Chime

Oiiii, das hat mich richtig mitgerissen!!! Die Situation kenn ich echt gut, vorallem das sauer sein obwohl man das eigendlich garnicht sein will und dann doch plötzlich ausreden obwohl die Person selber darauf kommen soll!!!

Und du willst wirklich noch mehr Kapitel dazu schreiben? O.ó ich finde es gut. So wie es ist, könnte es auch prima als Kurzgeschichte durchgehen ...

So, nun zur Story. Da ich bei der anderen Story ja schon fast bösartig viel Kritik geschrieben habe, möchte ich hier mal so ziemlich darauf verzichten (zumal mir sowieso nich SOO viel aufgefallen ist. Nur, mach bitte keine Absätze, wenn der vorherige gedanke eigentlich noch weiter geht, wie z.B. and der Stelle sie bat mich oft um Sachen - und dann machst du´n Absatz - und dann "Könntest du mir bitte ein Taschentuch holen?" Verstehst du, man denkt der Gedanke is nach dem ersten Satz abgeschlossen und es folgt kein Beispiel mehr dafür, das ist aber dann doch der fall und man ist verwirrt.).
Aber zum Positven: Der Grundkonflikt der Story ist gut durchdacht. Die Handlungen sind ziemlich bis wirklich gut nachvollziehbar und die Charaktere authentisch (ja, sowas is mir immer wichtig ^^°).
Es ist vielleicht nochmal zu überdenken, ob die Abfolge von Handlungen und Gedanken besser strukturiert werden könnte, zu deutsch: welche Gedanken wann und in welcher Klarheit, über die Mutter bsp.-weise, an den Leser gegeben werden könnten.
Um es an einem Beispiel zu verdeutlichen: Die Szene im Auto - An dieser Stelle werden wichtige Hintergrundinformationen über Chime und das Verhältnis Chime-Mutter gegeben. Durch den Ständigen Wechsel aber zwischen Präsens und Präteritum (!) >.< und den daraus folgenden Mischmasch aus Beschreibung ihrer selbst, ihres Vaters und noch anderer Nebensachen, wird vom Leser eine hohe Folgegeschwindigkeit gefordert. Das ist ansich ja nich soo schlimm ^.~
Was mir aber persönlich (in klarer Art und Weise) fehlt, sind konkrete Aussagen Mutter-Tochter. Ich weiß jetz kommt ein gaaaanz großer Protest, denn es sind ja nun wirklich genug Aussagen darüber in der Story getroffen, aber die Betonung muss hierbei wohl klar auf KONKRET liegen ~.~°
Es ist viele Male erwähnt, dass Chime oft (und auch manchmal aus heiterem Himmel) sauer auf ihre Mutter wird. So weit so gut. Aber ich finde es müsste dann auf einen konkreten Fall folgen, wo sie grad sauer wird und nicht immermal bruchstückhaft erwähnt werden, ich glaub ich nehm am Besten mal ´n Beispiel: Wieder die Autoszene - Ihr Mutter schweigt auf Chimes Frage, wo sie denn eigentlich hinfähren. Es folgen einige Aussagen und die Chimes Aufregung und Überlegungen, warum sie nicht antwortet - in Ordnung. Doch dann beschreibst du erstmal den Klamottenladen und dieses ganze Gebiet, warum sie sich vermutlich so verändert hat. Mir ist schon klar warum und es passt auch nicht schlecht, aber glaube mir, wenn du den komplex der Mutter-kind Beziehung an dieser Stelle komplett einbaust (und das Mutter-Arbeits-problem gehört an das Ende dieser) passt es genauso gut ^.~
Du erklärst ja die Problematik dann auch noch weiter an einzelnen Stellen, wenn sie dann angekommen sind ^.~ (weißt, also, wie die Beziehung aussehen soll)

OMG O.ô Ich bin einfach unfähig nen positiven Kommi zu schreiben ~.~ Aber ich kann au nix dafür, ich muss halt schreiben, was ich denke X.x

Nya, dann mal fix noch was Positves: Das Ende gefällt mir sehr gut. Genau wie der Aufhänger für die ganze Geschichte. Ich finde das deshalb, weil es mir am Anfang sooo unheimlich schwer gefallen ist, mich in den Charakter hineinzudenken (das muss man dann durch genügend plausible Überlegungen diesens dann erleichtern, denn jeder hat ja sein Beweggründe warum er sich so verhält, wie er sich verhält ^.~) Nya jedenfalls war ich es nicht gewohnt weil ich in einem ziemlich starken Familienverband lebe und deshalb dieses Sauer-Sein in dem Maße, in dem Chime es hier empfindet, nich kenne, aber es ist so cool, wenn man das dann schafft! *Gänsehaut* ^^

So, ich hoffe, der Kommi ist einigermaßen KONSTRUKTIV und nich zuuuu lang O.ó

*sich schämen geht*

~Mia~