am 18

Geburtstag seines Sohnes sehen müsste.

Es klopfte an der Tür und ein Junges Mädchen trat ein. "Miku-dono ihr Vater ist zuhause."

"Danke Tama." Tama war ihre Haushälterin, sie war auch ein Cyborg, aber ein sehr altes Modell und der

einzige Grund, warum ihr Vater sie nicht entsorgte war, weil sie für Miku und seinen Bruder so eine Art

Mutterersatz war. Langsam erhob sich der Junge und ging langsam die Treppe runter. Unten stand sein

Vater und strahlte bis über beide Ohren, als sei das heute sein Geburtstag.

"Herzlichen Glückwunsch mein Sohn." sagte er mit seiner tiefen Stimme und Miku lies sich von ihm in

den Arm nehmen. Teruki hatte mal erzählt, das Miku genau so aussah, wie ihre Mutter und das Vater

ihn deswegen anders behandelte als seinen Bruder, aber Miku hatte keine Erinnerungen mehr an seine

Mutter. "ich habe dir ein wunderbares Geschenk mit gebracht." Der Vater schnipste mit den Fingern und

Tama kam rein, gefolgt von einem blonden Mädchen. Miku lief es eiskalt den Rücken runter und

gleichzeitig fing sein Herz an schneller zu schlagen.

"Das ist ein Cyborg. Sie gehört dir ganz allein." Sein Vater reichte ihm einen kleinen Karton. "Sie muss

erst noch aufgeladen werden, aber am besten du liest die Beschreibung selbst, mit diesem modernen

Zeug kenne ich mich nicht aus." Sein Vater lachte kurz und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter.

Das hiess soviel wie 'Ich muss jetzt Arbeiten. Geh auf dein Zimmer und spiel brav bis es Essen gibt.'

Miku lächelte und bedankte sich bei seinem Vater, dann nahm er die Hand seines Cyborgs und ging

wieder hoch auf sein Zimmer. Das Treppensteigen war problematisch, scheinbar lief dieser Cyborg nur

auf einem schwachen Akku und Miku musste mit aller Kraft ziehen, damit dieses Ding einen Schritt tat.

Dieser Cyborg war anders als Tama. Seine Finger fühlten sich kalt und plastisch an, die Augen waren

matt und leer und man merkte sofort, das dies kein echter Mensch war. Bei Tama sah man auch, das sie

eine Maschine war, aber das lag an ihrem alter, aber wenn man ihre Haut berührte, unterschied sie sich

nicht viel von Menschenhaut und auch ihre Augen waren fast lebendig.

Miku setzte die Puppe auf seine Schreibtischstuhl und öffnete das Paket. Wie erwartet, fand er darin

eine Betriebsanleitung, einen kleinen Poket-PC zum Programmiren und ein Stromkabel.

Miku nahm das Stromkabel und dann die Anleitung. Eigentlich dürfte es ja nicht viel schwerer sein, als

einen Pc an zu schliessen, aber trotzdem wollte der Junge auf Nummer sicher gehen. Ein kurzer Blick

auf das Bild löste das Rätsel, wo die Anschlüsse waren und Miku ging zu dem Cyborg. Er hob das

blonde Haar an und tatsächlich waren im Nacken ein paar Kanäle und in einen von ihnen, steckte Miku

das Stromkabel und steckte die Puppe dann ans Stromnetz.

Der nächste Schritt war die Installation des Programms. Der kleine Poket-PC war praktisch das Gehirn

der Cyborgs. Dort waren alle Daten, Befehle und Programme gespeichert und angeblich gab es sogar

einen Selbstzerstöhrungsbefehl, wofür auch immer der war. Miku schaltete den PC ein und löste dann

einen kleinen Stift von dem Gerät und Steckte es der Puppe in das freie Loch am Nacken und auf dem

Display erschien ein Instalationsbalken. Jetzt hiess es also warten. Miku kniete sich vor sein Geschenk

und betrachtete es genau. Irgendetwas stimmte mit dieses Cyborg nicht. Die Puppe hatte ein leicht

rundliches Gesicht, was sie sehr Kindlich aussehen lies und irgendwie war sie…flach. Sie war sogar

extrem flach. Miku stellte sich hin und zog das Oberteil etwas vor. "Die ist ja flacher als ich…"

geschockt lies er sich auf den Boden sinken. Er konnte doch nicht mit seiner Cyborg geliebten angeben,

wenn sie nichtmal Titten hatte. Was hatte sich sein Vater dabei nur gedacht? Miku blickte wieder hoch

in ihr Gesicht. In ihren Augen sah man, wie die Daten auf ihren Speicher geschrieben wurden aber

ansonsten wirkte sie tot, sie schien nichtmal zu atmen. Cyborgs mussten nicht Atmen, aber sie taten es

trotzdem, damit sie Menschlicher wirkten. "Süß ist sie ja schon." Miku strich ihr den langen Pony auf

dem Gesicht. Ihr Haar fühlte sich echt an, es war dünn und fühlte sich weich an, nicht so strohig wie

Mikus aufgehellte Haare. "Hast du überhaupt einen Namen?" Miku zog die Betriebsanleitung zu sich,

und ein Umschlag fiel heraus. Neugierig öffnete Miku den Brief und entfaltete den Briefbogen. "Sehr

Geehrter Herr Tanaka,

wir sind höchst erfreut ihnen mitteilen zu dürfen, das Ihre Sonderanfertigung, das Model SS501, getauft

Bou, fertig ist. Wir möchten ihnen noch einmal für ihre großzügige Spende danken und wünschen ihnen

viel Spass mit ihrem Modell und wir hoffen, das er ihren Vorstellungen entspricht.
 

Mit freundlichen Grüßen

Cybercorbs"
 

Miku sah zu seiner puppe und er hatte das Gefühl ihm würde schlecht werden. Tanaka war ein Politiker,

dem man schon seit Jahren versuchte nach zu weisen, das er ein Pädophiler war, doch ohne Erfolg.

Miku schluckte und schob vorsichtig den Rock seiner Puppe hoch. Also doch… das war ein Junge.

Miku hatte alle Mühe nicht zu schreien. Es gab keine männlichen Cyborgs, da es angeblich zu schwierig

war und das gesetzliche Mindestalter eines Cyborgs musste 17 sein, grade weil man es diesen

Perversen nicht leicht machen wollte, aber diese Puppe war nie und nimmer 17. Der Junge nahm den

Brief und überflog ihn noch ein mal 'großzügige Spende' PAH! Für Geld machten diese Cybercorbs

Heinis also alles. Miku zerknüllte den Brief, griff in seine Hosentasche und zog sein Feuerzeug raus. Als

das Papierknäuel stark genug brannte, lies er es aus dem Fenster fallen, mit der Gewissheit, das

niemand Bous Geheimnis je lüften würde. Aber nun kam das größte Problem. Bous komplette Daten

mussten umgeschrieben werden. Miku hatte keine Ahnung von so was und Cybercorbs würde den

blonden Jungen wohl nie wieder hergeben. Miku griff zum Telefon. Scheiss auf seinen Vater, Kanon war

der einzige, der helfen konnte. Er hatte zwar nicht das Geld sich einen Cyborg zu kaufen, aber er

wusste so ziemlich alles über sie und er war auch sonst Technisch sehr begabt.

"Was?"

"Hey Kanon ich bin's Miku."

"AH! Mein Geburtstagskind. Wie geht's?"

"Gut gut. Hör zu könntest du so schnell wie möglich her kommen?" Miku hörte nur noch ein 'Okay',

dann wurde aufgelegt, und auch Miku legte auf. Eine knappe halbe Stunde später stand Kanon in

seinem Zimmer und ihm vielen fast die Augen raus, als er den Cyborg sah, doch seine Begeisterung

verschwand, als er hörte, was Sache war.

"Was ist Kanon, kriegst du das hin?" der schwarzhaarige Junge nickte, nahm den Poket-PC und schloss

diesen an Mikus PC an. Für Miku war es reiner Zauber, was Kanon da machte und hinterher, waren sie

in die Datenbank des Poket-PCs eingehakt.

Was die beiden Jungs dort fanden war sogar schlimmer als sie vermutet hatten. Bous Körperliches alter

war 15, doch sein geistiges Alter sollte nur 13 betragen und nicht nur das. Es gab einen Ordner, der

'Tanaka-Dono' hiess. Kanon traute sich nur, diesen Ordner zu öffnen, als sie sahen, das dort Film und

Foto Dateien gespeichert waren, verliessen sie diesen Ordner sofort wieder und Kanon löschte ihn

schnell. "Ich bezweifle ganz stark, dass das Tanakas Politikreden sind." Miku nickte nur und sah zu

seiner Puppe, die leblos auf dem Boden saß. "Will alt soll ich den kleinen machen?" Miku drehte sich

sofort wieder um.

"Du kannst sein alter ändern?"

"Nicht nur das, seine Stimme, wie er dich anreden soll, so ziemlich alles." der braunhaarige Junge

staunte nicht schlecht. "Mach ihn 17, ich glaub das ist noch glaubwürdig." Kanon nickte und änderte die

angaben, danach änderten sie den klang der Stimme, doch nicht ohne viel Schabernack zu treiben,

denn es gab alles von Opera über Mafia Boss, bis hin zum alten Mann. Miku entschied sich hinterher für

einen recht neutralen ton. Es Klang nicht zu männlich, aber auch nicht zu hoch und er konnte sich gut

vorstellen, das sie gut zu dem Blonden passte. "Er soll mich nicht Miku-dono nennen, Miku reicht." Es

nervte den Jungen, das Cyborgs ihre 'Meister' immer mit 'dono' anquatschen mussten. Kanon seufzte

nur und löschte das 'dono' aus dem Eingabefeld. Die Anrede diente dazu, eine gewisse Distanz

zwischen Mensch und Maschine zu wahren, aber es war Mikus Entscheidung und die musste er

tolerieren.

"So du hast ein komplett neues Passwort. Es heisst Nyappy. Das solltest du dir merken können." Die

beiden Jungs grinsten sich an und Kanon schaltete den PC aus. "Wie lange brauchen die zum laden?"

Man sah dem Schwarzhaarigen seine Sehnsucht an, endlich mit einem Cyborg reden zu können und

dann auch noch mit einem, der gar nicht existieren dürfte.

"Hier steht… einen Moment…" Miku hatte die Beschreibung wieder hoch gehoben und überflog einen

Abschnitt. "Ca 75 Stunden und danach alle 3 Monate für etwa 15 Stunden."
 


 

Soooooo, noch eine neue FF von mir, dabei ist die andere nichtmal Fertig @_@ die Idee kam mir, alsd

ich meinen neuen Pc aufgebaut habe XD~ Hoffe euch gefällts.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kao
2007-04-17T02:40:58+00:00 17.04.2007 04:40
uiii XDD~ mal was ganz anderes *______________*
aber wirklich süß geschrieben!!!


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