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Angel of Destiny

von

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Prolog

Miu ging durch die Stadt. Sie hatte sich von Káure getrennt. Da sich Káure ausruhen sollte nach dem Kampf gegen den Drachen. Durch den Auftrag, ihn zu töten und dem Bürgermeister der Stadt, vor welcher der Drache sich niedergelassen hatte, die Haut und das Herz zu überbringen, hatten sie gerade sehr viel Gold bekommen als sie dem Bürgermeister der Stadt die Haut und das Herz des Drachen übergaben. Also ging Miu jetzt mit dem Gold einkaufen. Sie brauchte eine neue Ausrüstung für sich und für Káure.

Miu wanderte durch die Straßen. Sie konnte kein einziges Geschäft finden, wo sie sich neue Ausrüstung hätte kaufen können. „Kommen Sie ruhig herein, Sie werden schon das finden, was Sie brauchen.“, hörte Miu immer wieder von Leuten, die einzelne Häuser hatten und irgendetwas verkauften. Doch Miu ging nicht zu ihnen, da sie ganz spezielle Ausrüstung brauchte. Solche konnte nur ein meisterhafter Schmied machen. Doch sie fand keinen. Also fragte Miu eine junge Frau die gerade an ihr vorbei gehen wollte. „Entschuldigen Sie bitte, aber wissen Sie vielleicht, wo hier ein Schmied ist?“, fragte Miu freundlich. Die Frau sah sie angewidert an und ging einfach ohne zu Antworten weiter. Miu fragte jede Person, die an ihr vorbei ging. Doch nie erhielt sie eine Antwort.

„Ja, ich weiß wo sich eine Schmiede befindet, junge Frau.“, sagte nach längerem Suchen ein freundlicher Mann. „Könnt Ihr mir sagen, wo sie sich befindet?“, fragte Miu hoffnungsvoll und sah den Mann mit großen Augen an. „Ich bringe Euch hin, sonst würdet Ihr sie nie finden. Sie liegt am Ende der Stadt, ziemlich versteckt.“, erklärte er ihr. „Ich danke Euch, werter Herr.“, sagte Miu und verbeugte sich vor ihm. „Nichts zu Danken, doch nun steht auf. Ihr wollte doch zur Schmiede, also folgt mir.“, sagte er und schritt los. Miu folgte ihm natürlich.

Als der Mann Miu zur Schmiede gebracht hatte, verabschiedete er sich und ging wieder seine Wege. Miu ging in die Schmiede. „Guten Tag, werter Herr.“, begrüßte sie den alten Schmied, welcher gerade an einer Waffe arbeitete. „Guten Tag.“, begrüßte er sie und hörte auf an der Waffe zu arbeiten. „Was kann ich für Euch tun?“, fragte er. Miu schritt zu dem Schmied nach vorne. Sie zog ihr Schwert heraus. „Könntet Ihr dieses Schwert vielleicht reparieren? Es ist sehr wertvoll für mich.“, erklärte sie ihm und legte das zerbrochene Schwert auf den Tisch, welcher vor dem Schmied stand. Er betrachtete es eine Zeit lang und meinte: „Ich werde es schon schaffen. Aber es wird sehr lange dauern. Es ist schon ein sehr altes Schwert. Wollt Ihr nicht vielleicht doch lieber ein Neueres?“ Miu schüttelte den Kopf. „Nein, es ist sehr wertvoll für mich, wie ich schon sagte. Es ist ein Erbstück.“, erklärte sie ihm. „Nun gut, wollt Ihr, während ich es repariere, ein anderes Schwert euch ausleihen?“, fragte der Schmied. „Nun…“, zögerte sie ein wenig. „Ihr könnt es auch behalten, ich hole es schnell.“, sagte er und ging nach hinten.

Nach wenigen Minuten kam er wieder nach vorne. Er trug ein Schwert in seinen Händen. Es sah sehr stark aus. „Nur wenige können es führen, wollt Ihr es probieren?“, fragte er Miu. Diese nickte, nahm das Schwert und zog es aus seiner Scheide. Es fing an zu leuchten. „Es hat Euch auserwählt…“, flüsterte der Schmied und betrachtete das Schwert mit großen Augen. „Wie meint Ihr das?“, fragte Miu nach und steckte es wieder in seine Scheide. „Es hat zuvor noch nie geleuchtet. Dies war gerade das erste Mal. Es hat Euch zu auserwählt. Nur Ihr könnt es von nun an anfassen.“, erklärte der Alte. „Junge, hier ist ein Schwert. Sieh nach, ob du es reparieren kannst, ja?“, sagte der Schmied und drehte sich zu seinem jungen Gehilfen um. Er reichte ihm das Schwert, der Junge sah es sich an und fing gleich an daran zu arbeiten.

Miu schritt wieder aus der Schmiede. Nur wenige Häuser weiter von der Schmiede, sah sie ein weiteres Geschäft. Miu ging dort hin. Sie schritt hinein. Dieses Geschäft war das Geschäft einer Schneiderin. „Oh, guten Tag.“, begrüßte sie Miu. Die Schneiderein machte gerade ein Gewand für eine Kundin. „Setzt Euch, ich werde in wenigen Minuten bei Euch sein.“, sagte die Schneiderin und zeigte auf einen Sessel der gleich neben ihr stand. Miu ging dort hin und setzte sich. Sie wartete dort und betrachtete die Schneiderin bei ihrer Arbeit.

Nach wenigen Minuten war die Schneiderin fertig und die Kundin verließ die Schneiderei. Miu stand auf damit die Schneiderin sie betrachten konnte. „Soll ich Ihnen Ihr Gewand nähen?“, fragte sie freundlich. Miu nickte nur. „Warten Sie bitte kurz, ich hole schnell mein Werkzeug.“, sagte sie und drehte sich schnell um und holte ihr Nähzeug. Dann fing sie an, Mius Gewand zu nähen.

Als die Schneiderin fertig war, fragte Miu sie: „Wie viel Gold muss ich Ihnen bezahlen?“ „Drei, da es nicht sehr viel Arbeit war.“, sagte sie. Miu gab ihr das Gold und ging dann aus der Schneiderei, sie fragte sich, was Káure gerade machte.

Dann ging Miu wieder in die Schmiede. Als der alte Schmied sie sah, drehte er sich sofort zu seinem Helfer um und ließ sich Mius Schwert geben. Der Schmied drehte sich wieder zu Miu und überreichte es ihr. „Es war mir eine Ehre, so ein altes und wertvolles Schwert zu reparieren, hier in meiner armen Schmiede.“, sagte er und verbeugte sich vor ihr. „Ihr braucht Euch nicht vor mir zu verbeugen. Außerdem war es mir eine Ehre, dass Ihr mir mein Schwert repariert habt. Wie viel Gold macht dies, werter Herr?“, fragte Miu und sah den Schmied an. „Fünf Gold bitte.“, sagte er und hielt die offene Hand hin. Miu gab ihm nicht fünf Gold, sondern das doppelte. „Der Rest ist für Eure Schmiede.“, sagte Miu und steckte sich das Schwert in die Scheide und ging dann aus der Schmiede.

Miu machte sich wieder auf den Weg zu dem Gaststätte wo sich Káure aufhielt. Doch als sie auf dem Weg zurück war, hörte sie jemanden sagen: „Es gibt ihn wirklich!“ Miu wusste nicht, von wem oder was die Person sprach, dennoch interessierte sie sich dafür. Also ging sie zu der Person die sie gerade gehört hatte. Es war ein alter Mann. „Wen gibt es wirklich?“, fragte Miu ihn. Er erschrak und musterte sie dann von oben bis unten. „Den Engel des Schicksals…“, sagte er. Miu sah ihn leicht verwirrt an. Alle Leute die sich um ihn versammelt hatten, gingen wieder ihre Wege, nur Miu blieb bei ihm stehen.

„Es ist doch nur eine Legende.“, sagte Miu. „Nein, es ist keine Legende! Es gibt ihn wirklich! Ich habe ihn schon einmal gesehen, werte Herrin!“, sagte der Alte. „Aber alle meinen, es wäre nur eine Legende. Doch wenn Ihr ihn wirklich gesehen habt, kann es keine Legende sein.“, sagte Miu nachdenklich. „Genau, werte Herrin, und jeder, der ihn findet und ihn zu mir bringt, wird reichlich belohnt. Würdet Ihr mir diesen Gefallen tun und den Engel des Schicksals suchen und wenn Ihr ihn findet zu mir bringen? Denn meine Zeit ist bald abgelaufen…“, erklärte ihr der alte Mann und sah sie hoffnungsvoll an.



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