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Go away...

Sanji x Zoro
von

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Geständnisse

Titel: Go away...

Kapitel: 107. Geständnisse

Pairing: Zoro x Sanji (oder so >///<)

Disclaimer: wie immer ^^“
 

Ja wie... schon wieder ich?!? =)
 

Yupp, ganz genau. Schon wieder ich. Mit einem weiteren, neuen Kapitel von Go away. Der Grund dafür ist, dass ich krank geschrieben bin und somit viel mehr Zeit hab als sonst, hier weiter zu schreiben xD Man sollte seine Bettruhe eben so gut es geht sinnvoll nutzen- so mache ich das.
 

Die ein oder andere Frage dürfte mit diesem Kapitel beantwortet sein... Weitere Fragen werden sicher aufgeworfen. Aber keine Sorge, die Erklärungen kommen jetzt wirklich nach und nach x3
 

Und jetzt viel Spaß beim Lesen!!!!
 

LG

Kay
 


 

Kapitel 107
 

Seit Stunden schon hatten sie nichts mehr von ihnen gehört, jetzt stellten sich sogar langsam bei Robin die ersten Zweifel und Ängste ein. Auch wenn sie hier richtig freundlich empfangen wurden, so konnte sie es kaum noch verdrängen. Sie hörten nichts von den Vieren, sie wussten nicht, was dort auf Hell geschah. Dafür hatte Xeon ihnen noch mehr erklärt, was es eigentlich mit diesen beiden Inselhälften auf sich hatte- und je mehr er erzählte, umso mehr bekam sie das mulmige Gefühl, die würden mehr brauchen als nur ihren Käpt'n, Nami und Cryss, damit sie Sanji zurück bekommen würden.

„Das war also der veränderte Wunsch... dass er zu Zoro kann.“, flüsterte Jeon leise, was sie etwas aus ihren Gedanken holte.

Der junge Heiol hatte ein unglaublich schlechtes Gewissen, das sah man ihm an. Er hätte Sanji nichts sagen dürfen, dann wäre er jetzt vielleicht nicht nach Hell geflohen. Seinem Vater erging es da nur bedingt anders, doch er wusste, der Blonde hätte es so oder so heraus gefunden. Vielleicht aber eben etwas später, wenn er selbst nicht so offen darüber gesprochen hätte. Nur ließ sich das jetzt nicht mehr ändern, also versuchte er, seinen Gästen hier so gut es ging zu helfen.

„Mach dir keinen Kopf, Jeon. Das konntest du nicht wissen.“, warf Robin ein, wobei auch Vivi, die es mittlerweile zu ihnen geschafft hatte, nickte.

„Ich kenne Sanji noch von unserem gemeinsamen Abenteuer in meiner Heimat... irgendwie hätte er es herausgefunden und wäre SICHER gegangen, egal, woher das gekommen ist.“, erklärte die Prinzessin, ehe sie wieder zu ihren Freunden sah.

Ihre Fahrt zu ihrem Freund auf Anthropa l hatte sie erst einmal verschoben, denn erst die Engel, dann Sanjis Aufbruch, dann Ruffy, der so Hals über Kopf in die nächste Gefahr gerannt war, das alles hatte sie dazu gebracht, es sich anders zu überlegen. Im Moment galt ihre Sorge ihren Freunden auf Hell, wenn auch im Besonderen Ruffy.

Sie alle befanden sich im Anwesen des ältesten Heiol, der sie als seine Gäste hier willkommen hieß und ihnen neben Verpflegung auch eine Unterkunft angeboten hatte, solange sie es eben brauchten. Noch wussten sie nicht, was dort drüben geschah und WANN die anderen zurück kamen, deshalb hatten Robin, Vivi, Chopper und auch Lysop zugesagt. Draußen wurde es dunkel, dieses Mal aber nicht wegen eines Unwetters, sondern allein der Dämmerung wegen. Bald würde die Nacht hereinbrechen und mit ihr die nächsten Schwierigkeiten- denn auf Hell wäre es genauso und bei den Gefahren, die Xeon ihnen beschrieben hatte, war es einfach unglaublich riskant für die Crewmitglieder, dort zu bleiben. Andererseits wussten sie hier alle, dass Ruffy Sanji NIEMALS alleine dort lassen würde, egal, was der Blonde dort zu sehen glaubte. Also blieb nur zu hoffen, dass sie einen sicheren Unterschlupf für die Nacht gefunden hatten, damit ihnen nichts geschah.
 

Was sie auch hatten. Der Unterschlupf war erneut diese kleine Höhle, in der sie sich verbarrikadiert hatten, wobei Nami ein wenig Holz zusammen getragen hatte, das von Ruffy und Cryss entzündet worden war. So wurde es hier etwas heller und freundlicher, ganz abgesehen davon, dass ihnen die Wärme richtig gut tat. Nami und Cryss saßen eng zusammen und entspannten etwas, während Ruffy nochmal raus war. Er hatte sich dazu entschieden, etwas Nahrhaftes zu finden, während die anderen Beiden auf ihn warten wollten. Die Dunkelheit brach hier sehr viel schneller über sie herein als außerhalb von Hell, fast so, als würde die Insel die Nacht anziehen. Wundern würde es hier niemanden, bei den Gestalten, die hier lebten... Aber deshalb versuchten sie jetzt auch, sich so gut abzusichern wie möglich, neue Kraft zu tanken und etwas zu schlafen, damit sie im Morgengrauen erneut versuchen konnten, ihren Smutje aus den Klauen des Wolfs zu befreien. Keine leichte Aufgabe, das war ihnen bewusst, aber sie MUSSTEN es tun und würden sicher nicht scheitern. Irgendwie würden sie Sanji wieder zurück bekommen, koste es, was es wolle.

„Sag mal, Nami... wieso ausgerechnet Zoro?“, fragte Cryss da leise, während sie so zu zweit in der Höhle saßen. „Ich meine, da ist er mit so schönen Frauen auf einem Schiff unterwegs... und verliebt sich ausgerechnet in den Schwertkämpfer, mit dem er nur Streit hat?“

Etwas begann die Navigatorin zu lächeln, als sie das so hörte, ehe sie ihm sanft über den Kopf strich und ihn dazu brachte, sich etwas zu legen, sodass der Kopf des Jüngeren auf ihrem Schoß lag. Die Frage war ziemlich interessant, wobei sie selbst wohl eine der wenigen Personen war, die hierfür sogar eine Antwort hatte.

„Liebe sucht sich nicht das Geschlecht aus, Cryss. Du stehst doch auch auf ihn, oder?“, schmunzelte sie, wobei er nur leicht die Schulter anhob, schließlich stimmte das schon etwas. „Bei den beiden war es irgendwie... naja, MIR war es von Anfang an klar. Sie passten einfach so gut zusammen, beides starke Kämpfer, richtige Streithähne. Eigentlich heißt es Gegensätze ziehen sich an, aber bei den beiden war es irgendwie immer schon sehr viel mehr. Ich glaube, niemand konnte Zoro wirklich verstehen, nicht einmal Ruffy, sein bester Freund... aber dann kam Sanji und alles änderte sich. Genauso ging es Sanji, auch wenn ich ihn gut kenne, schließlich bin ich seine beste Freundin. Zoro hatte einen ganz besonderen Draht zu ihm, er konnte für ihn da sein und ihm bei Dingen helfen, was kaum einer verstanden hat. Ich denke, Sanji braucht jemanden, der ihn auch halten kann, sollte er es brauchen, und das war eben Zoro... Ich selbst hätte es wohl nicht geschafft.“

Ein kleines Geständnis ihrerseits, denn sie wusste, was Cryss fragen wollte. Sanji hatte ihr LANGE schöne Augen gemacht, aber sie war nie darauf eingegangen. Vielleicht hatte sie damals schon gewusst, was Sache war, vielleicht hatte sie auch keine Lust auf eine Beziehung gehabt. Aber das war jetzt nicht mehr wichtig, denn heute wussten sie es alle- Sanji und Zoro liebten einander und das nicht erst seit gestern.
 

Wieder etwas, das Sanji sofort bestätigen würde. Denn gerade im Moment war er der glücklichste Mensch der ganzen weiten Welt. Sah man ihm aber auch an, denn er stand gerade glücklich lächelnd und pfeifend in Zoros Küche und machte den Abwasch. Seinen Liebsten hatte er unter die Dusche geschickt, damit er sich das Blut abwaschen konnte, während er sich eben um das Geschirr kümmern konnte. Wie... Wie in einer ganz normalen Beziehung.

Kurz hielt er inne. Er musste an ihre Zeit VORHER zurück denken, vor allem den Moment, als er Zoro mit Luna und ihren Freunden beobachtet hatte. Er hatte sich darüber Gedanken gemacht, wie es wohl wäre, einfach weg zu gehen... weg, irgendwo hin, wo sie alleine waren. Ein Leben zu zweit, ein ruhiger Ort, nur für sie. Ob er das HIER gefunden hatte? Ein Leben mit Zoro, wie er es sich immer gewünscht hatte? Irgendwie wünschte er es sich gerade mehr denn je, einfach mit Zoro leben und glücklich werden. Deshalb flackerte in ihm dann auch dieser heimliche Wunsch auf, dass das alles heute, hier und jetzt wahr werden konnte.

Er hoffte es. Sehr.

Als Sanji den Rest abgespült hatte, trocknete er alles Geschirr noch ab und räumte es weg. Innerhalb weniger Minuten hatte er es geschafft, sich hier absolut einzufühlen, sodass er mittlerweile wusste, wo alles war und deshalb auch wo er alles aufräumen konnte und später auch wiederfand. So war die Küche bald wieder blitzblank aufgeräumt und geputzt und Sanji, seines Zeichens nun arbeitslos, hängte das Handtuch weg und kam ins Wohnzimmer. Schweigend trat er ans Fenster heran und sah hinaus, direkt auf das dunkle Wasser. Irgendetwas war da, was ihn innerlich zittern ließ. Zwar hatte Zoro ihm gesagt, dass dort unten etwas lebte, was aber nicht herauf an die Wasseroberfläche kam, aber er konnte das seltsame Gefühl im Magen einfach nicht loswerden. Es war gefährlich, dessen war sich der Blonde sicher, aber da war das Wesen im Wasser ja nicht das Einzige. Wieder musste er an die Angreifer von zuvor denken, diese Wesen mit Knochenschädeln und die Wölfe. Ehrlich gesagt hatte er ja irgendwie doch Glück gehabt, dass er Zoro so schnell gefunden hatte, nicht auszudenken, was alles hätte geschehen können, wäre er erst auf eines DIESER Wesen getroffen. Vor Zoro hingegen schienen sie Angst zu haben, diese Wesen, zumindest waren sie vor ihm zurück gewichen. War es deshalb, weil sein Freund hier eine Art... Herrscher war? Er hatte die größte Behausung hier, die Wesen zogen sich zurück, wenn er auf der Bildfläche erschien... das klang etwas danach, dass Zoro so etwas wie ein König hier war. Wie kam das eigentlich? Sanji überlegte hin und her, wobei die logischste Schlussfolgerung wohl die wäre, dass der Schwertkämpfer sich diesen Platz erkämpft hatte. So war er bei Zoro wohl am Sichersten, denn dieser würde auf ihn achten, das wusste der Blondschopf einfach.

„Alles okay?“

Erschrocken zuckte er etwas zusammen, als sich ganz sanft zwei Arme um ihn legten. Dass das nur Zoro war, war schon klar, aber so aus den Gedanken gerissen hatte ihn das plötzliche Auftauchen seines Freundes eben erschreckt.

„Ja... Du bist bei mir, also ist alles okay.“, erwiderte der Koch und lächelte, wobei er sich leicht drehte und an die nackte Brust seines Liebsten kuschelte.

Außer Hosen trug er gerade nichts, was Sanji persönlich aber auch besonders gut gefiel. Nach dem Duschen nur Hosen oder einfach nur ein Handtuch, das reichte ihm vollkommen. Und mal ehrlich, gerade bei Zoro war zu viel Stoff doch wirklich Verschwendung. Je mehr man von Zoro sah, umso besser- zumindest ging es Sanji so. Denn er liebte den Körper des Grünhaarigen, jede einzelne Faser. Auch wenn er sich im Moment noch ziemlich zurück hielt, was vor allem an ein klein wenig Unsicherheit lag, die ihn befallen hatte. Nach so langer Zeit wieder mit Zoro zusammen sein... die Angst, ihn wieder recht schnell zu verlieren.... Sanji würde Zeit brauchen, bis er wieder etwas mehr wurde wie früher. GANZ so wie vor Zoros Tod würde der Blonde nie wieder werden. NIE.

„Du wirkst nachdenklich.“

Erneut war es Zoro, der ihn aus den Gedanken riss, woraufhin Sanji entschuldigend nickte. Er wusste, wie er wirkte, denn er war ja auch nachdenklich.

„Ich frage mich, was mit den anderen los ist... Ruffy, Nami und auch Cryss. Wieso nur freuen sie sich nicht, dich endlich wiederzusehen?“, ließ er seinen Freund an seinen Gedanken teilhaben, ehe er leise seufzte.

Da war auch noch etwas anderes. Er hatte Zoro bisher nichts gesagt, vor allem, da es sich bisher einfach nicht ergeben hatte. Cryss. Falkenauge. Wirklich treu war er seinem Liebsten nicht gewesen und DAS... nagte gerade an dem Blondschopf.

„Setzen?“, fragte er leise und deutete auf die Couch, die seitlich an der Wand stand, ehe er leicht an Zoros Hose zupfte und sich an ihn schmiegte. „Es gibt noch so vieles, über das ich mit dir reden möchte... und auch muss.“

Was wirklich die Untertreibung des Jahrtausends war. Er wollte ihm so vieles erzählen, ihn so vieles fragen und so vieles von ihm wissen, dass ein ganzes Leben vermutlich gerade so ausreichen könnte. Also setzten sie beide sich jetzt erst einmal wieder auf die Couch und lehnten sich aneinander, sodass Zoro gleich den Arm um seinen Freund legen konnte.

„Wenn du sagst, du musst mit mir reden, klingt das... nicht gut.“, gab Zoro zu, als sie saßen, was Sanji zu einem entschuldigenden Blick brachte.

„So war das nicht ganz gemeint... ich hab sicher nicht vor, mit dir Schluss zu machen.“

„Na dann ist gut.“

„Aber...“

Sanji stockte. Er wusste nicht, wie er es sagen sollte, schließlich ging es darum, Zoro zu erklären, dass er ihm nicht treu geblieben war. Wie erklärte man seinem Liebsten einen Seitensprung- schlimmer noch, ZWEI? Denn auch, wenn er nichts mehr von der Nacht mit Falkenauge wusste, was vermutlich an den Drogen lag, die er im Blut gehabt hatte, so wusste er heute doch, dass sie DA gewesen war. Etwas, das er angesichts der Tatsache, dass Zoro lebte- mehr oder minder- unglaublich bereute. Genauso mit Cryss... er hatte geglaubt, Zoro nie wiederzusehen, dass sein Geliebter wirklich TOT war, und sich hinreißen lassen. Er war ja auch nur ein Mann und Cryss hatte ihm ein wenig mehr Leben zurück gegeben. Und jetzt? Jetzt hatte der Blonde ein verdammt schlechtes Gewissen Zoro gegenüber.

„Aber?“

Schweigend sah er herunter auf seine Hände, die auf seinem Schoß lagen, ehe er langsam seitlich zu ihm auf sah und ihn unsicher musterte. Zoro konnte sicher sehen, dass ihn etwas bedrückte und auch, dass dieses Etwas nicht unbedingt von leichter Natur war.

„Ich muss dir etwas gestehen... aber ich weiß nicht, wie.“, gestand er leise ein, da zog der Grünhaarige ihn schon fest in die Arme und hauchte ihm einen Kuss auf die Schläfe.

„Erzähl einfach, Sanji... Es gibt nichts, was ich dir nicht verzeihen würde, wenn ich dich dafür auch in Zukunft weiter in meinen Armen halten darf.“

Überrascht zuckte der Kopf des Blonden nach oben und sah direkt zu seinem Schwertkämpfer, der ihn sanft lächelnd beobachtete. Zoro AHNTE nicht einmal, wie viel ihm diese Worte bedeuten, also fasste er sich ein Herz und allen Mut, den er hatte, und sprach es einfach aus. Denn sein Freund hatte die Wahrheit und diese GANZ verdient.

„Ich hab dich betrogen.“

Als es erst einmal raus war, wünschte er sich schon, dass er es nicht gesagt hätten, aber da war es schon zu spät. Nur blieb die irgendwie erwartete geschockte Reaktion aus- statt dessen drückte Zoro ihn einfach nur sanft und strich ihm mit der Nasenspitze über den Hals zum Ohr hinauf.

„Sprich weiter, Sanji... es ist alles okay.“, sprach er ihm Mut zu, woraufhin der Koch leicht nickte und einfach aussprach, was er loswerden wollte und auch musste.

„Als du weg warst... ich dachte, ich seh dich niemals wieder... An das eine Mal kann ich mich nicht mehr erinnern, ich weiß nur, DASS es passiert ist. Mit Falkenauge.“, fuhr er leise fort, wobei er sich dabei schon drehte und seitlich an Zoro schmiegte, um sich an ihm festhalten zu können. „Das andere war... das war mit Cryss. Du hast mir so gefehlt... er war da... und irgendwie...“

Tja, irgendwie hatte da Eines zum Anderen geführt. Und er hatte Cryss vernascht, mit Genuss- durfte er das überhaupt noch denken? Ein schlechtes Gewissen hatte er so oder so.

„Und irgendwie hat dann Eines zum Anderen geführt.“, schloss Zoro plötzlich seinen Satz ab, was Sanji kurz aufsehen ließ, ehe er nickte.

„Ja... so in etwa.“

Dieses Mal war es der Grünhaarige, der nickte, ehe er begann, Sanji sanft zu streicheln und zu küssen. Immer mal wieder sanft auf die Schläfe oder die Wange, dann wieder in das blonde Haar.

„Es ist okay, Sanji... Es ist wirklich okay. Du dachtest, ich wäre tot... ich BIN tot... Das alles kann ich dir verzeihen. Für mich ist jetzt wichtig, dass du jetzt bei mir bist und auch bleibst... und dass ich jetzt der Einzige in deinem Leben sein darf.“, erklärte Zoro ihm ruhig, wobei er überrascht spürte, wie ihm da etwas heißes und nasses über die Haut perlte.

Etwas irritiert sah er an sich herunter, dann begriff er, dass es wirklich Tränen waren- Sanji weinte. Absolut lautlos, aber der Ältere konnte es an seiner nackten Haut fühlen. Also schloss er ihn noch etwas fester in die Arme und lehnte den Kopf an den seines Liebsten, während er ihn sanft streichelte und seinen Tränen freien Lauf ließ. Es war nicht gut, sie immer zurück zu halten... und in diesem Fall wusste der Schwertkämpfer ja auch ganz genau, woher sie rührten. Es war die Erleichterung, die über Sanji einbrach, die Erleichterung, dass Zoro es ihm nicht krumm nahm und ihn nun fort schickte. Aber das würde der Grünhaarige ja auch nie machen, denn...

Nun, er WAR ja nicht Zoro. Und er hatte noch einiges vor mit dem blonden Mann hier, der sich so an ihn presste und in ihm den Mann sah, den er über alles liebte. Die Anderen hatten ihn vielleicht durchschaut, sie hatten sogar sein Spielchen mit ihren verstorbenen Verwandten erkannt und sich dagegen gewehrt, aber eines würden sie nicht schaffen. Sie würden ihm diesen Blondschopf hier nicht wegnehmen können, denn im Gegensatz zu ihnen war für Sanji nur Eines wirklich wichtig, und das war Zoro. Solange er also glaubte, das Wesen, an dessen Schulter er sich gerade anlehnte, sei sein verloren geglaubter Geliebter, würde der Koch sich nicht von ihm abwenden. Ein leichtes Spiel für ihn, denn er hatte nicht vor, Sanji die Wahrheit zu zeigen.

Draußen wurde es zunehmend dunkler, als sich die Nacht endgültig über die Inseln legte. Einzig die Glühwürmchen leuchteten dort draußen und hauchten Leben in die Umgebung, während das Rascheln und Knistern der Blätter und Äste nur vermuten ließ, was sich wohl abspielen könnte. Immer mal wieder leuchteten kurz die Augen eines der Wesen auf, ehe sie sich abwandten und im Nichts zu verschwinden schienen, doch die Wahrheit war eine Andere. Rund um den See versammelten sich die Kreaturen, kamen gefährlich nahe an das dunkle Wasser heran, dessen Tiefe ungeahnte Gefahren verbarg. Das ein oder andere Platschen ließ die Wesen aufgeregt hin und her blicken, doch keines verschwand von dort. Auch dann nicht, wenn gerade das Wesen neben ihnen in die Tiefe gerissen wurde, wie von unsichtbarer Hand gepackt- sie alle wussten, dass es vollkommen natürlich war, denn es geschah in jeder Nacht hier auf Hell. Der Wolf, der Sanji Zoros Gestalt vorspielte, wusste es ebenso und lauschte still auf das Treiben dort draußen, während er den Blonden weiterhin in seinen Armen hielt. Hier drin war der Mensch sicher, ihm würde hier nichts geschehen und was die Crewmitglieder anbelangte, die versucht hatten, ihm Sanji zu stehlen... nun, diese waren ihm gleich. Wenn sie schlau waren, verließen sie die Insel sofort. Ansonsten würden sie eben hier verenden, wie schon so viele Piraten vor ihnen. Diese Insel hatte ihre eigenen Gesetze und er war Gebieter über eben diese...

„Zoro?“

Langsam sah er herunter und musterte den Blonden, der ihn da ansprach. Innerlich begann er zu lächeln... bald. Er würde sich bald daran gewöhnt haben, 'Zoro' genannt zu werden. Vor allem, da der Preis, den er dafür bekam, unbeschreiblich gut war. Viel zu lange schon warteten sie hier auf neue Menschen, die sich auf ihre Insel verliefen und dann hier blieben, weil sie sich täuschen ließen. Sanji war das gefundene Fressen... und wusste es nicht einmal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-04-05T12:04:09+00:00 05.04.2011 14:04
wow... das wird echt ganz schön scary mit dieser wolfs-gestalt. bin ja mal gespannt, was der so alles geplant hat o.O
aber es ist einiges schon etwas klarer geworden als vorher, es ist nicht mehr alles so ganz undurchsichtig =D aber sanji tut mir echt leid. das wird für ihn nicht besser werden, wenn er die wahrheit erfährt... bin gespannt auf den weiteren verlauf deiner story ^.^
Von:  Satine15
2011-04-03T18:26:26+00:00 03.04.2011 20:26
sooo hab die geschichte dann auch pünktlich zum ende der ferien noch geschafft durchzulesen! Es war wirklich super spannend,auch wenn ich immer noch auf zoros rückkehr hoffe!aber die ff ist auf jeden fall berechtigt bei meinen favs gelandet und ich bin auf das nächste kapitel gespannt!
Von:  pbxa_539
2011-03-31T09:50:36+00:00 31.03.2011 11:50
arrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr...Spannung pur!!!!!!

Was hat dieses...Wesen vor??
Wofür ist Sanji so unglaublich wichtig?
Was bezwecken die damit, wenn sie neue Menschen suchen?
Opfer, Seelen?

Warum werden die anderen in die Tiefe gerissen?
Was ist da unten?
Von: abgemeldet
2011-03-31T05:34:09+00:00 31.03.2011 07:34
Iiiiiiiiiiiek 8(>_________<)8
Wieso?
Wiiesoooo?
Wiiiiiiiiiisoooooooooooooooohohoho?
heul
wimmer
schluchz

Kannst du diesen vermalledeiten Wolf nich einfach abmurksen... sagen wir mal... von nem gewissen grünhaarigen Superdämon?

Oh bitte ich halte diese spannung nicht mehr aus die du da aufbaust!
(neben mir nickt eine kleine unsichtbare kaffeemaschiene mit vor der Heizplatte verschrenkten Seitenhaltern ^.^)

Wieder ein gelungenes kapi und ich freu mich schon ganz doll auf das nächste ^^
Von:  Rinaca-chan
2011-03-30T17:32:46+00:00 30.03.2011 19:32
Yay, ein neues kapitel und yay...ich weiß immer noch nicht alles, was mir unter den nägeln brennt. Das der wolf sanji nur für irgetwas benutzt find ich nicht ok.. der arme wird doch völlig am boden zerstört sein, wenn er das merkt.
Aber eigentlich hätte sanji es doch bei seinem gestäntniss merken müssen, oder? Kann mir nicht vorstellen, das der echte zoro so gelassen reagiert hätte.
Was ist in dem see? Nessie? Mutierte Dämonenseekönige?

Freue mich schon auf das nächte kapitel.
Von:  HathorCat
2011-03-30T14:20:23+00:00 30.03.2011 16:20
*auf sanji eindresch*

wie kann man nur? ich werde wahnsinnig! alle wissen was da vor sich geht bloß der blonde koch is so blind vor liebe das der das nicht rafft

*ihm eine ohrfeige verpass*

der kerl muss aufwachen -.-"
und den wolf haue ich auch noch kurz und klein..

aber wirklich wieder ein geniales kapi ♥
freue mich schon auf das nächste^^


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