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Ironie des Schicksals

von

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"Eine Flasche trifft es eher."

Widmung: Ja auch dieses Mal muss es wieder sein und der große Preis geht an............................... meine große Schwester Bellatrix XD
 

"Eine Flasche trifft es eher"
 

Nach Gesellschaft war mir jetzt überhaupt nicht zu Mute, zumal gerade David Sanders eingetreten war. Er war noch nicht einmal in meinem Haus, dennoch schien er mir seit einiger Zeit Aufwartungen zu machen, welche ich ablehnte. Nicht nur das er ganz und gar nicht mein Typ war, er war auch nicht im Geringsten ehrgeizig. Es schien ihm absolut egal zu sein was mal aus ihm wird. Mit einem Wort: Weichei.

"Hallo Narzissa. Schön dich hier zu sehen. Darf ich mich setzen?"

"Nein."

"Was?"

"Ich sagte: Nein."

"Ach komm` schon. Bitte..."

Jetzt versucht er doch glatt die Mitleidsnummer. Wie sehr kann man sich selber demütigen?

"Was an dem Wort ´Nein` verstehst du nicht. Die Mitleidstour zieht bei mir nicht.

Ich will allein sein."

"Das kann unmöglich dein letztes Wort sein. Was ist, wenn ich mich einfach setzte?"

"Dann werde ich gehen."

"Bisher hatte noch niemand etwas gegen meine Gesellschaft."

"Dann bin ich die Erste."

"Eigentlich solltest du dich glücklich schätzen mit mir gesehen zu werden. Viele Mädchen würden sofort mit mir ausgehen."

"Dann geh` doch mit einer von denen. Ich verzichte freiwillig."

Langsam wurde ich echt sauer und das will schon etwas heißen.

David bemerkte das anscheinend nicht.

Er setzte sich auf die Lehne und wollte meine Haare aus meinem Gesicht streichen. Ich zog meinen Kopf weg und warf ihm einen verärgerten Blick zu.

Das gefiel ihm natürlich nicht, kein Mann lässt sich so einfach zurück weisen.

"Hör zu Kleine. Fast jeder in der Schule weiß, das wir ein Paar sind, na ja so gut wie. Es ist nur noch eine Frage der Zeit."

"Träumst du immer mit offenen Augen, Sanders?"

Jetzt war David wütend.

Er erhob seine Hand, holte aus und schlug mir direkt ins Gesicht. Der Butterbierkrug zerschellte auf dem Boden.

Das machte alle auf uns aufmerksam, jedoch ließ das Interesse der Anwesenden schnell nach und sie kümmerten sich um ihre eigenen Angelegenheiten.

Er lehnte sich vor und sein Gesicht war nur noch ein paar Zentimeter von meinem entfernt: "Du und ich, wir beide gehörten zusammen und ich hoffe für dich das du das jetzt endlich lernst."

Lernen würde ich das sicher nicht, allerdings verspürte ich einen leichten Schmerz auf meiner linken Wange. Ich blutete. Er hatte mich verletzt.

"Du kannst dich gut mit Worten durchsetzen, Sanders?"

David drehte sich zur Seite und stand einem anderen Schüler gegenüber. Leider konnte ich nicht erkennen wer es war, Tränen liefen mir übers Gesicht.

"Ich glaube nicht das dich das was an geht, Malfoy?"

"Gut. Dann will ich dir mal glauben, dass das eben kein Schlag ins Gesicht eines Mitschülers war. Sollte es doch einer gewesen sein, bin ich auf deine Erklärung sehr gespannt."

"Es wäre besser du hältst dich da raus. Was ich hier tue ist ganz und gar meine Angelegenheit."

"Das wäre erst dann der Fall, wenn du Schülersprecher wärst und das bist du nicht."

"Pass auf mit wem du redest. Ich bin immerhin Captain der Quidditch-Mannschaft."

"Verzeih mir, ich vergas. Wie oft hat Gryffindor dieses Jahr schon gewonnen?"

David schwieg.

"Willst du mir damit etwa sagen, ich sei unnütz?"

"Eine Flasche trifft es eher. Obwohl ich darüber eher erfreut sein sollte, denn dadurch ist Slytherin im Moment dabei den Quidditchpokal zu gewinnen."

Der Besitzer hatte von alledem so einiges mitbekommen und griff nun in die Situation ein.

"Wenn sich die Herren prügeln wollen, dann bitte draußen vor der Tür", sagte er in einem sehr gereizten Ton.

"Nein. Ich werde gehen, aber das wird ein Nachspiel für dich haben", David verließ den Eberkopf so schnell er konnte und knallte die Tür recht heftig zu.

"Versager", donnerte es hinter ihm her.

"Langsam sieht es so aus wäre ich ein wandelnder Lebensretter."

Ich wollte mich bei der Person bedanken und nachdem ich wieder etwas klarere Umrisse erkennen konnte, sah ich das es Lucius war.

Wie von der Tarantel gestochen sprang ich auf und kam mir dabei vor wie bei einer Moralpredigt meines Vaters, als ich noch ein kleines Mädchen war.

Den Blick starr auf den Boden gerichtet, wartete ich nur noch auf ein Donnerwetter.

Ich machte mich also auf das Schlimmste gefasst.

Lucius trat vor, hob meinen Kopf so das er mir ins Gesicht sehen konnte und machte mir mit einer Handbewegung klar, dass ich mich wieder setzen sollte. Ich holte noch ein Taschentuch aus meinem Umhang und hielt es mir an die Wange.

Er setze sich in den Sessel mir gegenüber und sagte nichts.

"Du solltest nicht ohne Begleitung zurück ins Schloss gehen. Sanders kann...... eine kleine widerliche Kakerlake sein."

"Kann? Bei dem ist das angeboren."

Für diese Bemerkung hätte ich mich ohrfeigen können. So was sagt mal nun mal nicht, selbst wenn es der Wahrheit entspricht.

"Wo du recht hast... - Ich werde dich nachher begleiten."

Fragend sah ich ihn an.

"Es fällt in mein Tätigkeitsbereich als Schülersprecher."

Doch etwas in seiner Tonlage sagte mir, dass er es nicht nur aus diesem Grunde tat. Zumal dies ganz sicher nicht in seinen Aufgabenbereich fiel.

Nachdem noch einige Zeit verstrichen war, fasten wir den Entschluss zum Schloss zurück zu kehren.

Die Sonne am Himmel ließ erkennen das es schon Nachmittag war und der Trubel in den Straßen hatte sich allnämlich gelegt.

Die Schüler saßen jetzt "In den drei Besen" oder in einem anderen Lokal und entschieden was sie noch machen sollten.

Auf dem Rückweg waren wir so gut wie allein und doch schwiegen wir die ganze Zeit. Immer wenn ich den Mund aufmachte um eine Unterhaltung anzufangen, blieben mir die Worte im Halse stecken.

Ich hätte Lucius so viele Dinge fragen wollen und immer wieder überlegte ich, warum ich es nicht einfach tat. Er würde mich sicher nicht beißen, dennoch war ich schüchtern und wusste nicht weiter.

Sonst hielt ich mich doch auch nicht zurück, wenn es darum ging einen Schüler aus den unteren Klassen oder ein Gryffindor nieder zu machen.

Warum um alles in der Welt brachte ich es jetzt nicht fertig?

Es wollte mir einfach nicht in meinen Kopf.

Die ganze Zeit dachte ich darüber nach, Lucius musste mich ja für eine echte Versagerin halten. Ich kam mir so dumm vor.

Erst vor den Eichenportalen kam ich aus meinen Gedanken zurück und quälte mich selbst mit der Frage, warum ich diese Möglichkeit verpasst hatte.
 

In der Eingangshalle war es schön kühl und ohne große Umwege wollte ich in meinen Schlafsaal und mich in mein Kissen vergraben.

"Mister Malfoy..."

Professor Dumbledore stand am Fuß der Treppe.

"... ich möchte Sie und Miss Black augenblicklich in meinem Büro sprechen."



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2006-01-18T19:52:43+00:00 18.01.2006 20:52
Hey, ich find die FF echt cool. Schreib mal schnell weiter, okay?^^


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