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2006

Das Jahr, in dem ich sterben sollte
von

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Der Traum vom Leben

Titel: 2006

Teil: 20/ 20

Autor: Aoneal

Fandom: Yu-Gi-Oh!

Warung: sap, angst, darkfic, drama...death? lime

Pairring: Wer mich kennt, weiß es <.<;;

Disclaimer: na was wohl? Der Süße gehört leider nicht mir.

Kommentar: Das Ende ist nun endlich da! Ich muss sagen, ich bin imemr wieder überrascht, was ich da fabriziert habe.

Ich hoffe inständig, dass es da draußen noch jemanden gibt, der sie nun auch zu ende liest.
 


 

~ Epilog: Der Traum vom Leben ~
 


 

„Prost Neujahr!“

„Prost Neujahr!“, stimmen die anderen mit ein. Seufzend schau ich in die Runde. Sie waren alle hier.
 

Mein bester Freund, der endlich den Mut fand.

Die treue Freundin, die ihn erhörte.

Der Kumpel, der immer standfest war.
 

So viele und noch viel mehr. Auch er war hier.
 

Mein Leben.
 

Meine Liebe.
 

Er war immer hier.
 

Lächelnd zieht er mich an sich. Kostet von mir das prickelnde Getränk.
 

Längst haben meine Freunde aufgegeben sich drüber zu wundern, zu fragen. Sie nehmen es hin, so wie er sie hinnimmt. Ich bezweifle, dass jemand ein inniges freundschaftliches Verhältnis entsteht, aber es wird akzeptiert.
 

„Komm.“, flüstert er und nimmt meine Hand. Er ist immer sehr umsichtig mit mir. Selten lässt er mich aus seinen Augen, ist da, wenn ich ihn brauche.
 


 

Manchmal vergesse ich.
 

Vergesse, wer meine Freunde sind.
 

Vergesse, wer ich bin.
 

Wo ich bin.
 

Wann immer mich das Vergessen einholt, ergreift mich die Panik.
 

Doch es gibt etwas, was ich nie vergesse.
 

Etwas, an das ich mich klammern kann.
 

Das Gefühl der Geborgenheit.
 

Der Sicherheit.
 

Der Wärme.
 


 

Ich vergesse seinen Namen.
 

Sein Aussehen.
 

Seine Stimme.
 

Doch nie Ihn.
 

Nie seine Wärme.
 


 

Wann immer er mich berührt, zeiht sich das Vergessen zurück.
 

Die Ärzte sagen, es wird so bleiben.
 

Für immer.
 


 

Aber wenn es heißt, dass ich auch nie für immer seine Wärme vergesse, soll es mir glich sein.
 


 

Sanft zieht er mich mit, weg von den anderen. Seine Hand umschließt meine fest, bestimmend, aber warm. Sobald es geht, sucht seine Hand die meine.
 

Stellt den Kontakt her.
 

Haut an Haut.
 

Wärme an Wärme.
 

Im Schlafzimmer löst er sich kurz von mir, sucht etwas in seinem Schrank.
 

Es ist nur ein kurzer Augenblick, aber ich vermisse ihn schon.
 

„Hier.“ Er tritt wieder auf mich zu und hält mir was entgegen. Ein kleines Kästchen und ein Briefumschlag. Zögernd greife ich danach, spüre mein eigens Zittern.
 

Hoffnung.
 

Vorfreude.
 

Angst.
 

Zuerst öffne ich den Briefumschlag und entdecke Tickets. Flugtickets. Nach Los Angeles.
 

„Lass uns dein Geburtstag dort feiern.“ Ich nicke, hatte ich doch an etwas anderes gedacht. Mein Gesicht wird rot, kurz danach weicht das Blut wieder, als ich das Kästchen öffne.
 

Ein Ring.
 

Mein Mund öffnet sich, klappt wieder zu, nicht wissend, was ich sagen soll. Mühsam hebe ich den Blick und entdecke das warme Blau seiner Augen.
 

Eindringlich.
 

Heiß.
 

Verzehrend.
 

Hoffnungsvoll.
 

Ängstlich.
 


 

Ich kann nur Nicken und mit seinem erleichtertem Lächeln überflutet er meine Sinne.
 


 

Es ist nun 2 Jahre her seit ich das erste Mal Silvester mit ihm verbracht hatte. Das Silvester, welches bewiesen hatte, dass ich lebte. 2 Jahre lang hat er sich um mich gekümmert. Seine Firma von zu Hause aus geleitet. Mich nie alleine gelassen.
 

Und nun wollte er es für immer tun?
 

Die Erkenntnis ist fast zu viel für mich.
 

Was ist, wenn ich ihn wieder vergesse?
 

Doch er erdrückt meine Zweifel mit Zuversicht, Selbstvertrauen.
 

Und den Worten „Ich werde aber nie vergessen.“
 


 

So wage ich nicht nur mich meines Glückes zu erfreuen sondern auch an einem Traum.
 


 

An dem Traum vom Leben.
 


 


 


 


 


 

ENDE
 


 

Bis die Tage

Eure Aoni



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Kaleel
2022-03-16T12:14:14+00:00 16.03.2022 13:14
Ohje - wie traurig. Letztlich ist es Joey selbst, der sein vorhergesagtes Schicksal in Gang setzt. Er sagt es seinen Freunden, die die Reise organisieren....
Wie er sich im Laufe der Geschichte verändert und ich zwischendurch den Eindruck hatte, er wird es nicht schaffen. Und allein der Gedanke, daß er immer wieder verrgißt - nicht nur seine Freunde, sondern auch sich selbst und das es vielleicht im Laufe der Zeit schlimmer wird und er immer mehr vergißt. Der Gedanke ist beängstigend.
Auch wenn es zum Ende doch noch irgendwie gut gegangen ist, so ist Joey dennoch gestorben - zumindest ein Teil von ihm. Er ist nicht mehr der, der er zu Anfang der Geschichte war.

Danke für die traurige Geschichte, die mich nachdenklich zurücklässt.
Von:  lilac
2013-10-25T22:17:02+00:00 26.10.2013 00:17
Tränen ließen sich echt nicht vermeiden.
Das ende war etwas kurz ...ober ok.
Schön das es doch ein gutes ende hatte.
Mach weiter so!!!
Von: abgemeldet
2013-04-05T16:51:50+00:00 05.04.2013 18:51
Ich war ein klein wenig enttäuscht vom Epilog...
Versteh mich nicht falsch, es ist großartig geschrieben und einfühlsam wie immer, aber den Inhalt finde ich etwas zu kurz... ach, vielleicht will ich auch nicht, dass es endet. XDDDDDD
Nun zum Text:
[…]„Lass uns dein Geburtstag dort feiern.“ Ich nicke, hatte ich doch an etwas anderes gedacht. Mein Gesicht wird rot, kurz danach weicht das Blut wieder, als ich das Kästchen öffne.
Ein Ring. […]
Süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß. Eine schöne Textstelle. Herrlich! Das ist so typisch Kaiba. Direkt, ohne viele Worte und trotzdem mit viel Gefühl. Haaaaaaaaaaaaaaach. *schmacht*
[…]Es ist nun 2 Jahre her seit ich das erste Mal Silvester mit ihm verbracht hatte. Das Silvester, welches bewiesen hatte, dass ich lebte. 2 Jahre lang hat er sich um mich gekümmert. Seine Firma von zu Hause aus geleitet. Mich nie alleine gelassen.
Und nun wollte er es für immer tun? […]
Diese Stelle ist mir etwas zu kurz. Ich hab mir etwas mehr Erklärung gewünscht… ^.^V z.B. wie Jou mit seinen Schwächen lernt unzugehen und wie sich die Beziehung der beiden weiterentwickelt.
[…]Doch er erdrückt meine Zweifel mit Zuversicht, Selbstvertrauen.
Und den Worten „Ich werde aber nie vergessen.“
So wage ich nicht nur mich meines Glückes zu erfreuen sondern auch an einem Traum.
An dem Traum vom Leben. […]
Dass er Gedächtnisschwächen im Langzeitgedächtnis hat, ist echt schrecklich. Gerade, weil er noch so jung ist. Das erinnert mich irgendwie an einen Demenzkranken… die Gewissheit, ständig mit der Panik konfrontiert zu werden, etwas Entscheidenes vergessen zu haben, ist grauenvoll. Aber man muss sich klar machen, was Wichtiger ist: zu leben und sich mit seinen Schwächen zu arrangieren oder zu sterben? Ich denke, du hast die richtige Entscheidung getroffen. ^////^
Der Epilog... ich werde glatt etwas wehmütig... seltsam, oder?
Du hast es echt geschafft, mich mit deiner FF absolut in den Bann zu ziehen. Ein großartiges Meisterwerk! Danke, dass du sie mit uns teilst und dass du sie beendet hast! *dich einfach mal knuddeln muss*
*wink* Pan
Von:  Silverdarshan
2013-02-11T00:35:36+00:00 11.02.2013 01:35
Oh mein Gott! Ich weiß nicht, wann ich das letzte mal Rotz und Wasser geheult habe, nachdem ich etwas gelesen hatte... aber heute war es wieder soweit.
Obwohl ich zu Beginn aufgrund der Kürze vieler deiner Kapitel am Anfang ziemlich skeptisch war, habe ich es keine Sekunde bereut, deiner Story eine Chance zu geben. Du hast mir gezeigt, dass der Spruch "In der Kürze liegt die Würze" doch auch auf manche Geschichten zutreffen kann.
Auch wenn Seto ein wenig OOC war, hat es dem Ganzen keinerlei Abbruch getan. Im Gegenteil. Ich bin so ergriffen von der Geschichte, dass ich gleich selbst erst einmal etwas zum kuscheln brauche *lach*
Ich bin froh, die Geschichte erst nach Abschluss gefunden zu haben, sonst hätte ich wohl einen Nervenzusammenbruch erlitten, hätte ich so lange auf die Fortsetzung warten müssen.
Eine großartige Story! Ich bin begeistert! Und das passiert mir nicht oft!
In Anbetracht deiner Leistungen sehe ich im kommenden WB tatsächlich eine ernstzunehmene Konkurrentin in dir ;)
Vielmehr als das, bin ich jedoch auf die Umsetzung gespannt ^^

LG Silverdarshan
Von:  Arkady
2012-12-31T15:21:52+00:00 31.12.2012 16:21
Wunder geschehen doch noch. Kaum zu glauben ich war hier so lange nicht mehr. Aber jetzt hat mir dein Schluss den Tag gerettet.
Ich bin froh, dass du Joey nicht hast sterben lassen.
Ein soooo schönes Ende konntest nur du hinkriegen.
Danke fürs bescheid-sagen-schreiben.
Würde mich freuen, wieder von dir zu hören.
Alles liebe!
Von:  Lunata79
2012-12-13T12:49:49+00:00 13.12.2012 13:49
Wunderschönes Ende!
Nur schade, dass es keine Heilung für ihn gibt.

Lg
Lunata79
Von:  Onlyknow3
2012-12-12T21:12:39+00:00 12.12.2012 22:12
Hab mir die Geschichte ganz durch gelesen,und hab mich sehr gefreut darüber.Mach weiter so.


LG
Onlyknow3
Von: abgemeldet
2012-12-12T19:36:08+00:00 12.12.2012 20:36
Sehr schönes Ende^^
Danke auch für die ens. Ich finde es toll, dass du das Ende so realistisch gestaltet hast. Wäre schon komisch gewesen, wenn Joey unbeschadtet wieder gesund geworden wäre.

lg Lokihasser
Von:  MaiRaike
2012-12-11T21:53:52+00:00 11.12.2012 22:53
Ein wunderschönes und bewegendes Ende für eine sehr eindringlisch geschriebene Geschichte.

Herzlichen Glückwunsch zum erfolgreichen Abschluss.
Ps.: Bin noch gefangen. Da kann ich keinen langen Kommi schreiben.


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