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Einzelposting: Once upon a time


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Von:    Alaiya 19.10.2012 16:19
Betreff: Once upon a time [Antworten]
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FreitagDerDreizehnte:
> Naja, das kommt jetzt natürlich darauf an mit welchen anderen Sendungen du "Once upon a time" vergleichst. Momentan kommen ja sehr viele Sitcoms aus Amerika zu uns. Die sind tatsächlich auch recht unzusammenhängend, hier ist es aber gar nicht nötig, dass es einen größeren Zusammenhang gibt. Serien wie "How I met your mother" oder "Big Bang Theorie" sind ja so konzipiert, dass es eine Hauptperson/eine kleine Gruppe von Hauptpersonen gibt, die im Prinzip ihren Alltag leben, der eben ganz witzig ist. Kein Grund eine "größere" Story zu schaffen. Ich würde "Once upon a time" jetzt aber vom Genre nicht wirklich hier einordnen, oder?

Nein, ich rede schon von ernsteren Serien wie Star Trek, Star Gate, Eli Stone, Dresden Files oder von mir aus auch Buffy. Diese haben zwar irgendwo einen Übergeordneten Plot, aber letzten Endes sind die meisten Folgen, von den Serienfinalen und manchmal eventuell den Halbfinalen in sich abgeschlossen. Nicht selten nach dem "Monster of the Week" Prinzip und darauf wird ja dann in OUAT doch meistens verzichtet.


> ich finde es einfach schade, dass bis jetzt nur die Geschichten der einzelnen Figuren abgearbeitet werden. Die Leute scheinen auch untereinander keine Beziehungen zu haben. In der realen Welt solte doch zumindest ein nachbarschaftliches Verhältnis gegeben sein. Aber irgendwie scheinen sich nur die Leute zu kennen, die aus dem selben Märchen stammen. Und zu den anderen sagt man eben mal "Hallo" und das wars auch schon. Dazu kommt, dass die ganzen Märchen dann auch noch verfremdet werden, was ich eigentlich (!) gut finden würde, da es sonst ja noch vorhersehbar wäre. Aber dann ändert man Dinge auf total abstruse Weise. Wie eben die Sache mit dem Zwillingsbruder (Jaja, Zwillinge sind ein und derselbe Mensch - nur doppelt. Klischee erfüllt) oder bei der Geschichte von Archie. Er traut sich nicht einfach von seinen Eltern wegzugehen... Und deshalb geht er zu Rumpestilzchen, um ihnen ganz offensichtlich etwas anzutun, was einer Ermordung gleichkommt??? Wo ist da denn der Sinn? Was ich sagen will: Es wird oft ins sinnlose verfremdet und bleibt trotzdem vorhersehbar.

Ich glaub du hast eine andere Serie gesehen als ich...


> In Emma haben wir dazu dann noch eine Heldin, die eine ziemliche Mary Sue ist. Bis jetzt jedenfalls. Sie kann alles, sie hat den sechsten Sinn, sie hat immer die passende Lösung parat, alle lieben sie (bis auf die böse Königin natürlich), alle vertrauen ihr sofort usw..

Wo bitte lieben sie alle?
Allgemein ist sie teilweise leicht psychotisch, vor allem sehr feige und hat die Neigung vor Problemen davon zu laufen und öfter mal nicht nachzudenken. Sie handelt ständig unklug, bringt dadurch andere in Gefahr (und mehr...)... Ne, auch wenn sie die "Auserwählte" ist, ist sie sicherlich keine Sue. Nicht bisher.


Coachie:
> Das jetzt auch Figuren, die nicht aus Märchen stammen auftauchen, stört mich jetzt weniger. Im weitesten Sinne kann man Mulan und Lancelot auch als Märchenfiguren betrachten, finde ich.
> Der schwarze Lancelot hat mir im ersten Moment auch ein WTF aufs Gesicht gezaubert, aber das kann ich verschmerzen und ignorieren.
> Wahrscheinlich hat mich der langjährige Konsum amerikanischer Fantasyserien, wo alles nicht so historisch genau genommen wird, in der Hinsicht schon abgestumpft.
> Da müsste schon "schlimmeres" passieren um mir die Serie zu vermiesen.
> Wenn irgendwann Harry Potter, auf der Suche nach seinem verschwundenen Dementor um die Ecke kommt, hätte ich wahrscheinlich schon Probleme mir das schön zu reden xD

Gegen Harry Potter hätte ich gar nichts. Weil der ist ein "Storybook"-Charakter. Und sehe wir es, wie es ist: Bisher sind die Charaktere, die wir schon da haben auch nur zur Hälfte aus Märchen. Ich mein Pinocchi ist auch nur ein Kinderbuch und kein Märchen und davon haben wir ja mehrere Beispiele da.
Von mir aus sollen da Harry Potter, Hobbits und sprechende Löwen rumlaufen. Das ist mir recht, wenn sie die Rechte dafür bekommen. Das sind "Storybook"-Charaktere, im gegensatz zu diversen historischen Figuren.
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