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von Larian und Lenn

Geschichten für Kahori-Chan und Larian.
von

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Drückende Dunkelheit umgab Larian.

Er hob den Kopf und rieb sich die Augen.

Er kam sich immer noch wie gerädert vor aber zumindest war sein Körper durch den Schmerz so taub geworden das er kaum etwas davon spürte.

Mit einem zucken furh sein Kopf hoch. War da nicht etwas? Ein Geräusch? Noch weit weg, doch es kam näher.

Larian spitzte die Ohren.

Ja, da war es ganz deutlich. Schlurfende Schritte, leises Gemurmel, ein kurzes und rau klingedes auflachen. Es konnte glatt Brag gehören. War er jetzt etwa gekommen um...

Selbst wenn Larian gewollt hätte wäre ihm keine Zeit geblieben den Satz zu Ende zu denken. Den in diesem Moment hörte er etwas ganz deutlich: Es waren zwei verschiedene Geräuschquellen und sie unterschieden sich in einem, ganz sicher!

Während die einen Schritte schlurfend und Erdboden nah waren, setzten die anderen viel leichter auf und in längeren Abständen. Eine größere Gestalt. Leichter. Anders.

das Feuer der Hoffnung entzündete sich in Larian, schlug hoch, wischte auch einen Teil der Schmerzen weg und gab ihm die Kraft sich aufzurichten und ein Stück über den Boden zu kriechen.

Da hörte er noch mehr Geräusche.

Das Bauschen eines Umhanges. Das Geraschel von Federn.

Nun brauchte er keine Hoffnung mehr, nun war es Gewissheit wer da gekommen war um ihn zu retten.

Larian warf sich gegen die Gitterstäbe und klammerte sich an ihnen fest bis seine Finger taub wurden.

Er hörte wie etwas den Raum betrat.

Dann ein dumpfes Geräusch.

Ein dröhnendes Auflachen mit dem Kommentar: "Du bist gegen die Wand gelaufen, Freund."

Die Stimme war nicht Harks Stimme. Aber sie war auch definitiv nicht die Stimme von Brag oder die des alten Zwerges.

Es gab kurze, leicht orientierungslosse Tapser, dann hörte Larian wie auch die zweite Gestalt den Raum betrat. Wie eine sanfte Brise wehte sie in die Höhle. Eine wohl vertraute Stimme sprach:

"Ist ja ganz schön dunkel in hier..."

"Der Kerl hat die Fackeln ausgemacht." Diese brummige Stimme war ganz klar die von Hark.

"Wer ist das?", fragte die jugendhafte, sanftere Stimme erstaunt und mit einer Spur von misstrauen.

"Das ist Hark", antwortete die fremde Zwergenstimme wie beiläufig. "Mach mal Licht hier an.", fügte sie zu Hark hinzu.

Es gab eine Reihe von gemurmelten Worten, daraufhin die fermde Zwergenstimme wieder erboßt: "Mir egal wie oft am Tag der die Teile ausgemacht hat, mach endlich (es folgte eine kleine Reihe von Schimpföwertern) die (noch ein, zwei Schimpfwörter) Fackeln an!" (Es folgte ein Fluch um den ganzen Nachdruck zu verleihen)

Es gab ein paar rasche Bewegungen, die Elfenstimme sprach wieder: "Sag mal, Bramo..."

"Lenn!"; flüsterte Larian erstickt in die Dunkelheit hinein.

Für einen kurzen Moment war alles still. Dann Lenns Stimme: "Larian!"

Es gab hektische Bewegungen. "Ich kommäää" Mit einer Reihe von Schlägen, einem poltern und dumpfen Geräuschen brach Lenns Satz ab.

"Lenn??", rief Larian geschockt. "Lenn!!" Er sprang wie besessen ans Geitter und rüttelte daran. "Wehe, wen ihr ihm etwas..." Doch in Larians tollwütes Toben mischte sich Lenns beruhigende Stimme:

"Alles in Ordnung. Ich bin hier nur über etwas gestolpert..."

Das war ich du Trottel!", polterte Harks Stimme los, "Ich hab mich nur nach den Fackeln gebückt und..."

Ein jäh aufflamender Lichtschein lies ihn verstummen.

Ein fremdes Zwergengesicht erschien im Schein einer einzelnen Fackel. Lenns voriger Aussage nach zu schließen musste es sich um Bramo handeln.

"Alles muss man hier selbst erledigen...", brummte er und sah dabei nicht ohne eine Spur Tadel zu dem am Boden liegenden Knäuel hinab. Das bestand aus einem von Larians Schuhen, Hark, dem Saum des Umhanges und dem Kurzschwert in der Scheide, Lenn, ein umgefallener Stuhl und obenauf Jahruch auf der Stuhllehne trohnend. Von unten nach oben etwa in der Reihenfolge.

Anstatt sich mühsam emporzukämpfen kroch Lenn einfach aus dem Haufen heraus, rappelte sich auf un spurtete zu Larian ans Gitter. Jahruch folgte ihm, seine schillernden Federn leuchteten selbst im schwachen Fackelschein wie eine Regenbogen.

"Larian.", sagte Lenn als er vor Larian stand. Er blickte dem Freund erfreut ins Gesicht, doch seine Miene wurde besorgt als er Larian musterte. "Du siehst ja schlimm aus, was haben sie denn mit dir angestellt?"

"Das könnte ich dich auch fragen!"; entgegnete Larian, "Du siehst ja nicht halb so schlimm aus."

Just in dem Moment erkannte Larian das braune Etwas, das Lenn die ganze Zeit im Arm gehalten hatte. "Mino!", sagte er erfreut.

Mino quiekte freudig und zappelte. Das Quieken hatte überraschende Ähnlichkeit mit dem Wort "Larian"

"Den kleinen Kerl hab ich bei Bramo gefunden.", erklärte Lenn und schob das Erdschweinchen zu Larian durchs Gitter, "seine Kinder hatten es als Haustier. Aber als ich ihnen erklärte zu wem es gehörte hatten sie sofort verständnis."

"Jo", dröhnte Bramos Stimme aus dem Hintergrund, "Sind eben meine Drecksblagen." Er meinte es wohl als Kompliment an seine Drecks... äh Kinder.

"Macht die Tür auf.", befahl Lenn den Zwergen mit einem Nicken auf die Zellentür.

Hark zögerte. "Der Rat scheint nicht gestattet zu haben, dass..." Bramo fuhr ihm mit einer wirschen Bewegung ins Wort. "Ist alles geklärt. Ich hab meinen Jüngsten geschickt, der plappert dem Rat jetzt Wort für Wort vor wie die Dinge stehen."

Hark zuckte mit den Schultern und kam langsam mit dem Schlüßelbund angetrottet.

"Vorsicht.", warnte Larian Lenn als Hark näher kam, "Er raucht eine Pfeife- und die stinkt!", angewidert verzog er das Gesicht. "Ha, ha", brummte Hark und schnitt eine Grimasse in Richtung Larian.

Endlich klickte das Schloß und die Zelltür schwang auf.

Sofort fiel Larian Lenn um den Hals. "Du glaubst nicht, was ich mitgemacht habe!", wimmerte er. "Und ich erst.", sagte Lenn. "Aber jetzt zieh dir endlich mal was über, gute Liebe bist du kalt!" Er nahm Larians Hand in die seine und legte angesichts Larians niedriger Körpertemperatur die Sitrn in Falten.

Statt sich lange zu besinnen wie man ihn wärmen könnte schob er ihn sachte zu dem Knäuel von Larians Ausrüstung in dem immer noch Hark verstrickt war. Bramo lehnte an der Wand und vergnügte sich im Stillen an Hark's Hampelei.

Geschickt fischte Lenn Larians Oberteil aus dem Knäuel und streifte es Larian über. Dankbar sah Larian Lenn an, aber ihn fröstelte immer noch. Mino saß vor dem sich windenden Hark und beschnupperte ihn neugierig.

"He, lass los.", sagte Larian und zog mit aller Körperkraft an seinem Umhang. "Würd ich ja gern.", kam es von Hark, "Aber ich bin eingeklemmt." Während Lenn Larians Schuhe einsammelte stemmte sich Larian mit seinem gesamten Körpergewicht gegen den Umhang, um ihn herauszuziehen.

Nach einer Weile schüttelte Bramo den Kopf, löste sich von der Wand, und reichte Harke einen Arm, um ihm aufzuhelfen. "Danke.", kommentierte Hark knapp, "Du glaubst nicht wie einen dieser Hammer nach unten ziehen kann." Mit einer Handbewegung deutete er auf seinen wuchtigen Hammer, den er sich mittlerweile wieder umgeschnallt hatte.

"Du sollst das Ding auch nicht dauernd wie einen Schildkrötenpanzer tragen!", brummte Bramo und sah auf Larian, der, nachdem sich Harks Gewicht vom Umhang gelöst hatte, unsanft auf den Boden gefallen war. Nun stand Lenn neben ihm, stellte die Schuhe neben Larian ab, und half seinem Freund auf die Füße.

"Danke.", schniefte Larian und lies es zu, das Lenn ihm den Umhang um die Schultern legte. Während sich Larian anzog sammelte Lenn dessen Ausrüstung ein und reichte sie ihm. Als sich Larian den Dolch umhänge wimmerte er und presste sich die Hand auf den Magen.

"Was ist?", fragte Lenn besorgt.

"Magiekern.", sagte Larian undeutlich. Er befürchtete das seine Magie jeden Moment hallo sagen könnte. "Das kriegen wir hin.", sagte Lenn keineswegs beruhigt und legte die Arme um den viel kleineren Larian.

"Vielleicht, aber im Moment gibt es andere Dinge zu klären.", ertönte eine Stimme vom Eingang. Bramo und Hark wandten sich verwundert um, Lenn sah überrascht auf und Larian überlief ein Schauer.

Ihm kam diese Stimme sehr bekannt vor. Und als er den Kopf hob und im Fackelschein einen breit gebauten Schemen erkannte sah er seine Vermutung bestätigt:

Brag stand im Eingang.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kahori-chan
2007-07-08T13:53:14+00:00 08.07.2007 15:53
lariaaaan! Ò____Ó*
musst du auch zu allem meckern?
am liebsten wäre larian wohl dauerkrank,
sodass er sich nicht mehr rühen brauch!
*knurrr*
*ayame zitier: hier nun eine reihe schimpfwörter!*
*knurrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr*
irgendwann wird sich lenn noch weigern, larian zu helfen!

also, ich fands toll^^
und lenny würd bestimtm alles erzählen, net so..so wild wie larian <.<*
dann is alles gut und alle lachen wieda^^


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