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Nur ein paar Worte ...

... und ich wäre geblieben
von

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Wieder vereint

Kagome saß immer noch vor dem großen Baum und starrte in die Luft. Es hatte wieder etwas gedauert bis sich all ihre Gefühle gelegt hatten. Wie konnte sie nur so dumm gewesen sein? Sie hatte wirklich gehofft, dass sie zurückgehen konnte. Es lag nicht daran, dass sie Inu Yasha vermisste. Sie vermisste nur das Gefühl, was Besonderes zu sein. Immerhin war sie sicher die einzige, die durch die Zeit reisen konnte. Außerdem vermisste sie ihre Freunde, Inu Yasha ausgeschlossen, sehr.

Zum ersten Mal überlegte sie nun, was passiert wäre, wenn diese eine Nacht nicht gewesen wäre. Was wäre passiert? Würden sie und er jetzt zusammen glücklich sein? Oder wäre es so oder so schlecht für die beiden ausgegangen? Kagome versuchte sich das ganze bildlich vorzustellen. Es war irgendwie seltsam. Es fühlte sich an wie ein Traum, der zwar war werden konnte, aber doch unmöglich schien.

Langsam ging die Sonne unter. Ein Sonnenstrahl, strahlte Kagome an, und so war sie heller als alles andere um sie herum. Doch das Licht vertrieb nicht ihre traurigen Hoffnungen, Gedanken und Träume …
 

Als Inu Yasha vorsichtig aus dem Brunnen kroch, war klar, dass alles funktioniert hatte. Sango, Müroke, Shippo und Kiara waren alle da, und sie waren auch sicher in Kagomes Zeit.

Für Sango, Müroke, Shippo und Kiara, war das alles Neu und Unheimlich. Sie erschraken bei jedem Geräusch und hielten ihre Waffen bereit. Inu Yasha konnte sie jedoch beruhigen und so machten sie sich langsam auf den Weg, aber immer in Deckung vor Kagome.

Inu Yasha wollte so schnell wie möglich weg von Kagomes Haus. Doch gerade als er dachte, er hätte es geschafft, viel sein Blick auf den großen Baum, an der er vor langer Zeit gefesselt war. Doch der Baum war nicht das was ihn so verwirrte. Es war Kagome, die ganz im Licht da saß. Es sah aus, als wäre sie ein Engel. Sie sah unbeschreiblich schön aus. Er konnte seinen Blick einfach nicht von ihr abwenden, so sehr er es auch versuchte.

„Wieso gehst du nicht einfach zu ihr hin?“, sagte Sango und stieß ihn vor.

Inu Yasha konnte sich gar nicht wehren, denn auch die anderen waren der Meinung und stießen ihn vor.

Langsam ging er zu dem Baum, dabei war er sehr leise. Komisch war es schon für ihn. Mit Dämonen hatte er kein Problem. Er war immer mutig und hatte nie Angst. Aber bei einem so kleinen Problem, das zufällig Kagome hieß, da zitterten seine Knie und sein Herz schlug schneller und schneller.

Und dann stand er direkt hinter ihr, aber sie hatte ihn immer noch nicht bemerkt. Was sollte er jetzt tun?

Vorsichtig legte er seine Hand auf ihre Schulter. Kagome zuckte zusammen und drehte sich um. Ihre Augen wurden zuerst groß, aber dann wurden sie zu bösen und engen Schlitzen.

„Hau ab! Ich dachte ich habe dir klar gemacht, dass ich dich nie wieder sehen will!“ Wieso musste es wieder so anfangen, dachte sie sich. Sie hatte jetzt ein neues Leben. Und darin kam Inu Yasha bis zu einigen Stunden nicht mehr vor.

Bevor sie noch weglaufen konnte, packte er sie an ihrem Arm und zog sie zu sich in seinen Arm. Kagome wehrte sich nicht. Kagome kamen wieder Tränen in die Augen – aber zum ersten Mal waren es Freudentränen.

„Kagome, es tut mir leid … Ich wollte dich nicht verletzen.“ Sie sagte nichts darauf, aber Inu Yasha wusste, dass sie ihm verziehen hatte.

Sango und Müroke beobachteten das alles von dem Dach aus, während Shippo und Kiara interessiert die Autos auf der Straße begutachteten.
 

Als die Sonne untergegangen war, saßen alle zusammen in Kagomes Zimmer und besprachen die Lage. Inu Yasha erklärte nun ganz genau, was damals passiert war und nun viel Kagome ein Stein vom Herzen. Im Prinzip tat er es ja für sie, auch wenn sich das krank anhörte.

„Nun, dieser Inyo scheint ja ziemlich stark zu sein. Aber wir sollten nicht vergessen, dass er nur ein Kind ist.“

„Was meinst du damit?“, fragte Sango.

„Kinder sind … kindisch. Sie mögen Spielsachen und Süßigkeiten, und man kann sie leicht bestechen und umerziehen!“

„Umerziehen! Wie soll das gehen?“

„Ganz einfach: Versprich ihm einen Lolli und er tut was du willst!“ Dieser Plan war durchaus Ausbaufähig. Und so saßen sie noch lange Zeit und überlegten wie sie gegen Inyo und Kikyo ankämpfen sollten. Irgendwann schlief Kagome dann ein und die anderen beschlossen, es ihr gleich zu tun. Inu Yasha legte sie auf ihr Bett und deckte sie zu. Und dann setzte er sich vor ihr Bett im Schneidersitz hin, während die anderen am Boden schliefen, rangekuschelt an Kiaras großen und warmen Körper.
 

Am nächsten Tag, wurde Kagome als letztes wach. Sie stellte fest, dass sie allein ein ihrem Zimmer war. Hatte sie nur geträumt? Sie sah sich um. Aber sie konnte nichts finden, was auf einen Besuch von Inu Yasha hindeutete.

Sie rannte schnell in das Wohnzimmer – und da saßen sie alle. Sie starrten in den Fernseher und aßen bereits etwas zum Frühstück.

„Auch schon wach?“, fragte ihre Mutter, die gerade in das Wohnzimmer kam. Sie deutete auf die Uhr. Es war bereits 11:28 Uhr!

„Wieso habt ihr mich nicht geweckt?“

„Das haben wir ja versucht, aber du hast tief und fest geschlafen, dass wir es bald aufgeben mussten!“, erklärte Inu Yasha.



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