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Excalibur - the celtic Rockopera 09/10 09/10 Punkte, Event, Excalibur - the celtic Rockopera, Fantasy

Autor:  Ratte


Vorgeschichte
Wer kennt das nicht? Das ganze Jahr vergeht so schnell, dass auf einmal wieder Weihnachten ist und was soll man seinen lieben wohl schenken? Besonders, wenn es ein wundervolles Geschenk werden soll, eins, dass danke sagen soll?
Ich überlegte lange, doch auf den Weg zur Schule kam, wie ein Schlag mit dem Laternenmast, die wundervolle Idee meine Eltern und mich nach Excalibur zu schicken. Das aber die Besorgung der Karten so schwer und teuer wird, damit hatte ich nicht gerechnet.
Zu einem gab es kaum Händler, der Karten dafür hatte und wenn sie welche hatten, dann nur noch die ganz teuren. Am Ende entschied ich mich für die dritte Preisklasse.

Die Übergabe der Karten verschönerte ich durch ein Gedicht, den Trailer und den Titelsong von Excalibur. Meine Eltern freuten sich riesig, auch wenn mein Vater schon vorher wusste, was es geben wird.

Anfahrt
Ich machte schon gegen 12:00 auf Arbeit schluss, lief nach Hause und räumte für die Ankunft meiner Eltern in Leipzig meine kleine Wohnung auf. Gegen 14:00 ging ich dann zum Friseur, wo ich anstelle einer schönen Mittelalterfrisur, eine aus den 60er Jahren bekam. Was solls.
Gegen 16:00 kamen dann meine Eltern in Leipzig an und zusammen gingen wir dann zu Burger King zu Abend essen. Es lag wohl mehr daran, dass wir uns nicht entscheiden konnten, wo man sonst hätte hingehen können.
Danach fuhren wir zur Leipziger-Arena, wo das Spektakel veranstaltet werden sollte. Nicht mal Schnee und falsche Angaben des Navys waren uns ein Hindernis.

Vor-/Show
Vor der Show suchten wir erst einmal von oben unsere Plätze. Reihe 6 hört sich gut an, doch in Block F sind das welche der beschissensten Plätze, die es nur geben könnte, doch obwohl viel bessere Plätze freigegeben wurden, ließen wir es dabei. Immerhin war es ja ein Geschenk.
Gott sei Dank wurde die Show auch auf Leinwände produziert, wodurch wir mindestens etwas von der Bühnenshow verfolgen konnten.
Und diese übertraf meine Erwartung über alle maße. Natürlich war der Erzähler Merlin und zwischen Fantasywesen und Kämpfen schien er immer bereit für ein kleines Schläfchen. Die Athursaga jedoch wurde ziemlich verändert. So hatte Morgana an sich nichts mit Athur zutun, sondern fast nur mit Merlin und Athur selbst wurde nicht als der große Held dargestellt, der er eigentlich war.
Aber das war egal, denn die Musik war gigantisch. Nicht nur der Titelsong, sondern auch die Einlagen von Corvus Corax. Besonders beeindruckt hatte mich auch die Akrobatik, die Morgana und ihre Dämonen darstellten. Die Kostüme waren gigantisch, die Spinne scharf und die Tänzer richtig heiß, was nicht nur am Feuer lag.
Am Ende stellte sich heraus, dass man nicht unbedingt die besten Plätze gebraucht hätte, denn die Musik breitete sich wie ein Fieber durch die Halle.

Schluss
Am Ende, als der Regisseur selbst noch gesungen hatte und die Danksagungen begann, geschah in meinen Augen das ignoranteste und unhöflichste am ganzen Abend. Knapp die Hälfte der Zuschauer standen auf und gingen einfach. Sie ignorierten die Danksagung einfach, ging, verschwanden, ignorierten.
Ich finde sowas von arogant. Aber gut für mich und meine Familie. Denn wir konnten somit noch nach vorne laufen und die ganze Zugabe von fast vor der Bühne genießen. Es war fast besser, als die ganze Show zusammen. Alle waren auf der Bühne, Corvus Corax erhielt einen gigantischen Applaus und die Akrobaten legten sich noch einmal mehr ins Zeug.
Die Zugabe lief mindestens noch einmal 15 min.
Was ich jedoch am Stück kritisiere ist das zukurzkommen von Corvus Corax. Gerade zum Finale hätten sie noch einmal auftauchen können, zum Kampf der Dämonen gegen Athur.

Ausbeute
  • Programm 5 €
  • CD & DVD 22 €


Fazit
Ein wunderschöner Abend, den wir so schnell nicht mehr vergessen werden und der genau das erreichte, was er erreichen sollte: Eine Zusammenführung und ein gemeinsames Erlebnis der Familie, auch wenn Corvus Corax zu kurz gekommen ist.

Spruch des Tages
Paps: "...Wenn wir schon von hier aus die Schauspieler kaum sehen können, dann können wir beim Raffay-Konzert (Maffay) sogar von ganz vorne nichts sehen können..."

ASP Konzert und langer Fußmarsch ASP - Die Neue Tournee (Leipzig), 10/10 Punkte, ASP-Konzert, Event, Konzert

Autor:  Ratte
Vorgeschichte
Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich vor meinem neuen Laptop saß, mir bei Youtube die Krabatlieder anhörte, mich kurz entschlossen aufs Fahrrad schwang und mir - es kaum aushaltend vor Spannung - endlich die CD kaufte.
Leute, die Lieder sind einfach fantastisch.
Als ich die CD dann endlich in den Händen hielt, fiel mit ein kleiner Handzettel vor die Füße, worauf ich lesen konnte, dass der Tourauftakt 2009 in Leipzig stattfinden würde.
Ich war hin und weg, zumal ich ja gerade dabei war, nach Leipzig zu ziehen. Ich fragte eine sehr gute Freundin, ob sie auch hingeht und kaufte mir dann kurzentschlossen beim Hugendubel die Karte für das Konzert.

Der Tag des Konzertes - Morgen bis Mittag
Ob man wirklich alles hier aufschreiben kann, was ich eigentlich sagen will? Ich denke wohl kaum. Jedenfalls wusste bald die ganze dt. Nationalbibliothek davon, dass es ein Konzert in Leipzig gibt, zu dem ich hingehe. Ich war ja so aufgeregt. An diesem Tag habe ich dann schon gegen 13:00 schluss gemacht, um mich dann zu Hause ein paar Stunden schlafen zu legen. Immerhin beginne ich ja schon um 6:00 morgens und dann den ganzen Tag aushalten? Für mich ist das ziemlich schwer xD.
Gegen 16:00 bin ich dann wieder aufgestanden und habe mich langsam fertig gemacht. Ich zog meine Stiefel an, die ich einen Tag zuvor gekauft habe und rannte zwischen Wohnung und Fahrstuhl hin und her, weil ich einen Spiegel brauchte. (Ich habe keine Spiegel in meiner Wohnung und nutzte zur Kontrolle den Fahrstuhlspiegel xD)
Irgendwann nach der ersten Simpsonfolge bin ich dann los. Zu erst bin ich gelaufen, doch nachdem ich dreimal gefragt habe, wurde mir klar, dass ich am besten mit der Straßenbahn fahren sollte. Wer mich kennt (das tun nicht viele), der weiß, dass ich es hasse dieses Verkehrsmittel zu nutzten und das hat seine Gründe. Zu einem der Preis. ZWEI EURO??? Und wie soll ich an Karten kommen? Ich hatte kein Kleingeld mehr und plamierte mich dann dabei, wie ich versuchte die Karte mit einer Geldkarte zu ziehen. Am Ende bekam ich eine Fahrkarte von einem Pärchen, welches früher ausstieg, als ich. Wie peinlich.

Das lange warten, Einlass und Beginn des Konzertes
Es ist ganz schön anstrengend, das hier zu schreiben und sich an all die wunderbaren Momente zu erinnern.
Besonders, als ich alleine vor dem Werk II stand und auf meine Freunde wartete, die erst im Stau standen, dann sich verfahren und nicht mal angerufen hatte, als sie angekommen waren. Nur per Zufall (ich rief dann an) fand ich sie dann. Aber das macht ja nichts. Es war jetzt endlich gegen 20:00 und wir standen (was meine Schuld war) etwas weiter hinten in der Schlange, als geplant.
Nur langsam ging es vorran, doch jeden Schritt, den es voran ging, um so näher kamen wir dem musikalischen Fest.
Ich habe keine Ahnung, wie lange es dauerte, bis wir endlich in der Halle waren, doch als wir es endlich geschafft hatten, suchten wir uns einen hübschen Platz im Mittelteil, wo wir auf den Beginn des Konzertes warteten.
Ich finde, da das Konzert schon erst 21:00 begonnen hatte, dass 2 Vorbands wirklich zu viel des guten waren. An den Namen der ersten kann ich mich gar nicht mehr erinnern und sie waren auch wirklich nicht sonderlich gut. Vielleicht schon, aber am Anfang bekam ich auch nicht wirklich viel mit. Erst bei Mono Inc ging es richtig los. Es war fast so, als wäre die Masse aus dem ewigen, langen Schlaf erwacht. Irgendwie tat mir die erste Band richtig leid, weil alle gejubelt hatten, dass sie endlich aufgehört hatten.
Mono Inc war dann ganz in ordnung... mehr aber nicht.

Konzert
Wie wunderbar. Besser hätte das Konzert gar nicht beginnen können. Abrakadabra War wirklich eine wunderbare Wahl. Schade nur, dass sie den schön-traurigen Schluss weggelassen hatten. Also sie hatten nur Verwandlung I und II gespielt.
Es folgte ein Lied, welches ich nicht kannte... aber die Reihenfolge ist mir sowieso entfallen. Also... ich weiß noch, dass sie: [Krabat, Ich bin dein Meister, Und wir tanzten, Ich bin ein wahrer Satan und Zaubererbruder (wobei ich es nicht so schön finde, wenn Eric Fish nicht mitsingt) spielten.
Dabei ist es immer wieder erstaunlich, wie ein der Sänger so eine wunderschöne, Gänsehautverursachende Stimme haben kann. Sie ist so sanft, wechselreich und einfach nur fantastisch. Dann begann die Zugabe:
Sag nein, Ich will brennen und zwei weitere Lieder, die ich noch nicht kannte und zum Schluss - genial - Abschied.
Dazu muss man noch sagen, dass ASP nicht hätte gehen können, ohne Ich will brennen gespielt zu haben, weil danach alle geschrien haben, abgesehen, dass auch nach Helga gesucht wurde.
Eins habe ich noch unterschlagen: Sie spielten auch neue Lieder.

Mitbringsel
  • Aufnäher für 4 Euro
  • Buttons für 9 Euro
  • Sticker für 2 Euro
  • Fußweh für ganz umsonst


Heimweg
Das war mehr als Anstrengend. Als ich mich von meinen Freunden verabschiedet hatte und dann mit der Straßenbahn nachhause fahren wollte, erfuhr ich, dass die nächste erst in einer Stunde kommen würde.
Darauf wollte ich nicht warten, also lief ich los. Eine halbe Stunde bin ich gelaufe, oder länger, ich kann mich nicht mehr genau erinnern. Ich konnte aber nicht anders, als mir während des Weges meinen MP3-Player anzustecken und ... was glaubt ihr? ASP zu hören. Klasse.
Gegen halb 2 kam ich dann zu Hause an, schaute noch etwas fern, genoss die Ruhe und schlief dann ein um von der wundervollsten Band zu träumen, die es (neben Schandmaul, Subway to Sally und Letzte Instanz) gibt.

Fazit
15€ ausgegeben, Freunde gesehen, Konzert erlebt und ein unvergesslicher Tag. Das nächste ist dann Subway to Sally.

Spruch des Tages
Anruf: 'Hi... ja, ihr seid schon da. Gut, ich bin zwischen den beiden Bussen, ja... ihr seht mich nicht? Ich bin die in schwarz. Könnt mich gar nicht verfehlen!'