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And when I´m gone

A soul of darkness
von

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Don´t you trust me?

Hallo willkommen zu meinem dritten Kapitel. Diesmal wird es hoffentlich etwas Action reicher. Ich hab wirklich lange rum überlegt, ob es so jetzt wirklich in Ordnung ist. Ich denke schon. Ich hoffe natürlich, dass ihr das genau so seht. Also viel Spaß

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Don` t you trust me?
 

Die drei Gestalten traten nun aus der Dunkelheit heraus. Man konnte auf den ersten Blick erkennen, dass sie keine Menschen waren.

Sie waren relativ groß, hatten langes, schwarzes Haar und ihre Beine, die mehr die eines Stieres ähnelten, waren mit einem dunklen Fell überzogen. Anstatt normaler Füße hatten sie Hufe. Auf ihren Köpfen ragten direkt neben ihren spitzen Ohren gewaltige Hörner hervor. Auch so war ihre äußere Erscheinung nicht gerade schön.
 

Stierdämonen, sagte Sesshoumaru kurz. Er beantwortete somit die unausgesprochene Frage der Menschen und des Hanyou.

Dann fing einer der Stierdämonen an zu sprechen. Er deutete auf Sesshoumaru und sagte: Nach dem Fell auf deiner Schulter und deiner Energie zu urteilen, bist du der neue Inu no taisho. Es wundert mich dich hier zu sehen, verabscheut der "große und grausame Sesshoumaru" nicht die Menschen, und trotzdem bist du hier in Begleitung von Menschen. Und du willst sogar einem Schlammblut helfen seinen Ruf zu retten?
 

Inuyasha, der bis jetzt ruhig hinter seinem Bruder gestanden hatte, kam nun hervor mit der Hand an Tessaiga´ s Griff. Doch Sesshoumaru deutete ihm an ruhig zu bleiben. Anstatt die Frage des Dämons zu beantworten sprach er: Ihr seid sicherlich nicht gekommen nur um mir das zu sagen?

Der Stierdämon schien etwas amüsiert und sprach: Nein, natürlich nicht, wir sind hier um euch zu sagen, wo der erste Prüfer auf euch wartet.

Er schaute zu Inuyasha und lachte: Wenn ihr überhaupt beim ersten Prüfer ankommt.

Inuyasha blieb dieses Mal ruhig. Er wusste, es war besser in diesem Fall auf seinen Bruder zu hören. Schließlich brauchten sie diese Informationen und was solche Angelegenheiten anging, hatte sein Bruder mehr Geschick als er.

So und wo soll das nun sein? Fragte Miroku nach.

Der Stierdämon antwortete: Hoch in den Bergen des Nordens, oben in einer Höhle des Gletschers... du brauchst nicht weiter zusprechen, unterbrach ihn Sesshoumaru.
 

Noch bevor der Dämon einen neuen Satz beginnen konnte, sah er wie der Hundedämon in die Luft sprang und mit seinen Krallen knackte. Im nächsten Moment sah er seine Begleiter tot auf dem Boden liegen. Sesshoumaru stand zwischen den Leichen, seine Augen wurden von einem Furchterregenden Rotschimmer durchzogen. Der Stierdämon zog es vor so schnell es geht zu verschwinden. Er drehte sich um, um weg zu laufen doch es war schon zu spät.

Sesshoumaru stand bereits vor ihm und hob seine Klaue. Der Stierdämon schaute die Klaue seines Gegenübers an. Die Krallen trieften noch vom Blut seiner Freunde. Im nächsten Moment lag auch dieser Dämon tot auf dem Boden. Um ihn herum bildete sich eine große Blutlache.
 

Noch immer mit einem gefährlichen Rotschimmer in den Augen trat er zu Inuyasha und seiner Gruppe, die automatisch mit den Händen an ihren Waffen etwas zurückwichen. Sesshoumaru blieb stehen und leckte sich genüsslich das Blut von seinen Krallen.

Kagome, die dies alles mit Entsetzen angesehen hatte wurde es jetzt zu viel. Ein mächtiges Übelkeitsgefühl überkam sie und sie drehte sich weg. Auch die anderen der Gruppe sahen geschockt in das Gesicht des Hundedämons. "Dämon" sprach Sango ein wenig angewidert.

Der Rotschimmer aus Sesshoumaru` s Augen verschwand und er ließ seine Klaue wieder sinken, immer noch tropften die letzten Reste Blut von ihr herab. Dann drehte er sich um und sprach: Wir sollten aufbrechen, wir haben hier schon genug Zeit verschwendet.

Kagome, die sich nun wieder beruhigt hatte, lief zu Inuyasha hinüber und flüsterte: Ist das wirklich dein Ernst. Sollen wir wirklich mit diesem grausamen Dämon reisen. Was ist, wenn er auf einmal Hunger bekommt oder...Wir haben keine andere Wahl, unterbrach Inuyasha das Mädchen. Dann lief er zu seinem Halbbruder, der ihn aber, wie vorauszusehen, keines Blickes würdigte.

War das wirklich nötig, begann Inuyasha... musstest du die Dämonen denn unbedingt töten.

Inuyasha bekam als Antwort nur einen eiskalten Blick seines Halbbruders. Mehr hätte er wahrscheinlich auch nicht erwarten dürfen.

Er ging wieder zurück zu den anderen die nun mit etwas Abstand dem Hundedämon folgten.
 

Nach zirka zwei Stunden ist die Truppe schon gut vorangekommen, sie liefen einen Fluss entlang, immer in Richtung Norden. Die Landschaft wirkte ruhig. Grüne Wiesen, auf denen viele verschiedene Arten von Blumen zu finden waren zogen an ihnen vorüber.

Dieser Anblick hellte die Stimmung des Hundedämons allerdings nicht sonderlich auf. Er hasste es, diese Tage an denen die Menschen glücklich über die Felder sprangen, Lieder sangen und Blumen pflückten. An diesen Tagen verzog er sich lieber irgendwo in den Wald zurück und tötete ein paar Dämonen.

Der Rest der Truppe genoss den Anblick, selbst Inuyasha wirkte gegenüber seinem Halbbruder wie die Fröhlichkeit in Person.

Inuyasha merkte das seine Freunde langsam müde wurden, die Sonne ging auch schon unter und es wurde Zeit zu rasten. Inuyasha schloss zu seinem Halbbruder auf und informierte ihn über die Müdigkeit seiner Freunde und dass sie einen geeigneten Schlafplatz suchen sollten. Sesshoumaru stimmte dem zu, was Inuyasha etwas überraschte.

Wenn wir einen geeigneten Platz zum Übernachten finden, werden wir halten, sprach Sesshoumaru so desinteressiert wie immer. Inuyasha war mit dieser Entscheidung einverstanden und ging weiter neben seinem Halbbruder her.
 

Willst du nicht wieder zu deinen Freunden, begann Sesshoumaru.

Inuyasha sah ihn an: Stört es dich wenn ich hier bin? Sesshoumaru sah ihm nicht ins Gesicht antwortete aber: Du solltest es wie die anderen machen und mich meiden Inuyasha. War Sesshoumaru` s knappe und kalte Antwort.

Inuyasha blieb stehen und ließ sich zurück zu den anderen fallen. Dabei bemerkte er wie sein Bruder kurz seinen Kopf senkte und seine Klaue zu einer Faust ballte. Die spitzen Krallen, die sich in seine Klaue bohrten, ließen etwas Blut von ihr herab tropfen.

Kagome bemerkte Inuyasha´ s etwas traurigen Gesichtsausdruck, sagte aber nichts. Sie wollte sich da nicht einmischen und Inuyasha hätte das bestimmt auch nicht gewollt.

Kagome wurde aus ihren Gedanken gerissen, da sie merkte das Sesshoumaru und der Rest des Trupps stehen geblieben waren.

Dann sah sie neben sich eine Höhle. Sesshoumaru hatte das wohl zu ihrem Schlafplatz erklärt.

Die Umgebung schien ruhig zu sein. Die Höhle lag direkt in einem kleinen Berg, der an eine große Wiese anschloss, der Bach war auch noch in der Nähe. Sie gingen in die Höhle hinein. Sie war groß genug für den ganzen Trupp. Es schien ideal zum Übernachten.

Sesshoumaru hatte sich schon weit hinten in der Höhle an eine Wand gelehnt und starrte in die Luft.

Woran er wohl immer denkt, überlegte Kagome, während sie das Essen auspackte.

Inuyasha der inzwischen Feuer gemacht hatte, setzte sich nun neben Kagome und wartete auf das Essen. Auch alle anderen außer Sesshoumaru hatten sich nun um das Feuer gesetzt und aßen zusammen.

Kagome drehte sich einmal kurz um und schaute zu dem Hundedämon. Ob er wohl Hunger hat, murmelte sie vor sich hin. Lass es besser! Kam eine Stimme seitlich von ihr. Es war Inuyasha, der ihr geantwortet hatte. Dann fuhr er fort, er würde es bestimmt mehr als Beleidigung sehen, wenn du ihm jetzt etwas zu essen anbietest.

Er hat Recht, sinnierte Kagome und packte die übrig gebliebenen Essensreste weg. Nachdem alle fertig gegessen hatten, legten die Menschen sich schlafen.

Inuyasha lehnte sich nah bei Kagome an eine Wand und schloss die Augen. Er war sich sicher, dass nichts geschehen würde, schließlich war sein Halbbruder da und irgendwie vertraute er ihm.

Er konnte das Gesicht und die Verzweiflung in der Stimme seines Bruders nicht vergessen, als er dessen Hilfe nicht annehmen wollte. Und er erinnerte sich an seine Haltung, die er vorhin noch gezeigt hatte, als er Inuyasha weggeschickt hatte. Wie er seinen Kopf gesenkt und seine Klaue geballt hatte. Wie daraufhin ein paar tropfen Blut von ihr herab tropften. Er konnte die Gefühle die von Sesshoumaru ausgingen erkennen. Es war nur kurz, aber er konnte es nicht vergessen, die sonst so kalten Augen des grausamen Dämons sahen so verzweifelt aus. Niemals könnte er das wieder vergessen.
 

Die Sonne strahlte in Inuyasha´ s Gesicht und er wachte auf. Er schaute zu den anderen, die aber noch schliefen. Dann schaute er in die Ecke, wo Sesshoumaru sich gestern zurückgezogen hatte, doch er war nicht mehr dort. Inuyasha stand auf und weckte die anderen.

Dann ging er zum Höhlenausgang und schaute hinaus. Draußen stand Sesshoumaru, die Sonnenstrahlen wurden von seinem silbernen Haar reflektiert und blendeten Inuyasha. Die blasse Haut des Hundedämons wirkte in dem Licht wie weißes Porzellan. Sesshoumaru hatte die Augen geschlossen und stand einfach nur da und ließ sich den leichten morgendlichen Wind ins Gesicht wehen. Er wirkt so zerbrechlich, wenn er da so steht, überlegte Inuyasha.

Dann ging der Hanyou wieder zurück in die Höhle. Wir sollten aufbrechen, Sesshoumaru ist schon draußen, informierte Inuyasha die anderen.

Die Truppe verließ die Höhle und ging weiter an dem Bach entlang. Sesshoumaru hatte erzählt, dass sie hoch in die Berge mussten. Dort oben in einer Höhle des Gletschers würde der erste Prüfer auf sie warten.

Sie waren schon sehr nah an den Bergen und es wurde immer kälter.

Sie kamen in einen kleinen Wald. Auch wenn sie gerade noch über eine grüne Wiese mit vielen blühenden Blumen gegangen sind, war es hier im Wald wie tot. Nur das gedämpfte Licht der Sonne kam hinein, was wahrscheinlich auch der Grund für die abgestorbenen Pflanzen war. Sie waren erst gut 500 Meter im Wald, da blieb Sesshoumaru plötzlich stehen und witterte. Auch Inuyasha versuchte etwas zu riechen und sofort bemerkte er, dass sie hier nicht die einzigen Dämonen sind.

Jeder einzelne der Truppe machte sich zum Kampf bereit, auch Sesshoumaru zog sein Schwert Tokejin aus dem Gürtel.

Wie erwartet traten nun 5 Dämonen aus dem Unterholz. Sango und Sesshoumaru erkannten die Dämonen sofort und sprachen wie im Chor: Katzenyoukai! Als Sango bemerkte, dass Sesshoumaru in diesem Augenblick zu ihr geschaut hatte, errötete sie etwas.

Ja es waren Katzendämonen. Sie waren sehr zierlich gebaut. Zähne wie auch Krallen waren lang und Spitz. Sie alle trugen jeweils zwei kleine Dolche an ihren Hüften. Die zierliche Statur sagte aber nichts über ihre Stärke aus.

Einer der Katzendämonen trat nach vorne: Oh, da haben wir ja heute einen schönen Fang gemacht. Drei Menschen, einen Hanyou und ein paar schwache Dämonen.

Dann griffen die Dämonen an, Sesshoumaru und Inuyasha standen Rücken an Rücken und parierten die Schläge zweier Dämonen.
 

Die anderen Dämonen machten sich über die Menschen her und auch Sango und Miroku hatten keine Probleme die Angriffe zu parieren.

Kagome, die sich mit Shippo und Kirara zurückgezogen hatte ,wurde jetzt von einem der Dämonen entdeckt. Kirara verwandelte sich in ihre wahre Form und griff den Youkai an, wurde allerdings zurück geschleudert. Sie prallte hart an einem Baum auf und schrumpfte wieder in ihre alte Form.

Die Gelegenheit nutzte der Dämon und packte Kagome. Inuyasha bemerkte dies nicht weil er gerade selbst von einem der Dämonen in die Enge getrieben wurde.

Sesshoumaru, der gerade Tokejin in einem der Dämonen stecken hatte, sah wie Kagome entführt wurde, zögerte ein Moment und sprang dann dem Dämon der mit Kagome fliehen wollte entgegen. Jetzt wurden die anderen auch aufmerksam, konnten aber selbst nicht helfen, da sie noch mitten im Kampf waren.

Der Dämon, der Kagome gepackt hatte, zog jetzt einen der Dolche aus dem Gürtel der um seine Hüfte geschlungen war und warf ihn Sesshoumaru entgegen. Der konnte diesem nicht mehr ausweichen, sodass sich der Dolch in seine rechte Schulter bohrte. Kagome, die erschrocken aufschrie, irritierte den Katzendämon einen Moment. Und dann war es zu spät. Sesshoumaru´ s grün aufleuchtende rechte Kralle packte den Hals des Dämons, der Kagome nun los ließ.

Die fiel zu Boden sprang aber sofort wieder auf. Das einzige was sie noch sah war wie der Dämon vor Sesshoumaru auf die Knie fiel. Der Hals des Dämon´ s war schon völlig von dem Gift aus Sesshoumaru´ s Klaue zersetzt worden. Er war eindeutig tot, diesem Gift kann niemand etwas entgegen setzten.

Das leuchten an der Hand des Hundedämons hörte auf und er zog den immer noch in seiner Schulter steckenden Dolch vorsichtig heraus. Daraufhin färbte sich der Weiße Stoff an seiner Schulter rot.

Sesshoumaru ging zu dem Dämon mit dem er zuvor gekämpft hatte und zog Tokejin aus dessen Brust.

Die anderen Dämonen waren beim Anblick ihres soeben auf so grausame Weise getöteten Freundes sofort geflüchtet, doch es hat ihnen nicht geholfen,

Tessaiga´ s Windnarbe hatte sie gemeinsam mit einem großen Teil des Waldes völlig zerschmettert.
 

Die Gruppe kam wieder zusammen, glücklicherweise hat sich niemand schwer verletzt. Sie alle hatten zwar leichte Blessuren davon getragen aber das war auch alles.

Sesshoumaru stand immer noch etwas abseits und versuchte im Gras Tokejin´ s mit Blut übernetzte Klinge zu säubern.

Kagome lief zu ihm hin was die anderen etwas irritierte. Mit besorgtem Blick auf Sesshoumaru´ s Schulter sprach sie: Ähm ... Sesshoumaru-sama danke das du mich gerettet hast. Was ist mit eurer Schulter, darf ich mir das mal ansehen?

Sesshoumaru ignorierte das Mädchen, steckte Tokejin zurück in den Gürtel und ging weiter. Die anderen wussten, dass er sie wohl nicht auffordern würde mit zu kommen, deswegen setzten sie sich von allein in Bewegung. Kagome ging neben Inuyasha der sie nur anschaute, aber nichts wegen den Hilfeversuchen gegenüber Sesshoumaru sagte. Kagome ist einfach zu freundlich stellte Inuyasha fest. Das wird irgendwann mal ihr Verderben sein.
 

Nach einer halben Stunde stillen Schweigens und Wandern durch die Überreste des Waldes, kamen sie an den Waldrand. Direkt vor ihnen erhoben sich die riesigen Berge des Nordens, oben auf den Spitzen sah man schon den Schnee liegen.

Neben ihnen floss immer noch der Bach. Sesshoumaru stoppte und sagte: Wir machen hier noch eine kleine Pause, oben in den Bergen wird dies nicht mehr möglich sein. Die Gruppe war sehr froh über die Pause, da sie alle noch etwas erschöpft von dem Kampf mit den Katzendämonen waren. Sie setzten sich unter einen großen Baum und aßen etwas zusammen.

Währenddessen ging Sesshoumaru zu dem Fluss und versuchte sein Blutbeflecktes Oberteil zu säubern. Er stellte allerdings fest, dass das mit der Rüstung, die er noch trug und mit nur einem Arm sehr schwer werden könnte.

So zog er die Rüstung und das Oberteil seines Gewandes aus und begann es zu waschen. Eigentlich erledigte Jaken so etwas, zu dumm, dass er ihn nicht mitgenommen hatte.

Bei näherem Betrachten seiner Schulter viel ihm auf, dass der Dolch doch etwas länger gewesen sein musste als er dachte. Denn er hatte sich einmal durch seine ganze Schulter gebohrt. Was aber auch unwichtig war, spätestens in ein paar Stunden wird die Wunde wieder verheilt sein.

Das Waschen des Oberteils viel ihm nicht so leicht, es war schwerer als gedacht, mit nur einem Arm.

Die Gruppe beobachtete das Schauspiel was sich ihnen da bot ganz genau. Nur Kagome schaute etwas besorgt. // Die Verletzung scheint schlimmer zu sein als er selbst gedacht hat. //

Dann wendete sie sich zu Inuyasha: Vielleicht sollte ich ihm helfen? Ich mein, es ist ja schließlich meine Schuld gewesen.

Inuyasha sah sie nur an: Das ist nett gemeint Kagome, aber ich befürchte, dass er deine Hilfe nicht annehmen würde.

Du hast Recht, sprach Kagome etwas bedrückt und wendete sich dann wieder Shippo zu, dessen Schürfwunden sie gerade behandelte.
 

Sesshoumaru hatte sich inzwischen wieder angefangen anzuziehen. Als er damit fertig war ging er auf die Truppe zu und deutete ihnen an, dass es Zeit wird weiter zu gehen.

Und so begann der beschwerliche Marsch auf den Berg. Durch den Wind und denn Schnee wurde der Aufmarsch noch schwieriger und sie kamen nur langsam vorwärts. Kirara hatte sich verwandelt und trug Sango und Kagome. Miroku trug den kleinen Shippo auf dem Arm und Inuyasha lief weit vorne, allerdings noch immer etwas hinter Sesshoumaru. Er hatte die Worte vom Vortag nicht vergessen und er wollte seinen Halbbruder nicht unnötig wütend machen. Niemand sagte etwas, sie alle wollten ihre Energie aufbewahren.

Und das war auch besser für sie, gerade als sie alle ihren Gedanken nachhingen, hörten sie ein Geräusch, ein Rauschen, das immer näher kam. Miroku sprach es zuerst aus: Könnte das vielleicht eine Schneelawine sein? Mehr Zeit zum Überlegen blieb nicht mehr, denn da sahen sie schon die weiße Flut, die drohte über ihnen hinein zu brechen. Kirara packte Miroku an seinem Gewand und sprang mit ihm, Sango, Shippo und Kagome sofort in die Luft und flog über die Lawine hinweg. Nur die beiden Hundebrüder, die schon zu weit vorne gewesen waren haben es nicht mehr geschafft über die Lawine hinweg zu springen.
 

Als die Lawine vorüber gezogen war, landete Kirara mit den anderen. Nichts war zu hören, alles war still. Eine Totenstille und niemand wagte etwas zu sagen.

Doch plötzlich bewegte sich etwas unter der Schneedecke. Einen Moment später flog die ganze Schneedecke in die Luft und zum Vorschein kam ein riesiger Weißer Hund. In seinem Maul ruhte etwas. Vom weitem konnte man nicht erkennen was es war, doch als der weiße Hund es vorsichtig runter ließ, konnte man erkennen, dass es sich um Inuyasha handelte.

Kagome und der Rest liefen zu ihm hin. Inuyasha kam schon wieder zu sich, er wurde nur etwas durchgeschüttelt. Etwas benommen schaute er sich um und sah dann etwas erschrocken den riesigen weißen Hund an.

Als er erkannte, dass es sich dabei um seinen Halbbruder handelte beruhigte er sich wieder. Er sinnierte einen Augenblick, alles ging so schnell ich sah nur noch diese Lawine auf uns zukommen und da war es schon zu spät. Ich habe nur noch gemerkt dass mich etwas gepackt hatte und dann wurde alles schwarz.

Sesshoumaru hat sich anscheinend noch kurz vor dem Ankommen der Lawine verwandelt, dich gepackt, es aber nicht mehr geschafft hoch zuspringen. Aber durch seine gewaltige Größe wurdet ihr nicht von dem Schnee mitgerissen, erläuterte Miroku.
 

Willst du dich nicht wieder zurückverwandeln, fragte Inuyasha und schaute dabei hoch zu dem großen Hund.

Dieser legte sich jetzt hin und versuchte etwas mit seinem Kopf anzudeuten.

Willst du uns tragen, fragte Sango? Sie kannte diese Andeutungen von Kirara wenn sie wollte das Sango aufsitzt. Der Hund nickte und so stiegen sie alle auf den Rücken des riesigen Hundes.

Dann lief er los. Die Landschaft zog nur so an ihnen vorbei. Das er nur noch drei Beine hatte schien ihn dabei nicht zu behindern. Er lief so schnell das die Landschaft zu verschwimmen begann. Sie alle genossen es mal getragen zu werden. Außerdem war das Fell des Hundes schön weich und warm. Sie alle wunderte es das Sesshoumaru sie tragen wollte, da er Berührungen eigentlich nicht wünscht. Anscheinend waren ihm die Menschen einfach zu langsam gewesen.

Doch so schnell sie losgelaufen waren, so schnell stoppten sie auch wieder. Sesshoumaru legte sich wieder hin, so dass seine "Reiter" besser absteigen konnten. Auch das verwunderte die Menschen, so eine fast schon sanfte Behandlung sind sie normalerweise nicht von dem Dämon gewöhnt.

Als alle abgestiegen waren verschwamm das Bild des Hundes und nach ein paar Sekunden stand Sesshoumaru in seiner alten Form wieder vor ihnen. Er sah kein bisschen erschöpft aus. Für ihn ist dieses Tempo wohl ganz normal.

Dann schauten sie sich um. Sie waren ein ganzes Stück weiter oben als zuvor. Hier oben wehte ein kalter Wind und überall war Eis. Einige Meter vor ihnen war ein Spalt in einem Gletscher. Er schien in eine Höhle zu führen. Man konnte nicht sehen wie tief diese Höhle war da es sehr dunkel in ihr war.

Hier müssen wir rein, fragte Shippo etwas ängstlich.

Sesshoumaru nickte und ging voran.

Wir vertrauen dir Sesshoumaru!
 

So, das war dann das dritte Kapitel, es ist mir etwas schwerer gefallen als die beiden anderen. Ich hoffe aber, dass es euch gefällt.

So nun treffen sie also bald den ersten Prüfer und ich kann euch sagen der wird nicht ohne sein. So viel verrat ich euch schon mal, die Brüder werden sich bald in einem anderen Licht sehen. Besonders Inuyasha Sesshoumaru. Also schön weiter lesen ja??

Kommentare sind natürlich immer willkommen, denn ohne kann ich auch nichts besser machen. Also ich hoffe ihr seid auch bei meinem vierten Kapitel: "Deep in your heard" dabei. Bis dann
 

Liebe Grüße Arcana



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Schalmali
2007-02-28T11:09:16+00:00 28.02.2007 12:09
Lawinenrettungshund mal anders ^^ Gut dass er Inuyasha nicht ausversehen zerbissen hat :D
Von: abgemeldet
2006-03-23T20:31:16+00:00 23.03.2006 21:31
hey die is echt gut geworden ich freu mich schon aufs nächste kapi
schade das rin und jaken nicht dabei sind
Von:  Deiji
2006-03-21T21:21:02+00:00 21.03.2006 22:21
Hey, das is echt gut geschrieben. ^.^;
Du gehst immer mal mehr, mal weniger auf die Gefühle der einzelnen ein und jeder hat mal was zu sagen. Das find ich wirklich gut. Hoffe du schreibs schnell weiter.
Man liest sich, Tracy -^.^-
Von:  Xell
2006-03-15T20:21:33+00:00 15.03.2006 21:21
Interessante Fanfiction. ^^ Ich fand ich ungewöhnlich für Sess dass er Inuyasha und seine Freunde getragen hat. Ich fands aber sehr nett von ihm. ^^ Ich frage mich ebenfalls warum Kagome und die anderen ebenfalls mitkommen. Vielleicht feuern sie den Hanyo ja an? ;)
Von:  Lionness
2006-03-09T16:29:48+00:00 09.03.2006 17:29
Hi
Also ich mag die geschichte ich hab da aber ne frage machst du auch paairings und wenn ja welche denn?
*niedlich und unschuldig lächel*
bye Lionness
Von:  Hotepneith
2006-03-09T16:16:57+00:00 09.03.2006 17:16
Sehr schön und auch sehr ausführlich geschildert, gerade auch die ganzen Gedankengänge.
Mich wundert ein bisschen, warum die Menschntruppe mit zu einer Dämonenprüfung darf. Oder ist das nur zuerst noch so? Eigentlich soll damit ja die Stärke des Dämonenbluts geprüft werden, oder?

Ich bin schon neugierig auf die Prüfungen.

bye

hotep
Von:  Himitsu-chan
2006-03-09T15:32:56+00:00 09.03.2006 16:32
Das war wirklich sehr gut geschrieben *lob*
ich freue mich schon riesig auf das nächste Kapitel^^
Von:  ReiRei-chan
2006-03-09T13:57:49+00:00 09.03.2006 14:57
Ein sehr schönes Kapitel. Gut beschrieben und das drumherum war auch nicht schlecht. Ich versuche mir gerade vorzustellen wie es sein muss sein Hemd zu waschen wenn man nur einen Arm hat. Muss echt schwer sein!
Seshomaru in seiner Hundeform ist total schön, und richtig beeindruckend, nur leider verwandelt er sich so selten.
Na ja, ein großes Lob an dich, freu mich schon auf das nächste Kapi!


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