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Highschool High

von

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Time to learn

3. Kapitel
 

Es war Abend und sie waren am Strand. Tora gesellte sich zu seinem Kumpel Cio, der mit einigen Bekannten um die Bierkästen neben den Autos stand. Es war mal wieder eine von diesen klammheimlichen Beachparties, die nicht von der Polizei aufgelöst wurde, weil der Sohn des Polizisten, Cio, mit dabei war. Warum sollten die jungen Leute nicht auch ein wenig Spaß haben? Tora nahm sich ein Bier und stieß mit Cio an. Er sah, wie Summer mit Kenzô zur Party erschien und spürte, wie sein Pulsschlag sich beschleunigte, als Kenzô ihn anlächelte. Warum musste dieser Typ so verdammt gut aussehen? Tora ging zu den beiden hinüber. "Hey, ihr zwei Hübschen!" lächelte er. Summer und Kenzô drehten sich zu ihm um. "Makoto! Du bist doch gekommen." Kenzô lächelte ihn an. Summer war auf einmal ganz schnell verschwunden, und als Tora sich umsah, konnte er sie bei Cio stehen sehen. Die beiden unterhielten sich ja ganz prächtig. Summer hatte ihre Hand auf Cios Hintern liegen und der Halbitaliener schob seine Hand gerade ihren Rücken hinauf. "Hey, komm schon. Sie ist erwachsen. Oder bist du etwa eifersüchtig?" schmunzelte Kenzô neben Tora. "Ich hab doch gesagt, ich bin nicht schwul." murrte Tora. "Ja, natürlich bist du das nicht. Ich bin auch nicht schwul." Beruhigte Kenzô ihn. Dann fasste er ihn an der Hand. "Komm, las uns etwas am Strand entlang laufen. Ich war schon lange nicht mehr am Strand." Ohne auf eine Antwort zu warten hatte Kenzô ihn schon zum Wasser gezogen. "Hey, pass auf! Nicht, dass du mir ins Wasser fällst." Protestierte Tora. "Na und?" grinste Kenzô. "Ich kann schließlich schwimmen. Und wenn ich untergehen sollte, kannst du mich ja retten. Ich bin sicher, Summer würde mich gerne wieder beleben. Oder würdest du auch diesen Teil übernehmen?" Kenzô stand jetzt dicht vor Tora, der jetzt dieses unglaublich leckere Aftershave des Japaners riechen konnte. Kenzô pustete ihm sanft ins Gesicht. "Was meinst du? Würdest du es tun?" Seine Augen glitzerten. Tora stand sprachlos vor ihm. "Ich.. ich ..." Kenzô sah ihn aufmerksam an. "Ja? Du?" er lächelte. Dann spürte Tora warme und weiche Lippen auf seinen. Er schloss die Augen. Das fühlte sich gut an. Seine Hände wanderten auf den Rücken des Anderen und zogen ihn an sich. Er spürte, wie eine Zunge spielerisch seine Lippen nachfuhr und öffnete den Mund. Die Zunge glitt ein Stück hinein, hielt dann inne und wandte sich den Mundwinkeln zu. Tora keuchte leise auf. Seine Zunge glitt jetzt nach vorne und versuchte die andere Zunge einzufangen. Er hörte ein leises, aber nicht spöttisches Lachen. "Hey, was wird das hier?" Tora öffnete die Augen. Kenzô beugte sich zu ihm rüber. "Wir sind jetzt auf Seite 83, falls es dich interessiert. Hast du es wenigstens genossen?" Er lächelte Tora an, der erst jetzt bemerkte, dass er seine Hand bei Kenzô auf dem Bein liegen hatte. Schnell riss er sie weg. "Ich...ehm.. sorry." knallrot im Gesicht wandte er sich ab. Gott, war das peinlich. Hatte noch jemand was mitbekommen? Und wo hatte er Kenzô berührt? Nur am Bein? Tora wäre am liebsten im Boden versunken. Aber um ihn herum schien sonst niemand etwas gesehen zu haben. Sie folgten brav Shakespeares Mittsommernachtstraum. Kenzô grinste Summer an, die alles mitbekommen hatte und sich bemühte nicht zu lachen. "Was ist, willst du auch mal?" das Grinsen war verdammt provokant. Summer sah ihn mit großen Augen an. "wie jetzt? Etwa hier? Das geht nicht. Da wird mein Bruder doch eifersüchtig." Sie lächelte süffisant. "Aber wir könnten ja in der Pause einen kleinen Ausflug in die Wildnis des Schulgeländes machen." Ihr Grinsen war jetzt nicht minder provokant, als das von Kenzô. "Mh, das hört sich verlockend an. Aber Vorsicht, mein Kätzchen. Ich dulde kein böses Betragen." Kenzô' s Augen blitzten auf. Summer grinste ihn an, erwiderte aber nichts. Das versprach spannend zu werden. Endlich! Die Mittagspause war da. Tora stürmte, ohne ein weiteres Wort zu Kenzô oder Summer, aus dem Klassenraum. "Hoppla! Da hast du aber jemanden ganz schön durcheinander gebracht." schmunzelte Summer. "Ich?" Kenzô machte riss unschuldig die Augen auf. "Ich habe doch gar nichts gemacht. Das war er alles ganz allein." Er machte einen Schmollmund. "Aber ich wüsste zu gerne, was er da in seinem Kopfkino laufen hatte." Jetzt grinste er schelmisch. "Und was ich mache ich jetzt mit dir?" Er sah sie gespielt nachdenklich an. Summer zog ihn an der Hand nach draußen. "Lass uns erst mal raus aus dem Gebäude." Kenzô blieb stehen. "Aber draußen ist es so heiß! Da fang ich doch an zu schwitzen." Protestierte er. Summer sah ihn entsetzt an. "Nein! Das kannst du doch nicht tun. Das arme T-Shirt!" kichernd stellte sie sich hinter Kenzô und machte Anstalten ihm das Shirt auszuziehen. Lachend hielt er ihre Hände fest. "na na na! Was hatte ich vorhin gesagt, bezüglich Benehmen?" er grinste. Summer machte Kulleraugen. "Das ist ganz braves Benehmen. Ich wollte nur verhindern, dass du verschwitzt durch die Schule läufst." Sie machte einen Schmollmund. "Hey, das steht dir." Kenzô' s Stimme klang sehr tief und dunkel. Er schob Summer an die Hauswand hinter einen Baum und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Summer lächelte. "Stehst du etwa auf Schmollmünder?" Kenzô sah sie kurz an. "Natürlich. Da kann man so wunderbar hinein beißen." Und bevor Summer reagieren konnte knabberte er verspielt an ihrer Unterlippe. Sie legte ihre Arme um seinen Hals und zog ihn näher an sich. "Wenn du mich schon küssen willst, dann aber richtig." murmelte sie leise. Sie spürte wie Kenzô lächelte. Dann presste er sie gegen die Wand und ließ seine Zunge erst um ihre Lippen spielen und dann neckisch gegen Summers Zunge stoßen. Summer schloss die Augen und erwiderte seinen Kuss. Ihre Hände glitten hoch in sein Haar und begannen ihn sanft zu kraulen. "Was wird denn das hier? Imouto chan??" Tora!!! Widerwillig löste Kenzô den Kuss und gab Summer frei. "Tora! Was machst du denn hier?" sie klang irritiert. "Eigentlich wollte ich mit Kenzô sprechen. Aber vielleicht sollte ich besser gehen. Ich schein ja eher zu stören." Kenzô hatte sich lässig an den Baum gelehnt. "Makoto san, was ist? Du klingst eifersüchtig!" seine Stimme klang ruhig. Tora fuhr zu ihm herum. "Wie oft soll ich es noch sagen! Ich bin nicht schwul." Kenzô lächelte leise. "Ich doch auch nicht. Oder sieht deine Schwester so männlich aus? Und was die Sache vorhin in der Stunde angeht..." er stieß sich vom Baum ab und ging auf Tora zu. "mach dir darüber keine Gedanken. Solche Sachen passieren." Er stand jetzt dicht vor Tora. "Makoto san. Du denkst zu viel nach. Mach es wie Natsuko. Genieß einfach den Moment." Tora funkelte Kenzô an. "Mein Name ist Tora. Nicht Makoto. Und seit wann nennst du meine Schwester Natsuko?" Kenzô musterte Tora bedächtig. Summer hielt die Luft an. Alle riefen sie Summer, weil sie es einfach nicht schafften, ihren japanischen Namen korrekt zu betonen. Tora hatte sich seinen Namen jedoch aus einer Überzeugung heraus zugelegt. Es war ein Thema, über das man mit ihm nicht diskutieren konnte. Selbst Mutter hatte es aufgegeben ihn Makoto zu nennen. Kenzô musste aufpassen, sonst würde Tora ihn noch angreifen. Aber Kenzô stand völlig ruhig vor Tora. "Dein Name ist Sakamoto Makoto. Tora bedeutet Tiger. Für mich bist du kein Tiger. Darum nenne ich dich Makoto. Wenn du mich überzeugt hast, dass du ein Tiger bist, dann werde ich dich auch Tora nennen. Bis dahin bist du für mich Makoto. Und Natsuko ist der Name deiner Schwester. Sie hat sich noch nicht beschwert, dass ich sie so nenne." Kenzô' s Stimme klang ruhig und fest. Tora schluckte. So eine Antwort hörte er zum ersten Mal. "Ich bin ein Tiger." fauchte er dann. Summer glitt zur Seite. Das sah nicht gut aus. "Tiger sind sehr souveräne Tiere, Makoto san." Kenzô hatte sich keinen Millimeter von der Stelle gerührt. "Den Rang eines Tigers muss man sich erarbeiten. Lass dir dass gesagt sein." Seine Stimme verriet, dass jegliches Weiterdiskutieren unnötig war. Er wandte sich Summer zu. "Lass uns in die Cafeteria gehen. Du hast mich ganz schön hungrig gemacht. Über den Nachtisch reden wir später, Natsuko-chan." Summer zog eine Augenbraue hoch und hakte sich bei ihm unter. "Eee, was bedeutet ,chan'?" fragte sie ihn und zog einen Schmollmund. Kenzô grinste. "Ich wette, dass du das ganz genau weißt." Er betrat mit ihr die Cafeteria und sie setzten sich an einen Tisch zu Reja und Cio.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-02-06T09:41:44+00:00 06.02.2008 10:41
*g* Ich hab mich schon gefragt wie die beiden Zwillinge auf ihre Namen kamen und dann lese ich nur ein kleines stück weiter und dann steht es auch schon da XD
Oh der arme Taro was muss er da nur durch machen. Halte durch ich glaub an dich . XD

Wann schreibst du eigentlich an der Story weiter? Ich würde zu gerne wissen wie es weiter geht. *Dackel blick aufsetzt* Oh bitte bitte bitte. Mich als Leser hast du schon. *herzaugen*



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