Zum Inhalt der Seite



Letzten Sonntag wäre ich fast gestorben alltag, geschichte, haustiere, humor, leben, lustig, sirwuffelton, wg

Autor:  Rhab
7:00 Uhr, Sonntag.
Definitiv nicht meine normale "Aufstehzeit" an einem Wochenende.
Das ist dem kleinen Einbrecher aber egal, der sich gerade durch meine Kisten mit Zeichnungen und Papiertaschen wühlt. Es ist ihm auch egal, das ich von dem Geraschle wach werde und es ist ihm sogar egaler, das ich es gerade so bequem hatte.
Ich fühl mich also langsam etwas gestört von dem Lärm. Das Rascheln hört nämlich nicht auf.
Schau mich um. Nichts zu sehen.

Dann ist es endlich wieder still und ich denke, ich habs nur geträumt.


Gerade als ich wieder ins Schlummerland zurück drifte, raschelt es wieder! Ab da sitze ich hellwach und kerzengerade in meinem Bett. Wir haben Ratten hier. Ist das vielleicht einer der Ratten, die ich sonst nur beim Komposthaufen im Garten gesehen hab?
Ohhhhh~nein, bestimmt nicht, denn als ich aufstehe, um nachzusehen, da saus ein schwarzer Fellball unter meinem Bett hervor.

Kannst du dir vorstellen, wie kacke es ist, das Haustier deiner Mitbewohnerin (eine doofe Springmaus) einzufangen, die mal eben gefunden hat, das sie sich von einem mit Pappe () abgedeckten Käfig nicht beeindruckt ist, in deinem zugemüllten "Ich-Habe-Urlaub"-Zimmer einzufangen? D:

Zudem sind es 2 Mäuse, die ausgebüchst sind, die andere hat sich aber damit vergnügt, in dem Zimmer meiner Mitbewohnerin die Isolationen von diversen Kabeln abzunagen. Aber mehr dazu später.

Die Knalltüte, die in mein Zimmer 'eingebrochen' ist, hat die Fischfutterdose für das Aquarium aufgenaggt und das Futter im gesamten Zimmer verteilt. Da ich um 7 Uhr morgens meist geistig auf demselben Niveau wie eine Butterblume am Strassenrand bin, habe ich knappe 2 Stunden damit verbracht, diverse lächerliche Fallen und Fangmethoden auszuhecken, die mir vor allem Bisswunden gebracht haben.
Später ist mir der nahezu geniale Einfall gekommen, einfach eine leere Kiste auf das doofe Vieh fallen zu lassen und ein Brett drunten rein zu schieben.


Also, ich hab das Tier wieder ins Zimmer meiner Mitbewohnering getragen. Die zweite Isolationsfressermaus sitzt also in aller Ruhe da und schaut mir zu. Bis anhin dachte ich, dass das Tier einfach zahmer und zutraulicher ist, als die andere Hyperaktive Ich-beisse-gerne-Maus.
Die schaut mich also an, während ich die andere Maus ins Käfig tu und mir dabei den übelsten elektrischen Schlag meines Lebens hole. Weil sie die Isolation eines Kabels, das direkt auf dem Deckel des Käfigs lag unten angeknabbert hat.
Ich glaube, sie wollte mir nur zuschauen, wie ich sterbe.

Falls sich jemand fragt, wie das ausgesehen hat:




Zum Weblog