Der Weg zum Zelda-Portemonnaie
Autor: Sir_X
Heute zeige ich euch mein selbstgemachtes Zelda-Portemonnaie und den Weg dorthin.
Als Erstes habe ich, wie bereits in meinem Blogeintrag zuvor angezeigt, das Triforce auf eine Seite des Leders punziert. Das sah dann so aus:
Zuerst dachte ich mir ´Hm, kannste so lassen´, doch bei mehrmaligem Hinsehen dachte ich mir dann, dass die andere Seite recht kahl dagegen aussieht. Stellte sich nur die Frage nach dem Motiv. Man bedenke, dass, je kleiner ein Muster ist, desto schwieriger ist es später aufs Leder zu bringen. Im schlimmsten Fall zerreißt man das Muster, wenn die geschnittenen Linien zu fein werden. Link war also schonmal nicht drin, da bräuchte man schon eine Tasche von der Größe her, damit das gut aussehen würde.
Langer Rede kurzer Sinn: Ich habe mich dafür entschieden, ein recht retro-mäßiges Motiv zu nehmen, nämlich das Master Sword aus dem SNES-Teil ´A Link To The Past´. Hier mein Referenzbild:
Auf Leder sah das dann folgendermaßen aus:
Zu beachten ist hier, dass dies lediglich erst die Einschnitte sind. Falls jemand meint, über das fehlende Triforce meckern zu müssen: Dafür war kein Platz mehr, weil ich ansonsten schon besagtes Problem mit dem Zerreißen des Musters bekommen hätte. Bitte verzeiht die optisch schlechte Qualität des Bildes, aber ich bin weder Meisterfotograph, noch konnte ich mich beherrschen, mit dem Bild zu warten, da ich an einem Tag sehr viel schaffen wollte (da das Leder noch feucht ist am Rand).
Hier das nächste Progress-Bild
Hier könnt ihr sehen, dass ich folgende optischen Effekte einpunziert habe: Schatten, um das Muster hervor zu heben, Graseffekt, damit der Stein und das Schwert nicht in der Luft schweben, Tiefeneffekt im Schwert (sowohl an der Klinge, als auch Am Schwertschaft) und zu guter letzt noch eine gefakte Ahnenschrift auf der Steintafel. Macht für meinen Eindruck schonmal was her ^_~
Nun kommt mein Progress-Bild zu dem Element, auf dass ich mich ungefähr zwei Tage im Vorfeld schon gefreut habe: das FÄRBEN *_*
Tadaaa ^___^
Zum Färben selber: Eigentlich ist das super easy: Farbe drauf aufn Schwamm, zehnmal drüberreiben, dass die Farbe auch in alle Poren einziehen kann und anschließend die überschüssige Farbe mit trockenem Haushaltspapier abwischen. Damit meine Motive aber nicht auch verdunkelt werden, habe ich im Vorfeld sehr vorsichtig durchsichtige Schutzfarbe mit einem Pinsel aufgetragen, so dass Schwert und Triforce weiterhin hautfarben erscheinen. Besonders gefallen hat mir hier, wie der Stein des Schwertes in seine ´Umgebung´ mit einfließt. Ich habe mich im übrigen dagegen entschieden, die Motive zu bemalen, da ich zum Einen die passenden Farben nicht da hatte und zum Anderen auch den Naturton schöner fände als ein aufgesetztes quitschegelb für das Triforce. Das sieht dann nämlich nach minderwertiger Bootleg-Qualität aus, auch wenn das nicht der Wahrheit entspräche, da es ja nur custom made ist ^.^
schlussendlich hieß es dann nur noch: Innenfutter, sprich Schlitze etc. annähen. Danach sah das Portemonnaie dann so aus:
Das ist das fertige Portemonnaie. Ich hoffe, euch hat der Weblog-Eintrag genau so viel Spaß gemacht wie mir ^^
Falls ihr Fragen und Anregungen habt, kommentiert doch einfach.
Bis zum nächsten mal,
Sir X
Aber ich hätte eine große Bitte an Dich: Mach die Bilder bitte kleiner. Ich habe zwar einen großen Monitor aber das hin- und hergescrolle nervt und vertreibt Dir unter Umständen potentielle Leser.
Aber beim nächsten Eintrag ^.~