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Einzelposting: Gemeinsamkeiten von Eragon und der Herr der Ringe


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Von:    LisanjaSurana 06.02.2011 17:05
Betreff: Gemeinsamkeiten von Eragon und der Herr ... [Antworten]
>>Wenn man es wirklich darauf anlegt, kann man fast überall irgendwelche Gemeinsamkeiten finden, was ich persönlich aber nicht gutheiße. Eragon ist eine geniale Story, aber man sollte schon allein den gravierenden Stil-Unterschied bedenken.Während man bei Eragon ganz klar einen Protagonisten ausmachen kann, ist das bei HdR nicht so leicht möglich. Dort spielen alle Gefährten eine wichtige Rolle. Hinzu kommen noch Gestalten wie Eowyn und Gollum.

Ich verstehe, was Du meinst, ich denke aber nicht, das (zumindest hier) jemand Eragon gelesen hat, nur um Ähnlichkeiten mit dem Herrn der Ringe oder sonst irgendeiner Geschichte zu finden.

Andererseits: Ich habe gestern den ersten Band des "Schwert der Wahrheit"-Zykluses feritg gelesen, und dabei ist mir sofort die Ähnlichkeit zwischend den Plots und auch einigen Charakteren aufgefallen:

-Beide Helden geraten mehr oder weniger freiwillig in einen Kampf gegen einen machtbessenen Bösewicht, von dem sie noch nie zuvor gehört haben.

-Die Erstauftritte eben dieser beiden Bösewichte lassen mehr oder weniger lang auf sich warten (okay, ich geb es ja zu, über diesen Punkt lässt sich sich streiten - immerhin taucht Darken Rahl schon am Ende von Buch 1 auf, während König Galbatorix bis zum Ende von Band 3 auf sich warten lässt, und dann auch nur durch Murtagh).

-Der Bösewichte ist machthungrig und wahnsinnig, und müsste einem (den Eindruck habe ich zumindest) auf Grund eines Erlebnisses in seiner Vergangenheit eigentlich leid tun.

- Der Bösewicht lässt Kundschafter/Herolde durchs Land reisen, die der Bevölkerung erzählen, der Bösewicht wolle nur ihr Bestes.

-Der Held ist, was "politische" Sitouationen betrifft, sehr unwissend, lässt sein Herz für sich sprechen und entscheiden, ist aufbrausend und hat überhaupt noch eine Menge zu lernen.

-Der "Mentor" (Brom bzw. Zedd) ist mehr, als der Held immer geglaubt hat (ein Drachenreiter/ der Alte Zauberer)

- Es gibt ein mächtiges, geheimnisumwobenes starkes Mädchen, in das der Held sich verliebt, das er aber nicht haben kann.

Was die Sache angeht, ob sich Herr der Ringe oder Eragon leichter lesen lässt...Das ist meiner Meinung nach Ansichtssache und taugt wenig als Argument, das Eragon ein gutes Buch ist. Manche mögen Paolinis Stil mehr, manche weniger. Ich kann ja mit Tolkiens Stil mehr anfangen^^
"Don't go where I can't follow!" goes for a certain Haldir as well...

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