Hier werde ich nun meine meistens etwas abwegigen Gedanken posten zu Gott und der Welt und überhaupt zu jedem Mist, der mir irgendwie in den Kopf kommt. Des Weiteren findet ihr mich auch auf blog.de unter dem Nick Kleiner-Kobold. Dort findet ihr auch alle Einträge von mir. Aber nun zum eigentlichen Thema:

Im Internet kursieren ja viele nette Sprüche zum Thema Temperatur. In den letzten Wochen wechselten sich zwei davon immer wieder in meinem Kopf ab.
 

Nr. 1: "Ich will ja nicht sagen, dass es heiß ist... aber hier fallen grade Grillhähnchen vom Himmel."
Nr. 2: "Ich will ja nicht sagen, dass es kalt ist... aber hier liefen gerade ein Mammut, ein Säbelzahntiger und ein Faultier vor dem Fenster entlang."
 

Nr.1 bezieht sich, wie ihr euch sicher schon denken könnt, auf die vor kurzem herrschende Hitzewelle in Deutschland. Man wollte sich am liebsten gar nicht mehr bewegen, zum Kellerkind mutieren und selbst da Ventilator laufen lassen. Wenn man aber arbeiten muss, geht das relativ schlecht. Ich war nur dankbar für den Moment, wo ich heimkam und unter die Dusche konnte. Doch fühlt man sich nach einer Dusche nur grade mal 5 Minuten gut, ehe einem wieder zu warm wird und man quasi wieder duschen könnte.

Nr. 2 bezieht sich auf das derzeitige und auf das Wetter vor der kurzen Hitzewelle. Man möchte sich am liebsten dick einpacken, ins Bett einmummeln und nicht wieder rauskommen, weil es so schön warm ist. Zurzeit habe ich mir wieder Jacke und Schal angewöhnt, weil es mir sonst doch etwas zu frisch vor der Tür wäre. Auch bin ich kurz davor, die warme Bettwäsche auszupacken, doch damit warte ich besser noch eine Weile. Man weiß ja nie.

So oder so kann das liebe Wetter es einem nie recht machen. Entweder jammern die Leute, dass es zu heiß ist oder sie jammern, weil es zu kalt ist. Ich gehöre zu der ersten Personenkategorie. Ich mag Hitze nicht, sondern liebe Winter, Schnee, Eis und Kälte. Um nochmal einen mehr als nur populären Spruch aufzugreifen: "Ich zittere nicht, weil es kalt ist. Ich zittere vor Wut weil es nicht noch kälter ist." Je kälter, desto besser.
Man könnte Vorteile aufzählen, warum es so ist. Aber wieso könnte? Ich tue es einfach:
 

1. Keine Mücken! Keine Nächte, wo man durch das lästige Summen aufwacht. Keine Nächte, wo man danach zerstochen aufwacht und sich quält.
 

2. Schnee! Schneemänner. Schneeengel. Schneehaufen. Schneeflocken. Schnee, Schnee und nochmals Schnee!
 

3. Keine Fahrradfahrer auf den Straßen! Fahrradfahrer sind für mich persönlich die Pest auf zwei Rädern. Vor allem in der schönen Studentenstadt Gießen. Man zeigt keine Richtungen an, fährt einfach ohne sich umzusehen und man drängelt sich überall durch ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn sie dann mal auf einer Haube landen sind die Autofahrer schuld.
 

4. Zwiebeltaktik möglich. Man kann sich immer noch was anziehen, wenn einem kalt ist. Ist einem aber warm ist das Ausziehen auf Dauer irgendwo begrenzt. Minimal.
 

Die Liste ist beliebig erweiterbar und soll nur einen kleinen Faktor verdeutlichen, warum Winter und kalte Temperaturen besser sind, als Sommer und warme Temperaturen.

Passend zum Thema noch folgender Text mit der Fragestellung: Was ist Kälte?

Was ist echte Kälte?
...alles eine Frage der Einstellung ...

+10°C:
Die Bewohner von Mietwohnungen in Helsinki drehen die Heizung ab.
Die Lappen (Bewohner Lapplands) pflanzen Blumen.

+5°C:
Die Lappen nehmen ein Sonnenbad, falls die Sonne noch über den
Horizont steigt.

+2°C:
Italienische Autos springen nicht mehr an.

0°C:
Destilliertes Wasser gefriert.

-1°C:
Der Atem wird sichtbar. Zeit, einen Mittelmeerurlaub zu planen.
Die Lappen essen Eis und trinken kaltes Bier.

-4°C:
Die Katze will mit ins Bett.

-10°C:
Zeit, einen Afrikaurlaub zu planen.
Die Lappen gehen zum Schwimmen.

-12°C:
Zu kalt zum Schneien.

-15°C:
Amerikanische Autos springen nicht mehr an.

-18°C:
Die Helsinkier Hausbesitzer drehen die Heizung auf.

-20°C:
Der Atem wird hörbar.

-22°C:
Französische Autos springen nicht mehr an.
Zu kalt zum Schlittschuhlaufen.

-23°C:
Politiker beginnen, die Obdachlosen zu bemitleiden.

-24°C:
Deutsche Autos springen nicht mehr an.

-26°C:
Aus dem Atem kann Baumaterial für Iglus geschnitten werden.

-29°C:
Die Katze will unter den Schlafanzug.

-30°C:
Kein richtiges Auto springt mehr an.
Der Lappe flucht, tritt gegen den Reifen und startet seinen Lada.

-31°C:
Zu kalt zum Küssen, die Lippen frieren zusammen.
Lapplands Fußballmannschaft beginnt mit dem Training für den Frühling.

-35°C:
Zeit, ein zweiwöchiges heißes Bad zu planen.
Die Lappen schaufeln den Schnee vom Dach.

-39°C:
Quecksilber gefriert. Zu kalt zum Denken.
Die Lappen schließen den obersten Hemdknopf.

-40°C:
Das Auto will mit ins Bett.
Die Lappen ziehen einen Pullover an.

-44°C:
Mein finnischer Kollege überlegt, evtl. das Bürofenster zu schließen.

-45°C:
Die Lappen schließen das Klofenster.

-50°C:
Die Seelöwen verlassen Grönland.
Die Lappen tauschen die Fingerhandschuhe gegen Fäustlinge.

-70°C:
Die Eisbären verlassen den Nordpol.
An der Universität Rovaniemi (Lappland) wird ein Langlaufausflug organisiert.

-75°C:
Der Weihnachtsmann verlässt den Polarkreis.
Die Lappen klappen die Ohrenklappen der Mütze runter.

-120°C:
Alkohol gefriert. Folge davon: Die Lappen sind sauer.

-268°C:
Helium wird flüssig.

-270°C:
Die Hölle friert.

-273,15°C:
Absoluter Nullpunkt. Keine Bewegung der Elementarteilchen.
Die Lappen geben zu: "Ja, es ist etwas kühl, gib mir noch einen Schnaps zum Lutschen"

Und jetzt kennst Du den Unterschied zwischen Lappen und Waschlappen!
Also stellt euch nicht so an!